OnkelBarlow/BMZ/371: Deutsche Guides, Widerspruch, Mainstat auf Ringen
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Version vom 23. Dezember 2022, 16:26 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
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370 | 2018-10 | 00:24:05 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 371 und den Themen Deutsche Guides, Widerspruch und Mainstead auf Ringen. Hi Barlow, ich würde gerne deine Meinung bezüglich des Themas Deutsche Guides hören. In unserem Gilden-Raid hatten wir es in den letzten Wochen mit einem Spieler zu tun, der trotz gutem GS über 360 in DPS Rechner, damit gemeint ist so Details Recount, nur knapp über den Tanks stand. Trotz mehrmaliger an den kompletten Raid gerichteter Aufrufe, doch bitte einmal die Guides, zum Beispiel auf IC Vains zu überprüfen, änderte sich an den Schadenszahlen des Spielers in den folgenden Rates leider nichts. Erst als ich ihn als Raidleiter darauf persönlich ansprach, sagte er mir, dass er sich auf einen deutschen Guide bezöge und dass er genau nach jedem spiele. Bei genauer Analyse stellte sich heraus, dass sowohl die Wertprioritätsreihenfolge als auch die Talinnvorgabe und angegebene Rotation der Fähigkeiten teilweise gravierende Unterschiede zu denen auf IC Vains aufwies. Als er folglich die Angaben aus der englischsprachigen Website übernahm, landete er im folgenden Raid auf Platz 4 in der DPS Liste. Grund warum er sich nicht von vorneherein bei IC Vains informierte war, er versteht kein Englisch. Meine Frage also, wie kann es sein, dass deutsche Guides, die dazu da sind, dem deutschen WoW-Spieler einen größtmöglichen Nutzen zu seiner Klasse zu garantieren, um mehr Wissenessmal gleich mehr reden, wenn wir darüber wozu Guides da sind? So unterschiedlich es ihren englischsprachigen Pendants da sind. Ich meine, die Unterschiede nehmen zum Teil gravierenden Einfluss auf die Performance der Spieler. Wie kann sowas ungeprüft bestehen? A. Frage 1 ist, wieso glaubst du, dass das ungeprüft überstanden ist? Kann gut sein, dass es überprüft wurde, allerdings von jemandem, der nicht kompetent genug war. Und B. du sagst, dass deutsche Guides, die dazu da sind, dem deutschen WoW-Spieler einen größtmöglichen Nutzen zu seiner Klasse zu garantieren. Das ist eine These. Ich sage mal, eine weitere These ist, warum man Guides veröffentlicht im Allgemeinen, weil man eine Website hat, mit der man Klicks haben möchte, grundsätzlich mal. Das schließt sich nicht aus. IC Vains ist auch eine Website, die Klicks haben möchte und die trotzdem eine hohe Qualität in Guides hat. Aber das heißt nicht, dass notwendigerweise die höchste Priorität ist, die höchstmögliche Qualität zu haben. Ich möchte aber auch gar nichts gegen diese deutsche Seite im Allgemeinen sagen, weil es ein ganz, ganz grundsätzliches Problem ist. Guides sind eine riesen Menge Arbeit und erfordern ein hohes Maß an Kompetenz. Und im Idealfall nicht nur spielerische Kompetenz, sondern auch noch die Kompetenz dieses Wissen in der vernünftigen Art und Weise rüber zu bringen. Und das hat auch nicht jeder, selbst von den Leuten, die Kompetenz besitzen. Ich glaube, dass Leute nicht viel mehr als eine Speck in allen Aspekten gut beherrschen können. Im Idealfall hast du wirklich jemanden, der eine Klasse spielt und dort alle Specks aus dem FF beherrscht. Aber ich habe immer wieder mal festgestellt bei denjenigen, bei denen das so ist, die eine Klasse spielen in allen Specks, dass mitunter in den nicht Main Specks, also in dem, was sie nicht häufigerweise oder häufiger spielen, die Qualität dann doch ein bisschen abnimmt auch und man sich fragen muss, wie gut ist sie dann. Das ist unglaublich viel Arbeit. Also stell dir mal vor, du