OnkelBarlow/BMZ/785: /PON Crossover, Veganismus & Co, Weihnachtsstress
< OnkelBarlow | BMZ
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Version vom 23. Dezember 2022, 16:29 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
# | date | runtime | url |
---|---|---|---|
789 | 2019-12 | 00:20:30 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 785 und den Themen BMZ und Podcast ohne Namen oder Podcast ohne richtigen Namen Crossover, Veganismus und Co und Weihnachtsstress. Hallo Barlow, zwei Themen. Erstens, dass du vielen Fragesteller eine neue Perspektive aufzeigen kannst, liest man ja regelmäßig. Wie verhält es sich andersrum? Wie häufig begegnest du in den Fragen und Kommentaren Perspektiven, die dich ein Stück voranbringen oder gegebenenfalls sogar einen Meinungswechsel bewirken? Also sagen wir es mal so, es gibt relativ wenige Dinge, zumindest relativ wenige wichtige Dinge, zu denen ich eine sehr feste Meinung habe. Bei unwichtigen Dingen, zum Beispiel ob Ananas auf Pizza gehört, mag das anders aussehen. Aber bei so wichtigen Themen gibt es relativ wenige, zu denen ich eine starke Meinung habe. Wenn ich die habe, dann ist das meistens das Produkt von langjährigen Informationsketten, die ich dazu aufgenommen habe, bis sich so langsam aber sicher eine Meinung geformt hat. Es passiert mir relativ selten, dass ich ein Thema sehe, das komplex zu sein scheint, über das ich wenig weiß, zu dem ich eine sehr starke Meinung habe. Und ich glaube, das ist eine für mich sehr wichtige Einstellung, sagen wir das mal so. Ich habe zum Beispiel immer wieder die Situation, ihr wisst ja, dass ich so True Crime und Dokumentationen zu dem Thema und Artikel, Bücher, Podcasts zu dem Thema sehr gerne mag. Und was ich da immer wieder feststelle, ist, dass die Leute sofort, instant, eine Meinung haben, nachdem sie drei Sätze zu irgendeiner Art von Verbrechen gehört haben. Dass sie sofort schuldig, unschuldig und so weiter und so fort. Bis zu dem Punkt, dass es auf Juries zutrifft, also auf diejenigen, die in den USA halt eigentlich die Unpartei schon sein sollten, die urteilen. Die aber schon, bevor der Prozess überhaupt losgegangen ist, mit so einer Handvoll Informationen sich eine feste Meinung gebildet haben. Das finde ich fürchterlich. Also nicht nur in dem Fall, wo es unter Umständen in den USA tödliche Folgen haben kann, aber auch bei einer ganzen Menge anderer Themen. Und auch und gerade dann, wenn man intuitiv glaubt, dazu eine bestimmte und feste Meinung haben zu müssen, gerade dann finde ich es interessant, das zu hinterfragen, auf wie viel basiert das denn eigentlich und worauf basiert das denn eigentlich. Oft ist es natürlich so, dass die Meinung, die man intuitiv hat, möglicherweise auch die ist, bei der man bleibt, nachdem man ganz viele Informationen hat, aber nicht immer. So, das als Einleitung ist, glaube ich, notwendig, um zu sagen, dass es relativ selten vorkommt, dass einzelne Postings, einzelne Fragen, die gestellt werden oder Themenvorschläge zu einem Meinungswechsel bewirken, was naheliegend ist. Wenn man sich irgendwie über einen relativ langen Zeitraum sehr intensiv mit bestimmten Themen wiederkehrend auch beschäftigt, dann ist es unwahrscheinlich, dass es jetzt denjenigen gibt, der den Heiligen Gral gefunden hat und keine Ahnung, was zehn Sätze schreibt und dafür sorgt, oh Moment, alles was in dem YouTube Kommentar stand, wirft mein gesamtes Leben um. Aber was sehr häufig passiert, ist, dass es bestimmte Informationen gibt, die mich zumindest mal kurz in eine andere Richtung denken lassen, die manchmal interessant sind, um weitere Informationen zu einem bestimmten Thema mir woanders herzuholen. Punkt, das sind so die beiden