OnkelBarlow/BMZ/760: Der Nachbarshund, WoW Singleplayer, Rezo und Seehofer
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Version vom 23. Dezember 2022, 16:29 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
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764 | 2019-11 | 00:29:49 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 760 und den Themen der Nachbarshund WoW Singleplayer und Rezo Rezo und Seehofer. Und eine kleine Entschuldigung von mir, so ein bisschen, ich wollte eigentlich ein klein wenig mehr machen zum BlizzCon als nur den kurzen Stream von anderthalb Stunden oder zwei Stunden mit Nevi zusammen. Ich hatte halt überlegt noch ein bisschen was über die beiden aus meiner Sicht Hauptreleases zu sagen, nämlich Diablo und World of Warcraft. Ich hatte aber übers Wochenende halt auch Besuch, nicht nur übers Wochenende, die Woche komplett quasi. Meine Schwester war zu Besuch, die ist im Moment gelegentlich einmal im Monat, ungefähr kommt sie vorbei. Und danach, als sie weg war, war schon wieder meine nächste Phase von der Chemo eingeleitet, also gestern und ja auch heute und morgen noch, also für den Fall, dass ihr das Video am Freitag seht. Und deswegen habe ich dann doch irgendwie ein klein wenig die Produktion ansonsten zurückgefahren und ein bisschen in Anführungsstrichen Freizeit gegönnt. Der Donnerstag, wo ich im Krankenhaus selber bin und den Großteil der Chemo verabreicht bekomme, ist halt einer, wo man eigentlich, also wo ich zumindest im Moment nicht wirklich was Produktives hinbekomme. Ich überlege, ob ich das noch irgendwann nachhole, wenn es mir ein bisschen besser geht wieder, auch wenn es dann nicht mehr ganz brandheiß ist. Da ist die BlizzCon halt schon ein bisschen über eine Woche her. Mal schauen, ich will es jetzt nicht versprechen. Ich habe eigentlich gesagt, ich mache es, aber mal gucken. Ich weiß es noch nicht genau. So, machen wir aber jetzt mal die leichteren und ein bisschen wegen der Zeitaufwand verbunden Themen für mich. Die Fragen und Antworten. Hallo Onkel Barlow, ich habe ein kleines Problem, bei dem du mir als Hundehalter eventuell helfen könntest. Woab, ich bin als Kind mehrmals von einem Hund angefallen worden. Von demselben Mehrfach, das ist natürlich nicht gut oder von verschiedenen. Bis heute begegne ich Hunden nicht nur mit Respekt, sondern auch mit einer gewissen Angst, dass sie etwas Unberechenbares tun. Nun zu meiner eigentlichen Sorge. Also ganz kurz vorab ist verständlich, wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann auch mehrfach mit irgendwas eigentlich, aber in dem Fall halt mit Tieren. Dann wundert mich das nicht, dass man da ein bisschen Respekt oder Angst vor hat. Vor circa einem Jahr hat meine Nachbarin, nennen wir sie Lisa, an meiner Wohnungstür geklingelt. Sie wollte mich mit ihrem Hund, nennen wir ihn Janis, bekannt machen. Janis ist ein schwarzer Labrador Retriever, der glaube ich zu dem Zeitpunkt kein ganzes Jahr alt war. Ich habe diese Informationen zur Kenntnis genommen und fand Janis recht niedlich und hieß ihn willkommen. Nun dauerte es nicht lange, bis der Hund sich bemerkbar machte. Als Lisa als Urlaub nach einigen Wochen vorbei war, hörte man Janis regelmäßig jaulen. Er ging nahezu täglich stundenlang, Moment, es ging nahezu täglich stundenlang, und schalte bis in meine Wohnung, da der Hund verständlicherweise an der Wohnungstür war und das Jaulen durch den Hausflur halte. Kurz darauf häufte es sich, dass Janis anfängt zu bellen, wie er durch den Flur ging, sei es sein Nachbar oder Paketbote. Irgendwann war es so weit, dass Lisa den Janis immer fest an sich ziehen und halten musste, wenn ich sie im Hausflur traf und an ihn vorbeigehen wollte. Ich muss an dieser Stelle auch ehrlich sein und zugeben, dass ich Lisa nie darauf angesprochen habe, dass es mich stört. Ich dachte, dass sie es schon in den Griff bekommt. Kurzer Einschub von mir. Das heißt nicht zwingend, was, wenn Leute den Hund an die ganz kurze Leine