würdest einen Journalisten beauftragen, der gar nichts vom Spiel wüsste und würde sagen, arbeite dich da mal rein. Gib mir mal eine Einschätzung dafür, wie lange du dafür brauchst und wie viel Geld du dafür haben willst. Er würde vermutlich sagen, sechs Wochen, zwei Monate oder so Arbeit. Jetzt sagen wir, na gut, ein bisschen von der Arbeit, die sich ein Journalist bezahlen lassen würde, ist natürlich das, was für uns Spielspaß ist. Allerdings schreiben sind etliche Stunden. Du musst es auch immer updaten. Es gibt so oft die Situation, dass ganz kleine Änderungen im Spiel teilweise nur ein Bug fix, dafür sorgen, dass sich komplette Specks anders spielen. Und das musst du immer wieder abbilden für alle Guides. Dann hast du oft Guides, die du für verschiedene Situationen eigentlich haben möchtest. Die Icey Veins Guides haben manchmal Tipps zum Leveling, manche haben sogar noch Tipps für PvP drin, Icey Veins weiß ich nicht, da sind sie glaube ich getrennt. Dann hast du ein paar Informationen zum Mythic Plus, dann hast du Informationen zu eher statistisch statischen Bosskämpfen, manchmal zu welchen, wo viel Bewegung ist, manchmal welche, wo viele Ads sind und so weiter und so fort. Und es sind oft immer wieder neue Informationen. Selbst da hast du manchmal die Situation, dass die gemeinhin als aktuellste und beste Information, verkaufte Information, nicht wirklich die beste ist. Ich kann immer von dem Beispiel reden, dass ich mit einem der Priester Theorycrafter hatte, wobei Theorycrafter kann man nicht sagen, weil es nicht wirklich viele Theorycrafter in Sachen Heilung gibt mehr. Automatic Jack, der halt eine völlig falsche Empfehlung gegeben hat am Anfang des Legion Contents und das war so interessant zu sehen, dass die Spieler, die alle befolgt haben diese falsche Empfehlung, es ging damals um Benediktion, dass er als extrem schwach eingeordnet hat und Benediktion war überhaupt nicht schwach, das war richtig stark. Und sich dann erst im Laufe der Zeit irgendwie rumgesprochen hat, dass die Leute ihre eigenen Log-Files analysiert haben, dass das gar nicht so schwach ist, wie man wohl fälschlicherweise angenommen hatte. Also auch die Situation kann entstehen, die ist vielleicht ein bisschen seltener bei DDs. Aber auch bei DDs stelle ich manchmal fest. Es gibt Guideschreiber, die benutzen sehr viel Simcraft und sind darin versiert und gucken sich das dann an und simmen verschiedene Trinkets, Azerite Traces, weiß der Teufel was. Ich komme aber nie auf die Idee mal zu hinterfragen, ob dem die Simcraft Prioritätenliste optimal ist. Die tun einfach so, als wäre sie das. Und dann stellst du halt fest, naja gut, die wird ja auch irgendwann zu irgendwelcher, unter irgendwelchen Annahmen erzeugt und wer von euch daran Spaß hat, ich habe das damals als ich Jäger gespielt habe, sehr häufig mal gemacht, immer wieder mal so ein bisschen daran zu schrauben und zu gucken. Manchmal nicht zu gucken nur, was ist die optimale Variante zu spielen, manchmal zu gucken, ob ich eine Vereinfachung finden kann, die um so vieles leichter zu spielen ist, aber im DPS nicht weich von der optimalen Lösung abweicht. Das war oft meine Herangehensweise. Und auch das wird nicht immer gemacht. Also die TLDR Version davon ist, es ist eine riesen, riesen, riesen Arbeit Guides zu schreiben und die aktuell zu halten. Und selbst das garantiert dir noch nicht mal, dass du die in einer guten Qualität hast und im Zweifelsfall ist kein Budget dafür da. Du hast kein Geld dafür, das in einer guten Art und Weise mit so einer zufällig gewählten deutschen Seite zu machen. Denn im Prinzip, was haben wir 36 Specs oder so um den Dreh? Selbst wenn du für jeden Guide nur pro Expansion für das Updaten, für das einmalige