OnkelBarlow/BMZ/883: RL Tomb Raider, Problemhund
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Version vom 23. Dezember 2022, 16:29 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
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887 | 2020-03 | 00:27:34 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 883 und den Themen Real Life Tomb Raider und Problemhund. Bevor wir anfangen noch ganz ganz kurz. So ich habe am Wochenende einmal das Thema, ich darf den Namen gar nicht nennen, weil ich sonst genau das Problem triggern werde, was ich gerade ansprechen will. Die zurzeit grassierende Seuche habe ich einmal als Thema gehabt in einem der BMZs. Das Problem ist, dass YouTube in solchen Fällen gerade bei irgendwelchen akuten Dingen folgende folgende Sache macht. Sie demonetarisieren jedes Video, egal welchen Inhalts zu bestimmten Themen. Und zu bestimmten Themen heißt noch nicht mal, dass das Thema besprochen werden muss. Es reicht aus, dass irgendwo ein Schlüsselwort drin vorkommt oder auch genannt wird. Das ist sehr, das ist an sich schon problematisch genug. Problematischer macht es, dass das üblicherweise einen weiteren Prozess triggert. Ich weiß nicht, ob es das Instant bei der erstmaligen Nennung tut oder erst später. Beim letzten Mal, als ich so eine Situation hatte, ist das sofort passiert beim erstmaligen. Und zwar, dass rückwirkend sämtliche Videos, die du in der letzten Zeitraum im Zeitraum X produziert wirst, gecheckt oder und unmittelbar ebenfalls demonetarisiert werden. Und dann kannst du einen Einspruch einlegen und hoffen, dass dem Einspruch für jedes einzelne Video stattgegeben wird. Wenn du Glück hast, passiert das. In der Zeit sind die halt auch, bis das passiert, halt auch demonetarisiert. Das ist sehr unpraktisch, weil das noch immer nicht alles ist. Danach folgt noch mal so eine besondere Beobachtungszeit, in der plötzlich auch irgendwie jedes zweite Video die die die Demonetarisierung hat und du auch für die folgenden Videos, für einen gewissen Zeitraum immer wieder Einspruch einlegen musst. Das ist hochgradig unpraktisch. In der Summe ist es halt doch dann viel, viel größerer Schaden als einfach nur wenn das einmal passiert. Ihr habt mir zum Glück irgendwie immer viel geholfen. Ich habe das dann einmal erwähnt und dann habt ihr euch gesagt, ha, dem treten wir entgegen. Wir wollen ja trotzdem, dass du solche Themen ansprechen kannst und unterstützen dich einfach, indem wir unser Prime-Abo auf deinem Twitch-Kanal lassen und das ist alles cool. Nur ist das halt nichtsdestotrotz ein unpraktischer Prozess, von dem ich wenig Lust habe, den immer zufällig zu triggern, weil ich die Befürchtungen habe, dass irgendwann YouTube sagt, nee, das bin ich jetzt aber leid. Dieser dieser Typ nervt mich. Wir haben immer wieder demonetarisierte Videos von diesen Menschen regelmäßig. Dann meldet der jedes einzelne seiner Videos für die Prüfung an und das Problem ist, dass die Prüfung fast immer, also ich würde sagen bei mir in 95 Prozent der Fälle, dafür sorgt, dass das Video als nicht gegen die Community-Rechtlinien verstoßend eingeprüft wird. Also ich habe in 95 Prozent der Fälle recht. Ich bin mir nur nicht sicher, wie YouTube das handhabt in den Fällen, wo ich nicht recht habe. Die Befürchtung, die ich habe, ist, dass es halt so ein Zähler hat und sagt, so, wenn du zu oft fälschlicherweise sagst, mein Video ist aber okay, dann nehmen wir dir das pauschal dieses Recht für deinen kompletten Kanal weg. Geschweige denn, dass ich nicht weiß, ob das intern irgendwelche Strikes beinhalten kann und so weiter und so fort. Denn wenn man gegen Community- Richtlinien verstößt, ist ja auch durchaus möglich, also nach deren Ansicht, ist es ja auch