OnkelBarlow/BMZ/662: Geheimes Gaming, Von Eltern trennen, Mobbing

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Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 662 und den Themen geheimes Gaming von Eltern trennen und Mobbing. Aloha mein lieber Onkel als RBTV Fan habe ich den Podcast ohne richtigen Namen von Folge 1 angehört dann darüber hinaus auch deinen Lore Talk entdeckt und darüber wiederum nun BMZ. Sehr schön. Seit die Barlowische Podcast Dreifaltigkeit Teil meines Lebens ist, ist dieses um 273 Prozent besser geworden. Fantastisch. Ich danke dir vielmals dafür möge das allmächtige fliegende Spaghetti Monster dich segnen. Das sowieso. Zu meiner Frage ich bin männlich habe bereits 28 UmrunDungeon der Sonne auf diesem Planeten miterlebt und gehe seit einigen Wochen mit einem Mädel aus. Wir verstehen uns ausgezeichnet, teilen viele Interesse und mögen uns sehr. Ich spiele mit dem Gedanken, ihr bald eine feste Beziehung vorzunehmen. Das klingt lustig. Was würdest du von einer festen Beziehung halten? Ja möglicherweise. Auf der anderen Seite zocke ich fast jeden Tag etwas BFA und werde vor allem Classic suchten. Hierfür habe ich mir schon einige Wochen vor einigen Wochen eine Progress Raid-Guilde gesucht und eine Woche Urlaub zum Release genommen. Dass ich gerne und öfter zocke habe ich bereits mit dem Mädel gegenüber schon öfter erwähnt, dass ich eine Liebe für WoW habe. Ich weh doch bisher nicht. WoW ist ein grandioses Spiel, welches so sozial wie kein anderes, jedoch in unserer Gesellschaft auch stark stigmatisiert ist. Ich denke da zum Beispiel an die berühmte South Park Folge, welche sehr witzig ist, jedoch von manchen auch für bare Münze genommen wird. Ich glaube nicht, dass es so viele Menschen gibt, die South Park Folgen für bare Münze nehmen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass sie mich für meine WoW Leidenschaft verurteilen würde, da ich abseits vom Zocken ein sehr gesundes und erfülltes Leben führe, aber abseits vom Zocken nicht, also es ist weder gesund noch erfüllt. Gesunde Ernährung, gute Körperpflege, regelmäßig Sport, guter Job, dennoch weiß ich nicht recht, wie ich ihr von meiner Leidenschaft WoW erzählen soll. Hey du, wir müssen uns vor dem 27.8. treffen, denn dann werde ich den PC für eine Woche lang nicht verlassen, sondern jeden Tag 14 Stunden durchsuchten. Ich würde vielleicht nicht für einen Freudenausbruch ihrerseits sorgen. Wie würdest du ihr an meiner Stelle das Geständnis machen? Warst du vielleicht bereits in ähnlichen Situationen, als du Carla kennengelernt hast? Mit K, Carla mit K, ja. Oder wenn du Leuten, wie zum Beispiel Nachbarn oder Schwiegereltern erzählt hast, dass du WoW-Streamer bist. PS, übermorgen geht mein Amazon Prime-Sub an dich. Ach ja, ist ja wieder, geht wieder, ist ja Monatsanfang. Ja, danke dafür. Das Problem an der Geschichte ist, dass sie auf verheimlichen keinen Vorteil bringt. Also gerade dann nicht, wenn das eine dauerhafte, langfristige, feste Beziehung werden soll. Dann musst du ja irgendeinen Weg finden, wie ihr, du mit ihr, ihr beide zusammen, wie auch immer, damit umgeht. Und von daher glaube ich, würde ich mal schätzen, je früher, desto besser. Wenn das jetzt irgendwie so eine Fernbeziehung sein soll, wo sie oder eine nicht so feste Beziehung sein soll, wo man sich vielleicht irgendwie nur an den Wochenenden sieht oder so, wo du halt sagen kannst, gut, über die Woche sehen wir uns eh nicht, da kann ich zocken, wie ich will und bin dir auch keine Rechenschaft schuldig, dann schön und gut. Aber ich weiß ja nicht, wie das bei dir