OnkelBarlow/BMZ/819: Linkshirngewaschen, ("positive") Diskriminierung

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Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 819 und zwei Themen heute links Hirn gewaschen, schön schönes Wort und positive in Klammern und Anführungszeichen positive Diskriminierung heute mal nur zwei Themen, weil ich glaube die sind etwas länger, zumindest sind die Fragen schon etwas länger als sonst üblich. Thema bin ich links Hirn gewaschen, Kurzfassung, heute also Weihnachten in Klammern bei dir viel später, ja ein bisschen später, zwei Wochen zum den Dreh rum, ist es mir passiert, dass meine Tante meinte ich wäre Zitat links Hirn gewaschen, weil ich sagte ich misstraue nicht gleich jedem, warum auch, das ist interessant, also ich mein ich muss, der Text ist so lang, dass ich zwischendurch immer schon mal ganz kurz einhaken muss, dass man, wenn man nicht jedem misstraut, dass das irgendwie als links eingestuft wird, finde ich verdammt interessant, aber weiter im Text, ganz lange Fassung, ich bin immer etwas angespannt, wenn ich mit Oma, ihrer Schwester und meiner Tante mütterlicherseits zu tun habe, sie haben alle ihre Eigenarten, doch was mich besonders stört, ist, dass sie oft sehr einseitig wirken. Im Auto auf der Heimfahrt mit Oma, Großtante und Tante, meine Oma borgte sich einen Zettel und Stift aus, um sich das Taxikennzeichen zu notieren, sie hatte Sorge, dass meine Tante etwas passieren könnte, denn sie kenne ja den Fahrer nicht, am liebsten hätte sie extra eine weibliche Fahrerin bestellt, sie musste ein Stück mit dem Taxi fahren, weil meine Großtante nicht weit in die Stadt hineinfährt. Die Großtante fährt nicht weit in die Stadt hinein, ich überleg gerade, wie viel von den Randinformationen noch wichtig sind, aber okay, warum machst du das Oma, weil ich den Fahrrad nicht kenne. Ich, aber ist das nicht etwas paranoid, du misstraust jedem Taxifahrer, der kommt, egal welcher tatsächlich kommt und unabhängig davon, dass die meisten harmlos sind. Ich verstehe, dass deine Generation mit Misstrauen aufgewachsen ist, nicht nur die Generation übrigens, das sind ganz viele Menschen, die mit Misstrauen aufgewachsen sind, auch in jüngeren Generationen, doch meine Mum hat es nur noch von dir gelernt bekommen, nee, gelernt, gelehrt, egal, wir wissen was gemeint ist gut. Ich von ihr dann nicht mehr, weil wir in friedlichen Zeiten leben, verglichen mit deiner Zeit. Sollte es also nicht eher so sein, dass man nicht jedem Taxifahrer zutraut, ein böser Mensch zu sein, Oma und Tante, aber du kannst es ja nicht wissen, ob er nicht doch böse ist. So Dinge sind alles schon passiert, man kann nie wissen, ob er sich heute nicht doch entscheidet, dich zu vergewaltigen, ja, das kann man nie wissen. Ich, so gesehen, musst du immer versuchen Menschen zu vermeiden oder dich abzusichern. Es kann dich jederzeit jemand vergewaltigen, aber davon auszugehen, dass jeder, oder dass es jeder tun würde oder könnte, ist doch etwas voreingenommen. Ab da versuchte ich es einfach zu erklären mit dem Beispiel, Mann, Frau kommt dir im Dunkeln entgegen. Das Beispiel mit dem Straßenseite wechseln, um zu zeigen, dass viele so denken und es trotzdem nicht richtig schrägstrich berechtigt sein muss. Ich weiß, was genau als Antwort kommt. Die Antwort wird immer kommen, man kann nicht vorsichtig genug sein. Aber gut, weiter im Text. Aber bevor ich es aussprechen konnte, wurde ich als links Hirn gewaschen bezeichnet von der Tante am Vordersitz. Ab hier wurde es schwer, noch einen Satz zu formulieren, weil sie nur geweckert hat, dass ich links Hirn gewaschen sei. Das ging nur ganz kurz, weil meine Großtante fast einen Unfall baute. Moment, ich dachte, warte, warte, wart ihr nicht eben noch im Taxi? Ich muss das gerade zusammenkriegen. Die Tante fährt mit dem Auto rein und ab da wird dann ein Taxi genommen oder was? Okay, egal. Also irgendwo wird ein Taxi genommen und man sitzt aber gerade im Auto. Ist jetzt nicht so wichtig, wann und wo genau das Taxi genommen wurde und wann und warum man dann nicht einfach mit dem Auto die entsprechende Strecke gefahren ist, wenn man so misstrauisch ist. Denn das ist der erste Teil, den ich mich dann frage. Wenn man sowieso gerade in einem Taxi sitzt und so skeptisch ist, dass man die Telefonnummer nicht die Telefonnummer, die das Nummernschild des Taxis aufschreibt, weil man glaubt, das sei sinnvoll, um ein potenzielles Verbrechen, man kann das ja nicht vermeiden, um es später anzeigen zu können, dann stellt sich halt die Frage, warum man die Person dann nicht einfach gleich in Sicherheit in Anführungsstrichen bringt, indem man sie selber fährt. Aber nun gut. Hier wurde es schwer, noch einen Satz zu formulieren, gemeckert. Es ging ganz kurz, wenn der Großtein fast einen Unfall baute. Keine Ahnung, ob sie die Ampel zu spät gesehen hat. Sie schwörte, es blinkte noch. Aber die Situation war beängstigend, als wir auf der Kreuzung waren und ich das Auto rechts im Fenster sah. Es ging gut aus. Danach habe ich nicht mehr gefragt, wie genau sie das meinte. Aber ich habe es vor, wenn ich sie wieder sehe. Vielleicht hatte sie nur zu viel