durchaus möglich, dass sie sagen, du kriegst einen Strike und wer jetzt sagt, dann würdest du den aber direkt bekommen, nee, das ist leider auch nicht so. Denn YouTube handhabt das mittlerweile manchmal so, dass Strikes für einen Kanal im Nachhinein verteilt werden. Teilweise über ein halbes Jahr nachdem sie passiert sind, selbst dann, wenn die entsprechenden Videos und auch davon gibt es Fälle, nicht mehr online sind. Es ist logisch, dass auch wenn Videos nicht mehr online sind, YouTube sich schützen möchte dagegen, dass die Gegenrichtlinien verstoßen. Klar denn, ansonsten nehmen wir mal an, du lädst irgendein Video hoch, ich will jetzt kein Thema nennen, weil das alleine wieder so ein Prozess triggern kann. Du lädst irgendein Video hoch, schaltest das dann aber sofort offline, hast aber ein bisschen halt Aufmerksamkeit für deinen genannten Kanal generiert und YouTube könnte jetzt nichts mehr machen. Das wäre blödsinnig, deswegen sagen sie halt, ob du das hochgeladen dann wieder offline genommen hast, interessiert uns nicht, solange du das irgendwann hochgeladen hast. Du hast damit quasi nur den Beweis vernichtet, aber dich nicht vor der Strafe geschützt. So, das ist diese Problematik, dem werde ich in sofern Rechnung tragen, dass ich, was unser solchen Thema betrifft, weil sehr, sehr viele Fragen dazu reinkommen, vermutlich irgendwann mal noch mal ein gesammeltes Video mache, wo ich das anspreche, damit ich nicht jeden Tag oder jeden zweiten Tag aufs Neue diese Thematik habe. Oft kommt sie nur am Rande vor und dann geht es eigentlich um hauptsächlich anderes Thema, ja irgendwie keine Ahnung, wie geht man mit Angst oder mit Panik um, zum Beispiel haben wir als ein Thema gehabt und was war denn das andere, das war auch ein super interessantes Thema. Ach ja, da ging es um Verschiebung von Terminen dadurch ausgelöst, also eigentlich nichts, das mit dem unmittelbaren Thema zu tun hat, sondern eher mit den mittelbaren Folgen. Ja, das sei nur gesagt, ich muss da gucken, wie ich da am am besten den Kompromiss finde. Das scheint irgendwas zu sein, was euch thematisch zumindest soweit interessiert, dass es sich lohnt darüber irgendwann mal wieder, also in naher Zukunft, auch Inhalte zu machen, die so verstreut zwischendurch einzubauen, ist momentan ein bisschen blöd. So, jetzt zu den Themen des heutigen Tages zum Real-Life Tomb Raider und dem Problem Hund. Nach fünf Minuten, die wir jetzt schon gequatscht haben und mit wir meine ich mich. Moin Barlow, kommt jetzt zwar ein bisschen spät, aber egal, zu dem Thema der Folge 778. 778, Grabschmuck, Klauen und falsche Anschuldigungen. Ich bin Steinmetz Azubi und fast mit der Lehre durch, noch zwei Monate zu der Sache mit dem Diebschlau auf dem Friedhof. Lass Blumen untergleichen, geklaut werden, ist ein Klassiker. Es geht aber noch härter. Bin mir gar nicht sicher, inwiefern, ich muss mal einen Schluck trinken, weil mein Mund trocken ist. Ich bin mir gar nicht sicher, inwieweit wir das Thema damals besprochen haben. Ich weiß, dass ich mich erinnern kann, aus eigener Erfahrung, aus Familienerfahrung zu sagen, dass ich es halt immer so komisch fand, wenn Leute ihrem Verstorbenen halt Respekt erweisen wollen, indem sie Blumen dorthin legen, diese Blumen aber irgendwo klauen. Und das war halt der Teil, den ich so absurd fand. Es ging da ja nicht um das Bereichern, sondern was man eine Geste zeigen möchte. Und das ist so absurd, wenn etwas, was dieser Verstorbener ja sowieso nicht sieht, so man also sagen kann, wenn, dann geht es ja nur um den gedanklichen, geistigen, moralischen Aspekt. Begründet ist auf ja nicht nur einer Straftat, den Teil, das soll gar nicht so wild sein, aber auf etwas moralisch total falschen. Und das fand