OnkelBarlow/BMZ/881: Corona-Verschwörungen, Wohnungsmangel
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Version vom 24. Dezember 2022, 10:15 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
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886 | 2020-03 | 00:44:53 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 881 und dem Thema Corona Verschwörungen und Wohnungsmangel. Ich sag gleich was allgemein zu diesem Thema, weil so oft möchte ich es eigentlich in Zukunft nicht ansprechen und ich hab schon gesehen, dass von den wenigen Fragen, sehr, sehr wenige Fragen, die interessant gewesen wären, zumindest in den letzten Wochen, die reingekommen sind, sich dann direkt zähnen ums Thema Corona drehen und das ist nicht was, was ich jetzt jeden Tag irgendwie besprechen will oder so. Ich hab mal stellvertretend eine rausgenommen, die sehr, sehr lang ist und da kämpfen wir uns jetzt mal durch. Hallo und Barlow, ich höre BMZ mittlerweile seit einem halben Jahr immer vor dem Einschlafen. Deine sachlich und differenzierte Art fasziniert mich immer wieder, Dankeschön. Das hat mir schon oft geholfen, diverse Themen aus einer neuen Sichtweise zu betrachten. Nun genug der warmen Worte und zu meiner Frage immerhin haben wir nur 15 bis 40 Minuten. Ja, richtig. Irgendwie, wir haben weniger Fragen, aber die Dauer der BMZs hat sich irgendwie trotzdem nicht geändert. Hab ich aber eigentlich kein Problem mit. Also ich hab keinen, also ich versuche jetzt nicht und es gibt ja überhaupt keine Notwendigkeit, irgendwas an BMZ länger zu machen, als es notwendig wäre, aber auf der anderen Seite, wenn ich Gedanken zu irgendwas habe und die ausformulieren möchte, dann möchte ich auch nicht das Gefühl haben, dass deshalb nicht tun zu können, weil nicht genügend Zeit da ist. Von daher alles gut und solange jetzt nicht irgendwie besonders viele super mega interessante Fragen reinkommen und wie ich gerade sagte, ist das zurzeit nicht der Fall, ist es ja noch weniger ein Problem. So, heute sind in unserem Bundesland die Corona Ferien bekannt gegeben worden, soweit so gut. Selbstverständlich ist das Thema Coronavirus auch im Bio- und Politikunterricht behandelt und diskutiert worden. Die Diskussionen sind größtenteils sachlich und konstruktiv geführt worden. Und das ist ja schon mal ein Vorteil, wenn ich mir da angucke, was damit unter auf Twitter abgeht und was zum Teil selbst in diversen Medien publiziert wird, dann ist das schon mal doch sehr sehr schön, dass es auf einer sachlichen Art und Weise passiert ist. Ich hab heute erst irgendwie wieder eins vom, ich glaube, Deutschlandfunk oder so, einen Beitrag gelesen, wo der Autor irgendwie, glaube ich, ich weiß gar nicht, was er genau sagen wollte. Ich glaube, er wollte irgendwas sagen, alte Menschen böse, junge Menschen gut oder so. Räudiger Beitrag, aber trotzdem nicht unter der Veröffentlichungsgrenze gelandet, wenn es die überhaupt gibt. So, allerdings haben wir auch zwei Personen in unserer Klasse, welche sich, welche sich stets auf sich aufmerksam gemacht haben, mit folgendem Thesen, zwei Personen in der Klasse. Moment, wer bist du denn eigentlich da? In dieser Klasse Bundesland Corona Ferien, Mitschüler, also nehme ich an. Gut, zwei Personen in der Klasse, das können ja nur Mitschüler sein. Eine Klasse besteht ja aus einem Lehrer, von dem ich nicht weiß, ob du das bist. Und dann beliebe ich vielen Mitschülern. Das Coronavirus ist schon lange bekannt und wird jetzt überdramatisiert. Okay, der Virus ist gezüchtet und ist absichtlich ausgebrochen. Da waren sich die beiden nicht einig. Okay, der Impfstoff ist schon länger bekannt und würde nur noch nicht rausgegeben. Das ist alles eh nur Panikmache. Das Ganze ist nicht schlimmer als eine Grippe. Das wird nur gemacht, damit die Pharmaindustrie wieder was verkaufen kann. Das ist besonders sinnig, wenn man es dann nicht verkauft. Aber ja, da ist bestimmt die Theorie, dass sie wollen, dass alle sich anstecken, damit sie das dann verkaufen können. Nehme ich mal an. Man muss ja mitdenken. Könnt ihr selber immer mal das Spielchen spielen, in solchen Situationen Verschwörungstheoretiker zu sein, was dann euer nächstes Argument wäre? Und das wäre dann in dem Fall wäre das mein nächstes Argument. Natürlich verkaufen sie das jetzt noch nicht, weil sie ja später mehr Geld damit machen wollen. Das ist dann natürlich nicht immer geht nicht immer einher mit so Sachen wie es ist gar nicht so schlimm. Das widerspricht sich ja eigentlich, aber egal. Darauf legen wir keinen großen Wert als Verschwörungstheoretiker, dass die Sachen jetzt irgendwie in sich geschlossen einen Sinn ergeben müssten oder so. So, also Pharmaindustrie will was verkaufen. Da sterben doch es nur alte, eh nur, nehme ich an, alte Leute. Ist doch völlig normal. Unser Bio-Lehrer darauf erwidert, dass das Ganze ein bisschen nach Verschwörungstheorie klingt und er da nicht ganz mitgehen würde. Es gibt nicht nur ein bisschen ziemlich. Also einiges davon ist einfach glatt, glatt eine Verschwörungstheorie. Andere Sachen kratzen so an Halbwahrheiten und ja so was wie es trifft nur alte Leute und das ist völlig normal. Das ist ja eher so eine Wertung. Es trifft nur alte Leute oder nicht nur alte Leute, aber es trifft hauptsächlich in der sehr schweren Form alte Leute, starke Korrelation von schweren, mit z.B. tödlichen Fällen mit Alter und Vorerkrankungen. Und dann ist es ja eine Wertung, ob man sagt, das stört mich dann ganz einfach nicht, wenn es nur alte Leute trifft. Das ist jetzt an sich keine Verschwörungstheorie. So, unsere Politiklehrerin hat erwidert, dass es ja auch Immungeschwächte und Vorerkrankte gibt, die zur Risikogruppe gehören. Okay, ich verstehe jetzt im Moment, ich bin immer noch am Versuch, ich versuche immer noch zu verstehen, wer da gerade wo mit wem überhaupt redet und wer du bist in dem Ganzen. Eben war die Rede von