ist. Also, ist das, wird das, würde das so sein, dass du ohne Probleme zocken kannst, weil ihr eh keine Zeit füreinander hättet? Weil wenn nein, was willst du denn machen? Willst du immer ausreden, erfinden, warum du gerade sie nicht sehen kannst? Also, möchtest du dir die feste Beziehung vor dem 27.8. vorschlagen oder erst nach dem Urlaub? Das ist auch noch eine wichtige Frage. Wenn du erst vor dem 27.8. vorschlägt, wie soll das denn aussehen? Ihr seid gerade frisch zusammen, dann Schatz, übrigens die nächste Woche kann ich nicht komplett. Wieso? Bist du nicht zu Hause? Doch, da zock ich aber. Also, ich glaube, ich würde, ich habe es immer versucht, das klappt natürlich nicht immer, aber ich habe es immer eher versucht, das ist auch so eine Vertrauensgeschichte, also ich nehme ja mal an, dass du, dass du einer Person, mit der du fest zusammen sein möchtest, wohl auch traust. Und dann sollte es auch möglich sein, ihr zu erklären, zumindest mal was die Faszination ist. Du musst sie ja nicht direkt zur WoW-Spielerin machen, aber zumindest erklären und zeigen können, was die Faszination ist und warum du daran so viel Spaß hast. Und ab da kann ich nur sagen, weiß ich nicht, ist halt hoffen und beten angesagt. Denn wenn jemand zeitintensive Hobbys hat, dann kannst du darüber mit Sicherheit einiges an Streit- und Meinungsverschiedenheiten geben. Der Punkt ist halt nur, es nicht zu erwähnen, bringt dir keinen Vorteil auf Dauer. Das bringt dir kurzfristig natürlich einen Vorteil, wenn du halt glaubst, sie denkt darüber negativ, was ja nicht zwingend zu sein muss. Du kannst es ihr nicht erklären, sie denkt darüber negativ und du kannst es ihr nicht erklären. Okay, dann hast du kurzfristig das Problem irgendwie ein bisschen aufgeschoben, aber du hast es ja nicht behoben. Es sei denn, du möchtest dann eine Freundin haben, die dir das komplett untersagt zu zocken. Wobei ich sagen muss, bei mir ist natürlich auch noch so, dass ich das ganze beruflich mache, aber das wäre für mich halt ein No-Go. Also dann müsste, würde ich halt auf die entsprechende Freundin oder hätte ich auf die entsprechende Freundin verziehen. Ich habe nie die Situation gehabt, aber es wird sicherlich einige von euch geben, wo das ist. Wenn mir jemand vorschreiben würde, welches Hobby ich zu tun oder zu lassen habe, dann wäre das persönlich für mich halt nicht so machbar. Aber wie gesagt, ist bei mir jetzt auch seit längerer Zeit was anderes, weil ich doch nicht nur seit längerer Zeit eigentlich mit kleinen Pausen über 20 Jahre so gewesen, dass das immer ein entscheidender beruflicher Teil auch war. Von daher ist es bei mir mit Sicherheit was anderes als bei den meisten von euch. Hallo Barlow, ich habe ein Thema, für dich ein Thema, das du meiner Meinung nach noch nicht behandelt hast. Meiner Meinung nach, okay. Wenn sich Kinder von ihren Eltern trennen. Kurze Zusammenfassung, meine Eltern ließen sich scheiden, da war ich gerade neun. Mein Vater war egoistisch und jezau und ich habe Gegenstände zerschlagen. Bevor es am Ende uns trifft, sind wir gegangen. Gut. Von da anzog meine Mutter meinen vierjährigen jüngeren Bruder und mich alleine groß. Auch wenn die beliebten Markenklamotten oder schicke Urlauber nicht drin waren, hat es uns nie an etwas gefehlt. Ich kannte meine Mutter nie als besonders herzlich oder liebevolle Frau. Okay, das ist, das wundert mich gerade ein bisschen. Okay. Eine echte Bindung, wie ich es bei Freundinnen zu ihren Müttern erlebte, gab es bei uns nicht. Ich lehnte mich sogar weit aus dem Fenster und sagte sie ist kalt wie eine Hundeschnauze. Das