OnkelBarlow/BMZ/409: Diablo-Patch, Blizzard-Gerüchte, Frisurprobleme

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Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu BMZ Nummer 409 und dem Thema Diablo Patch Blizzard Gerüchte und Frisuren Probleme. Ja, ich weiß, ihr habt immer gute Chancen mit Frisuren Fragen in den BMZs dran genommen zu werden. Ich bin froh, wenn ich darüber reden kann. Eine kleine Einleitung. Ich überlege derzeit, dass ich noch ein Special Video mache zum Thema Diablo, den Kotaku Artikel betreffend, der vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde. Bin mir jetzt noch nicht ganz sicher, ob dieses Video noch nicht veröffentlicht wurde oder ob ich das schon vor dem Video, was wir hier gerade hören, vor dem BMZ veröffentlicht habe. Von daher, wenn das jetzt noch nicht zu sehen sein sollte, das wird jetzt, jetzt habe ich mich drauf festgelegt, das wird in den nächsten Tagen dann spätestens kommen. Moin, was sagst du zu den PTR Patch Notes zu Diablo 3? Ist das der richtige Weg? Warum haben sie das nicht auf der BlizzCon angekündigt? Wie geht es weiter? Also kurz, die Zusammenfassung für diejenigen von euch, die Patch Notes von Diablo 3 nicht gelesen haben, die sind nicht so wirklich großartig spektakulär. Im Prinzip sind die Patch Notes, dass es wieder ein Season-Thema geben wird. Also ein Buff quasi, der die gesamte Season überhält und dieser Buff wird der Effekt des Grandeur Rings sein. Also der Effekt des Rings, der dafür sorgt, dass ihr ein Set-Item weniger tragen müsst und trotzdem den Effekt des Sets bekommt. Das ist natürlich insofern interessant, dass dieser Ring für sehr, sehr viele Builds essentiell war und die erst dadurch spielbar sind oder so stark sind, wie sie sind. Und damit ein weiterer Ringplatz frei ist, was sehr, sehr interessant ist. Also ich bin da sehr gespannt drauf, ich freue mich da sehr drauf, weil es da bestimmt einige Optionen geben wird. Gleichzeitig gucke ich mit Trauer in die Richtung, dass dieser Effekt dann irgendwann auch wieder weg sein wird und diese ganzen Builds dann nicht mehr funktionieren. Aber ja, das ist toll, das wird auch für ein bisschen Powercreep sorgen, also dafür, dass die Klassen stärker werden. Das ist eine der großen Änderungen. Und die zweite Änderung sind eigentlich zig Änderungen. Nämlich im Großen und Ganzen, dass die Sets alle eine Überarbeitung erfahren haben und massiv mehr Schaden machen für den Fall, dass es zu dem Zeitpunkt nicht die ohnehin schon meistgespielten Sets sind. Finde ich aus dem Grunde interessant, weil es eine Weile lang so war, dass es für viele Specs immer nur oder für viele Klassen nur eine brauchbare Art und Weise gab zu spielen, wenn man höhere Greater Rifts spielen wollte und sich bis an Mühe gegeben hat, seit ein paar Patches alle Varianten und alle Sets spielbar zu machen. Im Prinzip sind in Diablo die Sets das, was in World of Warcraft eine Speck ist. Was in World of Warcraft eine Eulen-Speck ist, ist in Diablo der Helltooth-Witch-Doktor. Also nicht von der Spielweise her, sondern damit ihr euch vorstellen könnt, was ein Set zu buffen bedeutet. Das ist am nächsten und am ehesten vergleichbar mit einer Speck. Es gibt ein kleines Problem, was die Leute angemerkt haben, nämlich, dass sie es zum Teil schade finden, dass man nur Set-basiert spielt. Deswegen gibt es zwei Items, die zusammen dafür sorgen, dass man, wenn man ohne andere Set-Items spielt, einen verstärkten Effekt für jedes restliche Legendary, was man trägt, bekommt. Das ist das Legacy of