einer Klasse, jetzt reden wir von Bio- und Politiklehrer, aber zwei Personen innerhalb der Klasse. Oder gab es irgendwie, nee das macht ja auch keinen Sinn, dass eine Klasse gleichzeitig mit fünf Lehrern da sitzt. Gut, ich versuche trotzdem, das irgendwie auseinanderzuklamüsern. Bio-Lehrer sagt, das ganze klingt nach Verschwörungstheorie und entgegnet das, so nehme ich an zwei Schülern. Dann ist die Politiklehrerin dabei, wobei ich nicht weiß, ob die gleichzeitig mit dem Bio-Lehrer dabei ist oder ob sie nur diesen beiden, wie ich annehme, Schülern entgegnet, dass es Immungeschwächte und Vorerkrankte gibt, die zur Risikogruppe gehören. Das wäre halt eine Antwort auf dieses letzte Ding, das ist nur die älteren Leute erwischt. Und ist grundsätzlich richtig, es gibt alle möglichen Risikofaktoren, die das ganze gefährlicher machen unter anderem männlich zu sein. Krebs als Vorerkrankung zum Beispiel ist auch einer der Risikofaktoren und dann alle möglichen Atemwegserkrankungen und so weiter und so fort. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ich weiß es ist ja auch egal, ich muss ja jetzt nicht alle aufzählen, aber es gibt einige Dinge, die eben nicht reine altersbedingte Erscheinungen sind. Wohl aber, in manchen Fällen auch mit Alterkorrelieren, Krebs zum Beispiel. So, ich habe zwar versucht, da mir die Reaktion der Lehrer nicht ausgereicht hat, noch das eine oder andere Argument zu bringen, um diese These zu entkräften. Nicht unbedingt, um die beiden zu einer anderen Meinung zu bewegen, ich wollte eher verhindern, dass andere Mitschüler anfangen zu glauben, dass da etwas dran sein könnte, weil es keine Gegenrede gibt. Ok, was genau, also dieses Coronavirus ist lange bekannt und wird sehr überdramatisiert, das ist glaube ich im großen Teil so ein Missverständnis von so einigen Randinformationen. Dass es bestimmte Dinge gibt oder bestimmte Stämme von Viren, von denen manche Sachen bekannt sind, aber diese spezielle Form, die wir jetzt haben, ist definitiv, soweit ich zumindest weiß, nicht lange bekannt. Das ist also so eine Halbwahrheit. Dass sie überdramatisiert wird, ist mit Sicherheit in manchen Fällen richtig, 100-prozentig ist es in manchen Fällen richtig, es gibt ja Leute, die einfach nur, das passiert mir auf Twitter jetzt im Moment ständig, dass Leute irgendwelche Worst Case Schätzungen nehmen und so tun, als sei das das realistische zu erwartende Szenario. Das passiert im Moment ständig. Dass irgendjemand sagt, ja aber ein Experte hat gesagt, es könne zu X oder Y kommen. Das ist ein bisschen so, als wenn man sagt, was ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn du mit deiner Klasse im Schulbus eine Fahrt nach Sowieso machst. Da ist der schlimmste Fall, dass der Bus verunglückt und alle tot sind. Das ist nicht der realistische Fall, aber es ist ein Worst Case Szenario, das eintreten kann. Und wenn du irgendeinen Wissenschaftler zu irgendetwas fragst, der etwas auf sich hält und sagst, was ist das Schlimmste, was passieren könnte, dann wird der dir das Schlimmste sagen, was passieren könnte. Und das wäre vermutlich eine Ausbreitung, die ungebremst ist und damit dann halt irgendwie Werte erreicht von so und so vielen Prozent in der Bevölkerung. Dass es nicht 100 Prozent erreicht, glaube ich, oder 100 Prozent gleichzeitig, liegt immer daran, dass sich dann im Laufe der Zeit irgendwie Immunität entwickelt, entwickeln oder entwickeln können, dass nicht alle gleichzeitig erkranken und dass da war noch ein Faktor, dass allgemein eine exponentielle Entwicklung in der Natur nicht ewig anhalten kann und dann so bestimmte Sättigungseffekte entstehen und so weiter und so fort. Und ja, aber dann nimmst du halt irgendwie eine extrem hohe Durchseuchungsrate, überlegst dir keine Ahnung, wir wissen überhaupt noch nicht ansatzweise genau, was die CFR, also die Case Fertility Raid ist. Und dann schätzt du halt einfach das Höchste, was wir da so als Wert haben. Das sind glaube ich im Moment Italien mit einem Wert von fast 7. Und dann ja, dann dann extrapoliert du halt. Du sagst halt 70 Prozent der Bevölkerung tun wir mal so, als würden 7 Prozent vielleicht geht es ja noch nach oben, vielleicht sogar noch ein bisschen mehr als 7 Prozent. Schätzt mal mal 10 ist so ein Worst Case, die wir nehmen können. Und plötzlich bist du bei irgendwie Fallzahlen von von bis zu 5 Millionen Toten oder so. Also das ist überdramatisiert wird, ist halt die Frage, wird es das im Mittel getan, ist dann die nächste Frage. Also ist die die im Mittel gängige Einschätzung und die Reaktion darauf überdramatisiert oder nicht? Das ist dann die nächste wichtige Frage wurde gezüchtet, ist absichtlich ausgebrochen. Können wir uns glaube ich ziemlich sicher sein, dass das kompletter Unsinn ist. Impfstoff ist bekannt, ist auch nicht richtig. Panikmacher, das Ganze ist nicht schlimmer als eine Grippe, ist Teil eins quasi wieder. Also der erste Teil, dass es überdramatisiert wird und nicht gefährlich als eine Grippe ist. Wir müssen mal gucken am Ende, wir müssen am Ende ein bisschen gucken, wie wie die Entwicklung war, wie wie das Ganze überhaupt, wenn es sich in den Griff hat bekommen lassen, sich in den Griff hat bekommen lassen und wie die Extremfälle ausgesehen haben. Im Moment ist es noch gar nicht so leicht zu sagen, weil wir in vielen Fällen noch nicht mal auf Faktor 100 genau oder auf Faktor 50 genau wissen. Was die tatsächlichen Fakten sind. Wir schätzen das Ganze halt und haben dabei so viele Unbekannte, weil die wenigen Länder, also eines zum Beispiel der Länder, die den Ausbruch im Moment in den Griff bekommen haben oder zu haben scheinen, ist China, dem wir natürlich auch nicht uneingeschränkt vertrauen können, was die Daten betrifft, die sie uns übermitteln, was sie möglicherweise ein Interesse daran haben, haben sie am Anfang schon gehabt, bestimmte Dinge zu vertuschen. Dann haben