OnkelBarlow/BMZ/843: Keine weiblichen Charaktere, "Ein Spiel wie WoW
< OnkelBarlow | BMZ
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Version vom 24. Dezember 2022, 10:15 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
# | date | runtime | url |
---|---|---|---|
848 | 2020-01 | 00:31:32 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit Berta möchte Zweitverwertungsrechte, also Berta mit H, Folge Nummer 843. Und den heutigen Themen keine weiblichen Charaktere und ein Spiel wie WoW, heute nur zwei Themen, weil ich davon ausgehe, dass es ein bisschen länger werden könnte. Ungerne als Frau spielen. Hallo Onkel Barlow, zuerst mal das obligatorische, aber natürlich auch vollkommen verdiente Lob, du machst deine Arbeit super, du hast mir schon sehr viele langweilige 20 Minuten Zeitlöcher versüßt, das ist fantastisch. Ob zum Einschlafen, zur Arbeit fahren oder zum Putzen oder zum Zeitlöcher versüßen, alles nehme ich gerne. Und dann zu meinem Thema, ich männlich 30 spiele, Videospiele und sehr ungern als Frau. Das Ganze bringt mir bei meinen Freunden und Bekannten oft relativ negative Reaktionen, wenn ich davon erzähle, die Frage ob ich frauenfeindlich oder sexistisch bin, kommt oft drunter. Also wie oft sprichst du mit Leuten darüber und wie oft meinst du das erwähnen zu müssen und wie oft tust du das in einer Art und Weise, dass du nicht erklären kannst, aber egal, gut. Also sagen wir mal, unabhängig davon, ob es bei dir im Freundeskreis aufkommt, das ist ja so ein viel diskutiertes Thema. Machen wir erstmal die Frage komplett zu Ende und dann sage ich glaube ich ziemlich viel dazu. Der Grund für diese Abneigung ist meiner Sicht der folgende, ich spiele fast nur im Singleplayer und hier meistens epische Rollenspiele, es gibt für mich nichts Großartigeres als mich richtig in dieser Welt zu verlieren. Und das von meiner Spielfigur erlebte Abenteuer zu meinem eigenen zu machen. Gerne stelle ich mir dann vor, dass ich gerade diese Gespräche wirklich fühle und ich es bin, der das Schwert führt. Immersion ist mir also sehr wichtig oder sagen wir Immersion, ich kenne es irgendwie erst, also ich kenne es erst bzw. nur aus dem englischen Sprachigen, aber egal. Ist mir also sehr wichtig, für mich ist es absolut unbegreiflich, wie so manche Leute sich beispielsweise Mods für Skyrim herunterladen, die Gegner durch Thomas die Lokomotive ersetzen oder ähnliches. Ich glaube das ist nur auf Spaß an der Freude. Ich glaube nicht, dass sie das tun, weil sie so ernsthaft das Spiel durchspielen wollen, sondern ich glaube das ist so ein Gag und dann laden sich das ein paar Leute runter, weil sie es lustig finden. Ob sich viele so ein Spiel dann so kaputt machen, dass sie das auf diese Art und Weise dann weiter spielen, glaube ich ehrlich gesagt nicht, aber egal. Es gibt ja auch andere Sachen, die jetzt nicht unbedingt loytauglich im entsprechenden Spiel sind, die aber trotzdem Spaß machen können, jemand dem anders mag oder nicht. Mit vorgefertigten männlichen Charakteren, die schon eine gewisse festgeschriebene Persönlichkeit haben, habe ich kein Problem, zum Beispiel Witcher 3. Diese sind mir sogar deutlich lieber, da stumme Helden oft sehr farblos sind. Jetzt ist es aber so, dass mich ein weiblicher Hauptcharakter hier sehr stört, er reißt mich irgendwie total raus, die ganze Zeit auf eine weibliche Figur zu schauen oder noch schlimmer in der weiblichen Stimme in Gesprächen zu hören. Also die eigene Stimme als weibliche Stimme in Gesprächen zu hören nehme ich mal an und nicht, oh Gott, da redet Weibsvolk, schnell das Spiel ausmachen. Das geht sogar so weit, dass ich Spiele, die mich eigentlich interessieren, liegen lasse, wenn ich eine Frau spielen muss. Gewisse Ausnahmen gibt es dann, so habe ich Horizon Zero Dawn gespielt und hatte letztendlich doch Spaß, aber ich konnte mich definitiv weniger in der Welt und in meiner Figur verlieren. Freunde merken gerne an, dass ich in Wirklichkeit aber auch kein zwei Meter großer Muskelpotz bin, was? Sondern eben ein 1,70 großer Kerl mit Fußballfeldgroßen Geheimratsecken. Da ist zwar definitiv ein Punkt, ich argumentiere dann, weil wie folgt, in Spielen schläft man gerne mal in andere Rollen oder Figuren, die man im echten Leben nie ausprobieren könnte. So zum Beispiel die des zwei Meter großen Muskelpotzes oder eines