Nightmares, ich weiß gerade nicht, wie es heißt. Das ist interessant, weil es im Prinzip viele neuartige Möglichkeiten eröffnen könnte, in der Praxis aber zu schwach war, um mit den Sets mitzuhalten. Das wird auch gebufft mit dem Patch. Es könnte im Optimalfall so sein, dass es neben der ganzen Set-basierten Specks noch einige Kreative gibt, die nur auf Legendaries basieren. Das weiß ich noch nicht. Um kurz die Änderungen so gut es geht zu beschreiben für diejenigen, die Diablo schon mal gespielt haben, aber auch diejenigen, die nur ein bisschen davon gehört haben. Wie ich das insgesamt einschätze, ist interessant. Interessant deshalb, weil das eines der Probleme ist, die man als Diabelspieler hat, dass man eine Klasse spielt und sich denkt, wenn ich die so spiele, wie es mir Spaß macht, dann ist die zu schwach. Ich habe aber keinen Bock, die in einer anderen oder bestimmten Spielweise zu spielen. Mir geht das beim Hexen-Doktor, beim Witch-Doktor so. Ich mag den zum Beispiel mit Pets. Ich mag den Helltooth-Bild. Ich mochte eigentlich auch den Sony Master-Bild, aber der ist an vielen Ecken und Enden schlecht getunt. Andere wiederum mag ich überhaupt nicht. Jade Harvester zum Beispiel. Aus dem Punkt finde ich das interessant. Nur muss man auch sagen, es kommt trotzdem nicht wirklich ein neuer Content rein. Das ist so ein bisschen das, was bei mir dazu geführt hat, dass ich die Seasons nicht mehr gespielt habe. Am Anfang gab es noch wirkliche Neuerungen, da gab es irgendwie Greater Rifts und die Greater Rifts-Mechaniken wurden geändert und Canaries Cube wurde eingeführt mit diesen Fähigkeiten und Legendary Gems und so weiter und so fort. Da gab es immer irgendwie ein bisschen was Neues, dann gab es dieses Return of the Necro Monster, glaube ich hieß es, also dass eine neue Klasse eingeführt wurde. Aber jetzt spielen wir im Prinzip dasselbe wieder und haben leichtes Tuning an den Zahlen. Das reizt mich nie besonders lange. Ich habe in die letzte Season kurz reingeguckt. Ich habe außerhalb des Streams vor allen Dingen mal so ein, zwei Tage hier und da eine Session gespielt, habe auf Max Level gespielt, habe Greater Rifts gemacht und so. Aber so die extremen langen Sessions, auch im Stream, auch in Gruppen mit Grind und so weiter, habe ich schon lange nicht mehr gemacht. Von daher glaube ich nicht, dass das nicht extrem dazu bringen wird, wieder mal Diablo zu spielen. Das ist trotzdem glaube ich für diejenigen, die spielen, interessant zu wissen, es gibt eine gute Chance, dass die Specs noch weiter zusammenrücken, als sie das ohnehin schon getan sind. Also in Sachen Balancing haben die insgesamt einen relativ guten Job getan im Laufe der Zeit. Warum das nicht auf der BlizzCon angekündigt wurde, gute Frage. Meine wahrscheinlich Lösung ist zum einen, dass sie sich noch nicht sicher waren, was genau sie machen und zum zweiten, dass es keine besonders große News ist. Also die ist halt nicht ansatzweise vergleichbar mit einer News von World of Warcraft, wo dir die Story der nächsten oder die Themes der nächsten Raids oder so genannt werden oder so Überarbeitung von großen Gameplay Features. Im Prinzip ist das ein bisschen Tuning an Zahlen und das wäre vergleichbar, wenn jemand sagen würde, ja die Patchnotes, dass irgendwie Holy Shock 7 Prozent mehr heilt oder so, würden jetzt auf einer BlizzCon vorgestellt. Das ist auch nicht so extrem wahrscheinlich aus meiner Sicht. Hallo Onkel Barlow, die letzten Tage tauchen immer mehr Videos dazu auf, wie Blizzard mit ihren Entwicklern umgeht und welche