ich halt so komisch. Aber auf der anderen Seite haben dann einige auch angemerkt, naja, es geht ja nicht immer nur darum, jemandem Respekt zu erweisen, sondern, das ist der traurige Teil, im Prinzip zu zeigen, guck mal, das Grab von den Müllers, das sieht ordentlich aus und da liegen schicke Blümchen drauf oder so. Wenn man auch da sagen muss, dass es natürlich wieder völlig paradox ist, weil die Meiers, von denen der Kranz oder die Blümchen geklaut wurden, sich halt denken, sag mal, habt ihr noch alle Tassen im Schrank. Aber gut, es geht noch weiter als nur die Blümchen. Das sagt Fabian. Es geht noch härter. Hier ein paar Dinge, die ich ab und zu ersetzen muss. Grabvasen aus Granit. Bronze, Schrift, Vögel, Ornamente, Glasdiamanten, warum auch immer. Wobei ich mir vorstellen kann, brechen die nicht auch relativ leicht raus? Was heißt relativ leicht? Da muss man halt auch schon randalieren. Aber auch ganze Grabsteine, SchrägstrichumranDungeon, Platten wurden schon geklaut. Alter, weil die Dinger sind ja auch alles andere als leicht. Also selbst ein kleiner Grabstein, der wiegt ja schon ganz schön was. Es gibt aber auch oft Streit in der Grabnachbarschaft. Einige, die neidisch sind oder aus welchem Grund auch immer wütend auf ihre Nachbarn zerstören, beten. Aber auch Grabsteine an sich. Besonders beliebt ist es, mit der Hake Ecken abzuschlagen oder gegen das Grab mal zu treten, um es vom Fundament zu lösen. Was dem Steinmetzen schadet, da wir Garantie auf die Festigkeit des Fundamentes geben. Alter, Vater. Das ist, ja, es hat ein bisschen was, also ein bisschen was aus meiner Sicht, hat es insofern komisches, als dass, bis auf einen finanziellen Schaden, da ja zwar nicht passiert, aber die Vorstellung an so einem Ort der Ruhe und des Friedens, wie zum Teil ja und oft auch ältere Leute, so was machen, finde ich so absurd. Wir reden ja jetzt von was anderem als Leuten, die sich gezielt, in den meisten Fällen zumindest, irgendwie einen Grabstein aussuchen von jemandem, der schon zu Lebzeiten irgendwie extrem verhasst war und den gezielt verschandeln oder der Situation, die leider oft, immer noch oft genug vorkommt, dass sich Leute, ohne da ins Detail gehen zu wollen, halt die Friedhöfe bestimmter Glaubensrichtungen aussuchen und dort ihr Unwesen treiben. Zudem wird wegen mir auch häufig die Polizei gerufen, da die Leute anscheinend denken, dass ich das Grabstein, weil du da arbeitest oder sonstiges, aber mal eine blöde Frage, gibt es nicht irgendeine vernünftige Dienstkleidung, die man anziehen kann, um zumindest das zu verhindern? Dass du eine 3-Euro-Weste hast, auf der auf dem Rücken groß drauf steht, Steinmetz sowieso oder Grabpflegefirma sowieso. Also ich meine, ich weiß ja nicht, wie oft ihr das passiert, aber wenn mir das auch nur einmal in drei Monaten passieren würde, alleine schon, weil es so unangenehm für alle Beteiligten ist, würde ich vielleicht über sowas halt nachdenken. Also die Polizei, beleidigt und bedroht wird man auch ab und zu. Okay, aber auch da doch nur vermutlich, weil die Leute nicht wissen, was passiert, weil wenn die halt wissen, dass du da einfach nur in Grab pflegst, wird das vermutlich doch nicht passieren. Also das ist meine Empfehlung, besorgt ihr irgendwie so eine Weste und ja im Sommer halt halt keine Ahnung, im T-Shirt mit einem einfachen Aufdruck, hat vielleicht sogar noch den Vorteil, dass diejenigen die selber dann irgendjemanden brauchen, um ihr Grab, also nicht ihres, aber das Grab eines Angehörigen zu pflegen. Vielleicht auch ihres irgendwann in der Zukunft, kann man auch vorsagen. Mit einer Telefonnummer drauf, dann hast du gleichzeitig ein bisschen Werbung gemacht. Der Barlow, der gibt die besten Steinmetz-Tipps. Bis