OnkelBarlow/BMZ/925: Quoten und Repräsentation, (C) Der Fury/Prot-Warrior

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Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ-Nummer 925 und den Themen Quoten und Repräsentation und Classic der Fury-Prot Warrior. Aber bevor wir dazu kommen muss ich noch so ein bisschen von meinem Wochenende erzählen. Wir haben jetzt wieder eine kleine Pause gehabt, eine kleine Lücke was die BMZ-Produktion betrifft und ja das hatte natürlich, wie ihr euch denken könnt, ein bisschen mit meiner Behandlung, meiner Gesundung wie auch immer zu tun. Ich hatte das immer erwähnt, dass noch vier Chemotherapie-Behandlungen ausstehen im Idealfall und die haben vergangene Woche angefangen, das hatte ich glaube ich auch schon erwähnt. Und bei den Chemos war es bislang immer so, dass es totale Glückssache ist, wie sehr die mir zugesetzt haben oder wie gut ich die vertragen habe oder nicht. Es gab welche, da war ich an dem Donnerstag, das war üblicherweise der erste Tag der Behandlung. Bei mir ist das eine ja im Prinzip dreitägige Behandlung von denen die ersten vier Stunden ungefähr im Krankenhaus stattfinden und dann gehe ich nach Hause und habe noch so eine kleine Pumpe dabei, die über so einen Unterdruck halt noch über 48 Stunden oder 36 Stunden Flüssigkeit abgibt. Und manchmal war es so, dass ich an dem ersten Tag ein bisschen schlapp war, aber im Prinzip ganz normal weitermachen konnte. Mir ist dann meistens ein bisschen schlecht, ich habe ein starkes Völlegefühl, das ist eine Unmenge an Flüssigkeit, die der Körper da eingeschwemmt bekommt, das sind literweise Flüssigkeit und deswegen war es halt üblich, dass ich über diese Zeit relativ wenig gegessen habe, weil ich einfach nichts runterbekommen habe und auch wenig getrunken habe. Meistens war es aber so, dass ich eigentlich an dem Freitag bzw. an dem Lamstag wieder nur halbwegs auf dem Damm war. Es war dieses Wochenende dieses Mal leider nicht so. Der Donnerstag lief super. Donnerstag bin ich nach Hause gekommen, habe mich gut gefühlt, habe gezockt, habe meinen Monk auf 120 gespielt und habe mich toll gefühlt eigentlich, also relativ. Und ja, am Abend ging es dann so langsam los, dass ich so ein bisschen müde und unfit wurde, dann dachte ich mir, naja gut, bin auch relativ zeitig aufgestanden, legst du dich hin und dann habe ich den kompletten Freitag und Samstag mehr oder weniger komplett im Bett verbracht und eigentlich gestern auch noch und war irgendwie in keiner Lage, irgendwas zu produzieren und hatte blöderweise auch nicht vorproduziert. Zählt wieder zu den Fällen, wundert euch dann nicht, wenn das mal so ist. Ich habe ja angekündigt, dass es so sein kann, dass es mal passieren kann, dass die Produktion nicht so flüssig läuft, wie ich das gerne hätte. Ich möchte trotzdem noch mal ganz liebes Dankeschön sagen an alle von euch, die mich so irre unterstützen und seit Monaten auch auf dem Twitch-Kanal immer wieder ihr Prime-Sub dalassen und mir damit Support geben, was mir halt irre hilft, in der Zeit, wo ich ansonsten nicht so besonders produktiv arbeiten kann. Und das ist es eigentlich auch schon. Also es war jetzt irgendwie sehr, sehr viel Zeit, das heißt sehr, sehr viel Zeit, ein paar Tage, die ausgefallen sind, von denen ich eigentlich gedacht hätte, dass ich einen Teil davon wieder arbeiten kann. Ich werde wohl davon ausgehen, dass es in den dreimal habe ich jetzt noch vor mir, in den nächsten drei Fahrabreichungen, das sind nicht drei Wochen, das sind nur alle zwei Wochen, weil die dann auch sagen, wir geben euch immer so ein bisschen, noch mal zwei Wochen zwischendurch zu erholen, bevor wir dann weitermachen. Und das ist auch naheliegend. Ich habe jetzt in der Zeit erstmal sechs Kilo Gewicht verloren, aber das meiste davon ist Flüssigkeit, weil ich nicht viel getrunken habe. Also ich würde mal schätzen, dass davon vier Kilo in null Komma nichts oder fünf Kilo in null Komma nichts allein durch den Flüssigkeitsausgleich wieder drauf