Wege das Unternehmen einschlägt. Unter anderem verlassen wohl auch einige das Unternehmen und ich lese immer wieder, dass sie das sinkende Schiff verlassen. Ja wo liest du das denn, außerhalb von WoW subreddit und diablo subreddit? Blizzard selbst sei wohl mit der Entwicklung einiger ihrer Spiele nicht zufrieden, weil sie keine wirklichen Einnahmequellen bieten. Heroes of the Storm wird anscheinend mittlerweile schon als total Reinfall abgestempelt. Overwatch scheint auch nicht mehr so rentabel zu sein, dass das Unternehmen sich noch an Spiellernen orientiert oder nur noch an Shareholder, die zufrieden sind. Jetzt haben wir aber auch langsam so jedes Klischee erfüllt. Wofür zahl ich denn 13€, die zufriedengestellt werden wollen und sich das Unternehmen auf dem absteigenden Ast befindet. Also es gab einen größeren Artikel, von dem ich eben schon gesprochen habe in Kotaku, in dem der Schreiber, wie heißt der Schreier oder Schreiber, heißt der selber auch, ich meinte aber nur der Autor, das meinte ich mit der Schreiber. Also Dinge zusammenfasst, die von ihm nicht näher genannte Quellen bei Blizzard ihm gesagt haben sagen wir es so. Und es gibt ganz ganz viele, die in den WoW und Diablo Foren vor allen Dingen jetzt begonnen haben, jedes Fitzelchen der Informationen rauszudrehen, was sie finden können, es aus dem Kontext zu nehmen und einen Weg zu finden, es negativ darzustellen. Und das ist dann was dabei rauskommt, wenn man sowas liest wie von dir. Viele schreiben das so, aber ich lese die aktuellen Informationen nicht so. Dass Leute Entwickler verlassen ist völlig normal. Das ist absolut und überhaupt nichts ungewöhnliches, gerade weil ich mir halt vorstellen kann, dass viele so einen Job bei Blizzard als Karriere-Spunkbeit sehen und das einfach ein großartiger Name ist, um eine fantastische Karriere zu launcen, je nachdem was man macht. Dass ein Entwickler mit Spiel nicht zufrieden ist allgemein, wenn sie wenig Einnahmen erzielen, wenn dem so sein sollte, ist naheliegend. Man steckt Geld rein und wenn das Spiel am Ende kein Geld produziert, ist das nicht gut. Es ist nicht nur deshalb nicht gut, weil man unglaublich wie Dagobert Duck an seinem Geldspeicher sitzt und die Milliarden schäffelt und häuft, sondern weil es das Studio gefährdet. Das ist richtig gefährdet. Also nicht Blizzard im Allgemeinen oder Blizzard im Speziellen, aber Gaming Studios. Das ist der Grund, warum so unglaublich viele in den letzten Jahren pleite gegangen sind. Einen kleinen Schluck Kaffee trinken. Von Molly, New und Co., Leute, die kreative Spiele gemacht haben, haben immer wieder das Problem gehabt, dass sie Spiele entwickeln, da viel Herzblut reinstecken, viel Zeit und viel Geld reinstecken und diese Spiele anschließend nichts abwerfen oder nicht genügend abwerfen. Und davon können sich die meisten Studios kein einziges erlauben, manche können sich eins erlauben von dieser Art Spiele. Es sollte im Interesse jedes Gamers sein, dass die Produkte und die Spiele, die ein Developer macht, erfolgreich sind. Blizzard ist in einer einzigartigen Lage. Auch dazu kommen wir an einer Stelle noch genauer, dass sie keinen derartigen Release Schedule haben, wie es andere Publisher haben, wo vom selben Spiel jährlich ein neues rausgeworfen wird. In Diablo haben wir in den letzten 20 Jahren ein neues Diablo gehabt, um das mal ein Beispiel zu nennen. Auch da wieder, ohne zu viel vorwegzugreifen und über das andere Video zu sprechen, Blizzard sagt auch selbst, sie haben etwa die Hälfte der Projekte, die bei ihnen mal