jetzt habe ich noch nie, obwohl ich weiß jetzt wiederum nicht, jetzt habe ich es gesagt und denke darüber nach, ob möglicherweise aus Piatätsgründen eine bestimmte Art der Arbeitskleidung auf dem Friedhof nicht getragen wird. Gut, dann soll es zumindest nicht die Werbung sein, aber zumindest erkennbar, dass man zu jemandem gehört, der daran arbeitet und nicht jemand, der den Grab kaputt macht. Der andere Seite scheint es mir ja auch irgendwo fast schon nachvollziehbar, weil die Sachen, die du wiederum beschreibst an Beschädigungen, für die brauchen wir auch teilweise mutmaßlich mal Werkzeuge zumindest. Ansonsten kriegt man das mit Unterwohl gar nicht hin. Beleidigend bedroht wird man auch ab und zu. Bis jetzt habe ich noch nie die Fassung verloren, bin immer freundlich zu den Kunden, auch wenn ich es manchmal nicht will. Ja, sehr gut. Es hilft jetzt auch nicht, wenn du irgendwie eine Pöllerei vom Zaun brichst auf dem Friedhof. Die sind aber auch viele Einzelfälle aus meiner bisherigen Berufserfahrung. Ja, aber du bist ja noch gar nicht so lange dabei. Du bist ja noch nicht mal mit der Lehre durch und erzählst dir schon die irresten Geschichten, die ich mir kaum hätte vorstellen können. Ich denke, das reicht als kleinen Einblick in meinen Beruf und ich drücke dir die Daumen, dass du schnell wieder fit wirst und wir noch viele Folgen Porn und BMZ vorne und mit dir hören dürfen. Ja, danke schön. Ich werde mir Mühe geben. Ja, krass. Ich kann das nicht anders sagen als krass. Auch wenn ich gleichzeitig ein bisschen schmunzeln muss oder so. Ich schäme mir das gerade halt vor bei Vaters Grabstein die Vorstellung, dass da irgendwie eine riesen Randale entsteht, wobei ich halt auch nie weiß, wobei man natürlich jetzt in so einer Erzählung nie weiß, inwiefern es möglicherweise zwischen den entsprechenden Familien oder und Personen halt schon vorher extrem böses Blut gegeben hat oder so. Das kann ja immer mal sein. Und dann darf man natürlich auch nicht vergessen, dass Friedhof oder Trauer im Allgemeinen und Verlust im Allgemeinen etwas ist, wo nicht jeder gleich darauf reagiert. Manche können das ganz ganz toll und souverän machen und ziehen daraus irgendwie viel positive Energie und blicken nach vorne und andere werden in solchen Situationen irgendwie hilflos und teilweise verbittert, aggressiv, was auch immer. Hey Barlow, ich hätte auch mal ein Thema bezüglich Hunde, nämlich Problemhunde. Ja irre, wir haben auch im Moment extrem viele Hundethemen. Wir haben nicht viele Themen, aber von den Themen, die wir haben, sind irgendwie die Hundethemen sehr prominent. Ich glaube, das verstärkt sich auch so automatisch. Je mehr man irgendwas von einem bestimmten Thema hat, desto mehr Leute denken sich, Mensch, dazu habe ich doch auch noch was. Jetzt reden wir doch mal über unseren Dackel. Folgender Kontext, in meiner Familie haben wir einen Hundmischling, Großteil Labrador, der ein paar schwierig zuhandhabende Eigenschaften hat. Fresssucht, starken Jagdtrieb und schwieriges Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden. Als ehemalige Straßenhündin ist es nicht leicht, ihr diese Dinge abzutrainieren, auch wenn wir bereits Fortschritte gemacht haben. Was uns aber nach wie vor schwer zu schaffen macht, ist das Sozialverhalten. Denn bei Hundebegegnungen knurrt sie gerne schnell und hat auch bereits um sich gebissen, weswegen wir jetzt mit unserem eigenen Schutz mittlerweile aus der Hause einen Maulkorb anlegen. Ja, sehr gut. Entschuldigung. Der harte Sache ist, dass meistens und fast ausschließlich kleine Hunde, kleiner Kniehöhe Grund für diese Verhaltensweisen sind. Soll ich mal ein Spoiler Alarm machen? Der Spoiler Alarm ist, dass die Leute üblicherweise auch ziemlich