OnkelBarlow/BMZ/776: Games genießen, "Lebenslang", Gelegenheit macht Diebe
< OnkelBarlow | BMZ
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Version vom 24. Dezember 2022, 10:14 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
# | date | runtime | url |
---|---|---|---|
781 | 2019-11 | 00:20:21 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen zu BMZ Nummer 776. Hier ist Barlow mit den Themen Games genießen, Lebenslang und Gelegenheit macht Diebe. Hallo Barlow, Thema Games genießen. Ich merke bei mir immer wieder, dass es mir schwer fällt MMORPGs wie WoW und Ego-Shooter wie Call of Duty beim Zocken richtig zu genießen. Ganz unterschiedliches Ding, ne? MMORPGs und Ego-Shooter wie Call of Duty. Aber gut. Als WoW Classic angekündigt wurde, war mir klar, dass ich es wieder gerne spielen werde. In Klammern, wir werden später lernen, dass das nicht so ganz richtig ist. Gerade das Original mit all seinen Facetten hat mich zu seiner Zeit sehr begeistert, gesagt, getan. Habe ich bei Release meinen Charakter erstellt und mir vorgenommen, viel von der faszinierenden Welt aufzunehmen. Aber die du schon kanntest, die faszinierende Welt, ne? Beispielsweise wollte ich sämtliche Quests lesen, da mich die Lore schon immer fasziniert hat. Jedoch wurde mir schnell bewusst, dass das Vorantreiben meines Charakters wichtiger war. Und ich nur noch machte, was nötig war, um zügig voranzukommen. Innerhalb von anderthalb Wochen war ich Level 48 und von heute auf morgen hatte ich keine Lust mehr. Zwei Wochen spielte ich keine Minute und danach wieder, wie zum Beginn, Vollgas bis Level 60 erreichten. Und BIS equipped, Farmenwaski equipped. Alter. Das T. Dieses T. Das ist schlimmer als der Depostroff. Aber gut. Immerzu habe ich realisiert, dass ich das Spiel so eigentlich nicht genieße. Jedoch war es mir nicht möglich, es anders, sprich langsamer und weniger Min-Max orientiert zu spielen. Somit habe ich wieder aufgehört, WoW Classic zu Seite gelegt, da ich mir sicher war, immer wieder in alte Schemata zu verfallen. Gleiches erlebte ich auch mit COD, in dem man mit mehr Aufwand einen besseren Charakter kreieren konnte, um sich dann mit anderen Spielern zu messen. Meinen inneren Gamerfrieden fand ich meist nur dann, wenn ich meinen Charakter nicht mehr weiter pushen konnte. Dies um ein paar Beispiele zu nennen, wenn ich einen Level 19er PvP-Twing, du findest da den, okay, kommen wir gleich zu, PvP-Twing Battleborn zockte oder bei COD alle Waffen mit Aufsetzen etc. freigeschaltet hatte. Dann macht mir die Games wieder richtig Spaß und ich konnte sie dann spielen, wenn ich Lust dazu hatte, nicht wenn ich musste, weil es so viel zu holen gab, um mich zu verbessern. Das interessante ist, dass bei mir exakte Gegenteil. Wenn ich alles habe, habe ich überhaupt keine Motivation mehr, das Spiel zu spielen. Null. Zwei Spiele, welche ich seit langer Zeit spiele und wo mir die Art und Weise nicht so auffiel, sind Counter-Strike und Hearthstone, Geldverkürzspielzeit. Jene wechsle ich immer dann, wenn mich die Grinderspiele wieder zu hart in die Sucht gezogen hatten und ich für mich einen Zwangsstopp einlegen musste. Hast du dann auch Geld dafür ausgegeben? Weil ich finde es wesentlich weniger bedenklich, irgendwie ein Spiel zu grinden, als sich den Grind zu ersparen und stattdessen Geld in den Automaten quasi zu werfen. Nun zu meiner Frage. Da du ja auch schon das ein oder andere Spiel diverser Genres gespielt hast, wollte ich doch wissen, wie du es angehst, dem Grind nicht gänzlich zu verfallen. Klingt komisch, aber so fühlt