nehmen. Wir haben zum Beispiel Poppy. Poppy ist der friedlichste Hund, den man sich vorstellen kann, aber die ist komplett verspielt. Die findet jeden, der ihr irgendeine Art von Aufmerksamkeit schenkt, und das kann sogar schon angucken sein, aber selbst das muss nicht nötig sein. Selbst nur irgendwo einen anderen Menschen zu sehen, so spannend, dass sie erst mal versucht, mit dem zu spielen. Deswegen halte ich die zum Beispiel in der kurzen Leine, wenn irgendwelche Leute vorbeikommen, schon alleine, damit sie nicht mit ihren Pfoten die Hose oder Jacke oder so schmutzig macht. Also das heißt jetzt nicht zwingend, dass der Hund irgendwie aggressiv ist, auch wenn er was größer ist. Vor einigen Tagen geschei jedoch etwas, was mich dazu bringt, ihr zu schreiben. Meine Freundin und ich waren spät abends auf dem Weg nach Hause. Als wir uns der Haustür näherten, trafen wir Lisa an, wie sie den Janis circa fünf Meter von sich entfernt, und das bisschen Grünzeug vor unsere Haustür pinkeln ließ. Okay, fünf Meter klingt nach einer Laufleine, also nach einer sehr langen Leine. Eine normale Hundeleine ist nicht viel mehr als zwei Meter. Da wäre ich zum Beispiel vorsichtig mit, wenn ich einen Hund habe, der noch nicht so gut hört. Denn einen Hund auf fünf Meter zu kontrollieren, ist ein bisschen unpraktisch, wenn er halt nicht entsprechend erzogen ist, und das scheint ja der Fall zu sein. Der Janis entdeckte uns und stürmte bellend auf uns los. Ich habe zwar keine Ahnung von Hunden, jedoch hatte ich nicht das Gefühl, dass er mit uns spielen wollte. Die Lisa schrie seinen Namen und zog so stark an der Leine, dass der Hund sich um 180 Grad gedreht hatte. Ich war erstarrt und begriff noch nicht ganz, was passierte. Erst in der Wohnung wurde mir bewusst, was geschah. Okay, auch da wieder ein kurzer Einschub. Ich weiß auch noch nicht, was da geschah. Ob deine Einschätzung dessen, dass es gerade eine aggressive Haltung war, die richtige ist. Selbst wenn ich dabei gewesen wäre, wäre das vermutlich schwierig zu beurteilen. Denn auch da gibt es Hunde, die das aus so einem Aggressionhaus machen, und dann gibt es wieder welche, die es halt machen, weil sie tatsächlich irgendwie aufgeregt sind und dann eben bellen und auch eben spielen wollen. Nun befinde ich mich in der Situation, dass ich mich selbst einschränke. Ich habe Angst davor, in normale Lautstärke durch den Flur zu gehen oder lausche erst an der Wohnungstür, ob die Lisa gerade eine Gassi-Runde drehen möchte, denn ich dem Hund nicht über den Weg laufe. Das Ganze ist schon fast eine Woche her. Das Thema beschäftigt mich immer noch sehr. Ich hätte zwar die Möglichkeit, die ganze Sache über den Vermieter zu erledigen, jedoch finde ich es angebracht, solche Sachen erst mal persönlich vorzubringen, wie ich es mir auch von meinem Nachbarn wünsche. Ich würde gerne die Lisa, aber wie du immer den Artikel verwendest, die Lisa, jedes Mal, ich würde diese erst mal gerne selbst kontaktieren. Jedoch kommt ein direktes Gespräch an ihrer Wohnungstür nicht in Frage, wenn ich mir bloß einen Anblick des Hundes Angstschweiß kriege. Ich habe überlegt, ihr einen Brief zu schreiben, jedoch wüsste ich nicht, wie man mit einem Hundemenschen über ein solches Thema reden sollte. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Hundebesitzer ihre Tiere als Familienmittel ansehen und fände es auch nicht toll, wenn mein Nachbar mir unüberlegte Sachen über meine Familie einen Kopf werfen würde. Wie könnte ich die Situation für alle Beteiligten möglichst geschickt angehen und eventuell lösen? Vielen Dank, dass du dir täglich unsere Probleme anhörst und stets mit einem guten Rat zur Seite stehst. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und alles Gute. Danke schön. Okay, das ist halt nicht ganz leicht, was heißt nicht ganz leicht? Wie eben schon eingeschoben, kann ich halt absolut verstehen, dass wenn man quasi vorbelastet, das klingt jetzt überdramatisch, aber es ist eigentlich nicht überdramatisch, durch traumatische Ereignisse in der Jugend oder Kindheit. Es ist letztendlich überdramatisch, weil es ja tatsächlich bei dir dazu führt, dass du dich stark bedroht fühlst und es gibt ja auch durchaus Grund dafür. Also ein Hund, gerade wenn es ein etwas größerer Hund ist und ein kräftiger Hund, der aggressiv ist, kann einem ja tatsächlich Verletzungen und auch schwere Verletzungen zufügen. Also ich kann das von und ganz verstehen, aber ein Problem, was damit einhergeht, was ich auch hatte, als ich selber noch kein Hundebesitzer war, ist, dass es manchmal unglaublich schwierig einzuschätzen ist, was der Hund quasi gerade im Schilde führt. Das ist gar nicht so leicht. Ich habe zum Beispiel auch mal die Situation gehabt, dass ich, da hatte ich so einen Nebenjob und dann mussten wir so einen Bauernhof auf den Hof und da irgendwie, keine Ahnung, was, irgendwie eine Küche oder so einrichten. Ich weiß es nicht genau mehr, irgendwelche Möbel reinschleppen halt. Und der hat einen Schäferhund, der normalerweise, also ein Hofhund halt, der nachts irgendwie im Käfig ist und ansonsten tagsüber halt auf den Hof aufpasst. Und der war halt auch verspielt und der hat nach mir geschnappt. Aber der hat nicht nach mir geschnappt, um zu beißen, sondern er hat nach mir geschnappt, weil manche Hunde das spielerisch machen. Macht zum Beispiel Poppy auch manchmal, dass sie, ja, so wie andere Hunde einen abschlappert, dass sie so spielerisch schnappt, aber halt nicht zubeißt, dass sie halt genau weiß, dass wenn sie zubeißen würde, dass halt schmerzvoll wäre. Und deswegen ist es sehr schwierig mit den Informationen, die du gegeben hast, halt einen Hund, der alleine gezogen hat und so und der bellt, daraus zu schließen, ob und wie aggressiv der ist, so das mal als erstes. Das ändert aber nichts daran, dass der so ein paar andere Verhaltensweisen an den Tag legt, die problematisch sind, sagen wir es mal so. Dass ein Hund irgendwie durchgehend jault, wenn er alleine ist oder anfängt zu bellen, wenn Leute sich an die Tür begeben, ist nicht gut. Und da kann ich auch Mieter verstehen oder Mitbewohner oder Leute, die im Haus wohnen, verstehen, wenn sie das sehr stört. Denn das ist ganz schön unter Umständen laut und ganz schön belastend. Und dann sind wir noch nicht mal bei dem Punkt, dass man sich vielleicht noch erheblich erschreckt, dann an dieser Wohnung vorbeizugehen und so weiter. Also das ist eine Sache, wo ich definitiv dem Hundebesitzer ans Herz legen würde, mit einem Trainer zu arbeiten, der ihm helfen kann, diese Sachen in den Griff zu kriegen. Soweit ich weiß, sind das halt bei den Hunden meistens diese Trennungsängste, dass sie dann alleine gelassen werden und halt sich unwohl fühlen, Angst haben und den ganzen Tag heulen, weil sie nicht wissen, ein Frauchenherrchen kommt zurück. Und das muss man halt ganz langsam irgendwie versuchen, denen anzutrenieren, dass sie damit umgehen können. Und da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Das wird halt ein Hundetrainer in Abhängigkeit von dem Verhalten des Hundes und so weiter. Ihr, also der Besitzerin, ganz gute Ratschläge geben können. Das ist übrigens auch etwas, wo ich, wenn das längere Zeit anhält, keine Probleme hätte, mich tatsächlich an den Vermieter zu wenden, wenn sich das sonst nicht lösen lässt. Eigentlich sollte es im Sinne des Mieters sein, das Problem ist halt nur, sie wird möglicherweise gar nicht wissen, dass der Hund sich so verhält, weil er das ja nicht tut, wenn sie da ist. So ein bisschen so wie das Schnarchenphänomen. Man selbst weiß halt nicht, dass man schnarcht, außer ein anderer sagt es einem. Und dann ist es halt so, es gibt ja nicht nur die Möglichkeit, üblicherweise, man trifft hier seinen Nachbarn nicht nur und ausschließlich mit dem Hund, auch wenn ein Hundebesitzer ist. Also im Zweifelsfall, wenn du dir die Geduld nehmen willst, dann wartest du halt mal, bis du sie ohne Hund antrifft. Und ansonsten weiß ich nicht, Telefonnummer ist vielleicht