viele kleine Hunde halten. Also das ist in unserer Umgebung, ist das so in der städtischen Umgebung? Ich weiß nicht, ob das in der ländlichen Umgebung ist. Aber gut, ich fürchte, ich weiß wieder, worauf du hinaus willst. Jetzt kommen die ganzen Klischees über kleine Hunde. Okay, also das kleine Hunde daran schuld sind kleiner Kniehöhe Grund für diese Verhaltensweisen, dass es in der Umgebung, du schreibst es selbst, recht viele gibt. Die Situationen laufen dann meistens so ab, Hunde sehen sich, kleiner Hund fängt an zu bellen, unser Hund dreht durch. Das passiert bei größeren oder gleichgroßen Hunden äußerst selten. Das Problem an der Stelle ist, dass unser Hund von ihrer Persönlichkeit her eben sehr dominant ist und sie lässt es sich nicht gefallen, wenn kleinere Hunde aufmüpfig sind. Aber du hast ja auch selber gesagt, dass das Problem euer Hund ist. Nicht zuletzt müsst ihr da einen Maulkorb anlegen und der Hund hat Probleme im Umgang mit anderen Tieren. Es ist egal, ob irgendwer aufmüpfig ist oder nicht. Wobei ich dann auch mal stark zu bezweifeln wage, dass es immer die kleine Hunde sind, die kleinen Hunde sind, die da den Anfang machen, oder? Aber gut, oder überhaupt die anderen Hunde immer sind, die da den Anfang machen. Aber gut, gehen wir weiter im Text. Was mir an der Stelle immer wieder stark aufstößt, wie manche Besitzer von besagten kleinen Hunden reagieren. Manche reden ihrem Hund zu, das ist doch der andere böse und schlecht ist. Okay, habe ich noch nie erlebt. Andere beschwichtigen, mein kleiner Spatz muss keine Angst vor dem Ungeheuer haben. Das glaube ich nicht, dass sie von Ungeheuer reden. Dann gibt es noch welche, die sogar ihren Hunderen bestärken, sich ja nichts gefallen zu lassen. Auch das halte ich für hochgradig unwahrscheinlich, dass das passiert, geschweige denn regelmäßig passiert. Lustigerweise laufen wir einst einmal die Woche mit einer bekannten Gassi, welche selbst verkleidere Hunde hat, mit denen das alles gar kein Problem ist. Und trotzdem gilt unser Hund als das schwarze Ungeheuer der Umgebung. Ist das so? Und wenn ja, glaube ich, da wird es vermutlich einen Grund für geben, wenn er wirklich als das schwarze Ungeheuer der Umgebung gilt. Bist du ja auch Besitzer von kleinen Hunden? Da du Besitzer von kleinen Hunden bist, geht die Frage dich. Denkst du, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Hundebesitzern und einer Tendenz, diese zu verhätscheln oder in der Art und Weise zu erziehen, die sich in solchen Situationen wie oben äußert? Glaub ich nicht, ehrlich gesagt. Also es mag solche Fälle geben. Ich glaube im Mittel stimmt das nicht. Im Mittel ist es glaube ich einfach so, dass die weniger große Hunde zum Beispiel in der Stadt halt relativ gerne gehalten werden, weil man sich das nicht unbedingt erlauben kann, vom Raum her große Hunde zu halten. Bei uns in der Gegend ist es auch so, dass die Mehrzahl der Hunde vermutlich so unter 15 oder zumindest unter 20 Kilo ist. Was ich aber... Machen wir am Ende die verschiedenen Tendenzen von Hundehaltern, denn ich kann mir schon vorstellen, dass kleinere Hunde eher auf den Schoß, auf die Couch oder das Bett dürfen oder verniedlicht werden. Ja, aber das heißt ja noch lange nicht, dass man ihnen Verhaltensweisen erlaubt, die aggressiv sind. Da wird ja noch lange kein Schuh draus. Unsere Hunde dürfen auch ins Bett, aber sie dürfen keinen anderen Hund ankleffen und keinen Menschen anspringen oder sonst irgendwas in der Art. Das eine hat mit dem anderen zunächst mal gar nichts zu tun. Und das wird tendenziell dazu, dass einem Hund eine Art Überheblichkeit antrainiert wird. Nee, also grundsätzlich nicht, absolut nicht. Ob ein Hund ins Bett darf oder nicht hat überhaupt nichts damit