es sich für mich an, wenn ich etwas spiele, indem ich mit der Zeit und Aufwand einen signifikanten Vorteil im PvP erringen kann. Das erwähnt du jetzt das erste Mal, das PvP, also zumindest in Bezug auf WoW. Mir ist klar, dass nicht jeder PvP-Fan ist, aber wir sagen zum Beispiel Singleplayer Games gar nichts. Ich brauche immer den Reiz zu wissen, dass am anderen Ende eine Person sitzt, mit der es sich zu duellieren gilt. Es gibt ja so geile Genres, die halt nur als Singleplayer wirklich gut funktionieren. Diese ganzen storylastigen Games zum Beispiel gehen extrem gut als Singleplayer Games. Vielen Dank, vor allem für das BMZ-Format. Ich bin immer wieder erstaunt, wie du es meistest, eine Aussage zu machen und dich im gleichen Satz für alle Eventualitäten zu rechtfertigen, damit du bestmöglichst keinem auf die Füße trittst. AH, das mit dem auf die Füße treten ist gar nicht das Hauptproblem. Ich versuche immer nur das nach Möglichkeit so gut auszudrücken, wie ich es kann, um nicht missverstanden zu werden, aber auch das hilft nicht immer. Das öffnet mir immer wieder andere Denkweisen, vor allem dann, wenn ich mich bei einem Thema mit unterschiedlichen Gruppierungen in der Mehrheit wiederfinde. Danke, danke, alles Gute und freue mich schon auf das nächste Barlowmarkt-Züge. Also, springen wir mal kurz zurück. Ich glaube, also... Erstens mal glaube ich nicht, dass der Anspruch, den du an ein Spiel zu haben scheinst, überhaupt einer ist, den man allgemein an Spiele haben kann. Nämlich langfristig und wiederkehrend dauerhaft mit ihnen Spaß zu haben. So ein Spiel zu finden, ist der heilige Gral. Also für mich ist WoW nah dran und selbst bei WoW ist es für mich so, dass ich immer wieder mal Pausen mache, in denen ich es nicht spiele. Und das ist weniger geworden in der Zeit, wo ich es sehr aktiv gestreamt habe, klar, weil WoW immer so ein Ding ist, was ich streamen kann, wenn ich sonst gerade nichts hatte. Und ich spiele es natürlich auch gerne, aber selbst diese heilige Gral für mich persönlich, der auch ganz eng mit meiner Berufslaufbahn verbunden ist, ist was, wovon ich immer wieder mal eine Pause brauche und wo ich immer wieder mal andere Spiele zwischendurch zocke. Und das ist das, was ich am meisten gespielt habe und selbst da habe ich monatelange Pausen. Also die Vorstellung, dass man irgendwie ein Spiel findet, in dem man immer Spaß hat, es zu spielen, die halte ich für schwierig. Also das ein Spiel gibt es schon schwierig genug, wenn man das von jedem Spiel erwarten würde. Respekt für diejenigen, die in der glücklichen Situation sind, die das zu haben. Ich habe das nicht, also ganz und gar nicht. Es würde mich freuen, wenn ich das bei vielen Spielen hätte. Es gibt immer wieder welche, die ich so mal rausgrabe. Und dann spiele ich sie ein bisschen, bis ich keinen Bock mehr habe. Und dann ist es aber auch gut. Und das ist nichts Schlimmes, ganz im Gegenteil. Also für mich ist das ein bisschen so nicht ganz vergleichbar wie Filme oder Serien oder so gucken. Da gibt es auch nur ganz, ganz wenige, die ich mir mehrfach angucken kann. Und jetzt die Vorstellung, irgendwie einen Film oder eine Serie wiederkehrend über Wochen und Monate zu gucken, da würde es mir total vorgrausen. Was dein WoW betrifft, ich glaube deine Ansprüche oder deine Idee, wie dich WoW faszinieren würde, WoW Classic war ein bisschen unrealistisch. Also du hast halt beschrieben facettenreich, dann wolltest du die Welt entdecken und die Lore entdecken. Und wenn man schon WoW Classic gespielt hat, wovon ich ja ausgehe, dass es bei dir der