Hauptdinger, also die, die so in einiger Regelmäßigkeit passieren. Nicht, dass das jetzt immer zu einem Meinungsumfung führt, das kann aber manchmal dazu führen, dass man einfach auch nicht nicht zu einem gegensätzlichen Standpunkt, aber einen Standpunkt, den man zumindest mal nicht so extrem nahe steht, sagen wir mal zumindest begreiflicher macht. Das ist ja manchmal so diese Schwierigkeit, die man hat, also dass es Standpunkte gibt, die voneinander entfernt sind und wo man einen Standpunkt vertritt oder in der Nähe eines Standpunktes ist und es einen anderen gibt, wo man sagt, okay, den kann ich einfach von vorne bis hinten nicht nachvollziehen. Und das passiert schon häufiger, dass man in Situationen kommt, wo man sich denkt, okay, zumindest kann ich versuchen, das nachzuvollziehen. Das ist, glaube ich, auch immer ein interessantes und wichtiges Gedankenexperiment, sich zu überlegen, wie tickt die Gegenseite oder wie tickt die Seite, die ich persönlich gerade nicht verstehe. Und manchmal vielleicht sogar das Spielchen zu machen, wie würde ich argumentieren, wenn ich Vertreter dieser Seite wäre? Was wären die besten Argumente, die ich hätte? Man neigt halt dazu und jetzt kommen wir wieder zu einem ganz ganz weiter ausschweifenden Thema, das ich irgendwann auch nochmal behandeln möchte. Man neigt oft dazu, dass man Gegenpositionen in Form von Strohmännern wiedergibt. Strohmännern ist ein Argument, das in sehr vereinfacht aber auch falsche Art und Weise die Gegenposition darstellt, damit man sie leicht wiederlegen kann. Deswegen halt Strohmännern, kein richtiger Mensch oder so, sondern so eine Vogelscheuche, die sich leicht zu vernichten, die sich leicht vernichten lässt. Und ich sag deshalb, da kommen wir später, also nicht heute, aber vielleicht irgendwann mal zu, weil im Rahmen von nicht nur Internetdiskussionen, aber teilweise auch Artikeln, die man liest und Informationen, die man wahrnimmt, solche Dinge zu verstehen und zu erkennen, wie zum Beispiel Strohmännern extrem wichtig ist und nützlich ist, weil die halt sehr, sehr plakativ regelmäßig angewendet werden. Aber wenn man sich erstmal dessen gewahr ist, dass dieses Argument kein solches ist, sondern ein falsch wiedergegebenes, dann nimmt es zumindest demjenigen, der in diese Richtung argumentiert, dieses Argument weg. Das heißt nicht, dass deine Meinung grundsätzlich falsch ist oder so, aber das macht dieses Argument zunächst einmal ungültig. So ich überlege gerade noch weitere interessante. Es gibt manchmal Themen, die vorgeschlagen werden, über die ich allgemein noch nie so richtig nachgedacht habe, mir gar nicht darüber Gedanken gemacht habe, dass das ein interessantes Thema oder ein wichtiges Thema für Leute sein könnte. Das kommt auch immer wieder mal vor. Zweitens, da du Content für eine Pause suchst, hast du in Erwägung gezogen, BMZ Special oder Spezial als Crossover zum Podcast und richtigen Namen zu organisieren? Ich muss immer darauf achten, dass ich halt nicht PORN in den Titel schreibe bei den Videos, weil logischerweise das dann als als Keyword gilt, was YouTube nicht so gerne sieht. Und ihr habt ja mitbekommen, dass die manchmal ganz gerne mich darüber beschwert habe, dass die in der letzten Zeit ganz gerne die Videos dematerialisieren. Deswegen habe ich halt PORN für Podcast ohne Namen auch in die Überschrift geschrieben. Crossover, bei denen zum Beispiel Eddie und Jochen auf die Fragesteller losgelassen werden, lass dich nicht unterkriegen und verlier das Ziel nicht aus den Augen. Du meinst alle Klassen auf Level 120 zu spielen? Alles klar. Ich weiß, was du meinst. Danke dir. Da habe ich noch nie drüber nachgedacht, eigentlich, aber es ist gar keine so dode Idee. Seitdem