Diebes oder Attentäters. Die Rolle der Frau scheint mich dann aber einfach nicht zu reizen. Natürlich ist es absolut mir überlassen, wie ich am liebsten spiele und das ist auch gut so. Ja, absolut, so ist es. Nur hinterfrage ich mich da ein bisschen selber, ob das Ganze wirklich der einzige Grund ist. Eine Sache, die mir nämlich tatsächlich Sorgen macht, ist, dass ich mir beispielsweise noch niemals einen schwarzen Charakter erstellt habe. Oh Gott, oh Gott, oh Gott, du Rassist. Wenn ich hier dieselben Argumentationen wie oben aufführe, haut das nicht so ganz hin. Mit Frauen oder schwarzen Menschen habe ich keine Probleme und komme bei den Gruppen gut klar. Jetzt frage ich mich aber, ob ich doch insgeheim irgendeine Abneigung hege. Spoiler Alarm? Nein. Wie stehst du zu der Sache? Kannst du mich ein Stück weit verstehen oder findest du das völlig strange? Ich kenne in meinem männlichen Freundeskreis eigentlich niemanden, der Frauen spielen kategorisch ablehnt. Im Gegenteil, hier wird sogar oft ein weibliches Charakter bevorzugt. Wie man sehr häufig hört bei diversen Spielen, ist ein schönerer Hintern, auf den man die ganze Zeit dann guckt, in Third-Person-Spielen vor allen Dingen. Bist du überhaupt eine Art Spieler, die gerne ein immersives Abenteuer erleben will? Moment, das schließt sich ja nicht aus mit weiblichen Charakteren. Oder machst du gerne nebenher noch andere Dinge und erfreust dich lieber im reinen Gameplay? Wenn ich mal in Mario Kart, in Jump'n'Run oder andere weniger ernsthafte Games zocken, meine Spielfigur, egal. Vielen Dank für deine Meinung, mach weiter so. Also ich finde, das ist deshalb ein sehr interessantes Thema, weil die umgekehrte Logik, dass zum Beispiel Frauen nicht gerne männliche Charaktere spielen oder fordern, dass es auch mit weiblichen Charakteren gespielt werden kann, muss, sollte und so weiter und so fort. Das ist ja sehr häufig ein Diskussionspunkt gewesen in den vergangenen Jahren, wo es dann hieß, ja, und die fiese Gamer-Welt möchte die ganze Zeit Frauen ausschließen. Ich möchte nicht ins Detail gehen, die Blödsinnig, das sind vielen Punkten. Das können wir an anderer Stelle gerne tun. So weit ausholen möchte ich aber dieses Mal nicht. Also es ist eine Diskussion, die mega häufig geführt wird und dafür gesorgt hat, dass man, ich sag mal so, mehr darauf achtet, welche Charaktere, welche Charaktere, wenn sie denn festgeschriebene Charaktere sind, zum Beispiel von Frauen oder von Männern besetzt sind. Für mich persönlich spielt das eine sehr, sehr untergeordnete Rolle, wenn es vorher bestimmte Charaktere sind. Wenn ich sie selbst erstellen kann, glaube ich, habe ich in der Vergangenheit meistens dazu geneigt, so am Anfang, vor allen Dingen, weil das sehr oft bei RPGs der Fall ist, wo man sich Charaktere selber erstellt, irgendwas zu nehmen, was relativ nah an mir dran ist. Also ich habe gerne Charaktere erstellt, die groß, kräftig und glatzköpfig waren und manchmal sogar mir den Spaß gemacht, welche zu finden, wobei das nicht so wirklich schwer ist, die sogar eine gewisse Ähnlichkeit haben, habe ich lange Zeit gemacht. Andere Leute mögen, keine Ahnung, unglaublich gerne alle kleinen Charaktere und jetzt nicht so klein, also nicht wie sie selbst, wenn sie selber, keine Ahnung, wenn du als Mann in 70 oder so bist, sondern so Gnomen, Zwergen, groß und so weiter und so fort, wenn sie das in der Realität natürlich meistens nicht sind. Aber die mögen das einfach, wenn sie die Wahl dazu haben, diese kleinen oder unziehrlichen Charaktere spielen. Dann gibt es vermutlich eine Menge Kerle, die lieber weibliche Charaktere spielen und vermutlich auch Frauen, die gerne männliche Charaktere spielen und dann jeweils die Variante wie bei dir zum Beispiel, dass du sagst, ich möchte nach Möglichkeit die diversen männlichen Charaktere spielen. Ich glaube nicht, dass das grundsätzlich überhaupt ein Problem ist. Die Leute, jeder hat da seine eigene Präferenz, was ihm persönlich da gefällt oder nicht. Und wenn man halt sagt, für mich ist dieses mich hineinversetzen können, dieser Charakter zu sein oder andersherum vielleicht dieser Charakter sein wollen, ob ich das kann oder nicht, dass du vielleicht nicht Kratos bist, das geht nicht nur dir so, das geht glaube ich den meisten Menschen so, dass ich dich hineinversetzen wollen, ist eine