getrunken. Was? Moment, ist die nicht Auto gefahren oder war das jetzt wieder eine andere? Ich bekomme gerade die Familien- und Fahrverhältnisse nicht ganz zusammen. Nee, sie war einfach nur zu betrunken, deswegen hat sie fast den Unfall gebaut. Ich würde gerne wissen, wirke ich links beeinflusst. Ich versuche nicht, Fanatik an ihre Meinung auszureden, doch ich halte meine Verwandten nicht für so extrem. Ich finde nicht, dass sie im Kern rassistisch oder sexistisch sind. Haben sie auch noch nicht. Sie haben ja noch nichts entsprechendes gesagt. Im Moment haben sie dir nur vorgeworfen, linksgrün versifft zu sein, auch wenn sie ein anderes Wort dafür benutzen. Weil du halt nicht grundsätzlich dem Taxifahrer weit genug misstraust, dass du meinst, sein Nummernschild aufschreiben zu müssen. Daraus folgt ja noch nicht, dass sie, zwingen zumindest noch nicht, dass sie irgendwie im rechten Extrem anzusiedeln sind oder so. Das folgt daraus nicht notwendigerweise, auch wenn manche Leute glauben, es wäre so. Gerade Oma und Großtante sind eine andere Generation und haben es so gelernt. Dazu kommt, dass ihre einzige Info-Quelle die Zeitung ist, vielleicht sogar nur eine oder zwei. Ich schaue mir gerne viele Artikel zu Themen an. Ich habe sogar vor kurzem eine Klimaleugner-Homepage besucht, einfach nur um zu schauen, was genau sie schreiben. Das ist übrigens etwas, was ich immer interessant finde und immer empfehlen würde. Was aber sehr schwierig ist, das gebe ich auch zu, sich in Artikel quasi und Beiträge in die Höhle des Löwen zu begeben und sich immer wieder auch die Dinge durchzulesen, die Leute von einem geben, denen man absolut nicht zustimmt grundsätzlich. Das kann sehr, sehr anstrengend sein. Also bei Twitter ist es halt zum Beispiel so, dass ich es ganz, ganz schwer finde, Leuten auf Twitter zu folgen, die sehr extrem, einfach zunächst mal sogar sehr extrem sind, egal in welche Richtung. Denn wenn du alle zwei Minuten in deinem Twitter-Feed irgendeinen Beitrag siehst, der dich auf die Palme bringt, ist das anstrengend. Aber häufiger mal Artikel zu lesen, wo man sich denkt, oh Gott, diese Überschrift alleine klingt schon völlig bescheuert, ist immer interessant. Zum einen, weil man sieht, gibt es nachhaltige und gute Argumente für etwas bestimmtes? Sind die wirklich gut? Also sind die so gut vielleicht sogar, dass man seine eigene Meinung überdenken möchte? Das kann durchaus vorkommen. Oder aber zumindest zu verstehen, was schreiben die, was sagen die, was sind ihre Argumente? Das hilft halt auch immer unglaublich, wenn man mit solchen Leuten aneinandergerät, zu wissen, wie ticken die eigentlich? Und dann kommt einem immer wieder mal vor. Mir passiert es zumindest in letzter Zeit ständig, dass ich mit Leuten aneinandergerate. Die interessante Dinge zu allen möglichen Themen schreiben und sagen. Ich gestehe ein, sehr gerne mit gegenteiligen Meinungen diskutieren zu wollen, aber ich will mir nicht vorstellen, dass meine Verwandten so weit von meiner Meinung weg sind, dass sie mich für, ich sage aber weiter, ab jetzt links-grün-versifft, weil das sagt jedem was, mich für links-grün-versifft halten müssen. Eine kleine Auswahl, die wir besprochen haben an anderen Tagen. Schulsystem, Asylanten, früher versus heute, kurz ihre Meinung dazu. Oma und Schwester, aber das ist immer sehr schwer. Also ich glaube dir, dass du dich aufregst, aber es ist immer super mega schwer, wenn man mit Leuten nicht auf einer Wellenlänge liegt, die die Meinungen und Statements von denen so weiterzugeben, dass sie inhaltlich 100 Prozent korrekt sind. Also ich genieße das mit sehr, sehr viel Vorsicht, wenn mir Leute mit einem Satz etwas weitergeben, was ein anderer gesagt hat und ich sage euch ja warum, weil mir da ständig passiert, dass Menschen zum Beispiel meine Meinung oder die Meinung anderer Leute zusammenfassend darstellen in einer Art und Weise, die falsch ist. Immer wieder passiert mir das. Neulich habe ich davon gesprochen, dass wir immer diese Diskussion hatten mit den FAZ-Redakteuren, also Leuten, die beruflich nichts anderes machen als mit Schrift und Sprache umzugehen, wo man davon ausgehen sollte, dass jemand, dessen Brot und Butter ist, dessen täglich Brot es ist, Sachen zu schreiben, wenigstens inhaltlich korrekt, die das Statement eines anderen zusammenfassen kann und die haben diese entsprechenden Autoren, besonders einer davon, hat es glaube ich in vier oder fünf Versuchen nicht ein einziges Mal korrekt gemacht. Deswegen also riesenlange Einleitung, aber ich genieße das jetzt mal mit Vorsicht, was im Weiteren folgt. Oma und Schwester, Schulen sind zu überlaufen mit nicht deutschsprachigen Kindern. Sie würden ihre Kinder nicht in eine Schule mit so viel Ausländerkindern geben. Ausländer, hast du gerade das Wort Ausländer zensiert? Muss du nicht. Das Wort Ausländer ist ein absolut legitimes Wort. Das dürfen wir benutzen. Wegen den vielen nicht von hier kommenden habe ich mir einen Pfefferspray zugelegt. Also sagt Oma, beim Spazierengehen mit dem Hund habe ich das immer dabei, würde ich euch auch empfehlen. Früher war es nicht so gefährlich, heute muss eine Frau Angst haben, von einem Asylanten