die zum Beispiel ihre Zählweise bei den Fallzahlen geändert und so weiter und so fort. Dann haben wir so Dinge wie Italien, die nicht unbedingt mit uns vergleichbar sind, weil sie zum Beispiel eine derzeitige Case-Fertility-Raid haben, die um wie viel Faktor über uns liegt, 10, 20, 30, 35, irgendwas um die Drehung, wo du dich auffragst, wie kann das sein, dass der Wert so viel höher liegt. Also ja, die Bevölkerung mag vielleicht ein bisschen älter sein, aber das erklärt diesen Wert noch lange nicht. Eine wahrscheinlich Erklärung ist, dass die Art und Weise, wie getestet wurde, erheblichen Einfluss hat. Denn natürlich, wenn du quasi nur die extremsten Fälle der Symptome testest und das als einzigen Wert nimmst für die bestätigten Erkrankungen, kommt da was ganz, ganz anderes raus, als wenn du sehr, sehr viele mehr Tests machst. Also allein die Raid, in der getestet wird, hat einen erheblichen Einfluss. Und ja, das werden wir alles sehen. Eine Sache, die ich halt in den diversen Modellen gesehen habe, die ja seit Wochen kursieren und weitestgehend in Deutschland ignoriert werden, wo es um Social Distancing geht, ist halt, dass wenn du bei einer Social Distancing-Quote von 75 Prozent bist, dass die Leute sich also quasi 75 Prozent der Bevölkerung sich voll isolieren. Machen ja die meisten nicht, auch ihr vermutlich, wenn ihr sagt, ich gehe halt nicht raus, ich gehe nicht feiern, aber ich gehe sehr wohl zum Beispiel einkaufen. Muss ich ja quasi. Oder mit dem Hund raus und so weiter und so fort. Dann seid ihr ja schon nicht in einer Vollisolation. Aber die Modelle, die ich gesehen habe, gehen selbst bei einer Vollisolation davon aus, dass der Spitzenwert halt massiv gesenkt wird. Das ist ja mal dieses flatten the curve. Flatten the curve. Der Spitzenwert soll gesenkt werden, damit das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, indem man plötzlich 100.000 in den Intensivbett brauchen, wobei die gesamte Fallzahl sich aber sehr wenig verändert. In dem Fall, den ich gerade genannt habe, in dem 75-Prozent-Fall war es, dass die Gesamtfallzahl der Erkrankten quasi nicht signifikant gesunken ist. In dem Beispiel war es, glaube ich, um weniger als fünf Prozent. Ist die Gesamtfallzahl gesunken. Erst bei, ich glaube, 87,5 Prozent Vollisolation ist tatsächlich auch die Fallzahl signifikant gesunken, auf etwa die Hälfte. Das heißt aber im Umkehrschluss natürlich auch, dass man sagen kann, wenn das unser Hauptmittel ist, mit dem wir etwas bekämpfen, die Isolation, weil es eben sehr sinnig zu sein scheint, weil diese Kurve plättet, dann können wir im Umkehrschluss aber auch sagen, wenn sich die Fallzahl dadurch nicht ändert oder nicht signifikant ändert, dann wissen wir auch, was die Gesamtfallzahl gewesen wäre und können sie damit vergleichen, was die Worst-Case-Schätzungen sind. Und wenn die dann um Faktor 1000 abweicht, dann weiß man halt, naja gut, unsere ursprüngliche Einschätzung des Worst-Case war halt um Faktor 1000 falsch oder um Faktor 500 falsch. Wenn wir tatsächlich diese 87,5 Prozentige Isolation erreichen oder nahezu 90 Prozentige Isolation erreichen, was ich nicht glaube, was realistisch ist, aber wenn dem denn so wäre. Und dann können wir das ja vergleichen, wenn wir diese Werte haben, wir zum Beispiel die letzte Grippererkrankung, die ich gesehen habe, war glaube ich im Jahr 2017. Wenn mich nicht alles täuscht, gab es da irgendwie so um die 180.000 bestätigte Fälle von Leuten, die erkrankt waren und ich glaube 1700 unmittelbar nachgewiesene Tote, 1700, 1800 oder so. Ich meine, ich kam da auf eine Case-for-Talent-Raid von 0,9. Und das rechnet noch nicht ein, dass das Robert-Koch-Institut in so einem Fall halt nicht nur die unmittelbar bestätigten Fälle, der quasi erkrankten Toten wie auch immer zusammenrechnet, sondern Übersterblichkeitsschätzung macht. Das heißt, sie vergleichen die Werte, wie viele Menschen sterben üblicherweise in dem Zeitraum, in einem bestimmten Gebiet und wie viele waren es während dieser Welle, weil eben nicht jeder korrekt zugerechnet würde. Und damit kamen sie dann auf eine Werte, glaube ich, um die 25.000 oder 30.000 lag. Ich weiß nicht, ob das bei Corona auch in dieser Form möglich sein würde oder existiert. Aber gut, damit haben wir schon mal Vergleichswerte. Wir wissen halt, wie viele Leute betroffen waren insgesamt und wie die CFR, also die Case-Fatality-Raid aussieht, wie viele Tote es pro Fall an Erkrankungen gab, zumindest an den bestätigten Fällen, weil es immer noch möglich ist, dass es nicht bestätigte Fälle gibt und so weiter und so fort. Aber das werden wir für beides haben, in Zukunft irgendwann mal, wenn diese erste Welle überstanden sein wird hoffentlich. Und dann können wir die Sachen vergleichen und sagen, okay, es ist um einen Faktor so und so viel schlimmer gewesen, was die Erkrankung betrifft oder was die Todesfälle betrifft und so weiter und so fort. Aber bevor das nicht passiert ist, ist es halt auch extrem spekulativ auf Basis von extrem vielen Unbekannten, irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen. Und dann darf man halt nicht vergessen, es gibt zum Beispiel auch Impfungen gegen die handelsübliche Grippe, die das Ganze mindern und so weiter und so fort, die wir zurzeit noch nicht haben bei dieser Corona-Epidemie. Wir wissen zurzeit noch nicht mit Sicherheit, ob die Leute, die bereits erkrankt sind, eine dauerhafte Immunität aufbauen und so weiter und so fort. Es gibt ganz, ganz, ganz, ganz, ganz viele Unbekannte. Und einige davon führen mit Sicherheit berechtigterweise dazu, dass man andere Maßstäbe anlegt, selbst dann, wenn die tatsächlich existierende Gefahr sich im Ende, im Endeffekt als nicht höher entpuppen sollte als bei anderen Erkrankungen. Es gibt trotzdem gute Gründe, warum man sagt, na ja, solange wir das halt noch nicht mit Sicherheit wissen, ist es möglicherweise besser, auf der