ich das gelesen habe, seitdem ich diese Frage gelesen habe, habe ich immer so ein bisschen im Hinterkopf bei bestimmten Fragen, die vielleicht nicht unbedingt was für BMZ sind, ob ich sie mir nicht raussuchen soll, um sie vielleicht mal im Podcast ohne richtigen Namen zu stellen. Weil ich glaube, dass einige da sind paar, die in die Richtung gehen, haben wir im Rahmen der Patreon Fragen. Wer den Podcast ohne Namen hört, der weiß ja, dass wir dankenswerterweise eine Menge Menschen haben, die uns auf Patreon unterstützen. Und die wiederum haben immer einmal im Monat die Möglichkeit, dann macht Eddie so ein Thread auf, wo sie Fragen an uns stellen können. Und manche von diesen Fragen sind ganz ähnlich zu BMZ Fragen. Aber ja, so BMZ Fragen, ich glaube, es könnte definitiv interessante geben und sei es nur in Form von einer Zweitverwertung, dass ich mein Thema dazu sage oder meine Meinung dazu sage, mir die Frage aber trotzdem nochmal copy und paste für den Podcast ohne richtigen Namen. Das ist keine blöde Idee. Ich habe übrigens wieder gerade einen kleinen Hund, der unter meinem Tisch steht. Ich glaube, es hat immer damit zu tun, wenn ich rede, weil wenn ich rede, dann weiß sie, dass ich gerade irgendwie sozial bin und das bezieht sie so ein bisschen auf sich. Dann denkt sie sich, der möchte bestimmt mit mir reden und mit mir spielen oder schmusen und deswegen sitzt jetzt auf meinem Schoß, guckt mich mit riesengroßen Augen an und lässt sich die Brust kraulen. So. Hey Barlow, hier habe ich auch einmal ein Thema für dich. Vielleicht sind es ja, achso, nee, Themen. Ich habe eins davon genommen, die mich interessieren. Vor kurzem sprachen wir im Rahmen meiner Erzieherausbildung über Ernährung verschiedene Ernährungsformen. Vor allem kamen drei zur Sprache. Vegetarismus, Veganismus und Fruktivorismus. Hast du selbst schon einmal Berührungspunkte mit diesen Ernährungsformen gehabt oder sogar aufgrund deiner Krankheit überlegt, dich an eine dieser Ernährungsformen zu probieren? Das ist ein Thema, das ich zu Zeit bringe sogar. Ist es nur eine Moralfrage oder ist es in erster Linie eine Erscheinung der heutigen Zeit? Das schließt sich ja nicht aus. Es könnte ja eine Moralfrage sein, die trotzdem eine Entscheidung, Erscheinung der heutigen Zeit ist. Mit Letzteren gar nicht. Ich weiß überhaupt nicht genau, was das ist. Ich müsste es jetzt googeln, aber ich mache das bei solchen Themen immer. Ich habe sehr viel dazu sagen, nicht, dass ich mir vorher noch da Informationen suche. Ich glaube, es geht darum, dass die nur Früchte, Fruktivorismus klingt so wie nur Früchte essen oder so. Vermutlich mit dem Hintergrund, dass man dann etwas nutzt, was quasi mehr oder weniger die Pflanzen von sich aus abwerfen. Nehme ich mal an, im Gegensatz zu eine Pflanze einzupflanzen und dann mit Unterumständen zu vernichten, um sie zu essen. Mit den Letzteren habe ich gar keine Erfahrung. Vegetarismus und Veganismus ein bisschen. Im Moment ernähre ich mich praktisch ausschließlich vegetarisch. Das hat tatsächlich mit meiner Erkrankung zu tun und der Tatsache, dass ich das quasi versehentlich angefangen habe im Krankenhaus, weil zu dem Zeitpunkt ich nicht da war, als die Mittagsmenüs besprochen wurden und ich dann die vegetarische Option bekommen habe an zwei Tagen. Und festgestellt habe, dass ich damit wesentlich weniger mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen gehabt habe. Und das war vorher halt ein massives Problem, dass ich mehr oder weniger, ich will nicht sagen jeden Tag, aber jeden zweiten Tag mich halt übergeben musste. Nicht nur, dass das unglaublich ermüdend, anstrengend, widerlich und unangenehm ist, sondern es kann dann auch dazu führen, dass Gefäße