sind. Ja, man gibt einem zwischendurch ein bisschen Zeit. Also ich habe jetzt noch so knappe sechs Wochen vor mir, in denen ich diese Chemo noch mache. Und dann schauen wir ob eine Reha oder eine Kur oder was auch immer ansteht und gucken weiter. So viel nur dazu. Und noch mal, das ist im Moment glaube ich so die in der Post-OP-Erholungsphase glaube ich die schwierigste Zeit. Nicht umsonst, sagt mir der Arzt halt auch, man kann das auch gar nicht immer machen mit der Chemo, weil die Leute nach der OP nicht schnell genug wieder fit sind. Und er sagt halt, üblicherweise setzt man die Chemo spätestens drei Monate nach der OP an, also fängt man die wieder an. Das ist bei mir jetzt ziemlich genau der Fall, es sind knapp drei Monate her. Und ich bin noch einer von den insgesamt relativ fitten, die ganz gut den ganzen Kram überstanden haben. Da gibt es natürlich ganz andere Kandidaten, weil natürlich viele auch andere Erkrankungen auch parallel haben und natürlich deutlich älter sind und so weiter und so fort. Ja und hoffen wir, dass wir das auch noch irgendwie halbwegs über die Runde bekommen und dass es ab da dann, wir klopfen dreimal auf Holz, nur noch bergauf geht. So, jetzt aber zu den Themen. Quoten und Repräsentation ist das erste Thema Frauen im Bundestag oder allgemeine wie repräsentativ sollte repräsentative Demokratie sein. Die einfache Antwort, so repräsentativ wie beteiligte und wir das zulassen. Das ist die einfachste Antwort. Aber gut, gehen wir mal ins Detail. Ich komme wahrscheinlich sehr spät mit diesem konkreten Beispiel nicht wirklich, weil es immer ein konkretes und aktuelles Beispiel bleiben wird in ähnlicher Form. Aber genau, schreibst du auch selbst im zweiten Satz. Aber das Thema an sich ist sicherlich zeitlos. Nach der letzten Bundestagswahl ist Beobachtern aufgefallen, dass der Anteil der Frauen im Bundestag auf einem historischen Tiefpunkt liegt, dies wurde scharf kritisiert. Vor allem AfD, Union und FDP wurden hier diskriminierend aufstellen, logischerweise auf gerade mal 11 Prozent, 20 Prozent, 23 Prozent Frauenanteil in die Infektion kommen. Dies sei bei einem Frauenanteil von 50 Prozent in der Bevölkerung kaum repräsentativ. Das erste, was wir da sagen müssen ist, was interessiert uns der Bevölkerungsanteil. Wir müssen gucken, wie viele überhaupt in der Politik sind. Das ist unsere relevante Zielgruppe und nicht die Bevölkerung als Ganze. Aber das machst du ja auch gleich. Aber das ist immer das erste, was wir machen müssen. Den richtigen Vergleichspunkt wählen. Besser machten es hier die Linken und die Grünen mit 54 bzw. 58 Prozent Frauenanteil. Ich finde das immer lustig, dass gesagt wird besser. Also die haben auch ein Ungleichgewicht, nur haben die das Ungleichgewicht zugunsten der Frauen, deswegen machen sie es besser. Gibt ja auch tatsächlich welche, die sich rühmen, wenn sie 100 Prozent Frauenquote erreicht haben, dass sie sagen, wir sind divers und progressiv. Okay, scheint sehr sinnvoll. Wesentlich näher an der paritätischen Besetzung seien. Ich habe seinerzeit etwas recherchiert und die Frauenanteil in den jeweiligen Parteien über Statistik erfahren. Rechnet man die Werte bezüglich der Parteizugehörigkeit gegen die bezüglich des Bundestages erhält man ein anderes Bild. Ja, und das ist keine Überraschung, zeige ich euch gleich. Ich möchte hier nicht zu viele Zahlen herumschmeißen, aber so viel vergleicht man die Anteile, stellt man fest, dass es in der Tat bei der AfD für Frauen nur circa ein bisschen wahrscheinlich ist, in den Bundestag zu kommen wie für Männer. Bei der FDP liegt der Quotient allerdings schon fast bei eins, bei Linken und Grünen ist es noch verzerrter. Hier ist es für Frauen fast doppelt so wahrscheinlich in den Bundestag zu kommen wie für Männer. Die Grünen haben auch sogar eine Regelung, dass mindestens die Hälfte der Plätze an Frauen vergeben werden müssen oder? Und der Rest frei ist für beide. Nicht etwa für Männer, sondern der Rest ist frei für beide. Um endlich zur Frage