OnkelBarlow/BMZ/926: Pro Jurassic Park? PvE für PvP Verpflichtung

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Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu BMZt.Nummer 926. Hier ist Barlow mit folgenden Themen ProJurisicPark und PvE für PvP-Verpflichtungen und den umgekehrten Fall können wir eigentlich auch mit reinnehmen. Da habe ich erst neulich drüber mich geärgert. Hi Barlow, im März gab es die Nachrichtenmeldung, dass eventuell Dinosaurier DNA gefunden wurde. Gentechnik könnte es möglich machen, in ferner Zukunft Dinos an der Jurassic Park wiederzubeleben. Unabhängig davon, ob es Science Fiction bleibt oder Wirklichkeit wird, bleibt die grundsätzliche ethische Frage, die wir uns spätestens seit wann kam Dino Park raus. Vor 30 Jahren oder so stellen sich die Leute ja genau diese Frage. Sollten wir Dinosaurier wieder zum Leben erwecken, wenn wir könnten, oder hatten Dinos ihre Chance und wurden auf natürlichem Wege ausgerottet? Und wenn ja, wo sollten sie heute natürlich leben? Auch von Schock gefrorenen Mammuts gibt es wohl erhalten gebliebene DNA. Ich glaube davon gibt es gar nicht mehr so wenig. Mammuts sind ja auch gar nicht so extrem lange her. Und wie sieht es mit Tieren aus, die erst in jüngster Vergangenheit ausgestorben sind, wie der Tasmanische Tiger? Angenommen Geparden wären in 30 Jahren ausgestorben, sollten wir sie genetisch nachzüchten? Ich würde deine Meinung hier zu interessieren, dass du mir sehr umfassend und sachlich abwägen kannst. Danke für deine täglichen Folgen von Bei mir zu Hause. Ja, ich hoffe ich schaffe es wieder zum täglichen Rhythmus. Gucken wir mal, ich gebe mein Bestes und überhaupt ich hoffe, dass ich diese ganze Zeit irgendwie mal so ein bisschen nachholen kann, sobald es mir besser geht. Wieder viel Spaß mit Streams haben und mal gucken. Ja, also die Frage ist und selbst also stellt sich sogar die Frage, ob dieses Problem oder diese Thematik überhaupt so alt ist wie das Buch Jurassic Park oder Dino Park in deutschen oder nicht sogar das Buch davon mit inspiriert wurde. Von der Frage, was wäre eigentlich, wenn wir das könnten? Und die erste Sache ist ja schon mal sich zu fragen, wann etwas natürlich oder nicht natürlich ist. Also man nimmt so gemeinhin über den Menschen und sagt tut so als wäre der Mensch irgendwie nicht natürlich, aber das ist ja auch schon die Frage, ob das eine korrekte Annahme ist. Mein ja, er hat eine Sonderstellung und kann viele Dinge und macht viele Dinge, die ansonsten zumindest auf der Erde kein anderes Lebewesen machen. Nur die Frage, ob man deshalb sagt, deswegen zählen wir das, was der Mensch macht, als nicht natürlich ausgestorben, wenn es möglicherweise zu teilen, die Folge hat, dass irgendwie eine Tierart ausstirbt und die müssen wir jetzt plötzlich erhalten oder wieder von den Toten aufbeschwören und bei anderen sagen wir, nö, da machen wir das aber nicht. Und dann ist halt überhaupt die Frage, also können wir dann, also ergibt es irgendeinen Sinn, einen moralischen Maßstab anzusetzen? Zu sagen, diese Tierart hatte ihre Chance, ihr habt Pech gehabt, bei euch gab es halt einen Kometen, euch gibt es jetzt nicht mehr. Und warum man das tun sollte? Und fast immer kommt man glaube ich darauf zurück, dass man dann irgendwie eine höhere Macht glaubt, der man reinpfuscht oder denkt, reingefuscht zu haben. Das ist eigentlich fast immer, wenn solche Diskussionen aufkommen oder wenn diese vermeintlichen Moralfragen