Fall war, dann wird mir relativ schnell klar, warum das nicht funktionieren kann. Es ist nicht extrem facettenreich. Was die Lore betrifft und Stories betrifft, musst du auch ein bisschen die Nadel im Heuerhaufen suchen unter dem ganzen Töte der Schwein, besorge dies, besorge jenes, FedEx Quests und töte die Eber, bringe Eberaugen vorbei und diesen ganzen Kram Escort Quests und so. Gibt es natürlich auch welche, die dann mit der Lore zu tun haben, aber es ist ja nicht so, als ob du da so eine durchgehende, wie bei Star Wars The Old Republic oder so eine durchgehende Lore hättest, die du da in Classic durchspielen würdest. Was haben wir noch gehabt? Lore, ja die Welt entdecken, wenn du vorher schon WoW gespielt hast, ist halt auch so ein bisschen, kennst du ja alles schon, nehme ich mal an zumindest und wenn nicht, kennst du zumindest einen Großteil vom neueren WoW, es sei denn du hast noch nie zuvor irgendein WoW gespielt, aber da du PvP Twinks erwähnt, ist das nicht so, also nehme ich an. Ja und dann ist natürlich... Du hast ja auch dann relativ schnell festgestellt, dass die Idee, die du hattest, gar nicht funktioniert und du bist dann vom, ich entdecke alles, zum Power Level übergegangen. Wenn man natürlich den Anspruch hat, mit dem Power Level möglichst schnell durch zu sein und ab da erst Spielspaß hat, also komplett gegeert, nicht nur das Power Level, dass man halt sagt, ich möchte Level 60 sein, weil für mich da der interessante Content anfängt, dann verstehe ich das, weil ich das genauso gesehen habe, aber wenn es erst da anfängt, wenn man quasi alles hat und alles optimiert hat, dann ist das natürlich an so einem MMORPG wie World of Warcraft Classic vor allen Dingen ein erheblicher Anspruch. Also natürlich kann man sagen, es wäre im aktuellen WoW noch höher, weil es Titan Forging gibt, bla bla, aber es könnte ja besser procken und so, aber ich rede jetzt nur davon, im Rahmen der Messgenauigkeit, best in slot, das ist ja in Classic eine Aufgabe für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat. Also schon allein die Tatsache, dass du eine Idee hast oder Idees hast, die dich halt auslocken, wenn du einen Nahkämpfer spielen willst, der Thunderfury hat, musst du erstmal überhaupt in eine Raid sein, bei der es droppt und dann derjenige sein, der es bekommt und so weiter. Also dass das ein schwieriges Ziel wird, wenn man erst ab da Spaß hat, wo es gecapped ist, das ist jetzt nicht weiter verwunderlich und ansonsten würde ich mir da keinen Kopf machen. Der Glaube oder die Idee, dass einen etwas durchgehen und immer faszinieren muss, ist glaube ich bei Spielen nicht universell tauglich. Mag sein, dass es mal so ein Spiel gibt, es mag mal sein, dass es die Situation in dem Spiel gibt, aber wenn nicht, legt das Spiel halt weg und spielt irgendwie was anderes. Du hast ja geschrieben, dass es einige Spiele gibt, die du regelmäßig spielst, unter anderem Call of Duty und Hearthstone und so weiter und so fort, dann spiel halt die zwischendurch. Hallo Onkel, erst mal gute Besserung. Neut ich bin auf einen Artikel gestoßen, dass ein Mann im Gefängnis sitzt, auf lebenslänglich nun aber einen Herzstillstand hatte und nun vor Gericht zieht, weil er ja schon tot war. Ne, weil er nicht, also wenn er tot wäre, könnte er nicht vor Gericht ziehen. Was sagst du dazu und findest es, Moment, ich finde es eher amüsant, weil es eine Krankheit war und er wieder bei Bewusstsein da ist und wurde nicht ohne Grund lebenslänglich verurteilt. Und wenn er sein Leben wieder hat, sollte er trotzdem den Rest des Lebens dort