zu kommen, was hältst du hier von? Findest du es wichtig, dass im Bundestag die Geschlechter in gleicher Proportion wie in der Bevölkerung vertreten sind? Nein. Ich finde es nirgends wichtig, dass irgendetwas in der gleichen Proportion wie in der Bevölkerung passiert, dann wenn die Subgruppe, die wir untersuchen, nicht die gleiche Verteilung wie in der Bevölkerung hat, dann ist es unsinnig zu tun, als müssten wir die gleiche Verteilung wie in der Bevölkerung erreichen. Aber abgesehen davon, dass wir uns auch fragen müssen, ob gleiche Bevölkerung überhaupt für eine entsprechende Position sinnvoll, denkbar und gut und richtig ist. Bei Frauen und Männern meistens vermutlich ja, theoretisch. Bei anderen Gruppen ist das nicht zwingend der Fall. Ist es für dieses Ziel gerechtfertigt, dass innerhalb einer Partei Menschen entsprechend bevorzugt werden? Nein. Weil das ja eine Diskriminierung ist. Bevorzugung, das eine ist ja eine Benachteiligung des anderen und Diskriminierung ist nicht gerechtfertigt. Um meine Ansicht kurz zu nennen, da wird kaum jemand Frauen davon abhält, in einer Partei einzutreten. Finde ich es schwierig, Aufstiegschancen innerhalb einer Partei zu quotieren, auch wenn ich es besser fände, wenn Bevölkerungsgruppen möglichst gleich vertreten werden. Das muss aber organisch passieren. Ich halte von Quoten nichts. Vielen Dank für deine Antwort. Bleib gesund und werd gesünder. Danke schön. Ja und dann das kleine Bildchen, wo du nochmal hingeschrieben hast, den Frauenanteil verglichen, in Parteien und dann eben im Bundestag. Und das ist halt der springende Punkt. Also wir müssen uns halt schon überlegen, wie viele Leute sind denn überhaupt bereit, diesen entsprechenden Job zu machen? Wie viele wollen das denn überhaupt? Wenn wir halt feststellen, wir haben eine Gruppe von blauen Männchen und von grünen Männchen und von denen gibt es 50-50 in der Bevölkerung, aber auf einen Job bewerben sich nur 10, immer 10 blaue und auf 90 grüne Männchen, dann können wir nicht sagen, es ist unfair, wenn die nicht 50-50 verteilt sind. Immer gesetzt, im Fall, dass die im Mittel gleich qualifiziert sind und gleich gut geeignet, diesen entsprechenden Job zu erfüllen. Und wenn wir jetzt anfangen, Quoten einzuführen, dass wir sagen, wir bevorzugen einfach diejenigen, von denen weniger da sind, so lange, bis wir ein Gleichgewicht haben, was denen der Bevölkerung entspricht, ist es nichts anderes, als eine Benachteilung der anderen Gruppe. Und das ist blödsinnig. Das ist komplett blödsinnig. Und es ist abgesehen davon eigentlich, nicht nur eigentlich, es ist eine Diskriminierung. Und diese Wahrnehmung ist halt immer so ultra selektiv, wenn es um die Sahnehäubchen geht, um das höchste politische Amt oder die höchsten politischen Ämter. Das Ding ist, darunter hast du einen Riesenberg von Politik, von politischer Arbeit oder politischem Interesse oder politischem Engagement, dass mit wenig bis ja keine Entscheidungsgewalt verbunden ist, mit wenig bis keine. Das heißt nicht keine, aber vielleicht manchmal auf lokaler Ebene oder Kommunalpolitik und so weiter und so fort. Und in ganz, ganz vielen Fällen bedeutet es eine Unmenge an Arbeit und Zeitaufwand für Nickes. Also weder für Geld noch für irgendeine Art von Einfluss. Und da muss man sich halt noch fragen, ist es denn überhaupt wert, Einfluss zu haben, ohne dass ich es entlohnt bekommen würde, wenn wir jetzt nur sagen, es geht darum, dass gleich viele Leute mitentscheiden. Und ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber bei mir ist es halt so, wenn man mir sagen würde, du darfst die Woche zehn Stunden für etwas arbeiten, bekommst kein Geld, aber du hast ein bisschen Mitspracherecht, wenn es darum geht, wie viele Mülltauben wir im Park aufstellen, dann ist das eine Sache, die ich zumindest, ja, also skeptisch sehen würde. Ich würde vermutlich verzichten. Viele von euch würden verzichten und verzichten ja de facto. Also viele von euch sind ja nicht engagiert in der Politik. Man