OnkelBarlow/BMZ/766: Gaming-Mädels
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Version vom 23. Dezember 2022, 16:29 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
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770 | 2019-11 | 00:20:18 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 766 und einem einzigen Thema heute und das sind Gaming-Mädels. Wir haben das neulich mal als kleines Thema gehabt, also als eine Frage im BMZ und da sind einige gute Kommentare drauf gekommen, wo ich mir dachte, dann machen wir das doch nochmal als Hauptthema mit, ich glaube, vier verschiedenen Kommentaren, die ich zu dem Thema bekommen habe. Nummer 1, finde dieses I'm not like the other girls, also dieses ich bin nicht so wie die anderen Mädels auch ungünstig, sag ich mal, Schubladen denken. Mädels, die zocken, mögen so andere Dinge wie Schaum, Kaffee, Klatsch, Make-up, nicht, Quatsch ist das. Es gibt solche und solche und noch andere. Und noch ganz ganz andere, oder nee, noch ganz andere und so weiter. Ich zocke, MMO, RPGs, Action, Adventure Simulator und Sandbox, mache Musik im Verein, habe eine unverhältnismäßig große Nagel-Lack-Sammlung, dafür so gut wie gar kein Make-up, liebe Weltall-Settings und Themen, Superhelden und Comics, liebe Backen, habe Haare bis über den Po, ich habe Haare auf dem Po, zählt das auch? Bin eitel, faul und chaotisch, ich quietsche, wenn ich Katzen und Hunde sehe, mache ich übrigens auch. Rülpse, wenn ich zu viel Sprudelwasser getrunken habe, in welche Kategorie passe ich nun? Ich bin in vielen Dingen typisch männlich und gleichzeitig wie niemand anderes, denn ich bin ein Individuum. Ich unterhalte mich mit Frauen und Männern übers Zocken und mit anderen, die andere Hobbys haben, über andere Dinge. Ich finde das wieder besonders toll, besonders schlimm, es ist halt wie es ist, Frauen sind weniger vertreten in der Gaming-Szene, die Zahl ist aber steigend, fühle mich deshalb nicht besser. Ja, ich sehe das genauso, du bringst einen interessanten Ansatz rein, finde ich. Dieses ganze Denken, ich mache das und das, ich bin aber nicht wie die anderen Mädels oder so, ist ja eigentlich auch so ein bisschen, also auch wieder nur dieses Klischee-Denken, also zu sagen, wenn ich eine klischee-mäßig weibliche Eigenschaft nicht habe oder eine Verhaltensweise nicht zeige, bin ich deswegen anders, geschweige denn ich bin sogar besser. Und das finde ich nicht unbedingt produktiv, sagen wir es so. Es gibt vielleicht, vielleicht muss ich an anderer Stelle nochmal darauf eingehen, aber es ist halt so, dass der springende Punkt, glaube ich, daran ist, dass die Schwierigkeit erst darin besteht, wenn man quasi glaubt, Menschen bestünden notwendigerweise nur aus einer Ansammlung von männlichen oder weiblichen Klischees und man müsse sich irgendwie daran halten oder danach verhalten, wie es vielleicht vor 50, 60, 70 Jahren gewesen ist, wo es eine klassische Frau oder eine klassische Männerrolle gäbe. Es ist nicht besser, diese Rolle in jedem Punkt kategorisch abzulehnen. Also mal als ein Beispiel, wenn ich zu meiner Freundin sage, hast du schon was gekocht, dann ist das keine sexistische Frage, denn sie würde mich das umgekehrt auch fragen, wenn die Situation dieselbe wäre. Also wenn jetzt einer von uns zu Hause wäre, meistens bin ich das, das heißt, sie würde mir die Frage häufiger stellen und dementsprechend wird das Abendessen