zu tun, ob er überheblich ist oder andere Hunde anwält. Nichtsdestotrotz will ich nicht kleinreden, dass auch für uns und unseren Hunden noch sehr viel Arbeit wartet, um da besser zu werden. Ansonsten weiterhin alles Gute und viel Optimismus für die kommenden Jahre und Jahrzehnte. Grüße aus der Pfalz. Also was Hundebesitzer betrifft, es gibt eine Tendenz, die ich extrem häufig feststelle und das ist die von großen Besitzern großer Hunde zu glauben, dass es kleine Hunde sind, die irgendwie böse, aggressiv und verhätschelt sind. Ich weiß nicht, wie oft ich dieses Klischee schon gehört habe und es kommt immer von Leuten, die das fast immer unmittelbar auch verwinden mit abfälligen Bezeichnungen auch für kleine Hunde. Irgendwie clever und weiß der Teufel, was da noch alles an. Ich will jetzt nicht alle Formulierungen durchgehen, aber immer hoch oder oft hochgradig abwertige Formulierungen alleine machen, um kleine Hunde zu bezeichnen, unabhängig davon, wie deren Verhalten ist. Also ich glaube, diese Art von Vorurteil ist unglaublich weit verbreitet und kleine Hunde sind natürlich auch ziemlich weit verbreitet. Die Verhaltensweisen, die du beschreibst und ich bin auch in der Situation, dass ich einen Hund habe, der jetzt wo er langsam blind wird und so ein bisschen den Mutterinstinkt, ja der Mutterinstinkt geweckt wurde dadurch, dass wir dann einen zweiten Hund bekommen haben. Das ist bei Holly so, dass sie auch ziemlich ängstlich geworden ist oder ängstlich hergeworden ist, sagen wir es mal so und in Teilen kiebig geworden ist. Das betrifft aber auch nicht alle Hunde. Ich kann es oft vermeiden, indem ich die Straßenseite wechsle. Ich versuche halt, wenn ich mit Holly unterwegs bin, möglichst Abstand zu anderen Hunden zu halten. Leider erlauben einem das viele andere Hundebesitzer nicht. Die lassen ihre Hunde dann von alleine und jagen sie auf einen los und dann haben sie Surprise Pikachu Gesicht, wenn es dann irgendwie dazu kommt, dass irgendwie gebellt wird und vor allen Dingen, wenn ich sie anblaffe und sage, ob sie bitte ihren Hund zurückrufen können. Das ist leider eine Situation, die ich wenig vermeiden kann. Man kann es ein bisschen. Ich muss manchmal vermeiden, komplett in den Park zu gehen. Wenn die Leute dort ihre Hunde unangeleint durchlaufen lassen, dann weiß ich, okay, das ist mir ein bisschen zu riskant. Dann gehe ich eben einen anderen Weg. Bei mir ist die Quote von Hunden, mit denen es aneinander geht, irgendwie sehr durchwachsen. Wir haben einen Jack Russell. Das wäre ein sehr kleiner Hund, würde ich sagen. Dann haben wir noch so einen Mischling, den ich auch so in den Bereich, ja, so 15 Kilo. Also das ist jetzt kein Yorkshire Terrier oder sowas in der Größenordnung oder Chihuahua, sondern schon deutlich größer, aber auch noch relativ klein. Dann erstaunlicherweise drei verschiedene Terrier. Davon sind zwei, wie heißen die noch mehr? Erdale Terrier, mit denen es immer richtig aneinander rastelt. Die sind mittelgroß bis eher groß, würde ich sagen. Und was haben wir noch? Dann noch so einen ganz großen Mischling, mit dem ich beim Spazierengehen selten aneinander geraten bin, der aber, obwohl du nicht auf der gleichen Straßenseite gehen kannst, wo das entsprechende Haus ist. Sein Zuhause quasi, der rastet komplett aus, wenn irgendwer auch nur auf der gleichen Straßenseite läuft. Und die Besitzer lassen den im Sommer üblicherweise einfach, ja, die lassen ihn einfach draußen und stören sich da nicht weiter dran. Das heißt, niemand hat ihm dieses Verhalten jemals versucht abzutrainieren. Also wie du hörst, irgendwie bei uns ist es komplett gemischt. Im Mittel bewegt sich das so um mittelgroß. Erdale Terrier ist nicht riesig, ist aber auch nicht