kann sich natürlich immer die creme de la creme raussuchen, die ganz, ganz wenigen, bei denen es dann, wenn wir um den Bundestag reden oder so oder um vielleicht sogar die höchsten politischen Ämter, die Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler zum Beispiel und dann sagen, wenn wir das vergleichen, dann ist es ja unfair und da gibt es ja auch eine Menge Geld für, das ist richtig. Aber die Leute kommen ja aus dem Nichts, die werden ja nicht irgendwie zufällig aus der Bevölkerung ausgesucht, sondern die haben entsprechende Karrieren in der Politik hinter sich mit allen Nachteilen, die das mit sich bringen kann. Und ganz, ganz viele Leute entscheiden sich im Vorfeld dazu und sagen, da habe ich gar keinen Bock drauf. Also die Wahrscheinlichkeit, wenn sie überhaupt das Interesse hätten, die höchsten Ämter einzunehmen, die Wahrscheinlichkeit, dass ich eines dieser Ämter erreiche, ist relativ gering und bis dahin besorgt bedeutet, dass für mich unglaublich viel Arbeit mit unglaublich wenig Nutzen. Mit anderen Worten könnte man auch sagen, es ist in vielen Fällen zündlicher Scheißjob. Und die Leute können und sollen gerne freiwillig entscheiden, ob sie diese Art von Scheißjob machen möchten oder nicht. Manche sagen, es ist für mich kein Scheißjob. Alleine die Tatsache, dass ich da ein bisschen was bewegen kann, reicht mir als Motivation aus. Kudos an diejenigen, die das sagen. Es ist gut, dass es Leute gibt, die das machen. Ich bin keiner davon. Und ich wiederhole mich und ich sage, die meisten von euch sind es auch nicht. Also bevor wir jetzt so tun, als ob wir hier alle den anderen jeweils den Schwarzen Peter dafür zuschieben können, dass sie Drückeberger sind. Und es gilt in vielen, vielen anderen Bereichen auch. Wir können uns immer die Creme de la Creme angucken und sagen, oh man, da wäre ich jetzt aber auch gerne dabei. In dieses gemachte Nest würde ich mich auch gerne setzen, aber in vielen Fällen ist da ein heftiger Unterbau darunter, der alles andere als interessant oder lukrativ ist, bei dem es eine nachvollziehbare Entscheidung ist, warum eben die Leute sich dafür oder dagegen entscheiden. Oder umgekehrt, also nicht dafür oder dagegen entscheiden, warum eigentlich eine gute Entscheidung und Verständliche sich dagegen zu entscheiden. Wo man keinen strikt ausdrehen würde. Ich habe das schon mal gesagt, als es um Hollywood ging und die Oscarverleihung, wo es wieder darum ging, dass ja aber nicht die Hälfte der Oscars gehen an Frauen. Ja natürlich nicht. Die Hälfte der Jobs sind ja auch nicht von Frauen besetzt in dieser entsprechenden Branche. Und sie sind es nicht deshalb nicht, weil irgendjemand das den Frauen verbauen würde, ganz im Gegenteil, sondern weil viele von diesen Jobs keine besonders interessanten oder guten Jobs sind für Leute mit der entsprechenden Qualifikation. Ich meine, ich habe nur im Fernsehbusiness gearbeitet, das ist nicht ganz so schlimm wie das Filmbusiness, aber auch da gilt sehr, sehr viel Ähnliches, was Kreative betrifft. Nämlich, dass du bestimmte Jobs hast, ob das nun an der Kamera ist, im Schnitt ist, viele doppeln sich ja sogar zwischen Fernsehen und Kino, wenn auch in etwas anderer Form der Ausübung. Das sind Jobs, die teilweise nur projektbezogen zur Verfügung stehen, wenn überhaupt. Das heißt, dir wird dann gesagt, du machst jetzt eine Serie oder einen Film, X oder Y, und dann hast du ein halbes Jahr lang Arbeit oder du hast für sechs Folgen Arbeit oder du hast für einen Film Arbeit und dann darfst du dir was Neues suchen. Ach ja und übrigens die Arbeit, die von dir gebraucht wird, die brauchen wir jetzt von dir in Berlin oder in Hamburg oder in München, ganz egal wo du gerade bist. Es ist natürlich dann unglaublich toll, wenn du zu den wenigen gehörst, die damit so ultra erfolgreich sind, dass sie Millionen verdienen. Ich muss ein bisschen trinken zwischendurch, ich habe einen trockenen Mund. Nur trifft das halt auf die Mehrheit nicht zu. Nur aus dieser Mehrheit der Leute, die