nicht so leicht, weiß ich nicht, ob du die hast oder rausbekommen kannst. Aber im Zweifelsfall würde ich auch nicht davor zurückschrecken, gegebenenfalls, wenn sich keine andere Lösung mittelfristig findet, über den Vermieter zu gehen. Wenn du direkt den Kontakt suchst, dann würde ich halt mal versuchen, also ihr zu erklären, was deine Bedenken und deine Sorgen sind und ihre Einschätzung. Ob sie halt auch glaubt, dass der Hund aggressiv ist und deshalb halt ihnen ihnen so stark zurückreißt oder ob es halt so ist, wie in der Situation bei mir und meinem Hund. Dass der Hund zwar nicht aggressiv ist, aber trotzdem Leuten erheblich auf den Sack gehen kann. Und ja, manche Menschen haben selbst, also selbst Frau Poppy gibt es Leute, die Angst haben. Poppy ist ein sechs Kilo groß, schwerer Hund, bisschen mehr als sechs Kilo. Nicht viel größer als eine durchschnittliche Katze, wenn überhaupt. Ich glaube, es gibt einige von euch, die mir schon mehrfach geschrieben haben, dass ihre Katze ein bisschen größer ist und tut niemandem was. Und trotzdem gibt es Leute, die total panisch werden, selbst wenn der Hund an der Leine ist. Also der Hund ist angeleit an einer kurzen Leine. Und es gibt Menschen, vor allen Dingen Kinder, die regelrecht panisch werden, wenn der Hund auf sie zu gerannt kommt oder drei Schritte in ihre Richtung geht oder so. Ja, also dass du mit der Besitzerin redest, ihr deine Sorgen und deine Vorbelastung schilderst und einfach mal ihre Einschätzung dieser Situation halt überhaupt versuchst zu hören und ihr auch die Situation erklärst mit dem Bellen und Jaulen und so weiter im Treppenhaus. So, so viel dazu. Aber die TLDR-Version ist, wenn es tatsächlich nichts nicht fruchtet oder sich auch nur ansatzweise in einem relativ schnellen Rahmen lösen lässt, dann würde ich halt über den Vermieter bzw. die Hausverwaltung gehen. Eine Sache, die du versuchen kannst, ist, über den Hausverwalter halt eine Kontakttelefonnummer rauszubekommen, dass du nicht unbedingt den unmittelbar einschaltest und sagst, so ich habe hier ein Problem, löse das bitte in meinem Namen, sondern dass du halt sagst, gibt folgende Situation, ich würde ganz gerne mit der Nachbarin sprechen, kann sie aber momentan selten ohne den Hund antreffen und ob sie eine Kontakttelefonnummer haben unter der du sie mal kurz anrufen kannst, falls du sie nicht zufällig mal auf der Straße siehst. Viel Glück damit. Du kannst mich ja mal wissen lassen, uns wissen lassen, wie sich die Situation und ob sich die Situation geändert oder verbessert hat. Hey Barlow, mich würde deine Meinung interessieren und zwar Barlow's Meinung zu World of Warcraft als Singleplayer-RPG. Man munkelt derzeit, dass Overwatch 2 als Singleplayer-Version selbstständig neben dem Original vorgestellt werden soll, das ist glaube ich noch ein Post von vor der Blizzcon. Soweit die Vermutungen und Leaks rund um die Blizzcon, das ist wieder so ein Fall, um die Blizzcon herum habe ich glaube ich 10 Millionen Leaks gehört, die von den 9 Millionen falsch waren, aber die drei, die gestimmt haben oder so, die werden dann immer herausgehoben, als seht ihr, es ist alles geleakt worden. Ja gut, also wenn man so ein Guessing-Game macht, wo man im Prinzip zu jedem Spiel sagt, dass alles vom Ego-Shooter-Fußballspiel bis zur RTS rauskommt, dann liegt man zwangsläufig auch gelegentlich richtig. Was würdest du von einem WoW-Singleplayer-RPG im Stil von Elder Scrolls, Skyrim oder The Witcher halten? Alle Story-Questen und weniger Sammel-Questen. In meinem Beispiel nehmen wir die Welt und Lore von Azeroth und suchen uns einen Zeitpunkt, der lorelastig ist, im Spiel aber eher weniger begründet wurde. Oder etwas aus der Warcraft-Reihe oder sogar die Zukunft nach WoW. Hochwertige Maps in Unreal Engine wurden mit Westfall, Wald von Elven etc. bereits extrem gelungen nach. Ja, das ist nicht das Problem. Also das Problem, die Dinge in einer guten Qualität nachzubilden für ein Singleplayer-Spiel ist nicht das