für beide sorgt, dann ist das zunächst mal keine Rolle. Nur wenn man erwartet, dass jemand das aufgrund seines Geschlechts tut, dann wäre das so ein Rollendenken oder Klischee-Denken. Also deshalb kategorisch abzulehnen, weil man sagt, es gehört zu einer bestimmten Rolle, ist halt blödsinnig, gerade beim Thema Kochen, weil das eine Sache ist, die sehr nützlich ist. Ich will nicht sagen notwendig, man kann sie natürlich auch komplett ernähren, ohne zu kochen, aber die sehr nützlich ist und sehr viel Spaß machen kann. Und das jetzt nur mal was Neutrales zu nehmen. Andere Dinge, die jetzt eher nicht so neutral sind, wie zum Beispiel sich vielleicht schminken oder Nagellack, was ja nun doch eher auch heutzutage noch von den Mädels gemacht wird, als von den meisten Jungs zumindest. Ich sage es mal vorsichtig, ich will da niemandem auf die Füße treten. Auch das jeweils nicht zu tun, ist jetzt nicht irgendwas, weswegen man sich auf die Schulter klopfen lassen sollte oder müsste oder glauben müsste, man müsse das verhindern oder nicht tun, um nicht einem Klischee zu entsprechen. Und ja, von daher stimme ich dem ganz ganz und gar zu. Also es gibt irgendwie nicht dieses eine Ding, was man sein muss, aber auch nicht dieses eine Ding, was man vermeiden muss. Hallo Barlow, die erste Fragestellerin erinnert mich auch ein bisschen an mich selbst, als ich so circa 15 war oder so etwa 15 war. Ich finde, ich bin nicht wie andere Frauen quasi nochmal dasselbe Thema mittlerweile, einfach nur toxisch und sehe es als eine andere Form von Frauenfeindlichkeit, die von Frauen selbst vorangetrieben wird. Man hat als Mädchenfrau in einer Männerrunde leider oft eine Art Sonderstellung. Ja gut, als jede Minderheit in einer bestimmten Gruppe. Frauen sind ja keine Minderheit in der Gesellschaft, in Europa zumindest nicht, in Deutschland auch nicht. Was daran liegt, dass sie eine signifikant höhere Lebenserwartung haben als Männer. Deswegen gibt es ein bisschen mehr, ich glaube 52 Prozent in Deutschland sind Frauen oder 51. Aber ja, es gilt ja für jeden, der in einer Gruppe von anderen ist, dass er da erstmal eine Art von Sonderstellung hat. Die Frage ist halt, wie sie sich dann auszeichnet. Insbesondere, wenn man Hobbys nachgeht, die nach wie vor eher von Männern betrieben werden. Wobei ich, wenn es um Gaming geht, mittlerweile eigentlich nicht mehr von einem typischen Männerhobby sprechen würde. Sich aber selbst darüber zu definieren bzw. dadurch von anderen Frauen abkennen zu wollen, zeugt meines Erachtens nach einfach nur von Unsicherheit und Aufmerksamkeitshascherei. Wie begrüßenswerter wäre es, gerade weil unter Frauen oftmals dieses verquere Konkurrenzdenken herrscht. Nicht nur unter Frauen, das herrscht unter ganz vielen Menschen oder Menschengruppen. Konkurrenzdenken herrscht, sich zu solidarisieren und bewusst mit anderen Frauen auseinanderzusetzen. Denn als Frau mit den meisten Männern klarzukommen, ist nun wirklich keine große Leistung oder Alleinstellungsmerkmal. Sondern der einfachste Weg, Aufmerksamkeit zu bekommen und sein Selbstwertgefühl zu pushen, ohne viel dafür zu tun. Dass man als junges Mädchen noch nicht reflektiert genug ist, das zu begreifen, ist verständlich. Aber als erwachsene Frau so einen Quatsch von sich zu geben, ist traurig. AH, ganz so hart würde ich nicht reinschlagen in diese Kerbe. Denn ich finde es grundsätzlich begrüßenswert, wenn