aufkommen, dass sie eigentlich nur dann aufkommen, wenn man glaubt, man übernehme gerade die Aufgabe von jemand anderem, von einer höheren Macht, die irgendetwas geschaffen hat und dann mit ihrem eigenen Wunsch oder so es wieder vernichtet hat und man würde da irgendwie reinpfuschen. Und selbst dann muss man sich die Frage stellen, gäbe es diese höhere Macht und sie hätte uns mit der Möglichkeit ausgestattet, ihre Aufgaben zu übernehmen, ist es dann nicht in ihrem Willen, dass wir machen, wozu auch immer wir Lust haben? Denn schließlich gibt es ja auch anderen Tierarten zum Beispiel die Möglichkeit, eine Tierart X oder Y vom Planeten auszurotten und das passiert ja ständig, dass irgendwo ein ökologisches Gleichgewicht gestört wird, daraufhin irgendeine Tierart in massiv großer Population auftaucht oder sich verstärkt, ihren Fressfeind verloren hat, weiß der Teufel was und daraufhin eine oder mehrere andere Tierarten ausrottet. Das sind ja Sachen, die immer wieder mal passieren, das ist vermutlich sogar eine der häufigsten Formen, wie Tierarten ausgerottet werden. Und ich persönlich glaube an keine höhere Macht, schon gar nicht an eine höhere Macht, die etwas zielgerecht tut und böse wird, wenn man etwas macht, also wenn man etwas anstellt quasi als Mensch, zu dem sie einen befähigt hat. Das wäre so absurd, also das wäre so irgendwie so eine Mischung aus absurd und kindisch, aber auch schon, das hätte ja schon fast psychopathische Züge oder? Jemanden mit etwas auszustatten, mit Möglichkeiten und ihn aber im Unklaren darüber zu lassen, was man eigentlich möchte, nur um dann, wenn er etwas macht, zu dem man ihn selber befähigt hat, dann irgendwie mit dem Blitz zu kommen oder so oder zumindest halt mit der moralischen Verachtung. Und da ich das alles nicht sehe, habe ich damit grundsätzlich kein Problem. Ich denke mir, dass es mögliche Vorteile geben könnte, wenn man sich, übrigens die Nachbarn arbeiten gerade, wenn jetzt hier irgendwie gebohrt wird und man das ein bisschen im Hintergrund hört. Ich hoffe, dass es nicht zu laut, also für mich ist es nicht zu laut, dann nehme ich an, dass es für euch auch nicht so extrem laut sein wird. Ich nehme an, dass es einige Vorteile haben könnte, wie so häufig, dass man über das Verständnis von Lebensformen und der Art und Weise, wie sie funktioniert haben, im Laufe der Jahrmillionen Rückschlüsse ziehen kann auf wiederum Dinge, die den Menschen oder heutige Lebensformen oder zukünftige betreffen oder möglicherweise andere Rückschlüsse ziehen kann, die für die Zukunft wichtig oder interessant sein könnten. Das heißt, ich kann mir vorstellen, dass es Vorteile mit sich bringt. Ich sehe abgesehen von dem moralischen Aspekt nichts, was ich irgendwie als als Gefahr oder Nachteil sehen würde. Also wir können uns immer wieder dieses absurde Jurassic Park Szenario vor Augen rufen, wo man fast schon schmunzeln muss, dass die Leute sich eigentlich jeder Gefahr bewusst sind, diese Gefahren dann halt irgendwie komplett ignorieren und sich dann irgendwelche Dinos schaffen, die die außer Rand und Band geraten. Das hat so ein bisschen was eigentlich, wo wir das gerade als Gildennamen hatten, Jurassic Park und die Qualität, wie der geführt wurde, hat so ein bisschen was unterhalb von von Joe Exotics zu oder was die Sicherheitsvorkehrungen betrifft. Und solange es sich um so Dinge handelt, die halbwegs kontrolliert ablaufen, sehe ich da kein Problem. Also ich glaube, wir