vergewaltigt zu werden. Die sind überall. Okay, das sind natürlich, was hast du vorher gesagt? Okay, egal. So begann die Diskussion über die Themen. Ich kann meine Antwort darauf schildern, aber um nicht so viel zu schreiben, nur das Thema von heute. Ich lasse auch die Klimawandel, die Diskussion von heute Mittag weg. Sehr gut. Versuchen wir mal die Letzteren durchzugehen. Schulen sind überlaufen mit nicht deutschsprachigen Kindern. Sie würden ihre Kinder nicht in eine Schule mit so viel Ausländerkindern geben. Es ist immer die Frage, was die Motivation derjenigen ist, die sowas sagen. Aber grundsätzlich sprechen sie ein Thema an, das durchaus problematisch sein kann. Dass wir Schulsysteme haben mit Klassen, die mitunter relativ groß sind und mit Klassen haben, die ein sehr, sehr unterschiedliches Leistungsniveau haben. Und alleine Sprachverständnis. Also es kommt tatsächlich vor, dass du Klassen hast, in denen nicht alle Leute überhaupt mal ansatzweise gleich gut der Sprache mächtig sind. Und das kann in der Tat ein großes Problem sein, weil man sich im Lehren dann oft dem kleinsten gemeinsamen Nenner anpassen muss. Das kann tatsächlich ein Problem sein. Das nicht nur wegen nicht deutschsprachigen Kindern und so weiter und so fort, aber das kann tatsächlich ein Problem sein. Und im Prinzip eigentlich für alle Beteiligten. Weil immer das Risiko besteht in beide Richtungen. Das Risiko besteht in die Richtung, dass diejenigen unterfordert sind, die eigentlich ein zügigeres Schritt Tempo hätten und dass diejenigen überfordert sind, die eben langsameres Tempo haben und so. Das ist also tatsächlich etwas, wo man immer sich fragen muss, was ist die Motivation hinter dem, wenn jemand sowas sagt. Aber das kann mitunter tatsächlich ein Problem sein. Wegen der vielen nicht von hier kommenden habe ich mir Pfefferspain zugelegt, am spazieren gehen mit dem Hund habe ich das immer dabei, würde ich euch auch empfehlen. Ja gut, das sollte jeder für sich selbst entscheiden, aber das Problem sind nicht in erster Linie oder ausschließlich die nicht von hier kommenden. Das ist ja so ein allgemeines Problem mit, was man mit A. Potenzieller Gewalt und B. Mit der Wahrnehmung davon hat. Wenn es einem hilft, dass man sich sicherer fühlt und man sich eine Bewaffnung, wie in dem Fall mit Pfefferspray zulegt, die ich sag mal noch einen moderaten Gefährlichkeitsgrad hat. Mit moderater Gefährlichkeitsgrad meine ich, dass die sicherlich nicht komplett ungefährlich ist, aber verglichen mit Schusswaffen oder ähnlichem, dann doch noch eher einen moderaten Gefährlichkeitsgrad hat. Früher war es nicht so gefährlich, das stimmt nicht. Früher war es gefährlicher insgesamt. Wir haben eigentlich seit Jahren allgemein sinkende Verbrechenszahlen, was Gewaltverbrechen begeht. Heute muss einer, also man kann natürlich sich immer, was gerne gemacht wird, ist dann so die Texas Sharpshooter Fallacy nennt sich das. Dass Leute sich ein Segment herausnehmen von einem bestimmten Verbrechen, einer Verbrechensart, die kurzfristig eine Steigerung erfahren hat, da markieren, wo die Steigerung anfängt, dann bis zum heutigen Datum und sagen, es ist gefährlicher geworden, wenn ich mir die letzten, keine Ahnung, drei Jahre angucke oder so. Etwas ganz bestimmtes passiert immer wieder mal. Wenn wir sagen früher und meinen mit früher irgendwie 50er, 60er, 70er und so weiter und so fort, dann sind Gewaltverbrechen absolut nicht auf dem Format, sondern werden weniger. Heute muss eine Frau Angst haben, von einem Asylanten vergewaltigt zu werden, die sind auch überall. Grundsätzlich gilt da eigentlich dasselbe. Diese Art von Verbrechen ist grundsätzlich weniger geworden mit einer Einschränkung, die sich nämlich nicht in der Verbrechenstatistik widerspiegelt. Das ist so ein bisschen wie, wenn wir Giftstoffe irgendwo nachweisen können und sagen, oh mein Gott, in Punkt, Punkt, Punkt sind jetzt auch Giftstoffe drin. Das hat manchmal damit zu tun, dass unsere Narveismethoden sich verbessert haben. Mit anderen Worten, dass etwas schon immer so war. Wir aber jetzt erst feststellen, dass es so ist. Und gerade was Verbrechen, ich glaube wir werden zusammengefasst, das Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung oder so betrifft, ist es so, dass wir in den meisten Fällen, muss man sagen, glücklicherweise heutzutage sehr, sehr viel mehr Dinge als solche klassifizieren, als das früher der Fall gewesen ist. Ein Beispiel wäre halt innerhalb der Ehe, da waren Dinge in Ordnung, die wir heute als Verbrechen zählen. Das sagte man früher, innerhalb der Ehe ist das was anderes. Und dann geht es um spezielle Arten und Weisen von, ich sag mal, verallgemeinert Angriffen auf die sexuelle Selbstbestimmung, die früher eben nicht als solche gewertet wurden oder teilweise als Bagatelldelikte gewertet wurden und so weiter und so fort, die heute allesamt anders definiert werden. Und da sich diese Definition geändert hat, ist die Vergleichbarkeit der Werte heutzutage nicht mehr so uneingeschränkt gegeben, aber grundsätzlich gilt, ist alles eigentlich insgesamt in den letzten Jahren sinkend und nicht steigend. Die Angst davor steigt allerdings, aber das