jemand sich mit... Ich will jetzt nicht übertreiben, ich möchte jetzt nicht sagen, eine traditionell verfeindete oder konkurrierende Gruppe. Aber zumindest, sagen wir mal, gibt oder gab es ja gelegentlich Spannungen zwischen Männern und Frauen oder auch zwischen Mädels und Jungs, je nachdem, in welchem Alter. Sich also außerhalb dieser eigenen Gruppe zu bewegen und da zu versuchen, positive Erfahrungen zu sammeln, finde ich grundsätzlich erstmal gut. Ich würde das nicht nur auslegen, als möchte man eine Aufmerksamkeit haben oder sich beweisen oder beweihräuchert werden oder so. Das mag in Einzelfällen stimmen. Und ja, so ein ganz krasses Extrem ist vielleicht in manchen Fällen auch dieses, ich bin nicht wie andere Mädchen. Das Krasseste finde ich übrigens, wenn die Aussage, ich hatte irgendwie nur Jungs als Freunde. Ich kam mit allen anderen Mädels nicht klar. So eine Aussage hört man auch manchmal, nicht so selten. Das ist für mich so ein Warnsignal. Das macht es für mich nicht besser, wenn eine Frau das sagt. Wenn ein Mann das sagen würde, wäre es für mich genauso ein Warnsignal, wenn ich jetzt sage, ich komme mit allen Frauen nicht klar. Dann würde ich halt sagen, ok, dann hast du vermutlich ein Problem, weil nicht alle Frauen irgendwie das Problem sein können, aus meiner Sicht. Und auch nicht alle Männer. Und um das mal auf die Gegenseite genauso zu sagen, wenn du mit allen Vertretern von Gruppe X ein Problem hast, dann bist du das Problem und nicht die Gruppe. Aber das hat ja, in dem Fall war das ja nicht so. Also ich, die ersten meinen Postings gehen in eine sehr ähnliche Richtung. Ich finde das ein kleines bisschen zu extrem. Ich glaube, da ging es, ich weiß gar nicht mehr, was der Wort davon im Originalposting war, aber ich glaube, da ging es eher um die Richtung zu sagen, dass ich in dieser Gruppe, obwohl manche andere Mädels glauben, dass sie ihr feindlich gegenübersteht, also in der Gruppe der Jungs, sehr gut zurechtgekommen bin. Und das ist grundsätzlich mal eine positive Sache, finde ich. Und eine positive Herangehensweise auch. Mist, ich habe die Folge verpasst, in der Barlow die Frauen vergrault hat und hänge immer noch hier fest, wo finde ich sie. Aber zum Thema Nummer eins kann ich noch sagen, es war total nervig, früher sich zu outen in einem Spiel. Also mit outen ist in dem Fall vermutlich gemein zu sagen, dass man, das Mann, dass Mensch ein Mädel ist. Ich bekam gefühlt zu viele Geschenkte, obwohl ich mir selbst was erarbeiten wollte. Nerviges, rumgeflirrte, komisches Gefrag, wo mein Aussehen und meine Beziehung stand. Dabei wollte ich doch einfach nur spielen. Mir war das unangenehm. Der doch hochlebende die Anonymität, als ich anfing, Männercharakteriere zu erstellen. Wie soll ich sagen, männlicher zu schreiben. Ich bin ja gespannt, wie das männlicher Schreiben aussah. Hallo Leute, hallo Gilde, ist euch auch ständig euer Penis beim Sitzen im Weg? Meiner schon. Und so empfand ich den Umgang mit anderen Spielern viel normaler und entspannter. Ja, also das Thema mit dem zu viel Aufmerksamkeit bekommen ist bestimmt eines, das gerade in so extremen Situationen berechtigt ist. Wenn das einzige Mädel unter 30 Kerlen ist, wie ich neulich schon mal gesagt habe, als das Thema aufkam, dann ist es ja schon so, dass einer von diesen 30 ausreicht, um dir persönlich auf den Sack zu gehen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass alle in so einer großen Gruppe sich halt vernünftig verhalten, ist halt auch nicht so hoch. Es gibt halt immer wieder mal diejenigen, die es irgendwie zu gut meinen. Und vielleicht manchmal wirklich nur zu gut meinen. Es ist ja nicht jeder von denen irgendwie so ein Creep, der nur darauf wartet, irgendwie deine Hausnummer herauszufinden. Und dann irgendwie im Dunkeln vor deiner Wohnung wartet. Und das sind ja manchmal vielleicht auch einfach welche, die so ein bisschen unsicher sind und sich denken, ach komm, ich möchte, dass das Mädel sich auch in unserer Gilde wohlfühlt und uns dabei halt irgendwie übertreiben. Aber ja, interessant finde ich halt die Frage mit den männlichen Charakteren. Also ich spiele nicht so extrem häufig weibliche Charaktere in WoW. Ich habe auch welche gehabt. Ich spiele meistens männliche, aber das haben auch schon andere Jungs berichtet, dass das Spielen eines weiblichen Charakters ihrer Meinung nach ihnen Vorteile gebracht hat. Oder wie soll man sagen? Hilfe. Sondern wenn man erstmal so Hilfe gebracht hat. Vor allen Dingen dann, wenn sie vermieden haben zu sagen, dass sie eigentlich ein Kerl sind. Von daher ist es vielleicht umgekehrt. Tatsächlich dann logischerweise wäre das so, dass es weniger passiert, wenn man einen männlichen Charakter spielt. Die interessante Frage ist halt mit diesem männlicher Schreiben und sich männlicher Verhalten, ob das tatsächlich einen Unterschied gemacht hat oder ob die eigene Herangehens- und Denkweise in den Interaktionen mit anderen der entscheidende Punkt, weil der den ganzen Spaß geändert hat. Was mir immer dann auffällt, also das wird bei dir nicht der Fall sein. Du klingst nicht so wie die Menschen, bei denen ich das extremere Problem halt lese. Es gibt halt manchmal Leute, die sich innerhalb einer Gruppe gegenüber der sie extreme Vorurteile haben, bewegen. Also extrem negativ denken, bewegen. Wie gesagt, ist bei dir nicht der Fall. Und die dann von sehr vielen negativen Erfahrungen berichten. Und da muss ich halt sagen, das ist nicht so ganz verwunderlich, wenn das passiert. Weil das so ein bisschen das Phänomen ist von, wie man in den Wald hineinruft, zu schaltest heraus. Aber auch, dass Erwartungshaltungen gerade in Zweifelsituationen halt dafür sorgen, dass man bestimmte Dinge anders auslegt, Interaktionen anders auslegt. Gerade geschriebene Interaktionen, da gibt es ja oft, es gibt ja oft irgendwie einen Kommentar, den man irgendwo liest, wo man sich denkt, der könnte so oder so gemeint sein. Wenn man natürlich die Einstellung hat, es mit dem Feind zu tun haben, zu haben, dann ist es wahrscheinlicher, dass man es negativ auslegt. Ist in deinem Fall wie gesagt nicht so. Ich glaube ja nicht, dass das bei dir der Fall ist. Aber diese Herangehensweise zu sagen, ich verhalte mich jetzt gezielt anders und ich gebe mich anders in dem davon ausgehend, dass etwas unangenehmes mir dann weniger passiert. Könnte einer der Gründe sein, warum man das, was dann passiert, als weniger unangenehm wahrnimmt. Punkt eigentlich, dass man es als weniger unangenehm wahrnimmt. Vielleicht auch, dass es passiert, das weiß ich nicht. Aber die Wahrnehmung glaube ich, ist auch ein nicht zu verachtender Teil dieser Geschichte. Hey Barlow, ich würde gerne etwas sagen zu Geschlechterhormonen und Games. Ich bin transsexuell und mache eine Hormontherapie von Mann zu Frau und habe auch angefangen