experimentieren mit wesentlich gefährlicheren Dingen rum als mit geklonten Dinos, wo auch keiner mit der Wimper nachzuckt. Alleine wenn man nach Impfstoffen forscht oder so, was da an potentiellen Worst-Case-Szenarien vermutlich denkbar ist, da würden wir vermutlich alle mit den Augen schlackern, wenn wir uns überlegen, wenn aber alles schiefgeht, was wäre denn dann? Und von daher sehe ich da jetzt wenig, was in eine in eine Gefahrenrichtung geht, die mir besonders Probleme bereitet. Ich glaube, viel viel interessanter wären die Fragen, wenn es um das Klonen und Verändern von menschlicher DNA geht. Aber wir dann sehr leicht in Bereiche kommen, wo wir Vorstellungen davon haben, wie ein Mensch zu sein hat oder nicht zu sein hat und uns dann die Frage stellen, möchten wir, würden wir das gezielt versuchen zu erreichen? Und in ganz ganz wenigen Situationen gibt es ja einige von uns, die mit Sicherheit, viele von uns, die mit Sicherheit sagen würden, naja bestimmte Situationen würden wir zum Beispiel zu verhindern versuchen und tun das auch jetzt schon. Wenn wir Untersuchungen machen, bei denen wir feststellen, dass wir ein Kind haben, das an einer gewissen Form von Behinderung möglicherweise leidet, dann gibt es ja doch einige Eltern, die das als Kriterium halt eben nehmen oder potenzielle Eltern, die das als Kriterium nehmen, um zu sagen, das ist dann für mich dann doch eher ein Nein als ein Ja zum Kind. Und ich glaube, das ist ein mega interessantes Thema, denn wenn man das weit genug spinnt, dann haben wir irgendwann so eine Situation, wo wir uns fragen, ob wir das in Ordnung finden, einen Menschen am Reißbrett zu designen und welche Folgen das hätte, wenn manche sagen Ja und manche sagen Nein. Wenn das es bestimmte Vorteile hätte, es zu tun, das steht ja außer Frage, aber was würde mit der Bevölkerung passieren, die das nicht tut? Oder was wäre, wenn das eine Geldfrage wäre, dass man sich bestimmte Charaktereigenschaften, wie bei einem RPG fast schon aussuchen kann und sagen kann, mein Kind ist auf jeden Fall keine Ahnung, mein Sohn ist exakt 1,90 groß, hat keine erblichen Krankheiten und so weiter und so fort, wird niemals Haarausfall haben, hat einen IQ von mindestens 140 und so weiter und so fort. Was würde mit dem Rest der Menschen dann passieren, selbst wenn wir sagen, na gut, jeder soll das für sich selber entscheiden, was mit ihm und seinen Kindern oder mit ihr und seinen mit ihren Kindern passiert. Das wäre glaube ich die Frage, die für mich eine bedenklichere wäre, sagen wir das so. Auch wenn ich spontan immer jemand bin, der bei so was sagt, ich habe da grundsätzlich wenig moralische Aversion, aber bei den Vorstellungen, die ich mir gerade genannt habe oder geschildert habe, da zieht es mir auch so ein bisschen die, da sträubt es mir so ein bisschen die Nackenhaare. Moin Onkel Barlow, ich hoffe, dass du bald ganz gesund bist, bitte bleib stark. Ja, ich gebe mir Mühe, ich gebe mir so viel Mühe, wie es geht. Ist nicht immer ganz leicht, aber ich versuche es. Ich habe ein Problem mit WoW, genauer gesagt geht es um das aktuelle PvP, PvE Problem. Jeder, der aktuell Arena spielt, weiß, dass es noch nie so sehr unmöglich war, im Ranking über 2k zu kommen, wenn man nicht richtig gutes PvE Equipment hat, Verderbnis lässt grüßen. Ich hoffe, dass Shadowlands da besser designt wird. Ich liebe PvP explizit Arena und habe keine Lust und Zeit wochenlang in Dungeons 15 plus zu verbringen. Das