ist halt, ja, es ist schwer zu sagen, warum das so ist. Aber allgemein neigen wir halt dazu, Dinge, die außerhalb oder gefühlt außerhalb unseres Kontroll- und Machtbereiches liegen, sehr, sehr anders wahrzunehmen. Ja, wir können zum Beispiel sagen, keine Ahnung, ich nehme mal Dinge, die ich selber gemacht habe, bevor es wieder heißt, du fischst irgendwie in anderen Gewässern und wirfst nur immer anderen Leuten was vor. Ich zum Beispiel habe eine Zeit lang geraucht und naja, grundsätzlich war ich nicht Anti-Alkoholiker im Sinne davon, dass ich bestimmt auch mal das eine oder andere Mal Alkohol getrunken und definitiv das eine oder andere Mal einen über den Durst getrunken habe. So und beides ist nicht förderlich für die Gesundheit grundsätzlich. Trotzdem, und das geht vielen, vielen Menschen in Deutschland so, dass sie Dinge machen, die alles andere als förderlich für die Gesundheit sind. Trotzdem, obwohl sie diese Sachen für sich sehr leicht theoretisch zumindest ändern könnten und damit eine höhere Sicherheit für ihr eigenes Leben und ihre eigene Gesundheit erzeugen, nehmen sie externe Dinge, auf die sie keinen Einfluss haben, als deutlich gefährlicher wahr. Zum Beispiel nehmen wir mal Terrorismus oder so. Das ist so ein Ding, das wird als, also es ist ja grundsätzlich, wenn es denn vorkommt, gefährlich. Es gibt ja durchaus die Fälle davon, dass es sogar zu Todesfällen kommt. Nur ist es insgesamt eine Thematik und ein Problem, dass für die Einzelperson in Deutschland im Mittel so ungefährlich ist, weil es so selten passiert, dass es eigentlich nicht wirklich wert ist, darüber nachzudenken. Im Sinne von, denkst du jeden Tag darüber nach, dass du vom Blick Blitz erschlagen werden könntest? Vermutlich nein. Obwohl die Wahrscheinlichkeit ähnlich hoch ist, dadurch zu Tode zu kommen wie durch einen Terroranschlag beispielsweise, spielt in der gleichen Größenordnung. Um das andere Beispiel zu nennen, die selbstgewählten Gefahren und Risiken, ob sie nun bei rot über die Ampel gehen, mit über ein Promille, sich vielleicht doch noch ins Auto zu setzen oder eine Zigarette zu rauchen oder 40 Kilo Übergewicht zu haben und so weiter und so fort. Die selbstgewählten Gefahren, die deutlich, deutlich, deutlich, deutlich höheren Einfluss auf die körperliche Gesundheit und Unversehrtheit haben, die werden nicht als solche wahrgenommen. Da denkt man sich, ja das ist halt so. So schlimm wird das schon nicht sein. So. Und das war jetzt wieder eine lange Rede darum, warum Leute sich halt heute hochgradig in Gefahr fühlen, obwohl sie das nicht so notwendigerweise sind. Muss man gerade nochmal gucken, finde ich vielleicht hier noch auf die Schnelle. Eine entsprechende Statistik. Manchmal wird ja sowas noch, also wie gesagt, was häufig passiert ist, dass die Dinge halt unterteilt werden und man sich dann halt Sonderfälle aussucht, in denen es eine Änderung gab. So ich habe hier gerade eine Statistik gefunden von Statistik. Anzahl der Polizei erfasst eine Fälle von Gewaltkriminalität in Deutschland 1999 bis 2018 und das geht. Statistik ausklappen. Na gut, hier verhält sich das ungefähr gleich zwischen 1999 und heute. Es ist ungefähr gleich geblieben. Es hat einen leichten Anstieg gegeben um 2006 herum und dann wieder eine fallende Tendenz von 2007 bis 2018. Leider habe ich hier keine längerfristige Statistik. Also irgendwas, was vor den 90ern angefangen hat. Ich meine mich daran erinnern zu können, dass es um die Wendezeit herum massiv höhere Anzahl von Gewaltverbrechen gegeben hat. Was jetzt nicht nicht notwendigerweise mit der Wende selbst zu tun hatte, sondern unter anderem auch damit, dass eine Öffnung in Richtung Ostblock stattgefunden hat und einiges von der Kriminalität aus dem Osten dann rübergeschwappt ist, zumindest temporär, auch nach Deutschland und so weiter und so fort. So den Teil haben wir jetzt abgehakt. So jetzt kommen wir zu dem Teil, ob man, ob man jedem Menschen gegenüber skeptisch sein sollte oder nicht. Ihr wisst, dass ich der Meinung bin, dass das nicht grundsätzlich eine gute Idee ist. Auf der anderen Seite muss man sich halt fragen, inwiefern man bereit ist, so ein bisschen Kompromisse mit denen zu machen, die aus diversen Gründen vorsichtiger sind als man selbst. Vorsichtiger oder und ängstlicher. Das Ängstliche meine ich jetzt nicht negativ. Es kann auch gute Gründe geben. Wenn ich zum Beispiel als Onkel Barlow auch wenn ich körperlich nicht auf dem Höchststand meiner Leistungsfähigkeit bin in Taxi steige, ist die Wahrscheinlichkeit, dass mir etwas zustößt. Vermutlich, wenn ich mich denn bei einem potenziellen Verbrecher ins Taxi setze, etwas geringer als bei einer, sagen wir mal, vielleicht 80-jährigen Dame, die 1,50 oder 1,55 groß ist und keine Ahnung, 50, 60 Kilo auf die Waage bringt. Das ist einfach faktisch so, weil die Wahrscheinlichkeit angegriffen zu werden von jemandem mal einfach so für mich persönlich doch eine Spur geringer ist. Und dann kommen noch andere Fälle dazu. Vielleicht gibt es Situationen, ich kenne jetzt mit Tantinnen und so weiter nicht aus, ob die irgendwie gerne Schmuck dabei haben, Schmuck tragen und so. Das gibt es ja durchaus auch unter