Problem. Das Problem ist glaube ich, dass die in einem Multiplayer-Spiel immer so ein bisschen Abschnitte, Abstriche machen müssen, was die Optik betrifft. Also in Massive-Multiplayer vor allem. Ich finde, dass Blizzard damit die Zukunft von Azeroth als Reihe nach Warcraft und WoW definitiv sichern könnte, da ein sehr großer Teil das sehr sehr gerne spielen würde. Damals war ja der Andrang auf WoW als Nachfolger von Warcraft schon riesig. Blizzard würde zudem der Anfrage vieler Außenstehender und auch einiger Spieler nachkommen, mal endlich eine ordentliche Grafik im Spiel zu haben. Auch da wieder so ein Ding. Sind das so viele? Ja, weil ganz ehrlich, ich bin immer einer von denen, die sagt Spiel-Gameplay geht über Grafik. Also ja, es mag welche geben, denen das entscheidend ist, aber es ist die Frage, ob das so die Zielgruppe ist, für die man notwendigerweise so ein Spiel dann baut. Also nicht mehr der klassische WoW-Grafikstil, sondern sehr hochwertig eben die Videos von Azeroth in Unreal Engine. Wie würdest du reagieren, falls Blizzard so etwas auf der Blizz kommt? Ich kann es mir schon bestimmt nicht dieser, aber vielleicht in Zukunft vorstellt. Und wie würdest du es finden, in so einem Azeroth zu spielen? Nicht hektisch, also nicht so hektisch und nur sammeln und aufwerten, sondern episch, entspannt mit viel erkunden, ohne der Beste sein zu müssen. Aber das liegt ja an jedem selbst. Ob man nun hektisch meint, spielen zu müssen und sammeln und aufwerten oder ob man sich Zeit lässt, das liegt ja an jedem selbst, auch im aktuellen World of Warcraft, also auch im Multiplayer-Spiel. Ob man dann Spaß am Erkunden hat, ohne der Beste sein zu wollen. Und daran wird sich auch in einem Singleplayer-Spiel nichts ändern. Es wird die Leute geben, die minmaxen auch in einem Singleplayer-Spiel und versuchen, die Storyline durchzupreschen. Und dann wird es diejenigen geben, die jede Stöckchen umdrehen. Das kleine Andenkenanstoß, was mir sehr gefallen hat, stell dir vor, du stampfst mit einem klassischen Todesritter wie im W-Hotel Castle in Emetic durch eben solch eine Version von Northend, kunstige Tiefen von Anki-Raj hochwertig ausgebaut und ein bisschen wie bei Tomb Raider oder Läufst durch einen Stungenwind, wie wir es aus den Cinematics oder den Kinofilmen kennen. Also grundsätzlich finde ich die Idee sehr interessant. Und ehrlich gesagt auch relativ neu. Wir haben schon sehr viel über World of Warcraft und das Warcraft-Universum gesprochen und die mögliche Zukunft und auch Zukunft von Filmen oder sogar Serien. Singleplayer-Spiel kam da sehr wenig auf und schon gar nicht mit konkreten Ideen. Ob das mit einer Stileinderung einhergehen muss, weiß ich nicht, weil ich mir vorstellen könnte, dass das nicht unbedingt produktiv ist. Eine Frage ist halt, was du für einen Stil willst. Willst du einen hyperrealistischen Stil haben oder willst du einfach nur einen besseren Look der aktuellen Comic-Optik? Wenn du so einen realistischen Stil haben willst, da haben wir auch schon wieder darüber gesprochen, dass dieses Uncanny Valley Prinzip leicht passieren kann und ich weiß nicht, um wie viel stärker das noch wird, wenn ich sehr viele Fantasiegestalten habe. Ob das stärker oder schwächer wird, kann ich noch nicht mal sagen. Ich glaube allgemein sind es eher die Menschen, die ein Problem bereiten, weil man zu denen halt durch die reale Welt halt eine Verbindung hat. Und das wären zwei relativ große Brüche. Das wären ein Bruch im Stil, in der Optik und das gesamte Gameplay-Konzept. Und dann ist halt die Frage, ob man, wenn man beides macht, sich noch davon so den Erfolg versprechen kann, weil man möchte ja eigentlich einiges von denen übernehmen, von der Fanbase, die bereits da ist. Und für die ist es glaube ich wichtig, einen hohen Wiedererkennungswert zu haben. Was das Spielprinzip selbst betrifft und die Story, ich glaube das ist auch eine ganz, ganz, ganz entscheidende Geschichte, wo man die Sachen ansiedelt. Denn so spontan, okay