ist nicht schön. Hinzu kommt noch ein gewisses Maß an Planungswahn. Spontane Dinge kamen nie gut an und eine Kontrollsucht, die ihresgleichen sucht. Beispiele. Ich war volljährig, da meinte sie mir vorzuschreiben, um neun Uhr ins Bett gehen zu müssen. Okay. Ich durfte mich nicht wann und mit wem ich wollte treffen. Ja, meine durchherguten Zeugnisse wurden ignoriert. Als ich meinen Führerschein im ersten Anlauf schaffte, zuckte sie mit der Schulter. Bestanden Abschlussprüfung oder der Ausbildung war egal. Es war ihr egal. Ach so. Bestanden Abschlussprüfung, Ausbildung, alles. Gut. Ich hatte das Gefühl ich war ihr egal. Also ging ich mit 20 weg, 500 Kilometer weit weg, um genau zu sein. Da ich keinen besseren Plan hatte, meldete ich mich vor Ort am Kollege an und absolvierte auf dem zweiten Bildungsweg mein Abitur mit einem guten Zweierschnitt. Sehr gut. Ihr Kommentar, du setzt dich in deinem Alter 21 noch mal auf die Schulbank und dann wird es nur ein Zweierschnitt. Hat die Lacke soffen? Sorry, wenn ich das jetzt mal sagen muss. Aber also erstmal ist 21 kein Alter, um Abitur nachzumachen. Du bist ja normalerweise mit deinem Abi gerade mal mit 19 fertig. Also manche mit 20, gibt's bestimmt auch welche mit 18. Ich weiß es nicht genau, je nachdem wo du bist, aber 21 ist überhaupt kein Alter. Und warum sollte es nur, weil man nach der eigentlichen Schulzeit das Abi nachmacht, deswegen notwendigerweise ein besserer Schnitt sein. Egal. In der Zeit heiratete ich meinen, in der Zeit nicht ich. In der Zeit heiratete meine Mutter ihren zweiten Mann. Ich ließ immer unregelmäßiger etwas von mir hören. Ja naheliegend. Telefonate begannen grundsätzlich mit. Ach lässt du auch mal wieder was von mir hören. Wir könnten schon 1,80 Meter tief liegen, das würde dich nicht interessieren. Irgendwann beschloss ich mich gar nicht mehr zu melden. Ich spielte toter Mann. Kein Anruf von ihnen, kein Brief, keine Nachricht für zwei Jahre. Dann wurde meine Mutter 50 und mein Mann, damals noch mein Freund, drängte mich sie anzurufen. Ein Freund redete zusätzlich auf mich ein, dass ich wenigstens noch eine Mutter habe. Er hätte seinen ein Krebs verloren. Er könnte sie nicht mehr anrufen. Ja das ist so ein Punkt. Also ja, kommen wir gleich noch zu. Also habe ich mich weich kochen lassen, sie angerufen und zum Geburtstag gratuliert. Danach folgten vorsichtig eine Sache, die ich noch nicht ganz verstehe, nur um, das kriegen wir jetzt auch nicht gelöst, aber du schreibst du spielst toter Mann. Du hast aber einen Mann geheiratet. Bist du jetzt ein Kerl oder bist du eine Mädel? Also hat deine Mutter möglicherweise was dagegen gehabt, dass du als Kerl einen Freund hast oder bist du eine Mädel und deine Mutter ist, also nicht, dass es irgendwie das Ganze besser machen würde, aber nur damit ich das zusätzlich noch verstehe, ob das vielleicht ein Hintergrund ist. Aber ich gehe mal davon aus, dass das toter Mann nicht als Mann gemeint war und dass du Mädel bist und ein Kerl geheiratet hast oder habe ich irgendwas übersehen. Vielleicht habe ich auch was übersehen. Ich gehe einfach mal davon aus. Zum Geburtstag gratuliert. Danach folgten vorsichtige Anerkennversuche über die vergangenen zwei Jahre wurden totgeschwiegen. Versuche von mir dieses Thema anzusprechen wurden abgeblockt, sie drehten sich einfach um und ging weg. Moment, aber ihr habt ja beide nichts von euch hören lassen, oder? Okay, aber eigentlich hätte ich es lassen können. Zu meiner Hochzeit kamen sie nicht, sie hatten einfach keine Zeit, als ich ihr erzählte, dass sie Oma wird. Okay, ich nehme