Umständen häufiger bei der, bei zum Beispiel der etwas älteren Generation, ob das vielleicht eine Rolle spielt. Und dann die nächste Frage ist halt sorgt diese, diese Handlung in irgendeiner Art und Weise für einen unmittelbaren Nachteil bei anderen Personen. Und da würde ich jetzt in dem speziellen Fall sagen, wahrscheinlich nicht. Jetzt kann man sagen, aber wenn die sich einen anderen Taxifahrer rufen würden, dann vielleicht schon, das stimmt, haben sie ja in dem Fall nicht gemacht. Sie rufen ja einfach ganz normalen Taxi und schreiben sich dann die Nummer auf. Ich sage mal so, dass es von den ganzen Dingen noch etwas womit ich ganz gut leben könnte. Wenn Tantin jetzt irgendwie keine Ahnung Handwerke hätte, die vom Vermieter geschickt werden und sagen, ich mache dir nicht die Tür auf, wenn das keine Deutschen sind oder so, dann wäre das so ein Fall, wo ich sagen würde, okay, das ist jetzt nicht mehr was, was ich mit Vorsicht so ohne weiteres entschulden kann, sondern das ist etwas, wo ich sagen würde, das hat erheblichen Einfluss auf die anderen Mitbürger und dementsprechend ist es nicht mehr okay. Letzte Frage, die zu klären wäre, ist es links, grün versifft? Wie in deinem Fall nicht von einer so hohen Gefahr auszugehen, wie deine Verwandten das tun? Und ich würde sagen, die Antwort darauf lautet, nö, nicht wirklich. Das hat jetzt grundsätzlich nichts damit zu tun, was du gesagt hast. Es gibt zunächst mal wenig Grund, davon auszugehen, dass einem in dieser Situation etwas passiert. Also, nee, sehe ich keinen Grund zu. Wir kommen gleich beim zweiten Thema auf so eine Richtung, wo es in die Richtung geht, wo ich sagen würde, wer das in dem Fall kritisiert, der wäre vielleicht schon näher an der Wahrheit dran. Zusammengefasst mit den restlichen Dingen, ich glaube, ich lese nicht so gerne mit der Verwandtschaft bei dir zusammen im Auto. Ich glaube, ich würde mich da an der einen oder anderen Stelle vermutlich auch so ein bisschen aufregen. Punkt. Ich würde mich an der einen oder anderen Stelle, glaube ich, schon so ein bisschen aufregen. Man kann immer versuchen, irgendwie, das ist ja nicht so gemeint, und so weiter ranzuziehen, aber es gibt schon so ein paar Aussagen und so ein paar Denkweisen, die da durchschimmern, die ich für sehr problematisch halte. Zumindest für potenziell sehr problematisch, je nachdem, wie weit sie dann ausgeführt werden und wie weit eine entsprechende Denkweise zugrunde liegt und was die Folgen sein könnten. So, Alba, dazu erstmal alles Gute für dich und gute Besserung, auf dass es dir bald besser geht. Oh Gott, ich bin schon gespannt auf die Kommentare heute. Es wird wieder ein Fall von Kommentaren sein, wo ich alle fünf Minuten nachgucken muss, weil wieder irgendwer meint, sich da in den Kommentaren auslassen zu müssen und unter Jubel des grüllenden Pöbels Gott weiß was schreibt, habe ich jetzt mehr als einmal gehabt. Aber gut. Zunächst mal gute Besserung für dich, auf dass es dir bald besser geht. Meine kurze Frage bezüglich des Buches, The Dictatorship of Minorities von Douglas Murray. Da etwas in Kürze wiederzugeben ist schwer, aber ich versuche es kurz. Es geht im Wesentlichen unter anderem um die gesellschaftliche Entwicklung im Bereich Diskriminierung, Denunzierungen, wie Ausgrenzung von Menschen, die eine Meinung vertreten, als die von einer vermeintlich lauten Minderheit akzeptiert und vertreten werden. Sind wir eigentlich, bleiben wir schon fast beim Thema. Wir sind eigentlich beim selben Thema nur jetzt so ein bisschen aus einer exakt gegenteiligen Blickrichtung. In einem Interview zu oben besagten Buch gibt es als Beispiel, dass im Konkreten in fast allen Firmen, Organisationen, Behörden, Colleges etc. die Führungsetage aus falschverstandener Gleichberechtigung de facto Menschen mit dunkler Haut oder Frauen oder Glaubensrichtung bevorzugt bei der Besetzung von Stellen, dass dem Image der Firma dient, bzw. eine Quote vordergründig, sogenannte Missstände diesbezüglich beheben würde. Wir sind tatsächlich exakt gerade bei der gegenteiligen Meinung von dem aus der ersten Frage. Finde ich auch mal interessant, dass wir das in einem BMZ, wo es auch nur zwei Fragen gibt, so zwei unterschiedliche Standpunkte in der Richtung haben. Auch erzählt er vom US College Harvard, dass sich vor Jahren die Situation gegenüber sah, verhältnismäßig viele asiatische Studenten zu haben. Allerdings auch bezüglich einiger Vorfälle, in denen Lehrkörper Alltagsrassismus vorgeworfen wurde, beschloss eine Quote, also die Uni beschloss eine Quote für afroamerikanische Studenten einzuführen und zugleich die Bewerber, Spezifika zur Auswahl bei Aufnahmegesprächen erstgenannte asiatischer oder es amerikaner in Richtung von charakterlicher Eignung und Persönlichkeit zu verschieben, da diese sonst weiterhin ihre Gesamtheit besseren, durch ihre in der Gesamtheit besseren Testergebnisse im Vergleich zu anderen Ethnien die Studienplätze bekommen würden. Ja, das Ganze lässt sich zusammenfassen unter dem Begriff Affirmative Action. Affirmative Action in den USA ist etwas, wo im Prinzip absichtliche und deswegen nenne ich das in Anführungsstrichen, positive Diskriminierung