sicheren Seite zu irren, anstatt zu hoffen. Also, Impfstoff ist längst bekannt, wird nicht rausgegeben, das ist Unfug. Panikmacher habe ich jetzt gerade sehr lange darüber ausgeholt, dass das hoch spekulativ ist, wie viel gefährlicher oder nicht gefährlicher das Ganze ist. Wird gemacht, damit die Pharmaindustrie wieder was verkaufen kann. Auch interessant, das muss dann irgendwie eingehakt werden. Was genau wird da gemacht? Wird die Welle ignoriert, damit die Pharmaindustrie was, also eigentlich widerspricht sich das schon wieder, wird weitestgehend ignoriert und relativ moderate Maßnahmen in der Vergangenheit zumindest angewendet. Oder, oder was genau wird gemacht, damit die Pharmaindustrie was verkaufen kann. Wurde der Virus erfunden von der Pharmaindustrie oder von, weiß ich nicht wem, das müsste mir dann derjenige noch sagen. So, ja, weil es keine Gegenrede gibt. Ja, das ist halt immer das Schwierige, ne. Denn ich habe ganz, ganz viele Leute im Augenblick erlebt, die zwar eine Gegenrede starten, aber das auf Basis von null sinnvollen Argumenten tun. Die halt einfach nur irgendwelche Worst Case Zahlen rausplärren, ohne sich zu überlegen, dass das etwa genauso produktiv oder unproduktiv ist. Wie zu sagen, das ist nicht gefährlicher als eine Grippe. Heute Nachmittag wurde dann auf unserer Klassengruppe die Arbeit Corona Virus, die Parlikmarer isolieren von Wolfgang Wodrang verlinkt. Kenne ich nicht. Darauf kam erstmal nichts, weshalb ich der Person dann persönlich schrieb und folgender Chatverlauf entstand. Ich nehme das bitte nicht persönlich, aber es ist immer die beste Einleitung. Da folgen fast alle Beleidigungen. Aber bitte hör auf, die ganzen Knast mit Verschwörungstheorien zu belästigen. Im Grunde lässt sich der Artikel runterbrechen in. Aber es gibt auch noch andere Krankheiten. Die große böse Pharmaindustrie ist korrupt und will nur Geld verdienen. Die Politik will den Leuten durch künstliche Panik ihre Freiheitsrechte entziehen. Der Autor hat natürlich alles durchschaut und bringt jetzt die Wahrheit ans Licht, welche selbstverständlich vom Mainstream unterdrückt wird. Nach dem Prinzip erklären auch Leute von zum Beispiel der AfD ganz gerne, warum das mit dem Klimawandel alles gar nicht sein kann. Das klingt auch alles meistens erstmal ganz schön, ist alles kompletter Bullshit, ähnlich wie der Artikel. Ich will mit dir überhaupt keinen Streit oder sowas, weil ich dich persönlich ganz gerne mag. Aber weil du es dir zur Aufgabe gemacht hast, uns aufzuklären, muss ich dir einfach antworten. Sie? Du hast aber auch schon gelesen, dass der Autor ein bisschen Ahnung hat von dem, was er called to authority ist. Das ist im Moment besonders beliebt. Das Problem ist, dass es für jede der Extremmeinungen bis hin zu jeder Meinung irgendwo im Mittelfeld mindestens eine Autorität gibt, die sie vertritt. Also das bringt einem irgendwie gar nichts, weil das ist immer der Standard, der dann kommt. Du bist ja kein Virologe, aber ich habe ja einen Experten, der sagt X. Dann muss man halt meistens sagen, ja für diesen Experten der X gibt es aber auch einen, der Y sagt und 400 Leute dazwischen. Das ist immer so ein bisschen die Schwierigkeit daran. Aber keine Sorge, ich werde dich nicht weiter belästigen mit meinen Ansichten. Glück haben wir in Deutschland ja Meinungsfreiheit. Ich? Ja, aber die Absolute, nämlich an heißt das, Mehrheit der Leute, die ebenfalls Ahnung haben, widersprechen diesen Ansichten. Deshalb gilt im Zweifel, wenn seine Korruptionstheorien keinerlei Beweise haben, erst mal die aktuelle Meinung. Interessante These. Ich will dir übrigens nicht deine Meinung verbieten, weil du so denkst. Also nein, das ist natürlich auch erstmal noch nicht unmittelbaren logischer Schluss zu sagen, also wir sind mehr, deswegen sind wir ein Recht. Nein, du willst nur andere von meinen von meinen Verschwörungs Theorien bewahren. Gut, lass den ersten Absatz der Nach. Also es ist natürlich ein bisschen was dran, muss man auch sagen. Es ist natürlich schon ein bisschen was dran, wenn du Leute hast, die die etwas ein Sachverhalt analysieren und hast keine Ahnung was. Analyse, die in 99 Prozent der Fälle X ergeben in einem Prozent der Fälle Y, dann ist natürlich klar, dass das ist wahrscheinlicher ist, dass die neun neunziger Analyse die richtige ist. Aber es ist ja in vielen Fällen nicht so ganz schwarz weiß momentan. Da werden ja auch ganz, ganz viele Dinge vermischt, vermengt und und vor allen Dingen wiedergegeben in einer Art und Weise, die gar nichts mit dem zu tun hat, was die ursprüngliche Aussage war, weil man selbst nicht kompetent genug ist, um überhaupt zu erkennen, was die ursprüngliche Aussage gewesen ist und deshalb glaubt, der sagt ja X oder Y oder die sagt ja X oder Y. Gut, ich lass, ich geht es darum, die Leute nicht so aus der Haut fahren sollen, weil dieser Virus nun in sehr wenigen Fällen tödlich ist. Aber du bietest solchen seltsamen Vögeln wie in deinem Artikel eine Plattform und verunsicherst die Leute damit noch mehr, weil die das vielleicht nicht so einordnen können. Sie, Screenshot von den Qualifikationen des Autors. Ich verweise auf meine zweite Nachkarte. Muss ich jetzt euer gezanker Vorlesen komplett nehmen eigentlich? Wo geht es denn weiter? Sie schrieb daraufhin in unserer Klassengruppe, falls sie noch einmal belästigt fühlt, dass ich mit dem ganzen Corona Kram eine andere Ansicht teile. Tut es mir leid. Vielleicht ist es aber auch nur ein kleiner Denkanstoß, nicht alles so panisch zu sehen, wie die Medienberichten Klassenlehrer. Nein, alles gut. Aber kaufen sie Nudeln, Toiletten, Papier und Mehl jetzt? Okay, war das ein Witz? Ich nehme an, das war ein Witz. Hoffe ich. Weiß ich nicht. Genau. Nachdem ich jetzt diesen langen Sachverhalt gestellt habe, nun meine Frage. Hältest du die Reaktion der Lehrer für angemessen oder hätten sie mir Kontra geben müssen? Ich