Sache. Man darf ja auch nicht vergessen, unabhängig davon, ob wir jetzt sagen männliche Charaktere, weibliche Charaktere, schwarze Charaktere, weiße Charaktere, ich glaube, es gibt nicht viele Menschen, die wenn sie die freie Auswahl haben, egal ob sie sich männliche oder weibliche oder irgendwelche, keine Ahnung, also was die Völker betrifft, auch irgendwie Elfen und Elben und weiß der Teufel, es gibt kaum welche, die sich fette, hässliche Charaktere machen. Und also gewisse Präferenzen scheinen ja doch ganz ganz viele Leute zu haben. Es gibt bestimmt einige, die sagen, doch, aber ich bin so ein Typ, ich mache mir immer den ganz hässlichen, klar gibt es die bestimmt auch. Und gerade wenn das Spiel sowohl mit anderen interagiert, kann es einen gewissen Spaßfaktor haben, sich absichtlich so eine Art von Charakter zu machen, wenn es nur überhaupt möglich ist, geht ja nicht immer. Bei WoW zum Beispiel nicht. Dann hat das auch irgendwie, also so eine Mischung aus Trollen oder Spaß an der Freude, weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall etwas, was nicht sehr viele Leute machen. Das heißt, Präferenzen hat, glaube ich, jeder Spieler und die Gründe können extrem unterschiedlich sein. Was ich immer gut finde, ist, wenn man den Spielern relativ viel freie Auswahl lässt, was für Charaktere sie spielen, was die Charaktererstellung betrifft. Und eigentlich muss ich ehrlich gesagt, aus meiner Sicht, ich bin ja schon lange Gamer und ich habe lange Zeit alle möglichen Spiele gespielt. Und eine Sache, die die Videospiele vor 30 und über 30 Jahren schon gemacht haben, ist weibliche und männliche Charaktere körperlich gleich stark zu machen. Ich habe neulich eine Diskussion mit einem Typen gehabt, der, glaube ich, lasse mich nicht lügen, ich will das nicht falsch wiedergeben. Ich glaube, er hat mir Sexismus vorgeworfen, weil ich gesagt habe, dass üblicherweise Männer körperlich stärker sind als Frauen. Das hat er, glaube ich, als Sexismus verstanden. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie er auf die Idee gekommen ist, aber so ein gewisses Maß an Realitätsleugnung gehört ja dazu. Und dass ich gesagt habe, dass ich es ganz gut finde, dass es in Spielen nicht so ist, denn ansonsten würdest du dir, wenn du es könntest, männliche Charaktere deshalb machen, weil du einen spielerischen Vorteil davon hast. Und das ist etwas, was ich sehr, sehr gut finde, dass das seit Ewigkeiten nicht existiert. Ich meine, mich mal erinnern zu können, dass es mal war das The Bart's Tale, das ist halt auch schon über 30 Jahre her, dass Frauen einen Stärkepunkt weniger hatten, weibliche Charaktere oder so. Kann sein, dass sie dann einen Charisma mehr hatten oder so, an irgendwo anderes das ausgeglichen hatten. Aber das ist ja heutzutage nicht mehr der Fall. Es gibt kein Spiel, bei dem man das übliche, also ich kenne keins, was ich gespielt hätte, wo das eine Rolle spielt. Und das ist eigentlich ziemlich cool. Genauso ist es aber auch mit den Rassen. In WoW, dass ein Gnomen die gleiche Stärke hat wie ein Tauro oder so. Oder das ist halt keine Ahnung, das ist halt im Großen und Ganzen keine wirklich signifikante Rolle spielt. Zumindest nicht so, wie man erwarten könnte, wenn man sich diese entsprechenden Charaktere anguckt, dass der eine halt wirklich mal viel, viel kräftiger ist als der andere. Also das ist eigentlich eine fortschrittliche Geschichte, die schon seit Ewigkeiten in der Gaming-Industrie ist. Und dass man sich jeweils weibliche und männliche Charaktere erstellen kann. Dann ging es so ein bisschen weiter. Irgendwann kam es in Spielen auf, dass selbst in normalen, in Anführungsstrichen, die jetzt nicht als Genre hatten, Spielen eine Romantikoption zu haben. Dass man also Liebesbeziehung mit Charakteren anfangen konnte. Und da gibt es halt ein großes Problem. Nämlich, was mache ich mit Leuten, die nicht hetero sind? Wie spielen die das Spiel dann? Gebe ich denen gar keine Option? Gibt es nur hetero? Dann beschweren die sich. Oder sage ich, dass es bestimmte Charaktere gibt, die halt nicht hetero sind. So wie im wahren Leben halt auch. Aber das hat erstaunlicherweise auch noch zu relativ vielen Beschwerden geführt. Dass aus meiner Sicht irgendwie eine einfache Lösung bei manchen Spielen gefunden wäre, wurde, die ich persönlich eher so immersion breaking