genutzt wird. Man also sagt eine Minderheit, von der ich glaube, dass sie diskriminiert wird. Ich formuliere das erstmal so, weil wir auf die Art und Weise nicht unterscheiden müssen, ob sie diskriminiert wird oder nicht. Ist auch irrelevant. Es geht nur darum, dass wir zunächst mal glauben, dass eine Minderheit diskriminiert wird und ich führe Mechaniken ein, um dieser entsprechenden Minderheit in positiver Art und Weise zum Erfolg zu verhelfen. Quotenregelungen sind zum Beispiel ein Beispiel von Affirmative Action, dass ich halt sage, Menschen eines bestimmten Geschlechts oder einer bestimmten Hautfarbe oder einer bestimmten Religion werden bei mir zumindest X% angestellt und so. Ich setze das positiv deshalb in Anführungsstrichen, weil es aus meiner Sicht nicht positiv ist. Denn wann immer ich jemandem etwas einräume aufgrund einer Eigenschaft, die er sich nicht ausgesucht hat, heißt das ja gleichermaßen, dass ich für diese entsprechenden Stellen jemand anderen ausschließe aufgrund eines Kriteriums, dass er sich nicht ausgesucht hat. Das ist also nicht positive Diskriminierung, sondern es ist schlicht und ergreifend Diskriminierung, von der man glaubt, dass sie positiv ist, weil es in dem Fall Diskriminierung zugunsten einer Minderheit ist, die man wahrnimmt als eine Minderheit, die ansonsten negativ diskriminiert wird. Der eigenen Definition. Auch solche Beispiele zieht er in Relation zum Alltag, indem es so ist, dass Menschen per Gesetz ihre Meinung verössern dürfen, jedoch aufgrund von sofort vorgeworfener trans-schwulen Lesben oder Ausländerfeindlichkeit, Repressionen bis hin zum Jobverlust oder Einschränkungen in ihren Familien, etwa durch Mobbing oder auferlegte Stigmatar wie Rassist oder Homophober befürchten müssen. Das wiederum lässt sich zusammenfassen, so ein bisschen unter den Begriff Cancel Culture. Also Cancel, etwas ja abschaffen, sagen wir mal, kommt dem Deutschen ganz gut nahe. Und man nimmt sich halt bestimmte Äußerungen, die irgendjemand getätigt hat und sagt, aufgrund der Tatsache, dass er x oder y gesagt hat, möchte ich nicht, dass er zum Beispiel, wer war das? Kevin Hart, glaube ich, die Oscars hostet und so weiter und so fort. Ricky Gervais war jemand, also wir fallen im Englischsprachlnbereich sehr, sehr vieler Menschen, wo das der Fall gewesen ist. Im Deutschen nicht so extrem viele. Es gibt auch welche, deren Karriere beendet wurde, nachdem sie sehr absurde Dinge gesagt haben. Wobei ich glaube, dass der Maßstab insgesamt in Deutschland in vielen Fällen noch eine Spur Moderator ist. Aber die Tendenz gibt es auch hier, die ist nicht nur in den USA da. Gerade Fälle von Menschen, die sich als das jeweils andere Geschlecht oder gar wie eine Mischung aus beiden empfinden, würden durch ihre zunächst legitimen Ansprüche Probleme im Alltagseben verursacht. Wenn beispielsweise der bärtige Mann als Frau bei entsprechenden sportlichen Wettkämpfen teilnimmt, bei denen seine Schrichter ihre Physis der der Konkurrenten überlegen ist. Aber Moment, das ist jetzt wieder ein ganz anderer Punkt. Wir waren eben dabei bei Cancel Culture, also dass Leuten ein Nachteil dadurch entsteht, dass sie etwas sagen, was von einer Gruppe wahrgenommen wird als irgendwas, irgendwas, was ihnen nicht gefällt. Und jetzt spezifizierst du, du sagst gerade von Menschen und dann kommt etwas völlig anderes. Jetzt redest du gerade von von welches richtig sehr trans Frauen in sportlichen Wettkämpfen was ein ganz ganz anderes Thema auch ein interessantes Thema muss ich zugeben. Es ist wirklich interessantes Thema, weil selbst wenn man damit überhaupt kein Problem mit mit trans Frauen oder Männern hat, ist es eine legitime Frage, ob vor allen Dingen die die die Transition die Transition von Mann zu Frau nicht im sportlichen Wettkampf bedeutet, dass es zunächst mal schwierig ist an Wettkämpfen für Frauen teilzunehmen, weil man einen einen unsportlichen Vorteil haben könnte. Das ist eine Sache, die man dann übrigens untersuchen muss. Ist das tatsächlich so, dass dieser Wettkampf beispielsweise nach einer Hormonbehandlung weiter nicht dieser Wettkampf dieser Wettkampf Vorteil weiterhin besteht. Also eine interessante Frage, aber wieder ein anderes Thema. Diese Storys finde ich interessant, auch wenn schwer diskutieren mit vielen Menschen, da ich aber sehe, dass du kein Thema scheuern. Ja, wir werden heute. Ich mache heute wieder mal den Aufruf, weil heute wird ein Thema sein, was 100 Prozent von YouTube demonetarisiert werden wird. Da da wette ich meinen meinen Hintern drauf, könnte ich sagen. Deswegen wieder mal kurz, wenn euch das Spaß macht, solche Themen zu schreiben oder mein Feedback zu solchen Themen zu hören und ihr mich unterstützen wollt für den Fall, dass YouTube sagt, Barlow, alles nett, was du machst, aber Geld kriegst du dafür nicht, dann besucht doch meinen meinen Twitch Channel und wenn ihr noch einen Twitch Prime Abo übrig haben solltet, dass ihr was ihr sonst nicht nutzt, dann könnt ihr mir natürlich ein gefallen tun oder das dalassen. Das kostet euch in dem speziellen Fall halt nichts extra und mir gibt es ein kleines bisschen Taschengeld. Das ist immer gut. So die Storys