nach der WoW-Welt ist halt immer so eine Sache, weil dann könnten wir es schlecht releasen zeitgleich, wo noch World of Warcraft läuft. Weil wir dann erstmal abwarten müssten, wo geht denn die Geschichte in World of Warcraft noch hin, um uns nichts zu verbauen. Was aber eine Möglichkeit wäre, wären so diverse Sprünge in die Vergangenheit und dort einzelne Handlungsfäden, die in sich geschlossen sind, vielleicht zu spielen und nachzuspielen. Dann ist aber auch wieder die Frage, wenn das Sachen sind, die eine hohe Wichtigkeit für die WoW-Lore haben, dann ist es immer schwierig, dem Spieler spielerische Freiheit zu geben, wenn man das denn möchte. Wenn ich halt sage, irgendwie du spielst jetzt in einem Teil und ein großer Teil des Plots ist, dass der, keine Ahnung, Sonnenboden zerstört wird oder so, dann kann schon eigentlich nicht mehr die Freiheit existieren, ob der zerstört wird und so weiter und so fort. Also das ist halt auch eine ziemlich schwierige Frage bei der Menge an Lore, die es gibt, wo man es ansiedelt und was man dort als Spieler machen kann. Und der dritte Punkt, den ich interessant finde, ist, traue ich den Entwicklern zu, dass es gut zu machen. Denn Blizzard hat keine Erfahrung mit Singleplayer-RPGs, zumindest müsste ich mich aus den letzten 20 Jahren, dass sie irgendwas in der Richtung gemacht haben. Und das ist jetzt auch kein Genre, was irgendwie total abhebt. Da gibt es so ein paar Reihen und Skyrim zum Beispiel, was du nennst, die Elder Scrolls Reihe, die ist ja nun auch schon fast zehn Jahre alt oder so, seit das letzte veröffentlicht wurde. Und The Witcher gibt es noch, um die beiden großen Fantasy-Franchises, wo ich jetzt im Moment mal sagen würde, die mir spontan zumindest immer auf der Zunge liegen würden, anzusprechen. Und dann gibt es noch diverse mit Fallout, so postapokalyptisch, dann gibt es Mass Effect und Science Fiction, aber es ist nicht so das aller riesigste Genre. Also das wäre dann auch noch die Frage, ob das überhaupt gut funktioniert. Ich finde es interessant, wobei ich mich gerade frage, ob das sogar zwingend das Warcraft-Universum sein müsste. Ob nicht ein RPG auch in so was wie einem StarCraft-Universum, wo auch lange nichts passiert ist, ganz gut funktionieren kann. Aber das ist wie immer so mein Ding. Ich bin bei RPGs eigentlich mit sehr vielen RPGs groß geworden, die nicht im Fantasy-Universum lagen und die haben ja oft mehr Spaß gemacht. Weil so Fantasy-RPG ist halt für mich eigentlich insofern relativ ausgelutscht, als dass jede andere Art von Universum eigentlich auch RPG-Elemente erlauben würde und mit Sicherheit auch spannend wäre. Aber die Frage ist, ob das der Rest der Welt auch so sieht und die würden vermutlich eher einen Warcraft-RPG spielen als einen StarCraft-RPG. Hallo Barlow, wie findest du es, dass Rezo einen Artikel auf Zeit zu den Aussagen von Horst Seehofer veröffentlichen konnte? Seehofer hatte wegen des Vorfalls in Halle auf die Gamerszene Bezug genommen und Rezo kritisiert ihn wegen seiner Aussagen. Denkst du es ist richtig, Rezo? Vermutlich wegen seines Videos über die Zerstörung oder das Zerstören der CDU die Möglichkeit zu bieten, seine Meinung in der Zeitung kundzutun. Grundsätzlich absolut. Also was zeichnet ihn aus, dass es ihm nicht erlauben sollte, Artikel zu schreiben. In dem Fall sind sie glaube ich auch als Meinung klassifiziert worden. Also keine innerliche News-Story, sondern so als Kolumne oder so. Und ja absolut, also ich will nicht sagen ganz im Gegenteil, aber was diese Frage betrifft, muss man sich ja an vielen Stellen fragen, ob diejenigen, die regelmäßig für diverse in Anführungsstrichen renommierte Magazine schreiben, wie die Zeit oder die FAZ oder die Süddeutsche Zeitung, es überhaupt verdient haben, dort ihre Artikel zu veröffentlichen, weil die in vielen Fällen einer, gerade wenn es um das Thema geht, wo wir uns halt relativ gut auskennen oder viele von uns zumindest, weil die teilweise eine Qualität, Herangehensweise