sitzen. Vorausgesetzt war keine Straftat die Menschen, es war keine Straftat, die Menschen geschadet hat, aber das wird es wahrscheinlich so sein, wenn er lebenslänglich sitzt. Gleich noch, Moment, gleich noch tut mir leid für den Text, mir legt das Täniker, das äußert sich bei mir in Groß- und Kleinschreibung und Satzzeichen. Ich kenne nicht, wo ich sie setzen muss. Das ist das geringere Problem gewesen. Ja, und da kommt ein Link zu einem Artikel von Express, aber ich habe die Story mitbekommen. Da ging es darum, dass ein Typ lebenslänglich Haftstrafe bekommen hat, dann einen Herzstillstand hatte, dort wiederbelebt wurde und dann hat er gesagt, aber ich bin ja wiederbelebt worden. Wenn ich wiederbelebt wurde, heißt das ja, ich war tot. Wenn ich tot war, habe ich meine lebenslängliche Haftstrafe ja abgesessen und müsste dementsprechend freigelassen werden. Das hat er halt versucht. Der erste und wichtige Denkfehler dabei ist halt, dass er nicht tot war. Also nicht in dem Sinne, dass eine lebenslange Haft beenden würde. Eigentlich in gar keinem Sinne. Er war nicht tot. Er hatte einen Herzstillstand. Ein Herzstillstand haben ist nicht dasselbe wie Tod sein. Und damit hat sich die Geschichte eigentlich auch erledigt. Ich glaube, das war auch die Begründung der Richterin, mit der sie das abgewiesen hat, nach dem Motto, wenn sie hier vor mir stehen, leben sie offensichtlich. Damit hat sich die Geschichte. Der einzige kleine Teil, der halbwegs interessant war an der Geschichte für mich, abgesehen von dieser, jehe, ich hatte lebenslang, bin wiederbelebt worden. Also darf ich frei? Wer fasst was für so ein Rätsel bei Podcasts ohne richtigen Namen, wie mit dem Typen, der sich selber verklagt hat. Der interessante Teil war, dass er eine sogenannte DNR, ein Do Not Resuscitate, verfügt hat. Das ist eine Patientenverfügung, die im Prinzip besagt, dass er, wenn er denn eines natürlichen Todes sterben sollte, nicht wiederbelebt werden darf. Der Teil war interessant aus meiner Sicht. Denn im Prinzip ist er gegen seinen Willen am Leben gehalten worden. Und das ist so der einzige Teil, wo man sagen kann, wenn überhaupt, hätte er auf Basis dessen irgendeinen Grund, sich zu beschweren, aber vermutlich auch keinen, der ihn wieder freikommen lassen würde. Denn dann sagt man halt, naja gut, es tut uns jetzt leid, dass wir diese Patientenverfügung, dass wir dieser Patientenverfügung nicht entsprochen haben. Nur folgt auch daraus nicht, dass dir deine Freiheit zusteht. Ich habe übrigens keine Ahnung, welche Art von Wiedergutmachung oder Entschädigung jemandem zustehen würden, der lebenslangen Haft sind, die ihm irgendwas bringen würde. Weil selbst eine finanzielle Entschädigung, da hätte er nicht besonders viel von. Aber ja, es war ein bisschen so ein kurioser Fall. Der ist mir auch mehrfach eingeschickt worden von einigen von euch. Ich soll ihn als Rätsel nehmen für den Podcast unter richtigen Namen, was ich aber nicht gemacht habe, weil ich davon ausging, dass es zu wahrscheinlich ist, dass Etienne und Jochen das selber auch irgendwo mitbekommen haben. TLDR Gelegenheit macht Diebe oder auch meine Nachbarn sind wohl älter. Hallo Onkel Barlow. Vor einiger Zeit hattest du im BMZ oder im Podcast erwähnt, dass die Tür zu deinem Keller, in dem sich deine Waschmaschine befindet, aufgebrochen. Aber auf den ersten Blick nichts entwendet wurde. Bestätigte sich diese Annahme auch auf den zweiten Blick. Ja, also ich wüsste nicht, was da sonst dran gewesen sein könnte. Was entwendet wurde. Ein bisschen Waschpulver oder so vielleicht, aber