an, du bist ein Mädel. Nehme ich an, weiß ich nicht genau. War ihre Antwort und was habe ich davon? Gute Antwort. Entschuldigung. Irgendwann wussten wir, dass es ein Junge wird. Ihre Antwort, ich hätte lieber eine Enkelin. Die ist so ein richtiges Herzchen oder die Mama? Alter Vater. Mittlerweile habe ich zwei Jungs, der Große kam letztes Jahr in die Schule. Waren sie zur Einschulung anwesend? Natürlich nicht. Meine Erziehung ist in ihren Augen morg, ich verwöde meine Kinder zu sehr. Ja, da ist sie ein guter Maßstab, um das zu beurteilen. Muss ich kurz anmerken, was du so geschrieben hast. Ich will nur grundsätzlich alles besser machen, als ich es erlebt habe. Da ist auch nicht erstmal grundsätzlich nichts falsch dran. Ich halte den Kontakt gerade nur meinen Kindern zu liebe. Ich persönlich kann auf diese Seite der Familie verzichten. Was soll man machen mit solchen Eltern? Hättest du es auch so gemacht? Edith, mein Vater ist letztes Jahr verstorben, zu ihm hatte ich 25 Jahre lang keinen Kontakt. Liebe Grüße und Dank für die täglichen BMZ. Das ist immer so schwer für mich nachzuvollziehen, weil es in meiner Familie ganz anders war. Meine Mutter ist einer der herzlichsten Menschen, den ich kenne und das hat sich irgendwie auch so ein bisschen in der Denkweise übertragen. Meine Mutter war auch hilfsbereit gegenüber jedem und hatte kein negatives Vorurteil gegenüber irgendwem. Von daher kann ich mir das so gar nicht vorstellen. Von meiner Familie aus, mein Vater war ein bisschen stiller. Er ist halt ganz spät, in den letzten Kriegsm Monaten ist er geboren worden. Ganz gegen Ende des Krieges ist er geboren worden. Nicht letzten Kriegsmodern, aber gegen Ende des Krieges ist er geboren worden. Vater deutscher Soldat, Mutter Holländerin und Mutter ist relativ kurz nach seiner Geburt gestorben. Also da war er nicht relativ kurz nach der Geburt, aber da war er drei oder so. Ich weiß es gar nicht genau, da ist er in Deutschland in Weisenhaus gekommen, dort irgendwie bis zum 14. Lebensjahr groß geworden und dann hat er angefangen zu arbeiten und der war immer eher etwas stillerer Typ oder so. Deswegen nicht weniger liebevoll, aber immer relativ still. Und das ist halt so meine, das wo ich aufgewachsen bin und deswegen fällt es mir so unglaublich schwierig, unglaublich schwer mich rein zu versetzen in jemanden, bei dem das so krass anders ist. Auf der anderen Seite ist es halt so, ich denke mir immer jeder, der egal wie groß geworden ist, mit egal welchen Eltern hat das als die Norm erlebt und dann stelle ich mir das halt so fürchterlich vor, wenn ich mir vorstelle wie du deine Mutter halt beschreibst, die auch noch alleine die Kinder groß zieht und auch die Situation habe ich im Freundeskreis gehabt, wo alleinerziehende Mütter halt die Kinder großgezogen haben und eine von den entsprechenden Müttern bei uns im Freundeskreis, als ich noch klein war, war super toll, ganz ganz tolle Frau hat das super gemacht und die andere halt eben nicht so sehr. Bei der waren wir mal für eine Woche zu Besuch und haben danach unseren Eltern gesagt, da wollen wir nie wieder hin und daran muss ich gerade so ein bisschen denken, wenn du das beschreibst, aber egal wie es ist, es ist für das Kind halt die Normalität und das finde ich so erschreckend, die Vorstellung, dass ein Kind halt groß wird und es nur kennt, Kälte gezeigt zu bekommen, keine positiven Gefühle, wenig Lob und so weiter und sofort. Ich verstehe natürlich, dass man sagt, man will ein Kind nicht zu sehr verhetscheln und irgendwie sich nicht ein Arschlochkind dadurch erziehen, dass man