und journalistische Sorgfalt haben, die unter aller Würde liegt. Als Beispiel nehme ich wieder mal diesen FAZ-Artikel, über den ich mich neulich aufgeregt habe oder ihr habt ja mein Video möglicherweise gesehen von vor ein paar Wochen, wo es um ja auch zwei Artikel ging, die sich diesem Vorfall gewidmet haben. Und die Qualität davon war so unterirdisch, dass ich mich frage, wenn es keinen starken Qualitätsmaßstab gibt, wonach wird denn überhaupt ein Inhalt ausgesucht? Und bei Reza muss ich halt sagen, mir gefällt grundsätzlich, dass er eigentlich, trotz der Tatsache, dass er ein bisschen provoziert mit Sicherheit, aber eine in vielen Fällen doch recht sachliche Herangehensweise hat. Wenn ich jetzt sachlich sage, dann ist das so ein bisschen vielleicht so, wie wenn ich mir jetzt so einen Kabarettisten vorstelle oder so. Der hat natürlich auch so das eine oder andere Mittel der Übertreibung darin, aber einen sachlichen Kern, der definitiv besser trifft, als der sachliche Kern von Autoren, die teilweise 15, 15 oder 20 Jahre journalistisch arbeiten und immer noch nicht gelernt haben, wie das eigentlich funktioniert. Von daher, in allen Punkten finde ich das gut, dass er das macht und darf. Zum einen, weil er eine Stimme mit reinbringt, die eine ist, die sehr, sehr selten gehört und zum zweiten, weil er eine Stimme reinbringt, die nicht so eine Reflexhaltung und das Nachplappern von irgendwelchen unsachlichen und unwissenschaftlichen Bullshit ausmacht, wie ganz, ganz viele andere Autoren. Dieses Beispiel, wenn es dann um Gewalt geht und Gaming, wo dann immer wieder etwas plakativ formuliert wird, dass es da irgendwie einen signifikanten Zusammenhang gibt und du tatsächlich sagen musst, wir wissen doch eigentlich seit 15 Jahren, dass das nicht stimmt. Warum behauptet ihr das immer wieder? Also die Qualität in Sachen, wenn es um so Gaming-Themen geht und diverse Gewalt-Themen oder diverse extremere Themen und so weiter und so fort, habe ich manchmal das Gefühl, dass diejenigen, die dort Artikel verfassen, auf so einem Recherchenniveau sind wie die Anti-Vaccination-Moms, also diese Impfgegner, die halt irgendwo ein YouTube-Video geschaut haben und irgendwie so einen unsachlichen Artikel gelesen haben und glauben jetzt, die Welt darüber aufklären zu können, was tatsächlich Sache ist und Phase ist, fand ich sehr, sehr gut und wir brauchen viel, viel mehr solche Leute, die in den Medien arbeiten. Ich hatte persönlich gedacht, ich bin da so ein bisschen vielleicht naiv auch, ich bin im Jahrgang 74 und ich bin mit dem Thema Games und Video Games groß geworden und habe dementsprechend keine negativen Vorbehalte allgemein dem Thema gegenüber. Damit möchte ich nicht sagen, dass es nicht definitiv innerhalb der Gamerszene oder den Gamern, wie auch man das bezeichnen möchte, auch Leute gibt, die ein Unding sind und die gar nicht gehen. Ich glaube halt nur nicht, dass es daran liegt, dass sie halt Computerspiele spielen, sondern dass es daran liegt, dass auch die Games-Welt halt mittlerweile fast ein Querschnitt der Gesellschaft ist. Und ich ging eigentlich davon aus, dass die Generationen, die so nach mir kommen würden, dem noch viel offener gegenüber wären als ich und das halt einfach als eine kulturelle, also zum Teil auch tatsächlich kulturgut wahrnehmen und ansonsten zumindest mal als eine kulturelle Strömung, die jetzt an sich weder was positives noch was negatives ist an und für sich genommen. Und dass diese Diskussionen halt irgendwie im Laufe der Zeit aussterben, weil diejenigen mit den Vorurteilen, die halt nicht mehr in der oder noch nicht in dieser Zeit gelebt haben, wo das normal war, nach und nach halt aussterben, sagen wir es mal so. Damit meine ich nicht, dass jeder von denen das Zeitliche segnet, aber vielleicht zum Beispiel, dass sie dann nicht mehr arbeiten, nicht mehr Artikel verfassen, nicht mehr Politik machen und so weiter. Und es ist immer sehr schade, aus meiner Sicht zu sehen, wie Menschen, die deutlich