unwahrscheinlich. Ich musste neulich feststellen, dass meine Nachbarn scheinbar klebrige Hände haben. Wir haben einen Gemeinschafts-Waschkeller. An der einen Seite stehen Waschmaschinen, an der anderen die Trockner und in der Mitte sind Wäscheleinen für große Teile gespannt. Okay, Waschmaschine, Trockner, Wäschelein. Okay, seit der Reparatur meiner Waschmaschine, neulich nutze ich Anti-Kalk-Taps. Da sie mir gezeigt hat, dass sie nicht unsterblich ist. Die Packung stand keine 14 Tage, da fiel mir auf, dass sie sich echt schnell leerte. Komisch. Ist das komisch? Warum lässt du die Sachen denn unten stehen? Also, aber gut. Also stellte ich meiner im gleichen Haus wohnenden Schwiegermutter die Frage, du benutzt doch auch diese Taps für die Waschmaschine. Damit ich ihre Antwort nicht durch mein gezieltes Fragen beeinflusste, ließ ich das Ende der Frage offen. Hätte alles meinen können vom Geschäft, in dem sie sie kauft, bis Qualität, Anbindung, alles. Ihre Antwort war ziemlich zügig. Die werden ganz schön schnell weniger. Ach guck, bestätigte ihre Annahme und wollte sie demnächst mal zählen. Bei acht Maschinen pro Woche und zwei Wochen dürften ja maximal 16 Taps fehlen. Waren aber 23 raus. Klarer Fall älstern. Hast du das, also... Hast du geschätzt, dass du acht Maschinen pro Woche und zwei Wochen hast? Oder hast du tatsächlich abgezählt, dass du die benutzt hast, die 16 Taps? Ähm... Aber gut. Dann wurde ich neugierig und steckte den Dosierlöffel für das Waschmittel immer an die exakt gleiche Position in der Packung. Der lag dann aber auch mehrmals krumm und schief darin. Haha. Weichspieler könnte ich jetzt mit Adding markieren, aber darauf habe ich wenig Lust. Ich habe jetzt zwei Möglichkeiten, die Sachen an einer anderen Stelle aufzubewahren, was aber umständlich ist, oder es hinnehmen, dass ich meine Nachbarn dran bediene. Ich finde beides blöd, bleibt nur um... Genau. So, sofort umgezogen. Aber mal im Ernst. Gehen diese Mikro-Diebstähle für das eigene Gewissen irgendwie eher klar, als sich im Laden an etwas Wertvollerem zu bedienen? Meinst du, die Hemmschwelle sinkt nach Leichtigkeit in der Durchfärbigkeit des Diebstähles bestimmt? Oder trifft ihr tatsächlich Gelegenheit macht diebe zu? Ist das nicht das? Meinst du, die Hemmschwelle sinkt nach Leichtigkeit in der Durchfärbigkeit oder trifft Gelegenheit macht diebe zu? Ist dasselbe, ne? Da man fast immer allein im Waschkeller ist und ungemerkt zugriffnah so sicher ist. Ich glaube, das ist wie mit einem WG-Kühlschrank. Und das kennt jeder, der in einer WG gelebt hat, dass irgendwas im Kühlschrank ist, das hatte man sich gekauft oder was der Teufel war, und dann ist irgendwie keine Ahnung was. Dann hat die ein Glas von einem Orangensaft getrunken oder einen Käsewürfel genascht oder sonst irgendwie was. So schätze ich das ein. Und dazu kommt noch, dass im Waschkeller es vermutlich auch gelegentlich so ist, dass die Leute von dem, was sie da gerade haben wollen, Waschmittel, Tab, irgendwas, nicht genug haben. Und sich einfach denken, wenn jetzt kann ich entweder keine Wäsche machen oder ich leihe mir mal was in Anführungsstrichen bei den Nachbarn. Also ich denke mal so ticken die, für die ist das nichts Wildes. Vielleicht denken die sich sogar, ich würde es auch nicht schlimm finden, dass jemand bei mir macht. Kann sein. Bin ich mir nicht sicher. Ich glaube eher, also ich habe immer das umgekehrte Gefühl. Ich habe immer das umgekehrte Gefühl, dass die, die selber die klebrigen Finger hat, auch diejenigen sind, die sich am meisten darüber aufregen, wenn