finde. Das ist für meinen Teil. Nämlich, dass alle Charaktere jeweils romantisabel sind vom Spielercharakter. Egal, ob er männlich oder weiblich ist. Und das finde ich irgendwie langweilig. Also, die haben keine Präferenz. Alle sind B in Fallout zum Beispiel. Das ist der Fall. Ich glaube, in Mass Effect war das anders. Ich bin mir nicht sicher, ob das noch so ist. Ich lege da keinen so extrem großen Wert drauf, weil ich... Ich komme mir immer ein bisschen komisch vor, wenn ich so Romantikoptionen in einem Computerspiel spiele. Also wenn ich da so in meinem Playthrough irgendwie Wert drauflege, kommt mir irgendwie komisch vor. Ich weiß nicht warum. Für die Charaktere irgendwie ihre Hauptquests zu machen, die zum Beispiel Fallout wurde, die den ganzen Begleitern, die du hast, deren Questlines zu machen, so damit habe ich kein Problem. Das finde ich spannend. Aber wenn es nur um diesen Romance Aspekt gibt und der hat jetzt sogar, glaube ich, einen Gameplayvorteil. Ich glaube, der hat den Vorteil, dass wenn du dann dort bist und nächtigst, wo dein Partner ist, kriegst du, glaube ich, einen ganz gleichen XP-Bonus, einen stärkeren oder so. Ich weiß es nicht. Hat sogar einen Gameplayvorteil. Und trotzdem fand ich das irgendwie immer so ein bisschen bizarr. Aber gut, das ist so eine Sache, die in der letzten Zeit auch gekommen ist, die ich ehrlich gesagt ein bisschen fast schon feige in Sachen Game Design finde. Denn ich finde es halt spannend, wenn es zum Beispiel einen weiblichen Charakter gäbe, wo du als männlicher Spieler, wie das jetzt bei uns beiden zum Beispiel häufig zutreffen würde, wo du keine Möglichkeit der Romance-Optionen hättest, weil sie sagen würde, nö, ich stehe halt nicht auf Jungs. Ganz schlicht und ergreifend. Den umgekehrten Fall natürlich auch. Weil es den NPCs halt ein bisschen mehr Charakter geben könnte als einfach nur so ein Gefäß zu sein. Ich bin gerade das, was du brauchst in diesem Spiel, was du haben willst in diesem Spiel. Aber gut, vielleicht sehen das Leute... Vermutlich ist es so, dass Leute, die auf Romance Wert legen, darauf Wert legen, dass das mit jedem NPC möglich ist und eben nicht von vornherein ausgeschlossen. Von daher kann es mir dann im Endeffekt auch egal sein, weil es für mich keine so große Rolle spielt. Aber für mich ist es halt aus dem Aspekt zu wissen, dass diese Charaktere so reagieren oder agieren, dass sie quasi verfügbar sind für den Spielercharakter. Das finde ich irgendwie... Das nimmt denen so ein bisschen Glaubwürdigkeit. So. Auf der einen Seite ist das so ein Social Justice Warrior-Thema der letzten Jahre gewesen, abzuzählen, wie viele weibliche Spielecharaktere es gibt, wie viele männliche es gibt, wie viele Charaktere es am besten noch gibt, je nach Hautfarbe sortiert, um dann wiederum zu sagen, wie feindlich Welt X oder Welt Y ist. Tatsächlich ist es, glaube ich, so, dass man der Lösung sehr, sehr nahe kaut, wenn man für fünf Pfennig nachdenkt, wie sehr häufig bei Social Justice Warrior-Problemen. Machen sie meistens nicht und deswegen regen sie sich dann auf und schreiben ähnlange Kolumnen, die überall veröffentlicht werden und du weißt halt nie, ist es satire oder ernst gemeint. Und je absurder es klingt, desto wahrscheinlicher ist es mittlerweile ernst gemeint. Erwachsen ist das halt aus einer Geschichte, wie du es beschreibst, wie ich es auch beschrieben habe, dass man dazu neigt, bei Spielen, wenn man die freie Wahl hat, etwas zu erstellen, was einem ähnlich ist, überhaupt, so gleich und gleich gesellt sich gern. Das ist auch tatsächlich in der Realität zu beobachten, das Phänomen. Und dass natürlich diverse Game-Designer sich erhofft haben, davon profitieren zu können, wenn sie sagen, naja, unsere potentielle Käuferschaft sind 80 Prozent Kerle. Also potentiell ist natürlich jeder Mensch ein Käufer, damit werden die Frauen in den westlichen Ländern ein leichter Überzahl. Aber wenn wir sagen, wir nehmen potentielle Käufer nicht jeder Mensch, sondern jeder, der ein entsprechendes System besitzt und eine Plattform besitzt, auf der ein Spiel verkauft wird. Und dem catern wir natürlich, indem wir sagen, vielleicht spielen die es lieber, wenn das ein Kerl ist, der der Hauptcharakter ist. Ich glaube, das ist spätestens seit Tomb Raider vor ungefähr 20 Jahren ist dieses Konzept auf Eis gelegt