jünger sind und deutlich besser informiert sein könnten, nicht als ich, sondern als ich es tatsächlich sind, wieder mit dem selben Unfug anfangen, vor dem ich gedacht hatte, der faced so langsam aus, der verschwindet so langsam. Und ja, das ist immer so ein klein wenig Naserümpfen für mich, weil ich mir denke, ich habe gehofft, dass es nach wie vor immer fortschrittlicher und fortschrittlicher wird. Aber dem ist leider nicht so. Wir sind immer noch in so einer Zeit, in der man leider Gottes vom einen Sündenbock zum nächsten Sündenbock springt. Und das sind für manche dann halt in manchen Situationen zum Beispiel die bösen Gamer mit allen ihren Fehlern. Das ist allgemein ein Thema, zu dem ich mit Sicherheit in den nächsten Wochen, Monaten noch das ein oder andere Mal was sagen werde, möchte zumindest, vielleicht auch muss, wenn es wieder aufkocht. Ich habe das jetzt einmal gemacht vor ein paar Wochen und kurz danach war ich wieder quasi auf 180, wenn ich mit den nächsten drei Artikel zu dem Thema durchgelesen habe, dachte, so ein Video könnte ich eigentlich wöchentlich machen und damit meine Gefühle dazu verarbeiten. Mal schauen, wann das wieder notwendig wird. Ich finde, was wir machen können als Leute, die doch dann oft auf der Seite der Angegriffen stehen, ist, so gut es geht, dem Thema und den Angriffen sachlich zu begegnen. So gut es geht, sage ich mal. Manchmal ist es so, dass man sich vielleicht ein klein wenig irgendwie in einer provokativeren Art und Weise äußert. Habe ich ja auch gemacht in Form eines Videos. Was aber nichts daran ändert, dass die Basis der Diskussion immer starke Argumente sein sollten und nicht irgendwie Angriffe rumpöbeln, Drogen usw. und so fort. Denn das ist das Wasser auf die Mühlen der Gegner. Die machen sowieso nichts anderes als die Dinge zu cherrypicken, die ihnen nicht gefallen. Und da interessiert es nicht, dass 99 Leute sich vernünftig äußern, wenn einer sagt, ich mache dich alle. Und das ist eine ganz, ganz wichtige Sache und eine weitere wichtige Sache ist, diejenigen, auch wenn sie auf der eigenen Seite stehen, die das nicht auf die richtige Art und Weise sind, auch nicht zu unterstützen, wenn dem so ist. Mit ihrem Angriffen, Pöbeleien usw. und so fort. Ihnen da auch keinen Rückhalt zu bieten, sondern zu sagen, ich habe eine inhaltliche Kritik und es gibt Dinge, die ich definitiv nicht mag, gerade wenn es um Berichterstattung usw. geht. Aber es gibt auch Sachen, auch wenn die von meiner Seite quasi kommen, die ich nicht gut finde und nicht unterstütze. Und dasselbe gilt natürlich auch, wenn man entsprechende Tendenzen innerhalb der Games, die man spielt, wahrnimmt. Wenn sich Leute da auf eine massive Art und Weise daneben benehmen und keine Ahnung in einer beleidigen oder diskriminierenden Art und Weise verhalten, dann ist es halt absolut richtig zu sagen, im Rahmen dessen, was die Administrationsmöglichkeiten da zulassen oder die Meldemöglichkeiten usw. Ist es auch richtig und wichtig, die gegebenenfalls zu melden, um dafür zu sorgen, dass sie nicht so einen Inhalt, den man eigentlich sehr mag, übernehmen und zu ihrer Plattform gestalten. So, langer Text, die LDR-Version. Es ist gut und richtig und cool, dass die Zeit jemandem wie Redzone eine Plattform gibt, um sich zu äußern. Und ich glaube, er hat einen sehr guten Job insgesamt gemacht dabei bei diesem Artikel oder dieser Meinung. Macht es gut und tschüss, sage ich, euer Onkel Barlow, und sage nochmal, schickt mir viele Themen zu. Gerne auch wieder mehr in Sachen Gaming. Es muss auch nicht immer zwingend WoW sein. Wie ihr möchtet. Ich mag jede Frage grundsätzlich, also jedes Thema grundsätzlich gern. Ich merke immer nur im Moment, dass diverse Themen, zu denen ich ganz sich ganz gerne was sagen, sich für YouTube als problematisch gestalten, weil YouTube das nicht so ganz gerne mag und dann bestimmte Themen halt immer demonetarisiert, was ein bisschen blöd ist. So, macht es gut und tschüss, sagt euer Onkel Barlow.