Schreiben und dann immer updaten auf jeden Patchstand, auf jeden Equipmentstand und so weiter, wenn du da einen einmaligen Betrag von 500 Euro zahlen würdest, dann wirst du wie viel? 18.000 los? Das ist eine ordentliche Summe. Und das wäre noch keine wirklich hohe Bezahlung für das, was da, glaube ich, an Arbeit insgesamt hinter steckt. Ja, also die Empfehlung, ich glaube, wenn wir dann darüber reden, unabhängig davon, ob er jetzt sich die Guides irgendwie auf Englisch durchlesen soll oder so, glaube ich, ein wichtiger Punkt ist halt auch, dass jemand sagt, dass er sich einen Guide durchgelesen hat und genau danach spielt, noch lange nicht heißt, dass es der Fall ist. Ich habe das so oft gehört. Ja, ich habe hier den Guide oft auch mit Icee Bates, den Guide durchgelegelt, ich spiele exakt nach dem Guide, macht halb so viel Schaden, wie er machen sollte und dann ist es natürlich so irgendwie halb gelesen, nicht verstanden und schlecht umgesetzt. Also es kann natürlich auch sein, dass ein Spieler, der von dir an die Hand genommen wurde, sich alleine dadurch ein bisschen verbessert hat, dass du ihm vielleicht auch geholfen hast, Informationen besser zu verstehen, die er falsch umgesetzt hat, auch selbst dann, wenn sie in dem deutschsprachigen Guide eine bessere Qualität hatten, als wir jetzt annehmen. Moin Barlow, ich bin bei Hören der BMZ-Reihe auf einen mir scheinenden Widerspruch in der Argumentation gestoßen, welcher meist sehr durchdacht und gefestigt ist. Den kann man in diesem Fall aber nicht, Barlow. In einigen Folgen redest du über die Sellruns und Probleme, welche einige Spieler damit haben. Spieler bekommen unverdientes Loot, Mounts, Erfolge und so weiter, viele beschweren sich nun darüber, dass ihre eigene Leistung entwertet würde, wenn sie ewig und drei Tage durch HC, WC quälen, um die obergenannten Dinge zu erarbeiten und andere nur in Anführungsstrichen etwas Gold zahlen müssen. Hier scheinst du, soweit ich mich erinnern kann, grundsätzlich der Meinung zu sein, dass man das für sich selber macht und nur weil irgendwer das gleiche kauft, den Erfolg geschafft zu haben, ja nicht weniger präsent ist. Nee, nee, nee, das ist nur ein ganz, ganz kleiner Teil des Ganzen. Kommen wir gleich zu. Nun zum Widerspruch. Ich habe eben gerade Folge 198 gesehen, in welcher du in Selja über Exklusivität redest. Du sagst, dass es ganz eindeutig einen Erfolg, Mount oder Titel entwertet, wenn jeder sich durch den alten Content one-shotten kann, um eben diesen zu bekommen. Du gehst sogar soweit, dass du nicht mehr die Lust hast, etwas gezielt zu erfahren oder erspielen, wenn du weißt, dass es eine Expansion später jeder das Ganze haben kann. Für mich klingt das relativ ähnlich. Müsstest du dann über die Art und Neigung gegen Sellruns unter dieser Begründung verstehen können, über eine Aufklärung, über einen mir eventuell verborgenen Unterschied, würde ich mich freuen. Liebe Grüße und weiter so. Ich versuche es nochmal. Ich glaube, das wird immer noch einige Leute geben, die danach sagen, aber das ist doch genau dasselbe und so weiter. Erstens mal finde ich halt, wenn man allgemein Sellruns kritisiert, muss man erst recht jede Art von Carry kritisieren. Ich zum Beispiel habe gegen Ende von -ed un 'ed 1000 Leute mit meiner Gruppe, ziemlich genau 1000 Leute, es waren über 100 Runs, mit denen wir im Mittel ungefähr 10 Leute mitgenommen haben. Wir haben 1000 Leute durch Helfer der Citadel, Endboss-Kampf gezogen, Archimond, um das Mound zu bekommen. Für Umme, also für Lau. Haben wir uns nicht bezahlen lassen, kein Gold oder sonst was. Wenn du dagegen bist, dass jemand sich einen Erfolg kauft, musst du ja erst recht dagegen sein, dass jemand gecarried wird, ohne was dafür zu bezahlen. Sehr