worden. Also dass das grundsätzlich so sein muss. Weil das Spiel halt bewiesen hat, es funktioniert hervorragend auch mit weiblichen Helden. Natürlich, je mehr man Cherry picken möchte, kann man sich aussuchen und sagen, ja, aber das ist ja auch nur, du kannst es immer lesen, wie du möchtest. Wenn es ein männlicher Charakter ist, dann ist es sexistisch, weil es ein männlicher Charakter ist. Wenn es ein weiblicher Charakter ist, dann ist es sexistisch, weil das ja nur zum Catern für die männlichen Charaktere sind, die auf Frauen stehen. Verrückte Geschichte. So kannst du es eigentlich immer drehen, wie du möchtest, wenn du es kritisieren willst. Ich persönlich sehe es halt immer so ein bisschen gespalten. Jetzt sind wir doch wieder ein bisschen neben der Spur, aber ich möchte den kleinen Punkt noch anbringen, weil auch da für mich dieser Glaubwürdigkeitsaspekt zum Teil mitunter schwierig wird. Ich bin nicht jemand, der bei allen Punkten sagt, etwas muss realistisch sein. Aber es ist nur zu sagen, dass im Spiel eine gewisse Art von Realismus nicht hat, bedeutet, dass es gar keine Art von Realismus hat. Das ist auch absurd. FIFA zum Beispiel ist ein Spiel, in dem üblicherweise relativ viel mehr Tore fallen als im Fußball. Das ist unrealistisch, weil zu viele Tore fallen. War es früher zumindest, dass die Spiele üblicherweise 5 zu 2 oder 6 zu 3 ausgingen. Aber würdest du deswegen sagen, dann kann das Tor statt aus Torpfosten auch aus Tentakelmonstern bestehen? Wieso regst du dich denn jetzt auf, dass bei FIFA die Tore Tentakelmonster sind? Das Spiel ist doch sowieso unrealistisch. Das ist halt kein ernsthaftes Argument zu sagen. Nur weil etwas an anderer Stelle nicht realistisch ist, sind diejenigen, die irgendeine Form von Realismus kritisieren, automatisch unaufrichtig. Das ist aber eine Folgerung, die sehr häufig gemacht wurde, wenn bestimmte Dinge kritisiert hat bei männlichen oder weiblichen Charakteren im Game Design. Und jetzt kommen wir wieder zu diesem, da schließt sich der Kreis. Manche Geschichten, die erzählt werden, gerade die von so diversen Anti-Helden, die Gott weiß wie durch die Welt streifen und sich verhalten, werden halt schwierig mit weiblichen Charakteren. Wenn ich einen Typ habe wie The Rock oder wie Kratos, jetzt meine ich in ihrem Spiel, also Kratos nicht in seiner Spielwelt, und möchte die Geschichte erzählen, wie der in eine Bar geht und keine Ahnung was, in eine Rocker Bar und da die groß die Klappe aufreißt, dann kann ich das bei Typen, die wie Halbgötter aussehen, ein bisschen verstehen. Wenn die so 220 groß sind und 170 Kilo schwer, dann kann ich verstehen, dass die in einem üblichen Szenario ein Selbstbewusstsein haben, wo sie sich denken, ob jetzt einer von denen aufsteht und Stress machen will, ist mir egal, oder aber ich bin so beeindruckend, die werden keinen Stress machen. Das ist grundsätzlich ein halbwegs glaubwürdiges Szenario. Wenn das mit einer 1,70 großen Heldin passiert, oder 1,70 sogar noch halbwegs groß, einer 1,50 großen Heldin, wird das schwierig, dieselbe Geschichte zu erzählen. Also mit anderen Worten, das ist nicht mehr dieselbe Geschichte. Besagte Rocker in der Kneipe hätten schon viel mehr Grund, bei einem Gepöbel aufzustehen. Das gilt jetzt nicht nur bei Frauen, das würde auch bei einem kleinen Kerl gelten vermutlich, dass die Geschichte, die dann erzählt wird, mitunter an manchen Stellen eine andere werden kann. Und das ist noch einer der Gründe, glaube ich, warum es oft die leichtere Wahl war, männliche Charaktere in Spielen zu haben, wenn es durch die Story festgelegt war. Das selbe gilt halt für, keine Ahnung, diverse Spiele mit Soldaten oder Special Commandos und weiß der Teufel was. Die halt in der Realität in 99 Prozent der Fälle von Kerlen besetzt sind. Da musst du halt einen guten Grund haben, wenn du sagst, ich möchte das aber jetzt anders machen. Meiner Meinung nach musst du einen guten Grund haben. Du kannst natürlich auch sagen, ich möchte das anders machen, weil ich den Leuten catern möchte, die das ganz ganz wichtig finden, die in ihrem Leben noch nie ein Spiel gespielt haben, die aber groß auf die Barrikaden springen, wenn Quote X oder Y nicht erfüllt ist. Sorgt dann halt dafür, dass es problematisch wird, dieselben Geschichten zu erzählen oder Geschichten zu erzählen, die glaubwürdig