weniger zu zocken. Aus meiner Erfahrung macht das Männermhormon Testosteron einen Wettkampf. Freudiger und Erfolgserlebnisse sind einem wichtiger, während die Östrogene soziale Erfolge wichtiger werden lassen. Klingt total sexistisch, aber die Evolution, in der Evolution gab es einen Unterschied der Geschlechter. Gewalt, Erfolg, Kampf und Stärke waren wichtiger für Männer, weswegen Action-Spiele beliebter sind bei Männern oder bei Männern beliebter sind. Während Sicherheit und Familie wichtiger waren für Frauen und somit Spiele wie Sims für Frauen in Relationen attraktiver sind. Als ich anfing, Testosteron blocker, Androkur und Östrogene dosiert Gel Gynokardin zu nehmen, wurde ich total kuschelbedürftig und emotional. Ich glaube, würde man meiner besten Freundin Östrogenblocker und Testosteronblocker geben, dann wäre sie aggressiver. Weil dieser Hormonwechsel besonders zu Anfang sich stark auf das Verhalten wirkt. Ist ein Snickers, sonst wirst du zu Diva. Geht jetzt natürlich ein bisschen in eine andere Richtung, fand ich aber auch interessant. Ich habe neulich eine Doku gesehen, wo es vor allen Dingen um die Frage geht, wie sich Testosteron auswirkt. Und ob es zum Beispiel sowas gibt wie einen eindeutigen Kausalzusammenhang zwischen Testosteron, Testosteronspiegel und zum Beispiel Gewalt. Und soweit ich weiß, ist da der aktuelle Stand der Erkenntnis, dass das eben nicht so eine eindeutige Sache ist. Zum Beispiel bei dem Thema Gewalt oder Aggression vor allen Dingen. Ich glaube aber, wenn ich mich nicht täusche, ging es irgendwie in die Richtung zu sagen, dass unter bestimmten Voraussetzungen es dazu kommen kann, dass ein erhöhter Testosteronspiegel in Verbindung gebracht werden kann mit Aggressionen. Wie das jetzt mit so Sachen wie Wettkampfdenken und so aussieht, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Es ist auf jeden Fall super interessant, es könnte tatsächlich sein, dass das eine der Faktoren sind, die eine Rolle spielen. Es ist allerdings auch schwierig, das zu beurteilen, ob man es nur daran ausmachen kann, wenn man Menschen einen Hormon blockern oder der Zugabe von Hormonen unterzieht. Weil das ja noch immer nicht das notwendigerweise selbe Ergebnis wäre, wie ein auf unmedizinischem Weg erreichter Wert, was diese Hormone betrifft. Also das weiß ich nicht, es ist auf jeden Fall eine interessante Frage und eine interessante Situation eigentlich. Und die nächste Frage ist auch da wieder, ob das ein Stück weit auch mit so, wie soll ich sagen, Erwartungshaltung und sowas zu tun hat. Ich meine, irgendwie alle wissen mittlerweile, dass man mit Hormonen und stark schwankendem Hormonspiegel und so, das damit nicht zu spaßen ist im Sinne von, das kann erhebliche Auswirkungen auf die Psyche von Menschen haben, auf das Verhalten von Menschen haben und so weiter und so fort. Aber eine andere Frage ist, ob man das so komplett isoliert sehen kann. Und sagen kann, das Einzige, was sich jetzt geändert hat, war für mich dieses Erhalten von Hormonen oder ob das eben schon Teil dieser, würde man im Deutschen Transition sagen, also dieser Veränderung ist, dieses Weges, den du da gerade beschreitest, um zu sagen, ich entwickle mich jetzt mehr und mehr zu einem weiblichen Bild. Und dazu gehört eben auch, sei es nur unterbewusst oder unbewusst, dass ich bestimmte Eigenschaften mehr wahrnehme oder vielleicht mehr zulasse auch, von denen