überhaupt in dem Business arbeiten, rekrutieren sich halt meistens diejenigen, die dann über kurz oder lang zumindest einen sehr erfolgreichen Teil machen. Bei manchen ist es nicht so, manche kommen vielleicht über riesen viel Glück, über irgendeinen Casting als Schauspieler irgendwo rein, aber ich glaube im Bereich der Produktion und der technischen Abläufe und so, es ist sehr sehr selten so, dass da jemand von seinem, keine Ahnung, von seiner Garage zum Hollywood-Produzenten wird. Das mag die eins in einer Million Fälle geben, wo jemand irgendwie ein ganz tolles Script oder Drehbuch oder sonst was hat, über die man Jahrzehnte noch danach redet, die dann ein riesen Erfolg werden, aber dem gegenüber stehen halt auch etliche, die das eben nicht geschafft haben. Und ja, nur so wird halt ein Schuh draus. Ich muss halt immer vergleichen, woraus rekrutieren sich diese Leute und gibt es möglicherweise gute Gründe für jemanden, die entsprechende Dinge abzulehnen. Auch was ganz ganz ähnliches gilt halt in Führungspositionen. Führungspositionen bringen eine Handvoll Vorteile mit sich, wenn man die als solche bezeichnen möchte. Manchmal oder oft eine etwas bessere Bezahlung und in manchen Fällen und in den meisten Fällen, die nicht so definiert sind, ein bisschen mehr Macht. Wenn einem Macht jetzt scheiß egal ist, dann ist es der Faktor Bezahlung und oft ist es halt so, dass je höher die Führungsposition ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du in deiner Position davor oder in der Führungsstufe darunter bereits schon einen erheblichen Anteil von dem verdienen kannst, was du in der nächsten höheren Position hast. Und dann ist die Wahl überhaupt nicht mehr so leicht, ob du sagst, für mich ist es wirklich eine Verbesserung, diese Führungsposition anzunehmen. Wir tun immer so, als wäre das selbstverständlich. Als wäre eine höhere Position mehr Geld und mehr Macht, wäre immer besser. Aber dem ist ganz und gar nicht so, dass das immer besser wäre. In ganz ganz vielen Fällen erkaufst du es dir halt, indem du viel Freizeit und viele Freiheiten abgibst. Ganz viele Menschen sagen dann eben, nee, warum sollte ich das tun? Ich habe eine Familie oder ich möchte vielleicht eine Familie haben und da habe ich lieber 20 Stunden mehr Freizeit, als dass ich irgendwie fünf Prozent mehr Geld habe oder vorgesetzter von 50 Leuten mehr bin oder von zehn Leuten mehr bin. Und ja, das sind immer diese beiden Probleme oder also das sind mehrschichtiges Problem. Zum einen nicht zu verstehen, dass das, was wir einfach mal definieren als erstrebenswerte Position, nicht immer eine erstrebenswerte Position ist. Und zum zweiten, völlig falsche Gruppen miteinander zu vergleichen. Die Basis ist eben nicht immer die Bevölkerung oder die Gesamtbevölkerung. Die Gesamtbevölkerung entscheidet sich vorher schon an ganz ganz vielen Stellen völlig freiwillig dazu, zu sagen, bestimmte Dinge möchte ich machen oder möchte ich nicht machen. Zum Beispiel auch in einem STEM-Feld zu arbeiten. Wir tun so, als müssten wir von Teufel, auf Teufel komm raus, an Frauen in STEM-Felder zwingen. MINT auf Deutsch heißen die, ne? Mathematik, Naturwissenschaft, Technik, was war das? Ihen auch mal, Ingenieurswissenschaften glaube ich. Und das Witzige ist, je mehr Freiheiten die die Frauen haben in den entsprechenden Ländern und je progressiver die Länder sind, desto mehr entscheiden sie sich dagegen in diesen MINT-Feldern zu arbeiten. Verrückte Sache, oder? Es wäre, es ist fast so, als ob Menschen freiwillig EntscheiDungeon treffen und diese EntscheiDungeon nicht zwingend so sind, wie man das ganz gerne hätte, wenn man, keine Ahnung, vielleicht Genderforschung studiert oder so. Oder mit anderen Worten, als ob es Unterschiede gibt, die die Leute freiwillig wahrnehmen und die dann wiederum auch Auswirkungen haben auf irgendwelche anderen Dinge, die dann später nachkommen. Eine andere Geschichte ist halt bei der, bei der Repräsentierung von anderen Bevölkerungsgruppen. Bei Männern