logisch. Ein Sellrun ist ja nichts anderes als eine Teilmenge von Carry-Runs. Das ist nämlich die Teilmenge von Carry-Runs, für die jemand zusätzlich noch Gold bezahlt. Es ist offensichtlich schwieriger, Gold für etwas aufzubringen, als nichts dafür zu tun. Sehen natürlich manche nicht so, weil manche diese Logik gar nicht nachvollziehen können. In Wahrheit geht es ihnen auch überhaupt nicht darum, dass sie das unfair finden, dass jemand Geld oder Gold bezahlt, um etwas zu bekommen. Und das gemein finden, oder das in anderer Sicht was damit verdient, aber das Grundkonzept ändert ja nichts. Ob ich nun einen guten Kumpel habe, den ich durchziehe, weil er ein guter Kumpel ist, oder ob ich jemanden habe, der Gold bezahlt, damit ich ihn durchziehe, es ändert grundsätzlich nichts daran, dass ein Carry ein Carry ist. Carries sind ein kleiner Teil der Erfolge, gegen die wirst du nie was machen können. Nie. Es gibt keine Möglichkeit dagegen, was zu machen, die gehören dazu, die sind Teil des universellen Game-Designs. Man immer ist die Möglichkeit, etwas zu erreichen, egal wie schwer, egal wie leicht, egal was es ist, gibt es die Möglichkeit, dass es ein anderer für dich macht und du dafür bezahlst, ob das eine legitime Möglichkeit ist in-Game. Oder ob es die Möglichkeit ist, dass du sagst, ich bezahle echt Geld dafür, pst, ey, log dich mal über meinen Account, keinem macht das. Die Möglichkeit wird es immer geben. Es kann nicht anders sein, es geht nicht anders. Vielleicht irgendwie mit biometrischem Fingerabdruck oder so wird das gehen, aber das ist halt immer ein Bruchteil derer, die einen Erfolg haben, könnten sich den gekauft haben in der Theorie. Erinnert nichts daran, dass die Mehrheit der Spieler logischerweise sich diesen Erfolg erspielt und er als solches designt ist. Und in dem Fall, in dem Fall von dem Mount zum Beispiel, er auch danach aus dem Spiel genommen wird. Das ist anders, wenn ich einen Erfolg drin lasse, der etwas Schwieriges beinhaltet, was ich anschließend trivial mache. Wenn ich etwas Schwieriges habe, was anschließend trivial ist, heißt es, dass der Erfolg zu einem Zeitpunkt, schwieriges Können verlangt hat, in Klammern, oder dass man sich einen Account gekauft hat, der einen Erfolg hat, ja, es aber irgendwann überhaupt nicht mehr ist. Er wird trivial und bleibt trivial. Etwas, wofür ich reingehen konnte, mich anstrengen konnte, um es zu bekommen, ist, dass es nicht mehr in der Form anstrengen existiert, aber der Erfolg existiert noch. Es gibt nur noch reingehen, Rechtsklick auf den Boss, Erfolg bekommen. Und das finde ich blöd, das motiviert mich dann nicht. Wenn ich weiß, dass das die Zukunft dieses Encounters ist oder dieses Achievements, dann hat das für mich keinen Reiz. Warum sollte es irgendeinen Reiz haben? Wenn die Schwierigkeit das bestimmende ist, der bestimmende Faktor, warum ich das haben möchte. Wenn es dann so designed ist, dass diese Schwierigkeit irgendwann nicht mehr existent ist, dann ist doch der Erfolg Banane. Wenn man sagen würde, wir lassen diesen Erfolg drin und wir tunen jeden, der ihn machen möchte, so weit runter, dass er das Ganze immer noch als herausfordernden Erfolg machen muss, hätte ich da glaube ich kein Problem mit. Ich habe zum Beispiel den Ulduar Protodrachen mir geholt, wenn das jetzt so Herald of the Storms, glaube ich heißt dieses Achievements, wo man das mit einem bestimmten Itemlevel bei maximal Level 80 machen muss, habe ich kein Problem damit, dass ein Erfolg drin bleibt. Wenn es auch nur ansatzweise zu den selben Regeln gespielt wird, klar werden die ein bisschen leichter. Als ich den Ulduar Erfolg gemacht habe, da haben wir noch nicht alle komplettes Ulduar oder ICC Gear gehabt. Selbst in der