bin mir noch nicht mal sicher, in welchem Teil überhaupt die Lehrer eingeklingt waren. Denn Teil war ja eine Diskussion von dir und einer Person, die irgendwas irgendwo gesagt hat. Du kannst das Ganze auch gerne vereinfachen, wenn es dann besser in BMZ... Ja, übrigens, wo wir gerade dabei sind. Das Beste ist immer, wenn ihr das optimal vereinfacht. Wenn ihr alles weglasst, was nicht komplett notwendig ist, um die Geschichte erzählen, aber auch wirklich dafür alles reinschreibt, was notwendig ist, um die Geschichte erzählen, dann ist es sehr häufig der Fall, dass wir nicht bei vier Seiten Text landen. So, hielt es mich, dass du die Analyse mit möglichst vielen Hintergrundinformationen hast. Ja, und trotzdem fehlen mir noch viele signifikante Aktionen, während ich dafür einen Kleinkrieg in aller Breite dargelegt bekommen habe. Ich wünsche dir alles Gute für die weitere Genesung und viel Glück, dass der Krebs sich nie wieder bei dir einnistet. Ja, danke schön. Für dich auch. Für euch alle. Dass sich kein Krebs bei euch einnistet oder auch Corona oder sonst was. Ja, also was man irgendwie daran ganz gut sieht, dass es so ein paar grundlegende Schwierigkeiten dabei gibt, wenn wir so ein komplexes Thema betrachten. Und das ist halt, dass es zurzeit unglaublich viele Unbekannte gibt und alle möglichen Leute, die diese Unbekannten so interpretieren, wie sie halt gerade lustig sind und so tun, als wäre das eine absolute Wahrheit, sagen wir es mal so. Und zwar in alle Extreme. Wir haben das in Richtung der Extreme von Leuten, die sagen, quasi es existiert gar nicht. Das ist das größte Extrem, was es gibt. Es existiert überhaupt kein Virus. Bis hin zu denen, dann die leichteren Formen. Es existiert zwar, aber es ist relativ schwach. Dann gibt es noch diverse Dinge, wo es relativ egal ist, ob das es existiert. Es ist dann klar, die dann sagen, das ist gemacht worden von X oder Y, um dann wieder was auch immer. Das sind ja ganz, ganz, ganz, ganz, ganz beliebige Interpretationen dann. Das hat die Pharmaindustrie gemacht, um Drogen zu verkaufen. Das hat die Regierung gemacht, um uns zu kontrollieren. Das ist ja beliebig, was dort irgendwie die jeweilige Theorie ist. Und dann halt die Doomsayer, für die irgendwie quasi keiner überlebt. Riesenprobleme und so weiter und so fort. Millionen Tote allein in Deutschland und so weiter und so fort. Also es gibt alle möglichen Extreme, die diesen Unsicherheitsfaktor in beliebige Richtung nutzen wollen. Und die Art und Weise, wie diskutiert wird, ist dann auch immer, immer gleich. Man cherrypickt sich den einen, der das sagt oder zu sagen scheint, was man selber gerade glaubt, und zitiert den. Und dann sagt man, der hat aber Ahnung. Wahlweise wird dann halt noch gesagt, du hast aber keine Ahnung, du bist ja kein Virologe oder sonst irgendwas in der Art. Und das macht es unglaublich schwierig. Also das macht es halt extrem schwierig. Der Punkt aus meiner Sicht ist im Augenblick einfach nur folgender. Ich bin auch irgendwie hochgradig skeptisch, was diese extremen Panikmacher betrifft, die in so eine komplette Hysterie verfallen und jeden anschreien, der nicht ähnlich hysterisch ist wie sie selbst. Denen gegenüber bin ich auch hochgradig skeptisch, weil ich nichts sehe zurzeit, was mich glauben ließe, auch von anderen Ländern, dass deren Theorien über diese Worst-Case-Situation auch nur ansatzweise eine entsprechende Realität haben. Der Punkt ist aber der, dass wir momentan in einer Situation sind, wo reagiert wird auf diese Bedrohung. Also dass es eine Bedrohung ist, glaube ich, steht ja aus der Frage, wie groß die Bedrohung tatsächlich ist. Es ist wiederum, das ist vielleicht das, was diskutiert wird. So, wir reagieren zurzeit darauf. Und mit allen möglichen Maßnahmen. Leider Gottes hat die freiwillige Variante quasi gar nichts gebracht. Wir wissen seit über einem Monat, dass soziale Isolation helfen kann, die Ausbreitung dieses Virus zu verhindern. Das ist lange, lange, lange bekannt und hat überhaupt noch keinen Einfluss gehabt. Gar nicht in Deutschland. Hat bislang noch nichts geändert an den Neuinfektionsraten. Hätte es längst tun müssen, üblicherweise dauert es zwölf bis 14 Tage, bis solche Maßnahmen greifen. Nur wenn es halt freiwillige Maßnahmen sind, dann ist halt auch vier Wochen später oder fünf Wochen später, ich weiß gar nicht, wann zuerst dieses Social Distancing, flatten the curve und so weiter rauskam. Bei vier Wochen bin ich sicher, das habe ich überprüft. Wie viel vorher das war, weiß ich nicht. So, aber es ist keine, gar keine Änderung zu sehen gewesen zu dem Zeitpunkt, wo ich dieses Video mache. Am 20. habe ich zuletzt die Zahlen überprüft. Und dann muss man sich überlegen, was halt die nächsten Schritte sein können. Und die große Schwierigkeit ist halt die, es ergibt überhaupt keinen Sinn, wenn das nur ein paar Leute machen. Gar keinen Sinn, wenn das nur ein paar Leute machen. Nicht, dass die Gefahr besteht, dass der entsprechende Erfolg nicht eintritt. Was der Erfolg wäre, dass die Anzahl der Neuinfektionen soweit sinkt, dass wir irgendwann Platur erreicht haben bei den Gesamterkrankungen. Das wäre dann der erste wichtige Erfolg und dann, dass das Ganze runtergeht und irgendwann die erste Welle beendet ist und zunächst mal erst mal zu dem Zeitpunkt kein Infizierter da ist. Dass es dann weitere Wellen mit Infizierten geben kann, ist klar, potentiell zumindest. Und dass wir dann wieder vor ähnlichen Situationen stehen, ist auch klar, wobei die unter Umständen halt immer weniger extrem ausfallen in der Zukunft, weil es eben möglich ist, dass die Leute zum Beispiel Immunitäten entwickeln und dann eben nicht mehr potentiell infiziert werden können. So, es bringt aber gar nichts, wenn das nur eine Hand vor Leuten macht. Nicht nur aus diesem einen Grund, sondern auch, weil es halt, also nicht nur aus diesem gesundheitlichen