ihm halt nie sagt, das darfst du nicht oder das ist nicht gut und so weiter und sofort. Nur deswegen muss man ja nicht das komplett andere Extrem nehmen und das ist mal wieder so ein, glaube ich, so ein Fall von das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Also wir unterstellen deiner Mutter mal, dass sie es gut gemeint hat, dass sie euch nicht verhetscheln wollte, aber sie hat so ins Extrem gezogen, dass sie euch ja, wie du es beschreibst, sehr wenig Liebe, Unterstützung und überhaupt irgendwelche, irgendwelche positiven Gefühle mitgegeben hat und von daher, in meiner, in meinem Wunschdenken wäre jede Familie so gewesen wie meine oder so ähnlich gewesen wie meine und in meinem Wunschdenken ist es irgendwie so wie in den Hollywood-Filmen, wo man sich gegen, ich wollte gerade sagen gegen Ende, aber es ist ja nicht wirklich gegen Ende, nur weil dein Vater gestorben ist, dann deine Mutter ist ja erst 50 geworden, hast du gesagt, da ist ja noch einiges an Zeit. Was ich damit nur sagen will, ist, dass man sich halt denkt, bevor es zu spät ist, rauft man sich dann halt irgendwie zusammen und spricht sich aus und so. Ich habe auch Situationen erlebt, auch im Freundes- und Bekanntenkreis, wo Kinder mit ihren Eltern, mit denen sie halt zu den Zeiten, wo sie Kinder waren, überhaupt nicht klarkamen, sich tatsächlich komplett wieder zusammengerauft haben und dann als Erwachsenen ein sehr gutes Verhältnis führen konnten. Und der Wunsch wäre natürlich, dass das für alle gilt, aber wenn das halt nicht funktioniert und deine Mutter auch mit 50 und mit Kind, das mittlerweile als Oma nicht in der Lage ist, sich in der Art und Weise zu verhalten, die wünschenswert wäre, dann würde ich sogar so weit gehen zu sagen, du schuldest deiner Mutter auch nicht den Umgang mit den Enkeln. Also wenn das, wenn, so wie du das beschreibst, ist doch dieser, dieser, ja ich nenne das jetzt mal den giftigen Einfluss, den sie hatten, der ist ja nicht weg. Sie hat ja immer noch diese Art irgendwie überkritisch zu sein und dir zu erzählen, wie du deine Kinder zu erziehen hast und so weiter und so fort. Und keine Ahnung, für mich klingt das, ich kriege irgendwie Magenschmerzen, wenn ich das höre oder die Vorstellung habe, wie sich deine Mutter möglicherweise dir und den Enkelkindern gegenüber verhält. Also ich kann das komplett nachvollziehen, dass du den Kontakt abgebrochen hast. Ich kann auch nachvollziehen, dass jemand sagt, du versuch doch wenigstens mal irgendwie mit mit deiner Mutter auf den grünen Zweig zu kommen, denn wer weiß wie lange du sie noch hast, wer weiß wie lange sie noch da ist. Und wenn es aber auch auf Teufel kommen raus nicht funktioniert, dann funktioniert es halt nicht. Ich habe, ich bin kein Psychologe, ich kann nicht sagen, ob es da irgendeinen Geheimtipp irgendwie, irgendwas gibt, wo man sich mal mit einem Therapeuten zusammensetzt und versucht Dinge aus dem Weg zu räumen. Weil was du, was dir auch so ein bisschen herauskommt, dass der Vater extrem problematisch war und du mit dem ja die gesamte Zeit deines Lebens dann keinen Kontakt mehr hattest nach der Trennung. Und von daher weiß ich nicht inwiefern das auch einen negativen Einfluss auf deine Mutter gehabt hat. Für den ist es immer schwer zu sagen, für den sie nichts kann. Das rechtfertigt nicht unbedingt das Verhalten, aber es erklärt es zumindest vielleicht. Aber ich kann verstehen, wie du gehandelt hast und ich würde mich nicht wundern und ich würde auch nicht sagen, dass es schlimm wäre, wenn du sagst, hör mal, pass mal auf, wenn du dich nicht veränderst, ich brauche