System, sich PvP Equipment von geformter Ehre zu kaufen, fand ich ganz schön. Am besten fände ich ein System, in dem jeder, der in Arena betritt, das gleiche Gier bekommt, skaliert. Wenn ich dann aufsteige, sagen wir alle 100 Rating, verbessert sich mein Equipment, spricht der, der auf 1600 spielt, hat besseres Equipment als der, der auf 1300 spielt. Falle ich nur 1590 zurück, verschlechtert sich das Equipment wieder, bis ich die 1600er Marke erneut geknackt habe. PvE Equipment skaliert runter und die Boni sind raus. Träum. Ja, das ist halt immer die Frage. Für dich ist es vielleicht ein Traum für den nächsten, wieder nicht. Immer so eine Frage des grundsätzlichen Game Designs. Das Problem ist, dass Blizzard nie ein einheitliches Game Design hatte für PvP. Für PvE auch nicht 100-prozentig, was das betrifft, denn es gibt hier jetzt im Moment auch die beschreite Situation, dass man sich über PvP Wertungen ein oder mehrere Traits erspielen muss, die die besten Traits sind, die man haben kann für PvE. Das aber nicht bei jeder Klasse gleich, wenn man wenigstens sagen würde, es ist gleich beschissen für alle. Ist es aber nicht. Ja, und das ist so ein großes Problem. Und eines der großen Probleme ist, glaube ich, dass Blizzard von Anfang an seine eigene, seine eigenen Maßroute nicht gerecht geworden ist. Das fing halt schon in Classic an, dass PvE und PvP zwei gleichermaßen tragende Stützen von World of Warcraft sein sollten. Das war ja ursprünglich mal der Plan, das war das Design. Warcraft und damit auch World of Warcraft kamen ja aus einer Welt des gegeneinander Spielens, des kompetitiven Spielens. Und deswegen haben eigentlich viele erwartet, dass das das wichtigste, nicht nur erwartet, einfach so, sondern weil Blizzard das auch gesagt hat, dass das PvP quasi, mit dem steht und fällt dieses Spiel, genau wie es ein Warcraft nie ohne PvP gegeben hätte und auch bei Starcraft oder so hätte es, das hätte es auch nie ohne PvP gegeben. Ich meine, da gäbe es eine Kampagne und mehr nicht. Und dann irgendwann im Laufe der Alpha und Beta vermutlich, haben die Developer festgestellt, verflucht noch mal, den Spielern macht ja das PvE richtig, richtig, richtig viel Spaß. Und wir haben da was richtig geiles und einzigartiges geschaffen, dass mindestens so viele Leute, wenn nicht sogar wesentlich mehr Leute zum Spielen bringt und beim Spielen hält, als das, was wir als PvP-Ideen so bisher hatten. Ja und daraus erwuchs dann das stiefmütterliche PvP, wie es in Classic begonnen hat und seitdem über jede Expansion durchgeschleift wurde. Und in Classic war es ja so, dass du im Prinzip eigentlich ausschließlich PvE getragen hast im PvP. Es gab zwar PvP-Gear, das hast du dann allerdings auch erst bei den hohen Rängen bekommen. Und das einzig wirklich richtig, richtig, richtig gute, nämlich die Waffen, gab es halt erst, wenn du im Prinzip durch warst mit dem PvP, den Rang 14 hattest, diesen Grind halt beendet und überhaupt dieses Konzept des Grindens und so weiter und so fort, weil ja eh eins, das zum Beispiel heute schon mal erst mal so nicht mehr existiert, so sagen wir das mal als allererstes. Und die gesamten Gedanken darum, was PvP sein könnte, wie es sich spielt, welche Prioritäten es darin gibt, hatte Blizzard bei Release scheinbar noch keine richtige Idee und hat es seitdem immer wieder von Tag zu Nacht zu Tag zu Nacht verworfen und dabei immer unterschiedliche Zielgruppen entwickelt und gefördert und