ihnen das passiert. Aber vielleicht ist das nur, ich kenne halt so wenige, die so sind. Von daher ist das vielleicht selektive Wahrnehmung gewesen. Ich würde halt die Sachen, ich nehme die halt so in eine Clubbox oder so, wo du deine ganzen Waschmittelkram mit reintust und nehme den dann halt mit runter, wenn du es brauchst. Bessere Lösung habe ich nicht. Die andere Möglichkeit wäre natürlich, dass du die Sachen, die du brauchst, zu einer Wäsche oben dosierst, damit du nicht eine ganze Kiste mit deinem Waschmittel und der Wäsche runterschleppen musst. Aber eine bessere Lösung habe ich nicht. Sonsten wirst du damit leben müssen, weil du kannst da zehn Zettel dran machen, dass sich niemand bedienen soll. Wenn die da alleine sind, werden sie es trotzdem machen. Mir hat einer empfohlen, in meinem Keller eine Wildtierkamera aufzustellen. Das ist so eine Kamera, die mit einem Bewegungsmelder versehen ist und dann halt kurzzeitig aufzeichnet, wenn sich dort jemand bewegt. Wenn ich das in meinem Keller mache, dann darf ich das mit ziemlicher Sicherheit. Denn da hat ja niemand was drin zu suchen. Der Einzige, der da reinkommt, ist jemand, der sich da unrechtmäßig Zutritt verschafft. Bei einem Gemeinschaftskeller allerdings sieht das, glaube ich, anders aus. Da dürftest du das nicht tun und Leute gegen oder ohne ihr Wissen filmen. Das Einzige, was du noch machen könntest, wäre, den Vermieter zu bitten, für so eine Überwachung zu sorgen, wenn dort halt ständig geklaut wird. Aber ich bin mir nicht mal sicher, ob das überhaupt nach Mietrecht erlaubt ist. Aber wenn er regelmäßig geklaut werden würde, dann dem Vermieter zu sagen, könnt ihr bitte zur Sicherheit eine Kamera da anbringen, mir wird da ständig Zeug geklaut. Bin mir nicht sicher, ob das überhaupt gehen dürfte, funktionieren dürfte oder so. Aber das wäre der einzige andere Schritt. Der leichteste wäre halt das Waschmittel und alles, was dazugehört, immer mit nach oben zu nehmen. Aber ich kann mir vorstellen, dass es super mega nervig ist. Vielleicht entdeckst du ja auch mal, hast du eine Chance, hast du irgendeine Chance rauszufinden, wer das war? Eigentlich nicht. Du müsstest ja auch noch wissen, wann diejenigen zum Waschen runtergehen. Und dann würden sie es halt abstreiten. Weil wenn du halt nachzählst und dann siehst du, die Müllers gehen gerade nach unten zum Waschen, kommen wieder nach oben und dann gehst du wieder nach unten, zählst nochmal ab und da fehlt plötzlich ein Tab und das Waschmittel auch. Dann werden die halt sagen, nee, das war ich nicht. Oder ja, der Löffel liegt anders in dem Waschmittel. Ich bin dagegen gestoßen. Ich bin mal gespannt, ob es ein Update von den Eltern gibt. Kannst ja vielleicht so eine Mausepfalle auch ins Waschmittel fangen. Nee, mach das nicht. Mach das nicht. Ich weiß nicht, wie das Recht in Deutschland ist, aber ich musste gerade daran denken, dass es Leute gibt, die in den USA ihre Wohnungen und so mit Fallen gesichert haben. Und das ist illegal. Und ich glaube nicht, dass das viel anders. Weiß ich nicht. Mausepfalle. Könnte man sogar noch rechtfertigen, oder? Ja, die Mäuse haben wir das Waschmittel gefressen, deswegen war da eine Mausepfalle drin. Und das blöde ist dann, dann greift es am Ende selber rein. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. Ich auf jeden Fall. Wenn ihr Fragen habt, dann lasst sie mir immer in Form eines Kommentares unter dem jeweils aktuellsten BMZ-Video zukommen. Fragen, Themenvorschläge. Thema ist mir gleichgültig, grundsätzlich. Macht es gut und tschüss sagt euer Onkel Barlow.