niemanden, deren ausschließlich negativer Einfluss in meinem Leben ist. Damit ist mir nicht geholfen, damit ist meinen Kindern nicht geholfen. Hallo Onkel Barlow. Erstmal vielen Dank für deine BMZ und deine Inhalte insgesamt. Ich hätte gerne deine Meinung zum Thema Mobbing am Arbeitsplatz. Ich glaube, du hattest das schon mal. Ist aber in meinem Fall etwas gefährlicher. Ich bin von Beruf Kraftfahrerin und vor einem halben Jahr von Fernverkehr auf Nahverkehr gewechselt, inklusive Firmenwechsel. Anfangs kam ich mit meinen Kollegen super klar. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie mich als minderwertig betrachten, weil ich eine Frau bin, was in diesem Beruf leider oft der Fall ist. Die Arbeiten in der Firma im Schichtbetrieb sind also zu zweit auf dem LKW. Einer Frühschicht, einer Spätschicht. Irgendwann stellte es sich heraus, dass mein Schichtpartner wohl Gefühle entwickelt hat. Also der, der deinen Wagen dann in der anderen Schicht übernimmt. Schichtpartner heißt nicht, dass er in der gleichen Schicht ist. Nehme ich an. Und ich habe ihm mehrfach durch die Blume und als das nicht gefruchtet hat, direkt gesagt, dass ich kein Interesse an ihm habe. Er hat dann zwei Wochen Urlaub und ich bin in seine Schicht gekommen. Dann ging das Drama los. Es wurden Dinge am Fahrzeug verändert, die sowohl für mich als auch für andere sicherheitsrelevant sind. Klappen nicht geschlossen, Schilder vertauscht, die Ladungssicherung entfernt. Alles Sachen, die ich im Normalfall bei der Abfahrtskontrolle feststelle, die aber im Extremfall viele Leben kosten können. Wir fahren Gefahrgut. Der manipuliert einer Gefahrgut Transport und entfernt Ladungssicherung. Nachweisen, dass er es war, kann ich nicht. Aber ein Kollege im Büro hat seitdem das gleiche beim selben Kollegen festgestellt. Immer wieder Flüchtigkeitsfehler, für die wir als Mädels Ärger bekommen können bzw. in meinem Fall mehr als ärger. Ich verstehe immer noch nicht ganz den Konstrukt. Ihr habt einen Wagen und er fährt die Schicht vor euch und lässt dann den Wagen in einem Zustand nach seiner Schicht, die nicht einwandfrei ist. Dann müsste man das ja bei der Schichtübergabe feststellen und nicht euch anrechnen. Oder arbeitet ihr gleichzeitig, ist aber also in keine Ahnung in der Garage oder so, an einem anderen Wagen und manipuliert euren, wenn ihr gerade mal nicht da seid oder so. Das verstehe ich noch nicht ganz, aber gut das ändert wenig erstmal. Das ist nur so ein bisschen Verständnisproblem. Mich maßregelt er, als wäre ich ein kleines Kind, obwohl ich meine Arbeit genauso gut mache wie er und die anderen. Meine Kollegin stellt als bessere Kaffeemaschine hin. Wir glauben, dass er mir meinen Korb bzw. mit Frauen im Allgemeinen ein Problem hat. Achso, dass er mit meinem Korb ein Problem hat und mit Frauen. Ja, das klingt danach. Leider können wir ihm keine Absicht nachweisen. Ist das relevant, ob das Absicht ist? Du hast ja auch geschrieben, dass er es noch nicht mal nachweisen kann, dass er es war. Das ist das größere Problem, glaube ich. Die anderen Kollegen sehen unser Problem nicht als solches, sondern als unbeabsichtigte Fehler. Wir haben schon überlegt, ob wir kündigen, aber damit hätte er sein Ziel erreicht. Ja, so weit kommt es noch. Reagieren wir über oder können wir etwas dagegen unternehmen? Die einzigen beiden Frauen in unserer Niederlassung. Ihr solltet etwas dagegen unternehmen. Also meinen Segen habt ihr auf jeden Fall. Das geht gar nicht, was er macht. Hallo? Im besten Fall scheint er grob fahrlässig zu handeln, was Gefahrguttransporte betrifft. Das