und spannend sind. Manchmal. Nicht unausweichlich sorgt es dafür, aber du musst dir viel viel mehr Mühe geben, eine entsprechende gute Geschichte zu erzählen. Und das klappt nicht immer. So, diesen kleinen Exkurs, glaube ich, der war notwendig, um dieses Gesamtthema mal mit wenigen weiblichen Charakteren zu behaften, was halt im Rückschuss aber auch heißt, du kannst es nicht ganz trennen, deine Wahl von Charakteren, weil ein Großteil der Wahl von Charakteren vermutlich auch davon abhängt, dass er mit den Spielen zusammenhängt, die du gespielt hast. Und aus den genannten Gründen kann ich mir gut vorstellen, dass bestimmte Arten von Spielen ein bisschen schwieriger sind, wenn man Immersion-Fan ist mit einem entsprechenden weiblichen Charakter. Man kann natürlich immer sagen, es ist ein Spiel, das muss keinen Realismus haben, aber wir reden ja gerade von tausenden Dingen, wo wir sagen, ganz persönlich, da möchten wir vielleicht eine gewisse Art von Realismus haben, auch wenn es in der Welt Drachen gibt. Nur weil es in der Welt Drachen gibt, die Feuerspein, heißt es nicht, dass es deswegen keine Gravitation mehr gibt. Und so weiter und sofort. Und so wird vielleicht auch ein Schuh draus. Das ist einfach in der Vergangenheit, wo du festgestellt hast, die Spiele, die mir gefallen haben, das war fast ausschließlich bei den männlichen Charakteren. Ich kenne ehrlich gesagt, ich überlege gerade, ich spiele überhaupt nicht viele Genres mit festgeschriebenem Geschlecht des Hauptcharakters. Was habe ich denn zuletzt gespielt? So was wie Antill Dawn. Wies das Antill Dawn? Da gibt es männlich und weiblich. Dann wie hieß das mit den Pilzkopf-Zombies? Komme ich gerade nicht drauf. Gibt es aber auch männlich und weiblich? Also die Hauptrolle ist männlich, aber die Hauptrolle ist quasi auch weiblich. Beides da, man spielt beides. Dann Horizon Zero Dawn habe ich noch nicht gespielt. Carla hat es gespielt. Es sah auf jeden Fall sehr geil aus, das Spiel. Hat ihr auch sehr gefallen. Dann bei Witcher hast du schon gesagt, das ist festgeschrieben, habe ich auch noch nicht gespielt. Ich überlege gerade, wann ich zuletzt überhaupt ein Spiel gespielt habe, das einen festgeschriebenen Hauptcharakter gehabt hätte. Man könnte jetzt sagen, FIFA Manager. Nicht der Hauptcharakter, aber die Spieler selber sind halt alles Kerle. Aber das ist natürlich auch wieder dem Grund geschuldet, dass es in der entsprechenden Liga halt so ist. Auch wieder so ein Ding, wenn man sagen würde, beim FIFA Manager, die Ergebnisse sind nicht realistisch. Warum gibt es keine Frauenmannschaft in dem FIFA Manager? Denen zu unterstellen, der sagt, das fände ich komisch, wenn das so wäre, oder wenn ich blödsinnig wäre, dass er das so wäre, zu unterstellen, dass er das sagt, weil er Frauenfeindlich ist. Es ist halt so himmelschreiend blöde, dass es fast schon in Bento oder Watson veröffentlicht werden könnte. Ich habe mal den Diss des Tages losgelassen. Ich hoffe, keiner von euch schreibt für die. Die Frage ist, bis zu welchem Extrem man das treibt. Wenn es wirklich so ist, dass du ein Spiel nicht genießen kannst, egal wie gut es ist, nur wenn du nicht den 1A-Charakter so haben kannst, wie du ihn haben möchtest, dann finde ich das engstörend. Und ich finde das auf beiden Seiten engstörend. Sowohl bei der Mehrheit, also die Mehrheit in Westeuropa und definitiv in Deutschland, bei den Gamern in bestimmten Genres, muss man immer noch sagen, sind knapp die Kerle und dann auch die weißen Kerle, weil das halt, was haben wir für eine farbige Quote in Deutschland, oder schwarzen Quote, 1-2 Prozent oder so um den Dreh, extrem wenig, weil ich meine, selbst in den USA ist es sehr wenig, sind es 13 Prozent, 13,5 Prozent glaube ich, oder so. Merkt man gar nicht, wenn man Sportfan ist und sich NBA oder NFL anschaut, wo es ja völlig anders aussieht. Umgekehrt ist es aber genauso, wenn mir jemand sagt, ich kann das Spiel deshalb nicht genießen, weil dort ein männlicher Charakter ist, finde ich das genauso engstörend. Oder zu sagen, ich muss unbedingt die Option haben, oder ich muss unbedingt quasi die Spiele 50-50 veröffentlichen, einmal mit männlichem, einmal mit weiblichem Charakter. Ich glaube nicht, dass die Geschichten, die in Games erzählt werden, das zu gleichem Maße rechtfertigen. Zur Zeit, wer weiß es? Vielleicht gibt