finde ich interessant. Darfst du gerne an den Brocken ran, wenn du magst. Viel zu lesen und für mich schwierig, halbwegs das wiederzugeben, wie ich es im Interview gehört habe. Die Schreibweise verdank ich übrigens meiner neuen Religion dem Konfusionismus nicht verwandt oder verschwägert mit dem Herrn aus Asien. Alles Gute, Morgan. Ja, das ist interessant. Also das ist in der Tat ein interessantes Problem, weil wir tatsächlich in vielen Fällen glauben, wir tun etwas Gutes. Ich habe das schon häufiger gesagt, das Gegenteil von Gutes oft gut gemeint. Ich nehme jetzt mal den Teil mit der Universität raus, weil der messbar ist. Das kann man sich tatsächlich angucken. Und zu dem Thema gibt es einen ziemlich großen Wikipedia Artikel und da unter anderem eine 2005er Studie von einem Princeton Soziologen, der sich halt angeguckt hat, wie sieht die durchschnittliche Akzeptanzrate von Colleges aus und wie sieht sie für schwarze Studenten aus. Wir kommen gleich noch auf ein paar andere Dinge, die wir noch mit einschließen müssen, die kontrolliert werden müssen. Und dann hat der Harvard mit einer durchschnittlichen Raid von 10 Prozent mit einer 16,7 für schwarze Studenten und damit mit anderen Worten gesagt eine Differenz von plus 67 Prozent. Das ist schon statistisch signifikant. Das ist nicht so etwas, was mal eben kurz passiert. Dasselbe für MIT, Penn State, Brown, Georgetown und so weiter. Und sofort zwischen 39,5 und fast 100 Prozent höherer Akzeptanzrate für schwarze Studenten. Also das exakte Gegenteil von dem, was üblicherweise geglaubt wird. Dass es eine Diskriminierung im Sinne von Negativdiskriminierung gegen schwarze Studenten gibt. Unten gibt es eine Aufzählung, wie sich das Ganze im Verhältnis zum SAT-Score verhält. SAT ist so ein College-Tauglichkeitstest, würde ich es mal beschreiben, der eine 1600 Punkte-Skala hat. Also 1600 Punkte wäre das maximal Mögliche. Und dabei haben sie weiße Studenten, die keine Athleten sind, also keine Sportler sind und keine Kinder von Alumni. Alumni sind ehemalige Studenten. Die haben einen Wert von Null. Und dann wird halt auf dieser 1600 SAT-Skala gesagt, welchen Vor- oder Nachteil man hat aufgrund seiner Herkunft. Und dort sind schwarze Studenten mit plus 230. Der interessante und wichtige Faktor ist, dass jetzt einige sagen werden oder gesagt hätten vermutlich, hätten wir es nicht noch mal explizit erwähnt, aber vielleicht ist das ein Vorteil, der nur dadurch entsteht, dass schwarze Studenten häufiger als Athleten ausgesucht werden. Als Football-Spieler beispielsweise, Basketball-Spieler, das sind ja Sportarten, die dominiert sind von schwarzen Athleten. Ich glaube, mit einer Quote von so um die 80 bis 85 Prozent in der NBA und NFL, also im Football und im Basketball bei einer Quote der schwarzen Bevölkerung in den USA von 13, glaube ich 13,5 Prozent oder so. Irgendwas um den Dreh ist es so. 13, 14 Prozent, irgendwas in der Größenordnung. Man merkt nicht drauf fest, wie viel es genau ist, aber in dieser Größenordnung. Und wenn man da natürlich 80 Prozent der Athleten hat, die schwarz sind, dann liegt halt der Verdacht nahe, dass es da einen tatsächlichen Zusammenhang gibt. So, also das ist nicht der Fall. Es ist kontrolliert für diesen Faktor, dass wir nicht den Fehler machen, zu glauben, schwarze Studenten seien deshalb bevorzugt, weil sie häufig Athleten sind. Ist nicht der Fall. Hispanics, das plus 185. Dann Asiat mit minus 50 und dann eben nochmal Athleten mit einem plus 200 und Legacies, also die Kinder von Studienabgängern des selben Colleges mit plus 160. Und das sind sehr, sehr interessante Werte, weil zunächst mal natürlich der Fall offensichtlich ist, dass es eine Gruppe ist, die schon mal gegenüber der Kontrollgruppe benachteiligt ist. Man auf der anderen Seite aber sagen muss, die Kontrollgruppe selbst ist ja ebenfalls schon benachteiligt gegenüber den Gruppen von Blacks und Hispanics. Und dann haben wir noch 2009 Prinzen. Ich muss gerade gucken, das andere war 2005. Das sind Werte, die aus einem Buch genommen wurden und wo, glaube ich, es einen Vergleich gibt, der, auch wenn ich ihn nicht gerade lese, doch hier ist er, das asiatische Amerikaner verhältnismäßig quasi einen fast perfekten SAT-Score braucht. Wir haben eben gesagt, 1600 ist die Spitze, das Maximum. Sie bräuchten 550, um die gleiche Chance zu haben, an einer Spitzen privaten Universität angenommen zu werden, wie Weiße, die einen Score von 1410 haben oder Afroamerikaner, also Schwarze, mit einem Wert von 1100. Und das sind halt schon, das sind extreme Werte. Das sind wirklich extreme Werte. In dem Fall ist es etwas, glaube ich, worauf die Leute geachtet haben, weil es hier eine Bevölkerungsgruppe gibt, die selber eine Minderheit ist, die noch mal stärker benachteiligt wäre. Aber selbst wenn wir die Gruppe von Asiaten rauslassen, ist es ja schon ein Thema und ein Problem der Diskriminierung, die in dem Fall als positive Diskriminierung wahrgenommen wird. Und ja, das ist wieder so ein klassischer Fall auch, haben wir eben schon mal gesagt, das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Wir glauben, wir tun damit etwas Positives und bekämpfen etwas, von