Aspekt, dass es möglicherweise überhaupt nicht genug ist, um den Effekt zu erzielen, den man haben möchte, sondern auch aus sozialer Sicht. Wir haben halt einige Leute, die sich massiv einschränken und auch massiv, was ihren Beruf betrifft, einschränken oder einschränken müssen, während andere es nicht mal für nötig halten, auf ihre Party zu verzichten. Und das ergibt halt überhaupt keinen Sinn, das zu tun. Also unabhängig war davon, was wir halten, was diese Maßnahmen betrifft und die Notwendigkeit derer, wenn sie ausgerufen werden, dann müssen alle an einem Strang ziehen und ohne jede Frage. Und wenn das nicht anders geht, dann müssen sie als dazu gezwungen werden, an einem Strang zu ziehen, damit sie nicht abends laufen gehen mit 150 Leuten in der heißen Disko auf 20 Quadratmetern. Und darüber kann es nicht wirklich irgendeine Diskussion geben. Und ich bin, wenn ich sage, ich bin jemand, der diese Sache eher skeptisch gegenübersteht. Also er glaubt, das Problem, zumindest in der Öffentlichkeit, wird üblicherweise überschätzt. Warum sage ich das? Weil a, alles, was ich an mir bekannten Zahlen sehe, darauf hindeutet, dass es der Fall ist, b, weil es in der Vergangenheit immer der Fall war. Bei allen Erkrankungen und möglichen Pandemien war es immer so, dass ein hohes Interesse in der Medienlandschaft bestand, die Dinger möglichst dramatisch zu verkaufen, weil dramatische News News sind. Zu sagen, ja, das ist so gefährlich wie eine Grippe oder so, das ist natürlich keine spannende News, das interessiert keinen. So, aber selbst ich sage, wenn wir uns die zwei Fälle vergegenwärtigen, welchen Nachteil habe ich davon, mich den Schutzmaßnahmen anzuschließen? Und wir reden jetzt zunächst mal nur von diesen Dingen, es ist ja nicht so, dass Ausgangssperre heißt, dass du nicht mehr das Haus verlassen darfst. Es ist ja nicht so. Das heißt ja im Prinzip nur, dass du nichts machen solltest oder darfst, was komplett unnötig ist und nur deiner eigenen Erheiterung dient. Mit ein paar Ausnahmen, zum Beispiel, wenn du Sport machst, glaube ich, ist es so, dass du halt alleine Sport machen darfst, Joggen gehen darfst oder so und Abstände einhältst, aber halt in der Zehnergruppe dürftest du es schon nicht mehr oder solltest du es schon nicht mehr. Also was ist der Worst Case davon? Der Worst Case ist, dass ich für eine gewisse Zeit x, nicht, ja, keine Ahnung, diverse Formen der Unterhaltung wahrnehmen kann. Vom Fußballstadion, übers Kino, übers Trinken gehen usw. usf. Das ist der Worst Case, wenn ich etwas mache, von dem ich vielleicht befürchte, dass es eine übertriebene Maßnahme ist. Was ist der Worst Case davon, wenn ich derjenige bin, der im Unrecht ist, aber mich diesen Maßnahmen nicht anschließt? Auch leicht sich zu überlegen, was der Worst Case davon ist. Dass es deutlich mehr Erkrankungen und deutlich mehr Tote gibt. Das ist der Worst Case davon. Wenn ich diese beiden Worst Cases vergleiche und da ignorieren wir die soziale Komponente, dass ich sagen muss, eigentlich sollte ich es moralisch den anderen schuldig sein, die sich einschränken, dass ich es nicht auf deren Rücken austrage und etwas in die Länge ziehe, was ihnen schadet, auch finanziell schadet. Aber es ist nicht wirklich schwer sich zu überlegen, was da die wohl sinnigere Wahl ist. Und die sinnigere Wahl ist natürlich zu sagen, wir ziehen da alle an einem Strang. Wir können nachher, wenn es sich als falsch herausstellt, wenn es sich als übertrieben herausstellt, immer noch sagen, daraus lernen wir möglicherweise A was für die Zukunft. Und natürlich können wir dann sagen, ich hab's doch gesagt. Nur diese beiden Varianten spielen halt nicht mal ansatzweise in derselben Liga. Und daher macht es halt durchaus und absolut Sinn, selbst wenn man ein bisschen skeptisch sein sollte, und da spricht nichts gegen ein bisschen skeptisch zu sein, sich so zu verhalten, als hätten die anderen Recht. Das ist die in dem Fall sinnigste Art und Weise, mit dem Thema umzugehen. Das hilft dir nicht und hilft euch wenig bei den individuellen Diskussionen. Ich weiß, nur ich kann da wenig zu sagen. Ich hab sehr wenig individuelle Diskussionen zu dem Thema mitbekommen, die, die auf einem primär sachlichen Niveau stattgefunden haben. Es war eigentlich immer das Niveau von ich cherrypicke, dann kommt das Thema Call to Authority, aber das hat ein Arzt gesagt. Und Punkt. Dadurch bist du im Unrecht. Und das ist natürlich Banane, weil dann kannst du sagen, ja gut, ich habe einen anderen Arzt, der sagt etwas anderes. Damit bist du im Unrecht. Punkt. Das war jetzt glaube ich erst mal, es war ein sehr langer Beitrag, aber soweit ich weiß, alles, was ich dazu zu sagen habe, anhand dieses Beispiels zusammengefasst. Wir hatten das Thema öffentliche Diskussionen und wir hatten das Thema Reaktion darauf. Und wir hatten das Thema und ich bin ja auch jemand, der vermutlich anders tickt als viele von euch, indem ich sage, ich bin hochgradig skeptisch, was die hohen Gefahreneinschätzungen betrifft. Aber selbst, dass ich als jemand, der hochgradig skeptisch ist, unterstütze es 100 prozentig, Maßnahmen anzuwenden, um diesen Virusausbruch einzudämmen, so gut es geht. Wir können nachher immer noch mit dem Finger auf andere zeigen, wenn das zu viel der Maßnahmen gewesen sein sollte. Aber es ist momentan mittendrin zu tun, sich nicht anzuschließen und damit zum einen das Risiko einzugehen, das sollte man selber mit seiner Einschätzung falsch liegen, viel, viel mehr Leute ums Leben kommen, als es notwendig gewesen wäre, als es unvermeidbar gewesen wäre, sagen wir es so. Und zum zweiten, das auf dem Rücken andere auszutragen, die sich freiwillig versuchen, so gut es geht, einzuschränken, gerade was die Freizeit oder eigentlich nur was die Freizeitgestaltung betrifft. Denn logischerweise möchte ich niemanden mehr mit dem Finger auf die Hände schreien, nur was die Freizeitgestaltung