gleichen Expansion war es schon so, dass irgendwann später die Leute mit besserem Gear reingegangen sind, das Ganze leichter geworden ist. Aber für mich ist es halt so, dass ich persönlich das einfach komplett Banane finde. Wenn ich eine Auszeichnung für etwas bekomme, die ich deshalb und nur deshalb bekomme, weil es schwer ist, diese Schwierigkeit aber nicht existiert, diese Auszeichnung aber trotzdem bleibt. Daran ändert es nicht, dass es andere Dinge gibt, die auch schwierig sind, ist aber deshalb nicht, weil es ein Prozent von Spielern gibt, die sich das kaufen. Weil ich das nicht, das kann ich nicht vermeiden, das kann ich nicht umgehen, es gibt keine Möglichkeit das zu vermeiden. Im Zweifelsfalle kann ich immer, als ich die Drohne von Akku oder so, wenn ich irgendwo einen Account finde, den ich kaufe, dann kaufe ich diesen Account und niemand kann was dagegen tun. Also ja, es gibt bestimmte Möglichkeiten was dagegen zu tun, dass diese Accounts verkauft werden, nur du kannst es nicht garantieren. Das ist der springende Punkt. Und deshalb ist es halt für mich so, wenn ein Erfolg so designt ist, dass er komplett trivialisiert wird mit der Zeit, ist er für mich nicht interessant zu bekommen. Gar nicht. Anders war es zum Beispiel ein Erfolg den ich gemacht habe, obwohl ich den auch nicht uneingeschränkt toll finde und der nicht uneingeschränkt Spaß gemacht hat, aber die Tank Challenge für die Appearance. Zum einen fand ich die so schön, dass ich die allgemein haben wollte, weil ich sie mit die schönste Schild-Waffen-Kombo im Spiel finde. Und ein zweiter Punkt war halt, die war bockenschwer und hat dadurch ein gewisses Maß an Exklusivität und das war reizvoll für mich. Ich habe die sehr früh gemacht, also ich habe sie früh gemacht, also ich habe sie zu einem Zeitpunkt gemacht, wo ich sie jetzt nicht komplett outgegiert habe. Hat mich auch viel Frustration gekostet und die hat andere negative Nebeneffekte gehabt, sodass ich sagen muss, ich hätte mir bessere Tank Challenges vorstellen können, aber es ist immer noch besser für mich als würde dieser Boss jetzt noch da stehen mit 17 HP und ich gehe rein, drücke einen Knopf und habe dann das Transmog. Weil das ist im Prinzip, ob ich das nun per Post bekomme oder ob ich da reingehe. Vermutlich ist es sogar schneller wenn ich reingehe, weil es per Post üblicherweise eine Stunde dauert. Per Ingame-Post. Hey warte, ich habe kurz zwei Fragen. Mainstatter fragt nach langer Pause, nee nach langer Pause, habe ich einen Mage von 1-120 hochgelevelt und festgestellt, dass im aktuellen Content Ringe nie mit Int, Stärke etc. versehen sind. Hat das einen besonderen Grund? Da ich mir dachte, Mainstatter ist das wichtigste, bin ich deshalb bis 115 noch mit einem Legion Ring herumgelaufen in der Annahme, dass schon irgendwann ein BFA Ring mit Int seinen Weg zu mir finden wird. Wenn es nur darum ginge, die Ringe für mehrere Klassen nützlich zu machen, würde ja auch das System Mainstatter auf dem Item richtet sich nach Klasse oder Speck ausreichen, wie es bei Umhängen ist. Ich kann es dir ehrlich gesagt nicht sagen, ich könnte jetzt lange danach suchen, ob ich irgendwo eine Erklärung finde, aber ich kann es dir nicht sagen, mir fällt keine wirklich gute ein, warum das so ist. Ich überlege gerade. Ich glaube, einer der Hintergründe könnte sein, dass sich möglicherweise Blizzard gedacht hat, wir könnten mit Ringen Spielern die Möglichkeit geben, ihre sekundär Stats gezielter auszusuchen oder gezielter in eine bestimmte Richtung zu pushen, als das mit anderen Items der Fall ist, wo man ja oft daran gebunden ist oder gebunden war, als es eingeführt wurde, Set Items tragen zu müssen. Die SOR Items haben überhaupt keine Sekundär Stats, die jetzt