platzen. Langfristig kann das auch dazu führen, dass du sehr starke Schäden an den Zähnen bekommst, durch die Säure, die immer wieder hochwirkt und so weiter und so fort. Und ja, da habe ich halt irgendwie festgestellt, dass ich zu dem Zeitpunkt keine Probleme mit oder lange nicht mehr so starke Probleme mit Erbrechen hatte. Ich habe das erst mal im Krankenhaus weiterhin gemacht und das hat sich dann, ja, bewahrheitet, ist dabei geblieben, also dass ich nicht so viele Probleme damit hatte. Und deswegen bin ich im Moment auch dabei geblieben. Bestimmt auch noch so ein bisschen, vielleicht auch noch so ein bisschen Aberglaube, so Semi-Aberglaube mit dabei. Ich bin nicht extrem abergläubisch, aber in so extremen Situationen neigten dann vielleicht dazu, die kleinen Aberglauben, oder wie auch immer der Plural heißt, ein bisschen zu übersteigern oder ein bisschen mehr wahrzunehmen oder stärker wahrzunehmen. Rein nach dem Motto, man hat ja nichts zu verlieren. So und jetzt kommen wir zu dem Thema, ob das eine Moralfrage oder eine Entscheidung der heutigen Zeit ist. Ich glaube zum Teil beides und es ist nicht nur, glaube ich, eine Moralfrage. Bei Moralisch, da geht man ja oft irgendwie in die Richtung und argumentiert, dass man halt sagt, ein, ein, ein, ein, ein, alle Lebewesen sollten die gleichen Rechte in Anführungsstriche haben. Das wäre so die Hauptmoralfrage. Eine untergeordnete Moralfrage ist halt die der Umwelt. Das ist etwas, wo man sagen kann, eine bestimmte Ernährungsform, auch wenn mich jetzt das nicht großartig stören würde, Tiere zu verzehren, ist aber so umweltfeindlich, dass ich sie aus dem Grunde ablehne. Die beiden Sachen würde ich noch mal so ein bisschen trennen, weil der Thema Umweltschutz ja wieder einer ist, der massiv in den letzten Monaten nach oben gekommen ist. Was gut ist grundsätzlich. Ich bin niemand, der glaubt, dass es moralisch verwerflich wäre, Tiere zu sich zu nehmen, also sich von Tieren zu ernähren. Das ist halt etwas, was die Natur ja auch für alle möglichen Tierarten gemacht hat. Und wenn man, wenn man das so glauben würde, dann würde das ja noch einige andere Fragen nach sich ziehen. Zum Beispiel wenn es um das, um den Artenschutz geht. Wie viel Sinn würde es ergeben, eine Art zu schützen, die tonnenweise andere Tiere futtert? Wenn ich sage, jedes Leben ist gleich schützenswert, dann wäre das ja so eine Plus-Minus-Rechnung, die ziemlich viel auf die Minusseite stellen würde. Und halt auch zu sagen, nur weil man selber vernunftbegabt ist, ist man die einzige Spezies, die, obwohl es ihrem Ernährungsplan entspricht, darauf freiwillig verzichten sollte, leuchtet mir persönlich halt auch nicht besonders ein. Was aber nicht heißt, dass es nicht andere Dinge gibt, die im Rahmen dessen, dass man halt zum Beispiel Fleisch zu sich nimmt, passieren, die man trotzdem nicht gut heißen muss. So Dinge halt wie eine Haltung, die suboptimal ist und so weiter und so fort. So, ich glaube dieser Umweltaspekt ist einer, der in den letzten Monaten und Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt ist. Dass es immer mehr Leute gibt, die zumindest darüber nachdenken, wie es für sie machbar ist und ob es für sie effizient ist und so weiter und so fort. Sich möglicherweise vegan oder vegetarisch zu ernähren. Es ist noch ein großer Unterschied zwischen vegan und vegetarisch, vor allen Dingen was so die, würde ich sagen, die Machbarkeit betrifft, aber was die Änderung betrifft, die Umstellung betrifft, würde ich sagen. Und ich glaube, dass es also auf lange Sicht vermutlich so ein bisschen was ist, was in der Zukunft stärker sich durchsetzen wird. Es wird glaube ich mehr Leute geben, die in Richtung vegetarische oder vegane Ernährung