es 10 Millionen Genres, die wir noch als solche gar nicht erkannt haben, die super mega geil erfolgreich sein könnten, die einfach nur noch niemand probiert hat, weil er ähnlich wie die Game Developer vor Tomb Raider dachten, das kann nicht funktionieren. Vielleicht ist das so, vielleicht täuschen wir uns, das heißt wir uns alle, vielleicht täusche ich mich ganz extrem, und es liegen einige Genres brach und die Social Justice Warriors sind im Recht, wenn sie sagen, wir brauchen eine exakte Gleichverteilung von Spielcharakteren und NPCs in Spielen, wie sie dem arithmetischen Mittel der Bevölkerung, von was eigentlich die nächste Frage entspricht, gerne wird ja USA als Maßstab genommen, aber die USA, Verteilung der Bevölkerung, die Demografie ist ja zum Beispiel nicht vergleichbar mit der von Deutschland, also was nehmen wir da als Maßstab, ist dann die nächste Frage. Ich würde dir nur empfehlen, es nicht zum Ausschlusskriterium für Spiele zu machen, sondern sich immer darauf einzulassen, grundsätzlich, wenn einen Spiel interessiert, sich das mal anzugucken. Und bei mir ist zum Beispiel, ich habe so viele Spiele auf der Liste, bei mir ist einfach nur allgemein immer so eine Hemmschwelle da, mich in was Neues reinzuarbeiten bei Games, gerade weil ich komplexe Spiele so gerne mag, die aber den Nachteil mit sich bringen, dass in komplexe Spiele sich reinzuarbeiten halt extrem viel Zeit frisst. Ja, ich habe richtig geahnt mit der etwas längeren Antwort. Moin Barlow, ich hoffe, ist alles okay bei dir? Ist im Rahmen, so weiß er, wisst er. Vielen Dank für das heutige BMCent, vor allem für die tolle Einladung dieses Mal, fand ich richtig gut. Verdammt, jetzt habe ich mir nicht gemerkt, welche das war, aber ich tue einfach mal so, als wären alle damit gemeint. Ich kann dieses Mal wieder mit einer Frage aufwarten. Zwar geht es darum, dass in meiner gildenden WhatsApp-Gruppe gerade ein wenig diskutiert wird, über den benötigten Arbeitsspeicher von WoW. Kurz das Drumherum, angefangen hat unser Sparfuchs, ich nenne ihn mal gleich, damit du weißt, wie der Kerl tickt, dass er sich darüber beklagt hat, dass ihm ein Zonenwechsel auf einmal in WoW eingefahren ist und er das Spiel mit Alter 4 abbrechen musste. Ob er noch weitere Programme im Hintergrund laufen hat oder sonst was, hat er nicht gesagt. Dann meinte er, dass er die Speicherauslastung mit 2,5 GB für WoW recht hoch fand. Boah, ich habe überhaupt keine Ahnung, was im Moment Vergleichswerte von Spielen, was Speicherauslastung betrifft, aber okay. Und weiter, dass im Forum schon von 8 GB Auslastung berichtet wird. Die minimalen Systemanforderungen sind 4 GB RAM bei Windows 7. Er meinte, er habe zwar 8 GB RAM im Rechner verbaut, aber 2 GB bei einem Spiel WoW, wie WoW wären zu viel. Ja, ein Spiel wie WoW. Dann gehen wir ein Lämpchen an. Ein Spiel wie WoW ist tatsächlich noch so ein Spiel, was auch immer das heißen soll. Darf ein Spiel mit Comic-Grafik nicht auch einen größeren Teil des RAM beanspruchen? Was meinst du? 2,5 GB Auslastung zu viel für WoW? Noch eine Info, der Sparfuchs hat dann auch geschrieben, dass sein Arbeitsspeicher insgesamt zu 70 % ausgelastet war. Also war doch etwas mehr offen als nur WoW im Moment, aber es kommt doch ungefähr hin, oder? 2,5 von 8. AH, sie hatte gar nicht 4 gehabt, okay. Ich habe keine Ahnung, was die Trockenlast von einem System ist. Ich bin eigentlich kein Experte. Liebe Grüße, würde mich ganz Dank freuen, wenn du die Frage dran nennst. Natürlich weiterhin alles Gute, nein, allerbeste Besserung. Dankeschön. Also sagen wir mal so, unabhängig von den exakten Zahlenwerten, was WoW nun im Moment frisst oder nicht frisst und ob es 4 sind, die laut, die als Minimum angegeben werden und es mit 8 aber nicht flüssig läuft und was im Hintergrund laufen hatte oder nicht und hier und da. Grundsätzlich finde ich die Tatsache, dass wir von WoW reden, ist tatsächlich ein Spiel wie WoW. Ich finde das grundsätzlich angebracht, das zu kritisieren. Denn das Spiel ist bald 20 Jahre alt, also zumindest die Engine ist bald 20 Jahre alt, es geht in strammenschritten darauf zu. Und die ursprünglichen Systeme, ich weiß gar nicht mit welchen Systemanforderungen WoW damals gestartet sind, aber die müssen ziemlich moderat für heutige Verhältnisse gewesen sein. Und dann ist glaube ich zumindest die