danach gekommen sind. Allgemein immer das Problem besteht, dass wenn Mainstatt drauf ist, diese Mainstatt in Prinzip oft so wichtig ist, dass du in Kauf nehmen musst, ein bisschen von den falschen Secondary Stats mitzubekommen, solange das Item ansonsten gut genug ist. Die einzige Erklärung, die ich wirklich habe, wäre, dass man sagt, naja, du hast mit den Ringen vielleicht die Möglichkeit, leichter deine Sekundär Stats in eine Richtung zu bewegen, die du bevorzugst, als wenn auch noch Mainstatt drauf wäre und dementsprechend dann weniger. Wobei man dann streng genommen ja auch sagen müsste, dann könnte er trotzdem Mainstatt drauf sein und da wiederum wäre das Gegenargument, jein, könnte es zwar, aber dann wären die Ringe in der gesamten Itemsierung hochgradig nach oben gerutscht. Wenn man sagt, wenn da jetzt 2000 an Mainstats kombiniert drauf ist zusammen, 1000 und 1000 oder 1500 und 500 und wir jetzt nochmal 1000 von der Mainstatt drauf packen, dann rutscht die Wertigkeit eines Rings ja gewaltig nach oben und das ist nicht notwendigerweise, was Blizzard möchte, weil deren Designphilosophie allgemein in der Vergangenheit immer so war, dass es drei sehr prominente Slots mit vielen Stats gab, das sind Kopf, Brust und Hose, dann gibt es die beiden Trinket Slots, die auch nochmal sehr sehr speziell sind und sehr stark sind und eben Waffe bzw. Waffe und Offhand, die sehr sehr stark sind und Ringe zählten eben nicht dazu. Wer aber interessiert ist, ich würde mal gerne den ihr und fragen, was sie sich dabei gedacht haben und ob das in ihrem Sinne aufgegangen ist. Also ich habe insofern ein bisschen darüber nachgedacht gerade, dass es in Legion ja noch die Möglichkeit gab, Ringe herzustellen, die nur eine Stat haben und einen Sockel und die waren oft so stark, dass sie halt Items mit 50-60 Itemlevel mehr übertroffen haben, wobei dort, also wobei wir ja dort auch von Itemlevel 1000 reden, den wir gegen Ende von Legion hatten und nicht wie jetzt, Itemlevel 395 oder 400 das Cap ist. Zweitens Lordtalk. Du hast vor kurzem einmal gesagt, dass deine Arbeit an Lordtalk dazu geführt hat, dass du häufiger wichtige NPCs in-game wiedererkennst bzw. einordnen kannst. Hat dein neues Verständnis der Lore dazu geführt, dass du vielleicht auch alten Content noch einmal wiederholt hast, nur um etwas mit neuem Blickwinkel zu erleben oder erinnerst du dich ohnehin noch so gut an alle Raids etc., die du mitgemacht hast, dass du sie auch ohne erneutes Besuchen neu einordnen kannst. Raids sind glaube ich gar nicht mal das Hauptding, weil in Raids in vielen Fällen in der Vergangenheit ja nicht extrem viel Lore erzählt wurde. Welche Lore hast du in Molten Core erlebt? Vielleicht ein bisschen in der Prequest. Auf die habe ich aber nicht so geachtet, ehrlich gesagt. Später gab es ja dann irgendwann die Prequests nicht mehr. Es gibt natürlich herausragende Lore Raids, wo man auch in Raid und im Content die Lore mitbekommt, zum Stück weit zum Beispiel ICC oder so. Und dann gibt es halt welche, wo du dich fragst, gab es da überhaupt einen Lore dahinter? PDOK oder so? Bestimmt, da war ein Anubarak drin, der war bestimmt für irgendwas wichtig. Ich weiß es gerade nicht. Es gibt nicht die Situation glaube ich, dass ich etwas komplett gemacht hätte, nur um die Lore zu erleben. Aber es gab die Situation, dass ich zum Beispiel das Lore Master Achievement machen wollte und dass ich Charaktere hochleveln wollte, die noch irgendwo im zwischen 30 und 90er Bereich dümpelten, die ich auf 110 bringen wollte, bevor Legion zu Ende gegangen ist. Und mit denen habe ich mir dann zumindest Gebiete ausgesucht, sodass ich das Achievement machen konnte und teilweise auch die Lore von dem entsprechenden Gebiet so ein bisschen