gehabt. Es gibt welche, so wie du, die sehen PvP wie einen Shooter oder wie sonst irgendwas, die sagen, ich möchte reingeworfen werden, für alle soll alles gleich sein und wenn überhaupt soll es minimale Verbesserungen oder Veränderungen dafür geben, dass man halt im PvP gut ist. Und das war's, ansonsten habe ich da halt irgendwie ein Team Deathmatch und das ist PvP für mich, nichts anderes, nichts anderes ist wichtig als dieses Team Deathmatch. Dann gibt es vielleicht noch ein paar Leute, die das Battleground-System mögen, ja das sind dann halt auch im Prinzip so ein Konzept, was man aus den Shootern kennt, bestimmte Maps mit bestimmten Spielweisen von Capture the Flag über Domination und so weiter und so fort, nur mit mehr Mitspielern und ja die Frage, ob das eben das Highend PvP sein sollte oder ob beides irgendwie mehr oder weniger gleichberechtigt existiert und dann gibt es natürlich auch noch Leute, die sagen, was ist denn mit dem klassischen Rollenspielkonzept eigentlich, was ist daraus geworden, dass ich einen Charakter entwickle und den verstärke und verbessere und verbessere und dann halt so ein Opt-in-PvP habe und meinen, auf diese Art und Weise erspielten und verbesserten Charakter mit anderen im PvP-Messe. Für was auch immer, für ein System, das wiederum dann ein Grind beinhaltet oder mapbasiert oder nur Open PvP basiert und weiß der Teufel was. Oder wenn ich die Belohnung halt überhaupt nicht zwar rein PvP basiert mache, aber nicht könnenbasiert, sondern eben zu einem großen Maße halt so Zeit, Grind, wie auch immer, Invest basiert mache. Das sind ja alles legitime Varianten ein Spiel zu designen. Es ist ja nicht so, als ob nichts davon denkbar, machbar wäre und mehr noch, eigentlich fast jede dieser Formen hat WoW zu irgendeinem Zeitpunkt mal mit sich gebracht. Vielleicht sagt Blizzard sogar, die Nische der Spieler, die WoW so spielen wollen, wie du es möchtest und dieses Hardcore-Arena-Konzept spielen möchten ist so gering, dass wir ein viel größeres Interesse vermuten, wenn wir PvEler konvertieren zu PvP-ler. Anstatt dass wir etwas bauen für eine Menge von kleiner 1 Prozent der Spieler oder keine Ahnung, kleiner 2 Prozent, kleiner 5 Prozent, was auch immer. Und das weiß ich eben nicht. Also eine Zeit lang hätte ich gedacht, dass es irgendwie in die Richtung geht, wie du das haben möchtest und dann sehe ich halt wieder so Dinge, wenn dann so Corruption reinkommt. Aber bei Corruption bist du ja nicht der Einzige. Das ist ja nicht das Problem von PvP oder sonst was, sondern das ist ein Problem von Corruption allgemein. Es ist ja nicht so, als ob alle PvEler darüber glücklich wären, nur weil es ein PvE-System wäre. Ganz im Gegenteil. Viele PvEler, mich eingeschlossen, Leute, die jetzt mittlerweile lieber PvE spielen, sind überhaupt keine großen Freunde des Corruption-Systems. Also das sind zwei Sachen, die man voneinander trennen muss. Und die nächste Frage ist dann halt allgemein die, möchte ich PvP-Belohnungen mit PvP verknüpfen? Möchte ich PvP-Belohnungen mit PvE verknüpfen? Und dafür sorgen, dass der Spieler das eine machen sollte, schräg, dass ich muss, um das andere zu erreichen? Und ich glaube, ich persönlich lehne das in den meisten Fällen ab. Die eine Richtung war lange Zeit ein relativ normaler Bestandteil des Spiels, dass man PvE gemacht hat. Wenn man PvE machen wollte danach schon alleine, weil man zwangsläufig gelevelt hat. Und auf max level oder zumindest dann für die