betrifft, denn logischerweise möchte ich niemanden anmaßen, den Leuten zu sagen, du sollst aber deiner Arbeit fern bleiben, wobei das einige so oder so müssen. Also diese soziale Komponente zu sagen, wenn wir mit den Maßnahmen anfangen, dann muss das für alle gelten und nicht für diejenigen, die darauf Lust haben, das steht, glaube ich, für mich auch völlig außer Frage. Damit ist, glaube ich, alles gesagt, was dazu sagbar ist. Ich hoffe, dass ihr alle gesund bleibt, schrägstrich werdet. Und da ich natürlich davon ausgehe, dass wir eine verhältnismäßig junge Zuhörerschaft haben, verglichen mit denen, die in den extremen Risikogruppen liegen, also ich glaube, unsere Zuhörerschaft ist nicht mehrheitlich älter als 90 oder als 80, sage ich dann mal, dass ich auch hoffe, dass es für eure Eltern und Großeltern gilt, dass sie unbeschadet aus dieser Geschichte rauskommen. Und ich hoffe, dass wir in der Zukunft, also dass wir sehr, sehr viel daraus für die Zukunft lernen. Und es vielleicht einfach auch ein gutes Fallbeispiel sein wird für diese Situation, wenn sie denn in der Zukunft anstehen sollte, damit schneller angemessen reagiert werden kann, als das zurzeit der Fall war. Hey Barlow, ich würde mal deine Meinung und zu folgendem, oh Gott, mir graut schon wieder vor den Kommentaren. Ich habe immer das Gefühl, wenn ich zu so einem Thema wie dem letzten etwas sage, ich springe nochmal einmal kurz zurück, wenn ich zu so einem Thema wie dem letzten etwas sage, dass die Leute irgendwie gefühlt von, es war jetzt lang vor 30 Minuten, 3 Minuten zugehört haben, plärren, ich bin nicht deiner Meinung Barlow und dann etwas sagen, was überhaupt nicht meiner Meinung widerspricht, trotzdem aber stock sauer sind. Das passiert immer. Das passiert immer. Die Leute maulen mich für etwas an, was ich nicht gesagt habe, nicht gemeint habe, sagen, ich stimme dir nicht zu, zu etwas, was überhaupt nicht meine Meinung ist und sind sauer. Ich bin gespannt, ob das der Fall ist. Am besten ist es daran zu erkennen, wenn zwei Leute gegenteilige Dinge sagen, mir sagen sie stimme nicht zu und beide sauer sind. Eine sagt Barlow, du hast A gesagt. Ich bin deswegen sauer. Der nächste sagt, du hast das Gegenteil von A gesagt, deswegen bin ich sauer. Oh Gott, oh Gott, mir graut es, mir graut es. Deswegen auch nur einmal jetzt das Thema. Ich hoffe nicht, dass es noch irgendwie in einer Art und Weise wieder aufkochen wird, dass wir es mehrfach behandeln müssen. So, hey Barlow, ich würde mal deine Meinung zu folgendem Gedanken interessieren. Jeder Mensch sollte maximal eine Wohneinheit besitzen dürfen. Kurz spontan, völlig bescheuert. Darüber hinaus ist es keiner Firma gestattet, Wohneinheiten in Klammern WE zu besitzen. Dies würde meiner Meinung nach die Situation auf dem Wohnungsmarkt teilweise lächerlich über Kaufpreise sowas von verändern, da das ganze Angebot nachfrage Gefälle sich grundlegend ändern würde. AH. Es wären plötzlich um so vieles mehr WE auf dem Markt, was dazu führen würde, dass die Erwerbspreise fallen würden. Sollten gerade in Bannungsgebieten WE keine Käufer finden, weil die Nachfrage gesättig ist und es Leute gibt, die lieber eine WE mieten würden, könnte man diese zeitweise verstaatlich, oh Gott, das will ich, und günstig über den Staat vermieten, bis ein Kaufinteresse ist. Ich würde deine Meinung zu diesem In-Trant interessieren. Auch wenn ich es komplett lese, finde ich es völlig bescheuert. Komplett. Von vorne bis hinten. Was du ja beinhaltest in dieser Idee ist ja nicht nur, dass keiner mehr als ein Haus schräg durch Wohnung besitzen darf, sondern offenbar für die vorhandenen Wohnungen irgendeine Art von Enteignung. Beziehungsweise, dass sie die verkaufen müssen, aber wenn halt keiner da ist, der Geld hat und haben sie halt Pech gehabt. Dann wird es entweder verstaatlicht oder zu einem Dumpingpreis verkauft, oder? Also der Teil allein ist ja komplett beknackt. Ich überleg dir mal, wie viele Leute es gibt, die sich denken irgendwie so, ich habe jetzt hier irgendwie meinen Job, ich arbeite, arbeite mein Leben lang und keine Ahnung, habe vielleicht das Glück gehabt, von den Eltern ein Haus zu erben. Und um jetzt für etwas zu investieren in die Zukunft oder in Richtung Rente, kaufe ich irgendwo eine Eigentumswohnung oder vielleicht auch ein kleines Häuschen und vermiete das. Dann habe ich zum einen eine Wertanlage in Form dieses Häuschens, dass ich dann meinerseits vielleicht irgendwann mal den Kindern vererben kann. Und auf der anderen Seite habe ich vielleicht ein kleines Einkommen, ein zusätzliches, je nachdem natürlich was es für eine Art von Haus oder Wohnung ist, um meine Rente aufzubessern. Weißt du, andere machen halt keine Ahnung was, investieren in Aktien, der nächste investiert in weiß der Teufel was, in Bitcoins. Und du möchtest jetzt nur denjenigen, die gesagt haben, ich investiere das in ein Haus oder eine Wohnung, die das jetzt wegnehmen. Erstmal da muss ich mich fragen, wie kommst du auf die bescheuerte Idee? Schweigen. Ich habe es auch nicht erwartet, dass du antwortest. Ich wäre sehr erschrocken, wenn du geantwortet hättest. Also du möchtest nur den Leuten das wegnehmen, die in etwas investiert haben, was ja paradoxerweise noch etwas ist, was grundsätzlich anderen Leuten hilft, nämlich denen, die eine Wohnung suchen und mieten möchten, zu denen ich ja zum Beispiel zähle. Und nicht für jeden, es ist auch nur ansatzweise eine Option zu kaufen. Das muss man halt auch nochmal dazu sagen. Selbst wenn sie in der Lage wären, das ist ja meistens gar nicht der Fall, aber selbst wenn sie in der Lage wären, sogar das zu bezahlen, das, wo sie reinziehen wollen, hätten viele ja schon unglaubliche Probleme, wenn diverse Formen der Sanierung, des Reparierens usw. anstünden, weil sie sich das gar nicht leisten könnten, worauf du halt als Mieter nicht angewiesen bist. Wenn du als