gestartet werden, kommen tatsächlich auf den Markt. Weil sie Ansprüche daran haben, wenn das Spiel denen nicht genügt, dann wird es nicht released. Ob es die Spieler im Endeffekt, wenn das Spiel released wird, sagen, uns gefällt das oder uns gefällt das nicht, ist natürlich wieder eine völlig andere Frage. Aber das ist eine der Gründe, warum wir als Spieler gemeinhin die Blizzard-Spiele mit Qualität verbinden. Ich zumindest habe es noch nie bereut, ein Blizzard-Spiel gekauft zu haben. Nach dem Diablo-Bakel hat man das Gefühl, dass Blizzard out of touch mit der Community ist. Ne, also habe ich das eben gar nicht vorgelesen, bin ich eine Zeit des Weitgesprungenes, tut mir leid. Hat man nicht, habe ich absolut nicht. Also ich habe das Gefühl, dass die Community out of touch mit der Welt ist. Das habe ich seit Diablo, aber nicht den umgekehrten Fall. Auch wiederum, wenn es eine Sache gibt, für die ich Blizzard seit Jahrzehnten kenne, dann dass die sehr, sehr genau hinhören, was die Spieler interessiert, was die Spieler kritisieren und das immer wieder hinterfragen, ihre eigenen Design-EntscheiDungeon hinterfragen und gelegentlich auch ändern. Der Punkt ist nur, dass wir mittlerweile so eine Spielerschaft, so eine verwöhnt arrogante Spielerschaft erreicht haben durch dieses Verhalten, unter anderem natürlich auch, weil sie so oft bekommen haben, was sie wollten, dass wenn Design-EntscheiDungeon getroffen werden, die einem Kern der Spielerschaft nicht gefallen, die ausrasten und so tun, als würde niemand auf sie hören. Das ganz extreme Beispiel ist allgemein BFA und alles, was in BFA passiert ist. Also die Art und Weise, wie die Spieler sich da gegenüber dem Designer verhalten, die hat ja nicht so mit Rationalität zu tun. Das ist so Stalker-Verhalten, da geht das schon hin. Völlig irrational und völlig wahnsinnig irgendwie alles kritisierend und das ist ein riesengroßes Problem, dass die Community völlig weltfremd geworden ist zum Teil, sich da auch in Verschwörungstheorien reinredet. Wie oft ich zurzeit Dinge lese, MelDungeon über Blizzard, Blizzard macht Sache A. Die Spieler, das machen sie nur, weil sie uns Geld aus der Tasche ziehen wollen. Einen Tag später, Blizzard macht das Gegenteil von Sache A. Das machen die nur, weil die uns Geld aus der Tasche ziehen wollen. Also das ist im Moment total irre. Es ist bei WoW absolut irre seit BFA Release, aber es ist noch schlimmer geworden bei Diablo seit der Diablo Immortal Ankündigung. Was ich sehe und was ich auch in deinem Text und in der Zusammenfassung sehe und in der Zusammenfassung, wie Leute, die wenige Informationen, die zum Beispiel aus dem Kotaku-Artikel kommen, aufnehmen und wiedergeben, das ist das große Problem. Das große Problem heißt nicht Blizzard. Blizzard ist irgendwie ein Konzern, verrückte Geschichte. Die verkaufen Spiele und machen damit Geld. Crazy. Und das war es erstmal so ziemlich. Nicht alles, was die machen, gefällt einem. Nicht jedes Spiel, das man gerne haben möchte, ist dann released, wenn man es gerne released haben möchte. So, das ist erstmal der Status Quo und an dem hat sich nicht viel geändert. Die liefern immer noch eine hohe, eine geniale Qualität. Sie haben immer noch sehr, sehr gute und interessante Designideen, die zum Teil einfach gar nicht gewürgt werden von der Community. Von Teilen der Community, sagen wir es so. Es hat sich da überhaupt nicht wirklich was geändert oder extrem geändert in der Art und Weise, dass ich sagen müsste, oh ja, das ist krass. Wir haben diese Diablo Immortal Ankündigung