ich glaube, dass sie dazu gehören. Also das ist nicht so ganz leicht zu sagen. Ich bin mega interessiert an diesem Thema, was Hormone und so, ich sag mal männliches Verhalten betrifft. Also das Negative, der negative Teil, der oft so wahrgenommen wird. Aggression, Wettkampfverhalten und das ist eigentlich Aggression in jeder Form beschreibt schon einen ganz, ganz großen Teil, Kompetitivität auch. Denn es wäre wirklich interessant zu wissen, ob es halt Faktoren gibt, wo das eine unglaublich große Rolle spielt. In dieser Doku, die ich gesehen habe, ich muss mal gucken, ob ich die noch habe, ich habe die damals nur gespeichert in meinem demnächst anschauen bei YouTube, irgendwo müsste sie noch drin sein. Wurde halt auch gesagt, dass ein anderes Extrem halt sehr soziales Verhalten ist, also das genaue Gegenteil von aggressiven und kompetitiven Verhalten. Und das ist halt auch zum Beispiel eine interessante Frage, wenn es wieder so Diskussionen gibt irgendwie zum Thema, keine Ahnung, Gamer und Aggression, Männer und Aggression und so weiter und so fort. Weil eines ist ja klar, die Tatsache, dass man eine Teilgruppe herausnimmt und feststellt unter den Aggressiven, die sich daneben benehmen sind 90 Prozent Jungs oder so, lässt nicht den Rückschluss zu, dass das im Mittel der Fall ist. Das hat, glaube ich, haben die meisten von uns begriffen, dass man sich nicht eine Teilmenge nehmen kann und sagen kann, daraus ziehen wir einen Rückschluss auf die die durchschnittliche Bevölkerung, der irgendetwas wert wäre. Aber es könnte halt eben auch sein, dass es, dass es zum Beispiel und zum Beispiel auch hormonell bedingt zu Verstärkungen an den extremen Enden kommt. Das würde halt auch so ein Effekt bedeuten, den man sieht und in dem man eine hohe Repräsentation an einem Ende festnimmt, ohne dass es irgendeine Aussagekraft für quasi alle hat oder für definitiv den Durchschnitt, vielleicht sogar in negativer Art und Weise. Also in negativer Art und Weise für den Durchschnitt möchte ich sagen, in negativer Art und Weise zu dem, was man ursprünglich geglaubt hat oder was man nicht glaubte, für den Durchschnitt folgern zu können. Ist nur halt nicht so ganz leicht. Also es ist halt nicht ganz leicht überhaupt Informationen und Untersuchungen zu diesen zu diesen ganzen Themen zu finden, weil vieles was was sich um solche Theorien und und Geschlechtertheorien und so weiter dreht ist doch ich sage, wie soll ich das am vorsichtigsten ideologisch eingefärbt sage ich mal so. Und das heißt leider Gottes auch, dass bestimmte Richtungen des Forschens. Definitiv keine großen Chancen haben, Förderung zu erhalten oder gesetzt dem Falle, dass sie gefördert und durchgeführt werden, Publikation zu erhalten. Und das ist halt so ein ganz ganz schwieriges Ding. Aber ich gebe die Hoffnung mir auf, ich gebe die Hoffnung nicht auf, wenn wenn ich mir bestimmte Fragen stelle und das Sachen sind die die zumindest im Bereich des denkbaren und möglichen liegen, dass irgendjemand der wissenschaftlich arbeitet, sich vielleicht dieselbe Frage stellt. Vielleicht gibt es auch welche, die eindeutige Antworten schon haben und die weiß nur niemand. Aber ja, warten wir mal ab. So das als kleines Special heute, ich danke euch für die Zusendung macht weiter mit euren allgemeinen egal zu welchem Thema Fragen und Themenvorschlägen. Es ist mir ein Fest. In diesem Sinne tschüss nackt euer Onkel Barlow.