klein. Dann haben wir ein bisschen was auf der kleineren Seite und dann haben wir einen Hund mal zumindest auf der größeren Seite. Dann gibt es noch einen, von dem der Besitzer sagt, dass der auch dazu neigen würde, ein bisschen ängstlich zu sein und kiebig zu sein. Das habe ich allerdings noch nie erlebt. Der ist auch relativ groß, dieser Hund. Also quasi komplett, komplett alles gemischt dabei. Und der Rest ist dann oft eine Frage der Hundebesitzer. Und ich habe noch keinen Hundebesitzer erlebt, der seinen Hund darin bestärkt rum zu geifern. Noch keinen. Also ich bin mit einigen aneinandergeraten, mit einigen Hunden quasi aneinandergeraten, dass da mal gebellt wurde. Ich habe auch die Situation gehabt, dass nur von Holly gebellt wurde. Und noch kein anderer Hund und Hundebesitzer, ob nun klein oder große Hunde, hätten ihren Hund darin bestärkt. Die meisten, wenn ihr eigener Hund halt auch aktiv wird, wenn er rumbellt oder so, nehmen den am Halsband kurz und sagen ihm halt aus. Manche geben ihm auch einen Klaps auf den Hintern oder so dabei, weil ihn das aus dieser Routine halt rausbringt oder aus diesem blinden Angriffsmodus. Ihn irritieren oder in die Flanke greifen einfach nur, damit er sich ein bisschen erschreckt. Aber dass jemand den Hund bestärken würde, habe ich noch kein einziges Mal erlebt. Und es kam schon das eine oder andere Mal vor, dass es so ein bisschen aneinandergeraten ist, obwohl ich es zu vermeiden versuche. Also das kann ich gar nicht bestätigen, dass das so wäre. Weder bei kleinen noch bei großen Hunden. Ist ja auch logisch. Das bringt einem ja überhaupt nichts. Man möchte ja nicht, dass der eigene Hund Stress macht und rumbellt und sich mit einem anderen Hund vor allen Dingen mit einem potentiell größeren und gefährlicheren Hund anlegt. Ich sehe da so ein bisschen, also ich sehe so ein bisschen raus, dass du dich so mehr oder weniger aus der Verantwortung nimmst. Du weißt, dass dein Hund hochgradig problematisch ist, bis zu dem Punkt, dass er einen Maulkorb tragen muss. Und das ist ja auch grundsätzlich nicht schlimm. Du sagst ja auch, warum das so ist. Es war halt ein Straßenhund und das Verhalten ist ja auch durchaus nicht unüblich für einen Straßenhund. Der ist nicht erzogen worden in dem Sinne. Der musste sich halt ja verteidigen können, zu verteidigen wissen. Also das ist ja jetzt kein Fehler von irgendjemandem unmittelbar jetzt mal in diesem in diesem Sinne gewesen. Und nichts, weswegen du irgendwie ein schlechtes Gewissen haben müsstest. Nur muss dann die oder sollte dann die Reaktion halt auch entsprechend sein, wie man versucht, irgendwie dieses Problem zu beheben, anzugehen und so weiter und so fort. Und das sehe ich bei dir halt nicht so wirklich. Bei dir ist es so, die anderen sind schuld und dann werden Geschichten erzählt, die ich höchst zweifelhaft finde, die aber innerhalb dieser gesamten Story halt durchaus einen Sinn ergeben, weil es ja im Zweifelsfalle die Bösen anderen sind, die sich falsch verhalten. Und das weiß ich nicht, ob das produktiv ist im Versuch halt deinen Hund dahin zu bekommen, dass er nicht mehr für diese Probleme sorgt, für die er derzeit sorgt. Manchmal ist das so, dass man daran nichts ändern kann. Du bist der beste Hundebesitzer der Welt. Hoffe ich mal, glaube ich mal, sage ich jetzt einfach mal so. Ich spekuliere das. Du bist der beste Hundebesitzer der Welt, aber es gibt halt manchmal Verhaltensweisen, wo es nicht mehr möglich ist, die abzutrainieren. Zumindest nicht in dem Maße, in dem man das gerne hätte. Und damit ist eigentlich der Großteil gesagt, also ja, es ist halt immer nur, man kann nur so diesen Ausschnitt nehmen, aus dem, womit man selber Erfahrungen gemacht hat. Aber auf der anderen