gehen werden. Ich glaube aber auch, dass es umgekehrten Trend geben wird, den es zum Teil jetzt schon gibt, Fleischalternativen zu schaffen. Ob nun in Form von Fleisch los oder von künstlicher Zucht von Fleisch, die massiv an Fahrt gewinnen werden. Und beides passiert ja auch zum Teil jetzt schon. Wir haben jetzt schon die Situation, das ist, habe ich neulich auch drüber gepostet, auf Twitter, dass es sowas wie vegetarisches Hackfleisch oder Burgerfrikadellen oder sonst irgendwas gibt. Und das eines der ersten Dinge ist, die zumindest vom Geschmack her halbwegs rankommen können an das Original. Und eine andere Tendenz, die es halt gibt, ist, dass man halt sagt, wenn ich die Möglichkeit hätte, Fleisch zu züchten, ohne dabei die Ressourcen zu verbrauchen, die man üblicherweise dafür benutzt, und ohne Lebewesen in der Form zu schädigen, wie man das üblicherweise tut, dann habe ich nichts dagegen, dieses Fleisch zu verzieren. Das gibt einige, die das sagen. Es gibt doch einige, die das kategorisch so oder so ablehnen. Das mag jeder sehen, wie er möchte. Es gibt ja auch Leute, die gehen, technisch veränderte Nahrung per se ablehnen. Mag jeder halten, wie er möchte. Aber ich glaube, dass das zwei Dinge sind, die massiv in den nächsten Jahren vorangetrieben werden, weil einfach unglaublich viele Leute einen Bedarf sehen oder zumindest den Wunsch haben, sich entsprechend zu ernähren. Ich glaube, dass es für keinen grundsätzlich schlecht ist. Eine Sache, die ich ganz interessant fand, war, dass das Hackfleisch auch deutlich weniger Kalorien hat als das normale. Und es kann ja durchaus für den einen oder anderen auch eine Option sein, dass er sagt, na gut, wenn es fast genauso gut schmeckt, warum soll ich da nicht die Variante nehmen, die ein bisschen weniger fett ist oder die mich ein bisschen weniger fett macht. Aber keine Sorge, ich werde nicht zu den Militanten Vegetariern oder Veganern werden. Die gingen mir schon immer so unglaublich auf den Sack. Also alles dieses, das Ganze, was auf so einer massiven moralischen Überlegenheit oder gefühlten wahrgenommenen moralischen Überlegenheit beruht, finde ich halt immer extrem schwierig. Habe ich auch schon oft gesagt, dass es halt auch sehr, sehr schwierig ist, wenn man sich selber halt einen kleinen Teil raussucht, von dem man sagt, da verhalte ich mich jetzt vorbildlich. Und allen anderen dann mit dem Lineal auf die Finger haut, die nicht dieser eigenen, ja quasi Religion, es geht ja oft auf die extrem religiöse Züge, die das Ganze annehmen kann, folgen. Huhu, Onkel Barlow, nachdem ja kaum zu versehen ist, dass demnächst Weihnachten vor der Tür steht und der Weihnachtswahnsinn in den Köpfen mancher Leute jetzt schon wütet, wollte ich mal wissen, was du vor dem ganzen Trubel so hältst. Bist du eher jemand, der Weihnachten von A nach B rennt, weil man unbedingt an drei Tagen sämtliche Variante besuchen muss? Oder bleibst du lieber zu Hause und lässt die Tage so vorüberziehen? Stürzt du dich normalerweise ins Weihnachtsmarkt getümmelt mit Lebkuchen und Glühwein? Apropos Lebkuchen, meine Lieblingssorte ist seit einer Woche ausverkauft und es ist immer noch November, Wahnsinn eben. Und meine Deko steht auch noch nicht komplett. Auch meine schlechtere Hälfte und ich drücken dir ganz fest die Daumen für deine OP und ganz viel Kraft für alles, was danach kommt. Toi, toi, toi, wir denken an dich. Dankeschön. Viele herzliche und liebe Grüße aus dem hessischen Spessart. Da kenn ich auch das Wirtshaus im Spessart. War das ein Märchen? Ich glaub, es war ein Märchen. Bin mir nicht mehr ganz sicher. Sagt mir jedenfalls, was hatte ich als Hörspiel früher, ein paar Tage her. Und es war auch damals nicht neu. Also