Mieter in irgendeine Altbauwohnung ziehst, wie in meinem Fall zum Beispiel, dann hat der Vermieter grundlegend dafür zu sorgen, dass die in einem bewohnbaren Zustand liegt. Und da wollen wir noch gar nicht von so blöden, so unbekannten, Situationen reden, die passieren können, dass du ein Haus hast, war in meiner alten Wohnung so, in Düsseldorf. Ein Mieter richtet einen Wasserschaden an, hat aber keine Versicherung und kein Geld. Ja, ist der Hausbesitzer steht dann doof da. Also in unserem Fall war es halt so, stand der Hausbesitzer dumm da. Einen nackten Mann kannst du nicht in die Tasche greifen, das heißt der Hausbesitzer musste dafür sorgen, dass alles wieder irgendwie in Ordnung gebracht wird. So, also diese Situation ist so, dass es einige Leute gibt, wenn nicht sogar relativ viele Leute gibt, für die Mieten wirklich die bessere Option ist, die das haben wollen. Was du in Zukunft ja nicht nur, dass du möchtest, dass Leute enteignet werden, weil die sich dummerweise entschieden haben, nicht in Bitcoins zu investieren, sondern in Wohnungen oder in Häuser, das zählt ja bei dir dazu, dass sie das dann einfach verlieren, sondern auch, dass das in Zukunft nicht mehr möglich ist. Es wäre in Zukunft nicht mehr möglich, dass irgendjemand sagt, ich baue ein Haus und lasse andere darin wohnen. Warum? Also was ist daran grundsätzlich falsch? Überhaupt nichts. Ich bin froh, dass es Leute gibt, die Häuser bauen und sie vermieten oder Wohnungen besitzen und sie vermieten. Richtig froh, ansonsten hätte ich kein Dach über im Kopf und hätte in der Vergangenheit übrigens auch nie ein Dach über dem Kopf gehabt. Ich habe noch nie in Eigentum, also in meinem oder in Familien Eigentum gewohnt. Also was du lösen möchtest, ist natürlich das Problem, dass Mieten mitunter zu hoch sind und dass das unter anderem oder unter Umständen die Folge haben kann, dass halt Wohnungen leer stehen, während andere Leute große Probleme haben, Wohnungen zu finden. Aber deine Lösung dafür ist halt so ein bisschen wie jemand, der Kopfschmerzen hat, wo du dann sagst, ja dann schießen wir doch einfach deinen Kopf in der Bodenluftrakete weg. Das löst das Problem, der hat anschließend keine Kopfschmerzen mehr, ist aber nicht die adäquate und beste Lösung aus meiner Sicht. Also nee, natürlich halte ich da gar nichts von. Ich halte nichts von Zwangsenteignung und Verstaatlichung und davon, dass man im Prinzip Leuten verbieten möchte, das Mietkonzept ja letztlich wahrzunehmen. Das verhinderst du ja im Prinzip komplett. Denn wenn jeder nur noch eine Wohnung besitzen kann, er wohnt ja selber auch in einer, das sei denn du sagst natürlich, ich rechne, wenn vier Personen irgendwo wohnen, könnte jede von diesen Einzelpersonen wiederum Eigentum besitzen. Wo man sich dann wieder fragen muss, welches Alter dürften die denn haben und würden die Leute dann vielleicht anfangen Kinder zu haben, nur damit das Kind irgendwie auf irgendeinem Papier drauf steht und plötzlich Besitzer eines 80-Familien-Plattenbaus ist oder so. Also nee, nee, nee, nee, das ist irgendwie so vierteldurchdacht. Ich glaube, da gibt es bestimmt wesentlich bessere Lösungen. Eine der besseren Lösungen wäre halt darauf zu achten, dass sich Mieten allgemein in einem Rahmen bewegen, der halt erschwinglich ist. Ich überlege gerade, wie viele Leute ich kenne, die die Wohnung besitzen. Ich bin selber nie Vermieter gewesen, aber ich kann von den Vermietern, die ich habe und den Geschichten, die sie teilweise von Vormietern erzählt haben, halt sagen, dass es nicht immer so ist, ganz und gar nicht immer so ist, dass Besitzer von Wohneigentum zu sein irgendwie so die goldene Gans ist. Klar, manchmal hast du den Glücksfall, wenn du dann irgendein Wohneigentum besitzt, das möglicherweise im Preis steigt, weil die Lage plötzlich extrem gefragt ist und du kriegst dann irgendwie ganz, ganz tolle vierstellige oder sogar fünfstellige Mieterträge von Mietern, die ansonsten keine Probleme bereiten. Das ist eine tolle Situation. Aber dann hast du halt umgekehrt, auch so Situationen, wie ich sie gerade beschrieben habe, mit dem Mieter der unversicherten Wohnung und noch die darunter ruiniert. Oder mein Vormieter in einer Wohnung in Düsseldorf kam auf die Idee, die gesamte Küche mit so Gips auszukleiden, was die Vermieterin dann wegmachen lassen musste. Das hat er auch nicht bezahlt. Und sie ist dann auf fünfstelligen Kosten sitzen geblieben, allein um die Küche wieder in bewohnbaren Zustand zu bekommen. Dann hast du natürlich noch diverse Varianten von Mietern, die einfach ihre Miete nicht zahlen. Und die sind in Deutschland auch gar nicht immer so leicht, aus ihren Wohnungen zu bekommen. Beziehungsweise halt von Mietern, die allgemein Schäden verursachen, die nicht gedeckt sind durch das, was an Kaution hinterlassen wurde. Und dann kann es dir halt gut und gerne passieren, vor allen Dingen in Kombination damit, dass Mieter häufig wechseln, was ja auch nicht das ist, was man sich als Vermieter unbedingt wünscht. Sprich, dass deine Wohnung zum Teil auch noch sehr häufig leer steht. Dass du entweder plus minus null oder sogar Minusgeschäft aus dem Besitz von Wohneigentum hast. Punkt. So, das war heute wieder eine ultralange Folge. Ich muss manchmal lachen, wenn ich mir eigentlich denke, wir haben im Moment nur zwei Fragen. Das heißt, die BMZ werden kürzer. Aber gut, auf der anderen Seite muss man sagen, wenn ich mir vornehme, bei das Thema Corona ein einziges Mal nur im Idealfall, es wird vielleicht nicht dabei bleiben, zu sprechen, dann ist eine halbe Stunde ja noch recht harmlos. Und dann haben wir das hinter uns. Macht es gut und tschüss. Ich hoffe auf viele interessante Fragen und Themenvorschläge in den nächsten Tagen. Da hat es ein bisschen sehr geschwächelt in den vergangenen. Aber keine Sorge, wir haben trotzdem genug. Macht es gut und tschüss, sagt euer Onkel Barlow.