Frage gerechtfertigt, warum man heutzutage bei einem Spiel, das grundsätzlich nicht wirklich so viel dazu gewonnen hat, zumindest potenziell, die Systemanforderungen so unglaublich in die Höhe geschossen sind, ohne dass aus meiner Sicht zumindest das Spiel signifikant an optischer Qualität gewonnen hätte, die für mich in irgendeiner Art und Weise bedeutsam wäre. Machen wir das gleich mit der Einschränkung dazu. Und die andere Frage ist, in wie vielen Fällen das problematisch ist für Spieler oder ehemalige Spieler, dass sie tatsächlich sich einen neuen Rechner, ich musste mir einen neuen Rechner kaufen, weil ich nicht mehr flüssig und gut streamen und raiden konnte. Und mein Rechner war nicht alt davor, der war weder alt noch hot. Also da bin ich auch vom Glauben abgefallen, was dieses Spiel macht, dass es so unglaublich schlecht performt. Und ja, dann wurden diverse Gründe genannt, ob nun irgendwie die Prozessorauslastung und wie viele Kerne des Prozessors verwendet werden und so weiter und so fort. Aber ich war trotzdem total erschrocken davon. Und ich möchte es gar nicht wissen, ehrlich gesagt. Ich möchte gar nicht wissen, wenn sich jemand hinsetzen würde, der tatsächlich den Code von World of Warcraft analysiert und vergleicht mit dem, was Spiele, die up to date sind, haben könnten, was der dann so feststellt. Denn aus meiner Sicht ist es so, ich würde gerne mit der alten Optik, abgesehen davon, dass ich die hohe Auflesung sehr schätze, weil sie das UI einfacher gestaltbar macht. Und wir damals, als wir mit WoW angefangen haben, in vielen Fällen mit 800, 600, 1.420 mal 768 gespielt haben. Also 4 zu 3 Auflösung vor allen Dingen. Das ist das einzige, wo ich sagen würde, das darf gerne hochgeschraubt werden. Aber alles andere, was an Optik dazugekommen ist, hat bei mir persönlich jetzt nicht gerade wirklich irgendwie einen Sturm der Freude ausgelöst, dass ich sagen würde, WoW, das sieht beeindruckend aus. Ja, man kann bestimmt hier und da den einen Screenshot finden, irgendwo, dass man irgendwie so ein Posterbild macht, wie diese hässlichen EMP-Bilder, die die Poster, die die Leute immer bestellt haben, wo einer immer den Delphine im Sonnenuntergang und so was hatte. Aber abgesehen davon bin ich jemand, der sich denkt, dass WoW von Haus aus nie deswegen erfolgreich war, weil es so toll ausgesehen hat. Im Gegenteil. Also wenn überhaupt war es erfolgreich, obwohl es nicht besonders toll ausgesehen hat, schon damals nicht. Und ja, ich finde es da in der Tat, diese Kritik berechtigt zu sagen, das ist irgendwie ein uraltes Spiel, wo man bestimmt mit der Lupe danach suchen kann, wann und warum es jetzt besser aussieht als früher. Für mich ganz ehrlich, hat das Spiel kein Stück an Qualität durch die Optik gewonnen. Null. Und es gibt Spiele, wo ich zwischendurch denke, WoW, sieht das geil aus. Gerade als ich bei der PlayStation zocken in letzter Zeit immer so ein bisschen über die Schulter geschaut habe, gab es echt einige Spiele, wo ich mir an manchen Stellen dachte, WoW, das sieht richtig cool aus. Also gerade vor allen Dingen, wenn ich sehe, was Charaktere heute für eine Mimik haben können, wie die Gesichter aussehen und wie die Haare teilweise aussehen bei den Charakteren. Das ist ja total irre. Bis vor einiger Zeit waren das quasi immer Helme, die Frisuren. Und heute bewegt sich fast jedes einzelne Haar. Ja, ich kann die Kritik grundsätzlich verstehen, dass sich jemand daran stört, ob die jetzt im Detail mit seinem Rechner gerechtfertigt ist oder nicht und ob es da besser laufen sollte. Dafür bin ich nicht der Experte. Aber wenn ich die Wahl hätte, einen WoW-Client zu haben, einen aktuellen WoW-Client, der die Systemanforderungen von Classic WoW hätte, das wäre mein Classic WoW, das ich sofort haben wollen würde. Dann könnte ich es auch wieder auf dem Notebook spielen. Nicht, dass ich das häufig wollen würde, aber es könnte schon mal zu der Situation kommen, dass man nichts Besseres zur Verfügung hat als ein Notebook. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch fürs Zuhören. Es war mir wie immer ein Fest. Wir hören uns, wenn ihr möchtet, morgen wieder. Und wenn ihr selbst Fragen habt, dann stellt sie bitte einfach in Form eines Kommentars unter dem aktuellsten BMZ-YouTube-Video. In diesem Sinne macht es gut und Tschüss, sagt euer Onkel Barlow.