wenigen, die halt diese Exoten-Brackets in den WGs gespielt haben, 1929 und so weiter. Also ein Teil war definitiv Pflicht. Umgekehrt war das meines Ersten nie der Fall. Es gab sicherlich Situationen, in denen man hätte sagen können, ja in Classic, je nach Server, war es vielleicht möglich, wenn man es unbedingt drauf angelegt hat, die Grand-Marshal-Waffen zu erspielen, um eine gute PvE-Alternative zu haben. Aber das ist so eher so eine exotische und auch nicht wirklich notwendige Ausnahme gewesen, weil es ganz brauchbare Alternativen gab. Und zu dem kurzen Zeitpunkt, wo das so war, glaube ich auch, das Spiel stand und fiel nicht damit, ob man diese entsprechende Waffe hat oder nicht. Umgekehrt schon viel eher, dass man PvE-Equipment getragen hat. Den Burning Crew Set erinnere ich mich halt an die vier Setteile vom PvE-Set, vier Setteile vom PvP-Set und dann doppelt geleven. Bei einem Schurken, der dann mit einem halbwegs gut equipten Druiden zusammen im Zweier gespielt hat, das war schon eine mächtige Combo. Also was diese Art von Spieler an mehr Damage machen konnte als ein PvP-Equipter Spieler, das war schon irre. Und ja, es wäre mal interessant zu wissen, was die Game Designer von WoW dazu sagen. Also was für eine Zielgruppe haben die und für wen wollen die in Zukunft dieses PvE-Element entwickeln? Und ich kann es dir nicht sagen. Also eine Zeit lang war ich in der Zielgruppe drin und habe Spaß gehabt am PvP. Ich bin im Prinzip rausgefallen, als es zur Arena wurde, da habe ich jegliches Interesse da verloren. Also ich habe immer noch ein bisschen gespielt, aber das Interesse hat dann so stark abgenommen, dass ich mir was anderes gesucht habe. Und ich glaube grundsätzlich, was du halt mit dem Corruption-System beschreibst, ist halt wie gesagt kein PvE-PvP-Problem, sondern Corruption-Problem und eine Mechanik, die halt sehr zeitnah, hoffentlich das zeitliche segnen wird und aus meiner Sicht zumindest und irgendeinen völlig anderen Ersatz bekommen wird. Aber was die Designphilosophie betrifft, bin gespannt, wenn ihr da irgendwelche Interviews lest, Lead Designer im PvP-Bereich, was die für Ideen haben. Ich glaube es geht auch kaum leichter, als es sich zu verscherzen, als in der PvP-Community, eben weil es grundsätzlich so unterschiedliche Gruppen dieser Community gibt. Und die nächste Frage, die ich mir stelle, ist, wie groß ist das Interesse von Blizzard an diesem Konzept? Denn Blizzard hat festgestellt, dass weit mehr interessiert am kompetitiven Aspekt von World of Warcraft als an PvP selber sind die Leute am PvE-VP, also an Spielern, die gegeneinander im Wettkampf sind, aber in der PvE-Situation. Mit zehntausenden oder hunderttausenden Zuschauern bei den World First Races und zu einem Teil auch mit hohen Zuschauernzahlen beim MDI. Und ich kann mir vorstellen, dass das möglicherweise eine Rolle spielt, wenn man halt feststellt, dass das, was man sich als potenzielles PvP denkt und wo man auch Interesse daran hat, den Wettkampf zu fördern, selbst in der Best Form auf weniger Interesse stößt, als eine quasi jüngst entdeckte Variante des PvP. Dann hat das möglicherweise auch noch einen Einfluss auf das Game Design. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr schickt mir weiterhin so viele interessante Fragen und Themenvorschläge. Macht das am besten in Form von Kommentaren unter dem jeweils aktuellsten BMZ. Ich danke euch dafür, sage, macht es gut und tschüss, euer Onkel Barlow.