aufgesaugt oder zumindest mehr mitgenommen als vorher. Das Problem ist bei mir immer noch, dass ich, auch wenn ich mehr und mehr die Lore lieben lerne, in-game, wenn ich tatsächlich zocke, für mich das Leveln und dieser Game Content über der Geschichte steht. Das heißt, wenn ich einen Charakter hochleveln in der neuen Expansion, dann steht für mich, dass auf Max Level kommen, weit, weit, weit, weit, weit über die Lore mitbekommen. Ich würde ungern auch nur eine Stunde verlieren, wenn ich die Wahl hätte, die Cutscenes abzubrechen und die Questtexte nicht zu lesen und trotzdem durchzukommen. Und das nehme ich mir dann immer vor, aber jetzt ist das so etwas, wo ich sage, wenn ich mal irgendwann Twink noch hochleveln und vielleicht sogar Fliegen schon in-game ist und ich nichts anderes habe, was mir unter den Nägeln brennt, das ist halt immer das Problem. Bei mir ist es halt so, ich schweife jetzt aus, aber um das zu verstehen, ist es glaube ich ganz wichtig, bei mir ist es halt immer so, dass wenn ich WoW spiele in der neuen Expansion und wirklich aktiv bin und nicht wie jetzt am Anfang von Legion erstmal aussetze, weil ich keinen Bock hatte, ohne Fliegen überhaupt zu leveln, dann versuche ich relativ schnell dem Optimum entgegenzukommen, was ich haben will, also mich weltauglich zu machen, mich mit Fick Plus tauglich zu machen und so weiter und so fort und die Factions hoch zu bekommen, die ich hoch bekommen möchte und vielleicht wenn es dort ein Item gibt und das Item zu kaufen und vielleicht auch die Berufe hoch zu bekommen und so weiter und so fort und solange da noch was getan werden kann, mache ich das gerne. Man kommt dann ja oft an den Punkt, wo es nicht mehr so extrem viel zu tun gibt, wo man nur noch so ein bisschen so beim Instanthalten beschäftigt ist bei einem Charakter, wo du im Prinzip manchmal vier Wochen aussetzen könntest und dein Charakter hätte nicht signifikant an Stärke verloren, also natürlich verliert er sowieso nicht an Stärke, er bleibt ja gleich stark, aber wo das Spiel in die Richtung geht, dass er jetzt relativ gesehen ein bisschen schwächer geworden ist. Am Anfang ist das halt nichts, am Anfang kannst du Stunde um Stunde investieren und hast immer ganz viele Dinge, die sich verbessern und schnell verbessern und dann kommst du an den Punkt, dann machst du eigentlich vielleicht nur noch irgendwie dein wöchentliches Mythic Dungeon, hast vielleicht einen HC Raid oder so, den du einmal die Woche machst oder einen Mythic Raid, in dem du ein bisschen Progress machst oder den du sogar schon auf Farmstatus hast und den du dann einmal die Woche farmst und ansonsten nicht so extrem viele Dinge, weil du halt sagst, gut ich könnte Azerite farmen, aber jetzt 80 Stunden zu farmen für einen halben Azerite Level ist halt auch nicht das, wie ich mir sinnvolle Zeiteinteilung vorstelle und dann lässt es bleiben und das ist so die typische Situation, in der ich mir dann manchmal denke, jetzt kannst du dir mal die Zeit nehmen auch mal die Story zu erleben, aber vorher habe ich immer so ein bisschen das Gefühl, wenn ich mir jetzt zurücklehne und irgendwie hier die Story erlebe, da die Story erlebe, dass ich eigentlich was in Anführungsstrichen sinnvolleres hätte machen können. Das ist bei mir ganz persönlich so. Ich weiß jeder tickt da völlig anders, es gibt Leute, die am liebsten, wenn sie einen Charakter auf Maximum Level gebracht haben, schon den nächsten spielen, weil sie gar kein Interesse daran haben, irgendwas im Endgame zu machen. Aber ja, so ist es halt bei mir. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch für eure tollen Fragen und Themenvorschläge. Ich hoffe, wir hören uns morgen wieder. In diesem Sinne, tschüss sagt euer Onkel Barlow.