gehabt. Der Teil hat mich irritiert. Es gibt eine gute Erklärung dafür. Auch da will ich nicht zu weit vorgreifen in das, was in einem anderen Video ist, aber im Prinzip geht es darum, dass Entwickler halt nicht immer Bock haben, an Projekten zu sitzen, die 10 oder 15 Jahre dauern. Weil es frustrierend sein kann, wenn ein Projekt dann überarbeitet wird, wenn Ideen, die man hatte und ausgearbeitet hat, über Monat oder Jahre plötzlich gestrichen werden und jemand sagt, nee, das machen wir jetzt komplett neu und du denkst dir, WoW, da habe ich jetzt zwei Jahre lang dran gearbeitet und mein Herz blutereingesteckt, nur damit wir es neu machen. Und Entwickler unter anderem deshalb auch ein Interesse an kürzeren Projekten haben, zu denen auch Dinge wie Mobile Games gehören können. Und dass du jemanden wie den ehemaligen Diablo-Lied-Designer hast, die tatsächlich das Gefühl haben, insgesamt an einem interessanten Projekt zu arbeiten, das dann halt überhaupt nicht ankommt. Das ist halt so eines der Dinge. Es gibt Details mit Sicherheit, wo man sagen kann, diese DetailentscheiDungeon waren komisch oder nicht gut, nur gab es die halt, wenn man realistisch ist, auch immer in der Vergangenheit. Als World of Warcraft released wurde, als großes Spiel mit dem epischen Kampf zwischen Horde und Allianz, gab es keinen epischen Kampf zwischen Horde und Allianz, weil kein PvP-System implementiert war. Uns ist das damals vielleicht nicht in der Art und Weise aufgefallen. Wir waren noch nicht weit genug, gesättigt genug, dass wir sagen konnten, wird ja alles immer schlechter, weil es noch keinen Punkt gab, wo etwas immer schlechter werden konnte, weil es ja die erste Iteration von WoW war. Aber das ändert ja nichts am Grundkonzept, dass man Dinge macht, die halt realistisch betrachtet entweder den Ansprüchen nicht genügen oder aber nicht ansatzweise entgänzt und das erfüllen, was versprochen war oder was die Community sich wünscht. Das ist schon immer so gewesen. Das größte Extrem, was ich halt zur Zeit sehe, ist die völlige Überreaktion und das wissentliche falsch verstehen, falsch darstellen von Informationen, weil man auf Teufel kaum raus versuchen will, irgend so ein großes Böses zu kreieren. Am schlimmsten, am geilsten ist ja Activision. Das große Böse ist dann immer Activision, die ja überall im Hängen. Dann redet man sich halt ein, dass es das kleine gute Blizzard gab, das wie Rotkäppchen durch den Wald gegangen ist und dann kam der böse Activision Wolf. Oder wie die alten Götter. Activision ist so ein alter Gott, der irgendwo in der Erdkruste ist und dessen fiese Einflüsse so nach und nach in Blizzard rein sickern und das zu einem bösen Konzern machen, der seine Spieler nicht mehr mag und überhaupt auch niemand mehr hört und nur noch mit diabolischem Lachen sein Geld zählt und so. Ich kann euch nur ans Herz legen, versucht mal Informationen, wenn ihr über irgendwas sagt, tatsächlich zu verifizieren. Weil du wirst halt auch Dinge in den Raum, die ich so sehr häufig gelesen habe und ich frage woher kommen die eigentlich? Und die kommen, gehen dann meistens zurück auf das, was ein Autor geschrieben hat, was ihm angeblich jemand gesagt hat, der bei Blizzard arbeitet, ohne dass wir wissen, inwiefern der eine hohe Kompetenz hat oder inwiefern der etwas überhaupt realistisch einschätzen kann und inwiefern das eingefärbt ist davon, ob er noch Mitarbeiter bei Blizzard ist oder welche Änderungen sein Job bei Blizzard erfahren hat und diese Dinge werden dann aus dem Kontext gerissen und teilweise auch