Seite merke ich halt auch die Erzählung, sagen wir es mal so, und wie du jede Art von, oder nicht wie jede Art, aber die meisten Arten von Konfrontation weitergibst. Und ich kann bei mir sagen, dass die Konfrontation, die ich mit Holly und anderen Hunden habe, halt ja, ziemlich gemischt und durchwachsen sind. Es gibt manchmal die Situation, dass sie darauf reagiert, dass ein anderer Hund irgendwo aggressiv ist. Das passiert, dass ein anderer Hund schon von Weitem anfängt zu kleffen und auszurasten. Manchmal ist aber auch sie diejenige, die damit anfängt. Und manchmal merke ich es auch schon vorher. Man merkt ja manchmal, wenn der Hund so ein bisschen nervös und unruhig wird. Das einzige, was ich dann entsprechend versuchen kann, ist die Situation allgemein zu vermeiden. Durch einen Richtungswechsel, durch einen Wechsel der Straßenseite, durch das Vermeiden vielleicht eben von dem Park und so weiter und so fort. Und das ist etwas, wo du extrem gefragt bist. Da wiederum auch, ich habe ja von diesem einen Hund erzählt, wo der Hundebesitzer sagte, ja, mein Hund, der ist so ein bisschen, der hat so ein bisschen Sozialschwierigkeiten und so weiter und so fort. Mit dem hat es noch nie Stress gegeben und ich habe noch nie gesehen, dass der mit irgendjemand anderem Stress hatte, weil der ultraumsichtig ist. Du merkst, dass er immer das gesamte Gebiet scannt. Er kennt seinen Hund sehr gut. Er weiß, wie er zu reagieren hat und er wechselt auch immer von sich aus die Straßenseite, wenn er halt andere Hunde sieht, wo er halt befürchtet, mit denen könnte es jetzt möglicherweise Ärger geben. Also da ist man als Besitzer halt auch eine Menge gefragt, um solche Situationen nach Möglichkeit zu vermeiden oder aber zu entschärfen, wenn sie entstehen. Viel Glück damit und auf dass du mit deinem Hund trotzdem noch viel Spaß haben wirst und es vielleicht im Laufe der Zeit besser wird. Aber du musst den Anfang machen und daran arbeiten und dich nicht zurücklehnen und die Schuld bei den anderen Hundebesitzern und schon gar nicht bei den kleinen Hunden zu suchen. So, damit sind wir durch für heute. Ich danke euch für eure Fragen. Schickt mir bitte noch ganz, ganz viele weitere. Heute ist wieder eine Folge, die ein bisschen später rauskommt, weil ich eigentlich für den Montag eine Folge produziert hatte. Dann hatte diese Folge aber ein Thema, das ich nicht unbedingt heute machen wollte und das auch ein bisschen so eine Dopplung gewesen wäre und deswegen habe ich es jetzt heute noch mal neu gemacht. Ich bin dran am Thema Live-Aufzeichnung, quasi Call in Show. Wir werden heute das erste Discord-Beating zu dem Thema haben und mal bequatschen, was sich wie, wann, wo unter Umständen umsetzen lässt. Und ja, dann gucken wir mal, wann dort vielleicht tatsächlich der erste Termin ansteht. Im Moment ist natürlich die Situation, dass ganz, ganz viele Menschen zu Hause sind. Das käme mir natürlich insofern zugute, dass die möglicherweise auch Zeit hätten, als Gast zur Verfügung zu stehen, als Fragesteller. Aber wie gesagt, vieles davon klären wir vielleicht heute oder besprechen wir vielleicht heute und machen da einen Anfang und dann schauen wir mal, wann wir vielleicht die entsprechende erste Sendung produzieren. Und wenn die dann produziert und veröffentlicht ist, dann schaue ich, wie das Ganze ankommt und ob ich mir vorstellen kann, dass das ein Format für die Zukunft ist. Vielleicht sogar das klassische Standardformat ein Stück weit ersetzen könnte oder so. Das alles in den nächsten Tagen, schräg dich, mach das gut und tschüss. Schickt mir bitte viele interessante Fragen und mit schicken meine ich postet sie einfach unter das aktuellste BMZ auf YouTube. Macht es gut, euer Onkel Barlow, tschö.