und Frauen können wir im Mittel davon ausgehen, dass sie gleich qualifiziert sind. Das ist nicht ganz so leicht, wenn wir zum Beispiel sagen würden, wie sieht es mit Einwanderern oder, nicht auswanderern, Einwanderern oder Ausländern oder so aus. Da kann man das nicht immer sagen, ne? Gerade wenn wir eine große Bevölkerungsgruppe haben, die aus einem bestimmten Land oder einem bestimmten Gegend kommt, die jetzt gerade relativ frisch oder in kurzer Zeit nach Deutschland gekommen ist, dann müssen wir zum Beispiel sagen, sind die denn im Mittel gleich qualifiziert wie die durchschnittliche Person, die ich sonst picke aus der Bevölkerung? Es ist natürlich in vielen Fällen nicht der Fall, weil sie die Sprache erst lernen müssen, teilweise Ausbildung abgebrochen haben, weil sie völlig unterschiedlichen Gruppen ansonsten entsprechend verglichen mit unseren Bevölkerungsdurchschnitt sind, zum Beispiel Jünger oder älter. Älter selten. Älter ist sehr, sehr selten, aber zum Beispiel sehr viel jünger oder haben ein ganz anderes Verhältnis von Männern zu Frauen, weil häufigerweise, wenn Familien nach Deutschland kommen, der Mann als Erstes vorgeht und so weiter und so fort. Und da ist es eben nicht so ganz leicht zu sagen, dass es überhaupt ein Ziel wäre oder eine Verbesserung wäre, wenn du da überall die arithmetische oder das arithmetische Mittel der Bevölkerungsverteilung auch in jeder Subgruppe abbilden würdest, bevor du dann die Subgruppen wieder untersuchst, was passiert denn wiederum in einem Teil dieser Subgruppe, wie in dem Fall jetzt der Teil dieser Subgruppe, der, ich sag mal, einfach Politik interessiert, die es dann eben zu politischen Ämtern schafft. Ja, bin gespannt, wann die Leute mal als allererstes die Frage stellen, im Verhältnis zu was, denn die ist eigentlich immer angebracht. Die ist immer angebracht, wenn Leute davon reden und sich daran stören und aufregen, dass irgendetwas irgendwo überrepräsentiert oder unterrepräsentiert ist. Und das gibt es ja in beiden Fällen, sowohl überall als auch unterrepräsentiert. Überrepräsentiert dann meistens bei irgendwelchen negativen Dingen. Die erste Frage, die man sich stellen muss, ist immer im Verhältnis zu was denn? Und im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung macht in den allermeisten Fällen keinen Sinn, wenn ich mir zum Beispiel angucke in den USA, die Polizisten, die dort tödliche Konflikte mit irgendwelchen Menschen haben, wo geschossen wird, Waffe gebraucht wird und dann stirbt ein Mensch. Das sind fast nur Männer, die da umkommen. Und ich habe selten bis noch nie die Forderung gehört, dass sich irgendjemand aufgeregt hat. Habt ihr eigentlich schon mal darüber nachgedacht, dass von 1000 Leuten, die ihr umschießt, 995 Männer sind? Niemand hinterfragt das, obwohl 50-50 ungefähr Bevölkerung, Männer und Frauen in den USA. Ich glaube, es sind ein bisschen mehr Männer, genau ein bisschen mehr Frauen, genau wie in Deutschland auch, weil die Lebenserwartung halt für Frauen deutlich besser ist. Natürlich macht das keine, weil man zumindest da mal kurz nachdenkt, naja gut, aber wer sind denn diejenigen, die sich üblicherweise in so eine Situation bringen, die halt zum Beispiel Verbrechen begehen oder selber bewaffnet sind und die Polizei angreifen und so weiter und so fort. Oder man ignoriert es natürlich ganz einfach. Das ist natürlich auch relativ beliebt, wenn die entsprechende Gruppe, die benachteiligt ist, die eine ist, die uns nicht weiter interessiert, weil man damit keine Punkte sammeln kann. Dann ignoriert man es natürlich auch ganz gerne mal. Aber ja, natürlich ist es naheliegend zu sagen, wir können es ja nicht mit der Gesamtbevölkerung vergleichen, sondern wir müssen es ja irgendwie mit denjenigen vergleichen, die auch zum Beispiel mal zumindest irgendwie ein Verbrechen begehen oder sonst wie Grund dazu liefern, dass ein Potenzial von der Waffe Einsatz gemacht wird. Also ja, ich sehe das ganz genauso und bin immer wieder erschrocken, wie Menschen, die teilweise sich in der Wissenschaft bewegen, immer wieder versuchen, etwas runterzubrechen auf Gesamtbevölkerung, wenn Gesamtbevölkerung völlig irrelevant ist für das, was sie da gerade versuchen zu untersuchen. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass es meistens keine ehrliche Untersuchung der Ereignisse ist, sondern dass man bewusst ein verzerrtes Bild nimmt, um das, was man darstellen möchte, besser verdeutlichen zu können. Ich glaube, das ist viel häufiger der Fall. Wenn immer wir in die Richtung Diskriminierung oder so gehen, dann wollen wir ja fast immer das Bild erzeugen, dass in dem Fall zum Beispiel Frauen benachteiligt sind. Das ist ja der Default Glaube. Davon geht man ja aus, dass das so ist und dann sucht man sich halt Zahlen raus, die das nach Möglichkeit untermauern und da schaut man natürlich gerne absichtlich weg, wenn es darum geht, was wäre denn die logische Basis, die wir als Berechnungsgrundlage nehmen müssten. Hallo, Ankel Barlow, erstmal danke für deinen Content, der einem die Zeit im Lockdown erträglicher macht und dir weiterhin gute Genesung. Danke schön. Zum Thema der Fury Prot Warrior. Ich war gerade mit einem Puck-Raid in Zulgur classic. Loot-Verteilung war free for all. Beim Brutlord Mandukir ist die Kriegsklinge der Hakari gedroppt, ein episches Off-Hand-Schwert mit 40 Angriffskraft. Erfahrungsgemäß haben denn auch eine Menge Leute darauf gewürfelt, auch unser Krieger Teng. Dieser von einem Schurken gefragt wurde, warum er denn bitte auf eine Melee Dd-Waffe First Need würfeln. Moment, habt ihr Free for all oder ist First Need? Weil First Need wäre wieder eine Einteilung, eine Einschränkung, oder? Free for all verstehe ich so, wie jeder, der es tragen kann, würfelt. Dann ist es egal, ob es First Need gibt oder nicht. Antwortet dieser, dass er wirklich in seinem Main-Spec darauf Bedarf hat. Er sei zwar gerade mit einem Schild hier in der Instanz, braucht aber eigentlich die Offhand für eine Fury-Prot-Bild, der wohl gerade bei Tanks mit sehr gutem Equipment Meta ist. Man braucht Meta in Classic? Okay. Und auch in seine eigentlichen Main-BWL, Main-Raid BWL so raiden will. Ein Schild wird nur noch als Ausnahme bei wenigen Bossen benutzt. Fakt ist, dass dieser Tank wirklich sehr gut equipped war und diese Waffe mit Ausnahme des Rufs vielleicht das einzige war, was er aus ZG noch brauchen konnte. Zeratelead meinte darauf hin, dass er auch einen Tank spiele und den Build kenne und der PM hat ihm dann auch das Item gegeben. Gerade bei den anderen Melees blieb aber ein bitterer Beigeschmack bzw. eine salzige Stimmung zurück. Pech gehabt. Meinst du zu Recht? Nur kurz meine Meinung dazu. Ich finde es ehrlich gesagt legitim, dass ein Tank auf eine solche Offhand würfelt. Die Fury-Prot-Spec ist anerkannt. Die anerkannt ist es grundsätzlich mal egal. Ihre Frage ist, was die Loot-Regelung ist. Und wird von einigen guten Gilden nur noch gespielt. Ein Caster darf meiner Meinung nach auch auf eine Einhandwaffe würfeln, auch wenn dieser gerade noch einen Stab equipped hat. Ja, das ist ja ein anderer Punkt. Also wenn ein Caster auf eine Einhandwaffe würfelt, bei dem geht es ja nicht darum, dass er ein Schild trägt oder nicht oder irgendwas anderes. Der trägt ja dann halt eine Offhand mit den entsprechenden Stats. In dem Fall geht es ja darum, dass man davon ausgeht, dass er seine Rolle ohne diesen Schild nicht erfüllen kann. Und du sagst oder wer auch immer sagt, dass dem sei nicht so. Und ich meine, so oder so, egal ob das jetzt so ist oder nicht, man kann sich immer Situationen ausdenken, in denen diese Fury-Prot-Aspecke doch funktionieren können. Und wenn er nur am Ende sagt, ja aber ich spiele die in Dungeons. Und wer will ihm das Recht nehmen, dass er in Dungeons eben dann mit seiner Fury-Prot-Specke tinkt. Also das kann nicht der springende Punkt sein. Die Frage ist halt immer, was habt ihr vorher ausgemacht? Und so ein bisschen, ja es ist halt dann so, man kriegt die Loot-Regeln, auf die man