noch falsch wiedergegeben. So viel zunächst mal zu diesem Thema. Hey Barlow, hier meine Frage. Hattest du schon unliebsame Begegnungen mit Personen des linken oder rechten politischen Spektrums oder Immigranten seit du eine Glatze hast? Hast du das Gefühl, dass normale Passanten dir mit Vorurteilen begegnen im Alltag? Ne, im Allgemeinen nicht. Ich denke ich bin in einer ähnlichen Situation wie du damals, meine Haare werden mit jedem Jahr lichter und ich habe die Befürchtung, dass ich in merkwürdige Situationen kommen kann, wenn ich mir eine Glatze rasiere. Es gibt hier auch keine wirkliche Alternative zum Karl rasieren, Haartransplantationen sind mir zu teuer und helfen wohl auch nur bedingt und eine Perücke, ja Perücke können wir glaube ich, zu das Toupet schließen wir hoffentlich alle aus. Meine Horrorvorstellung ist, dass ich auf der Straße angepöbelt werde oder verprügelt, weil Leute meine Glatze für ein ideologisches Symbol halten und nicht für die Folge meines Haarausfalls. Ich bin nun auch noch relativ groß und schwer, was mögliche Vorurteile noch begünstigen könnte in meinen Augen, was aber auch mit hoher Wahrscheinlichkeit dafür sorgt, dass weniger auf die Idee kommen dich anzupöbeln oder zu verprügeln. Da hilft groß und schwer sein schon enorm. Das ja, also theoretisch, es kann passieren sagen wir es so. Die meisten Leute sind in der Lage so ein bisschen Dinge in einem Kontext zu sehen, wenn sie jemanden sehen, der männlich ist, der vielleicht nicht gerade 16 oder 17 ist oder so, dann wissen viele, ok, da kann es schon mal passieren, dass ein der Haarausfall trifft. Es wissen auch viele, dass Männer gerne mal dazu neigen, heutzutage auf Haarausfall damit zu reagieren, dass man sich den Rest der Haare auch noch abrasiert. Also das ist ja nichts ungewöhnliches mehr, dass Männer mit Glatze oder sehr kurzen Haaren rumlaufen. Sofern du dich nicht in eine Gesellschaft begibst oder Situationen begibst, die nahe legen würde, dass du einem bestimmten politischen Spektrum zuzuordnen bist, also wenn du jetzt irgendwie mit Thor Steiner Klamotten rumrennst oder so, dann würde ich sagen, ok, das ist ein Verdacht, den du dann selber nahe legst oder wenn du dich mit deiner Wehrsportgruppe irgendwo triffst, dann würde ich auch sagen, ist das ein Verdacht, der da nahe liegt, halte ich das für relativ unwahrscheinlich. Es kann passieren, es gibt halt immer unglaubliche Idioten, ich habe das auch schon gehabt. Ich habe auch schon solche Idioten gehabt, aber angepöbelt und angegriffen werden, angepöbelt ja, ist auch schon im Stream passiert, einmal, angegriffen werden noch nicht. Also ich glaube, du musst dir da keine große Sorgen machen. Bei denen meistens ist es auch so, dass die da kurz drüber nachdenken, wenn überhaupt und wenn du dann ein, zwei Sätze gesagt hast, dann wissen sie ja meistens, ok, das ist nicht so einer. Also ich würde mir da nicht allzu große Sorgen drüber machen. Also es gibt natürlich so ein paar Dinge, die wirst du dir abgewöhnen müssen, wenn du zufällig noch irgendwie so einen Lonsdale Kapuzenpulli im Schrank hast oder so, würde ich dazu neigen, den nicht mehr unbedingt anzuziehen, auch wenn es Leute gibt, die sagen, aber das hat doch gar nichts, ich weiß, dass das gar nichts damit zu tun hat, völlig klar, weiß halt nur nicht jeder. Also aus meiner Sicht, wenn du dich glaubst, damit Wurder zu fühlen, dir die Haare abzuschneiden, dann mein Segen hast du auf jeden Fall. Ich komme dich auch im Krankenhaus besuchen. In diesem Sinne, Tschüss, sagt euer Onkel Barlow.