dem wir denken, dass es existiert zunächst mal, ob es das tatsächlich tut, sei auch mal dahingestellt. Das ist in manchen Fällen, glaube ich, gar nicht so leicht zu bejahen, wie manche Menschen glauben, dass es zu bejahen ist. Und wir schaffen damit ein weiteres Problem, in dem Fall sogar ein weiteres Problem, was eine andere Minderheit auf bis zu einem Maße diskriminiert, wo man sagen muss, die haben nach menschlichem Ermessen fast keine Chance mehr, überhaupt einen Studienplatz zu kriegen. Jetzt denken wir einen Schritt weiter. Der nächste Schritt ist ja, dass wir irgendwann Studenten haben, die von diesen Colleges abgehen und dort im Idealfall erfolgreich studiert haben. Was wissen wir denn jetzt über diese Studenten oder zumindest welches Vorurteil könnten wir über diese Studenten haben, wenn sie Studienabgänger sind? Naja, wir könnten das Vorurteil haben, ob es stimmt oder nicht, dass ein Asiater, der Harvard abgeschlossen hat, durch eine signifikant härtere Prüfung gegangen ist oder ein höheres Leistungsniveau haben musste, als nehmen wir mal das einfachste Beispiel, die Kontrollgruppe eines weißen Studenten. Das heißt, auf der einen Seite haben wir da eine Benachteiligung, auf der nächsten Stelle müssen wir uns halt fragen, wenn wir dann Studienabgänger anheuern und vergleichen die Ergebnisse von Menschen, die angeheuert wurden und tun so, als wären die neutral oder würden die darauf basieren, dass alle Schüler gleich qualifiziert sind, dann ist diese Annahme ja erstmal grundsätzlich falsch. Oder was heißt falsch? Falsch ist sie nicht notwendigerweise, denn dass es unterschiedliche Einstiegskriterien gibt, heißt nicht notwendigerweise, dass die Qualifikation der Studenten, wenn sie das Programm abgeschlossen haben, auch unterschiedlich ist. Aber es ist zumindest naheliegend, dass das der Fall sein könnte. Das heißt, wir haben direkt einen Fehler, der sich dann durchzieht, der sich durchziehen könnte in unserer Beurteilung dessen, wie Studenten anschließend behandelt werden. Nehmen wir mal an, die Leute würden dafür korrigieren, also sie würden quasi von sich selbst korrigieren, weil sie wissen, die Universitäten bevorzugen bestimmte Studenten und benachteiligen andere und würden anfangen eher asiatische oder weiße Studenten zu heuern, der Logik folgend, dass diese Schwere haben, überhaupt an der Uni angenommen zu werden. Dann guckst du dir diese Zahlen an und sagst, hm, hier haben wir wieder eine Verschiebung zu Ungunsten von, keine Ahnung, in dem Fall Black and Hispanic Student. Die korrigieren wir wieder mit Affirmative Action. Also das ist ein Problem, das ich durchaus potenzieren kann, weswegen es sehr interessant ist. Wäre das BMZ jetzt nicht schon ohnehin sehr lang geworden, könnten wir noch ein Weilchen darüber weitersprechen. Da das aber schon sehr lang ist, lassen wir es an dieser Stelle damit bewenden. Megainteressantes Thema und es ist in der Tat immer unglaublich schwer darüber zu reden mit Leuten, weil es halt oft so ist, dass allein die Formulierung, die ich gewählt habe, eine Minderheit, die als diskriminiert wahrgenommen wird, bei manchen Leuten vermutlich dafür schon sorgt, dass sie so einen Zucken im Augenlied bekommen, weil sie sagen, die sind de facto diskriminiert. Und wo ich dann wiederum sage, das wird ganz schön schwierig, dieses de facto nachzuweisen, weil sie es gesetzlich, beziehungsweise nach allen Gesetzen, die existieren, definitiv nicht sind und die einzigen Fälle von Regelungen, die gesetzlich überhaupt die Minderheiten erwähnen, eigentlich welche sind, die es in positiver Art und Weise tun, also die ihnen Vorteile geben. Aber das steht wieder auf einem anderen Blatt, das ist eigentlich dasselbe Blatt. Kann ich verstehen, dass man sich für dieses Thema interessiert und ich kann auch verstehen, dass es teilweise extrem schwierig ist, denn ich habe diese Situation auch sehr häufig, wenn ich mit Leuten über so ein Thema rede und Leute sich in so Reflexsituationen und Reflexreaktionen begeben, ohne zu hinterfragen, ob die Annahme, die sie haben, überhaupt richtig ist. Eine ähnliche Sache, über die wir reden könnten, die eine ganz, ganz ähnliche Kerbe schlägt, wäre Colin Kaepernick und seine Proteste. Denn auch die fußen aus meiner Ansicht auf Annahmen, die zumindest fragwürdig sind, die man durchaus diskutieren kann. Wenn man überhaupt darüber redet, dass diese Annahme fragwürdig ist, dann sind wir wieder bei Punkt zwei, den du kritisierst, dann wirst du wieder auf die Liste gesetzt von denjenigen, die was Böses gesagt haben und deren Karriere dann idealerweise zu ruinieren ist. Aber ja, wir haben ja noch die Football-Saison, die ist noch ein bisschen vor uns. Wer weiß, vielleicht gibt es einen spontanen Wechsel von Colin Kaepernick zu einem der aktiven noch in den Playoffs befindlichen NFL-Teams und das Thema wird dann nochmal interessant oder aufgewärmt werden. Aber das dahin lassen wir es damit bewenden. Ich danke euch fürs Zuhören und Zuschauen und sage, wenn ihr selber Fragen stellen möchtet, dann tut dies doch einfach in Form eines Kommentars unter dem jeweils aktuellsten BMZ. Macht es gut und tschüss sagt euer Onkel Barlow.