ich bin nicht extrem wild auf Weihnachten. Ich mochte eigentlich in der Vergangenheit immer so diese diese besinnliche Zeit irgendwie. Ich habe auch fast immer mir, als ich fest angestellt war, immer Urlaub übrig behalten, um sehr lange die Weihnachtszeit inklusive Neujahr frei haben zu können. Ich mochte ich immer sehr. Bin aber niemand, der jetzt großartig auf Weihnachtsmärkte gerannt ist. Wir haben eine Zeit gehabt in Düsseldorf, wo wir uns manchmal getroffen haben, sonntags auf dem Weihnachtsmarkt ein bisschen Glühwein getrunken haben und danach Football geschaut. Das hat sich so in den Wintermonaten so ein bisschen damals ergeben. Da war es halt auch so, dass ich weiß nicht, ob wir heute haben viele Dessauten, wo einige Spiele laufen. Früher war es halt irgendwie dann Premiere und das haben halt nicht alle gehabt. Und dann wurde sich bei mir oft getroffen oder bei Jens und mir, mein Mitbewohner. Und wir haben Football geschaut. Und vorher waren wir auf dem Weihnachtsmarkt und haben Glühwein getrunken. Meistens bin ich Weihnachten zu Hause gewesen, also zu meinen Eltern gefahren und mit Schwesterchen und Vater und Mutter Weihnachten gefeiert. In den letzten Jahren allerdings nicht mehr so sehr und das haben einige von euch ja auch mitbekommen. Quasi warum nicht, weil ich in der Zeit sehr viel gestreamt habe und das zu einem Teil. Es fing an, so ein bisschen so einer, ich will nicht sagen Notwendigkeit heraus, aber so ein bisschen dem dem schlechten Gewissen, dass man eigentlich noch ein bisschen arbeiten müsste in diesem Jahr oder diese Zeit zum Arbeiten nutzen müsste. So hat es angefangen, aber es hat für mich auch so ein bisschen den den den Nebeneffekt gehabt, dass ich, dass ich glaube, dass es einige Leute gab, die die allein zu Hause saßen und denen so ein bisschen die Decke auf den Kopf gefallen ist, mit denen man den diesen diesen Tag Weihnachten oder auch Neujahr diese Westen streams. Dann dann so quasi gemeinsam verbringen konnte oder die mit anderen Leidensgenossen, wie man es nimmt oder so, dass man sich da nicht so ganz. Ja, ich will nicht sagen, ich ganz alleine fühlt, man ist ja trotzdem noch noch alleine zu Hause möglicherweise, aber. Doch eigentlich schon, also eigentlich schon so nicht so ganz alleine fühlt, auch wenn man es neutral betrachtet vielleicht ist und das hat viel Spaß gemacht und macht es auch weiterhin grundsätzlich. Ich bin mir halt nur noch nicht sicher, inwiefern das in diesem Jahr in der Form möglich sein wird, weil ich dazu halt abwarten muss, wie es habe ich beim letzten Mal oder habe ich die Tage schon erzählt, wie es mit Behandlung mit OP aussieht und so weiter und so fort, ob ich das in diesem Jahr auch machen werde. Im Moment gehe ich davon aus, dass es. Wahrscheinlich nicht der Fall sein wird, aber mal gucken, mal gucken, vielleicht gibt es auch. Also was heißt gute Nachrichten? Gute Nachrichten wären eigentlich auch nur OP, aber insofern gute Nachrichten als dass die OP vielleicht im Januar stattfindet oder so und ich mir dann doch die Zeit nehme an den Feiertagen wieder ein bisschen zu streamen und vielleicht auch wieder Silvester oder so. Das weiß ich wie gesagt noch nicht. Im Moment sage ich insofern lieber eher nein, dass da niemand enttäuscht, dass wenn es keinen Stream gibt und vielleicht habe ich dann irgendwann die positive Überraschung für diejenigen, die darauf Bock haben zu sagen, doch wir machen es so wie in den letzten Jahren. So das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe ihr habt weitere viele interessante Themen für mich. Fragen, Themenvorschläge. Wenn ja, postet sie in die Kommentare unter dem jeweils neuesten BMZ Video. Macht es gut und tschüss sagt euer Onkel Barlow.