sich einlässt. Und wenn du jetzt sagst, wir machen eine Loot-Verteilung, ich kenne Free-for-all so, dass man sagt, Free-for-all heißt, jeder kann auf jedes Item würfeln und darf auf jedes Item würfeln, was er anlegen darf. Das ist die einfachste Variante von Free-for-all. Die oberste Einschränkung, die ich dann üblicherweise kenne, ist, dass man schon mal sagt, naja gut, aber du kannst dir als Plattenträger auch Leder und Stoff und sowas anlegen. Das heißt, irgendwie als Plattenträger hast du halt nur das Recht, auf Platte zu würfeln und nur auf Stärkeplatte. Dann hast du wiederum das Problem, Paladine zum Beispiel, für die besteht fast fast alles an Heal-Equipment, an gemischt aus Stoff, Platte, Leder, sonst was. Das heißt, diese Einschränkung ist auch nicht so universell. Also mit anderen Worten, das ist natürlich auch dem Classic-System und den Game-Mechaniken damals geschuldet, das System damals ist so unfertig gewesen, dass es zu solchen Situationen kommen muss. Und man kann natürlich sich vorher überlegen und fragen, wie sieht es denn im folgenden Sonderfall aus, wer darf auf Item X oder Y würfeln oder nicht würfeln, aber vermutlich musst du dann wirklich eine Liste machen mit jedem Item, das droppen kann und dann halt eine Einschränkung, wer darauf würfeln darf. Und das ist eine Aufgabe für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat und die müsste sie dann ja auch irgendwo erstmal öffentlich zugänglich machen. Vermutlich würde dann aber jedem Item diskutiert werden, ob das denn gerecht sei oder nicht gerecht sei. Und von daher, sofern er nicht vorher abgeklärt hat, dass er nicht drauf würfelt, ist es zu dem Zeitpunkt halt zu spät. Und ich wüsste auch nicht mehr, mit welchem Recht oder Grund man das machen würde, weil in der normalen Gilde würde ich halt immer sagen, es hat derjenige Vorrang, dem es mehr bringt, dem es am meisten bringt. Und üblicherweise wäre da vermutlich mein Fury Portfolio nicht die höchste Priorität. Vielleicht ist er das sogar. Vielleicht ist er das in manchen Fällen die höchste Priorität, wenn er zufällig irgendeine Speck hat, die wir unbedingt brauchen, weil sie unglaublich aggro generiert und das im Moment der einzige Faktor ist, der bei unserem Progress wichtig ist. Ich weiß nicht, wie reudig da zum Teil die Specks wurden in Classic. Ich habe nur die Originalvariante von Classic gespielt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass mit heutigen Minmaxen da noch absurdere Dinge passieren als damals. Und ja, also grundsätzlich würde ich halt sagen, wann immer wir in der Gildengruppe spielen, dann oder in dem Raidbündnis, wie auch immer, dann lege ich da andere Dinge an den Tag und würde zum Beispiel auch keinen Damage-Caster erlauben, auf irgendwelche Wille-Items zu würfeln, wenn ich da irgendwelche Heiler habe, die sich die Finger danach lecken, umgekehrt aber dasselbe für Items auf denen Zaubertrefferwertung drauf ist und so weiter und so fort. Aber ist ja alles nicht der Fall. Zufälliger Raid, Wutverteilung, FFA und damit ist es dann legitim, spätestens dann ist es legitim, wenn man sagt, das ist tatsächlich, ob wir den kennen oder nicht, ist tatsächlich eine Speck, die offensichtlich im Endgame gespielt wird. Also dann darf der Rest gerne sauer sein, aber haben sie Pech gehabt. In zweitens Falle, wenn ihr glaubt, dass ihr an irgendeiner Stelle, irgendein Item droppen könnte und ihr euch denkt, wenn Martin darauf würfelt, finde ich das ungerecht, fragt doch vorher nach in dem Raid. Sagt vorher, wenn diese Kriegsklinge droppt. Wer darf denn darauf würfeln und wer würde würfeln? Wer würde würfeln ist natürlich so eine Sache, weil vielleicht lügen die Leute, aber fragt doch einfach nach, wer darf darauf würfeln und dann könnt ihr euch immer noch überlegen, möchte ich unter den Bedingungen mitkommen. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich danke euch fürs Zuhören. Wir hören, wenn ihr möchtet, morgen wieder. Macht es gut und tschüss. Sagt euer Onkel Barlow.