ist der beste Fall, dass er grob fahrlässig handelt. Im schlimmsten Fall manipuliert er absichtlich Gefahrguttransporte. Das ist für mich beides schon mal genug, um zum Chef zu gehen und zu sagen, pass mal auf, Chef, lieber Vorgesetzter, wir haben ja den begründeten Verdacht, dass jemand unser Fahrzeug manipuliert in der Art und Weise, die gefährlich werden könnte. Es ist ja jetzt nicht so, als ob er einen Smidy-Aufkleber vorne auf die Windschutzscheibe macht oder so, sondern irgendwelche Gefahrgutschilder und Lastensicherung entfernen. Das klingt irgendwie nicht so ganz spaßig. So, das sollte das Erste sein. Was ich in zweifel machen würde, ist, könnt ihr irgendwie ein Foto von dem Wagen machen oder Fotos von dem Wagen machen, bevor die Veränderungen stattfinden. Geht das, dass man irgendwie sagen kann, so wir machen mal ein Foto, wie das Ganze aussieht, um zu gucken, ob da überhaupt sich etwas geändert hat in dem Zeitraum, den ihr für relevant haltet. Und deswegen meine Frage so ein bisschen nach den Schichten, wie das da aussieht. Und das nächste, wenn das gemacht ist und ihr das feststellt, dem Vorgesetzten zu sagen, besteht die Möglichkeit, Überwachungskameras anzubringen. Von euch aus dürft ihr das definitiv nicht. Ihr dürft, glaube ich, nicht nur glaube ich, ihr dürft nicht einfach irgendwie Überwachungskameras aufstellen und Leute filmen, ohne ihr Wissen. Das Problem ist aber, dass ich befürchte, dass der Chef das auch nicht darf, ohne die Mitarbeiter darüber in Kenntnis zu setzen. Und das würde natürlich bedeuten, dass euer Manipulator, wenn dem dann so wäre, mit seinem Manipulieren aufhören würde. Die Frage ist, könnt ihr irgendwie herausfinden oder irgendwie sicherstellen, dass man sehen kann, dass ihr für diese Fehler nicht verantwortlich seid. Das war das erste, was ich versuchen würde zu machen. Ich sage, okay, ich fotografiere alles, was an meiner Karre relevant ist, alles, was ich bei der Begehung, Besichtigung oder so mache. Das wird einmal fotografiert jeden Tag. Und dann gucke ich, hat sich irgendwas verändert. Und wenn sich etwas verändert hat in einer Situation, wo es dafür keinen Grund gibt, dann wäre es ja schon sehr naheliegend, um nicht zu sagen, der Beweis dafür, dass jemand das absichtlich gemacht hat. Ich bin immer noch so ein bisschen baff, weil das, was du da beschreibst, ist sehr, sehr beängstigend und ist sehr, sehr erschreckend, dieses Verhalten. Wenn das wirklich etwas ist, wo es Grund für dich zu der Annahme gibt, dass er nicht so nachlässig ist. Die nächste Frage wäre, ist er vorher durch Nachlässigkeit bekannt gewesen? Denn wenn ja, wäre das zwar auch schon beschissen genug, aber dann könnte man zumindest sagen, ja gut, wenn der halt nicht vernünftig arbeitet, dann arbeitet er nicht vernünftig. Das ist eine Sache. Aber gezielt Manipulation zu betreiben an einem Gefahrgut-Transport, weil man einen Korb gekriegt hat von einer Kollegin. Ich will nicht sagen, der Mann sollte nie wieder in diesem Beruf arbeiten, aber wenn dem so ist, sollte der nie wieder in diesem Beruf arbeiten. Das ist überhaupt keine Überreaktion in dem Fall von euch. Versucht eine Möglichkeit zu finden, nachzuweisen, dass das die Fehler sind, die von eurem oder von dem entsprechenden Mitarbeiter ausgehen. Das ist erstmal das Allererste. So oder so würde ich zum Chef gehen und dem darüber berichten und ihm auch sagen, was das Problem ist. Aber versucht herauszufinden, ob ihr zumindest mal eingrenzen könnt, dass man mit Sicherheit sagen kann, das war der entsprechende Mitarbeiter. In der nächsten Fall wäre zu gucken, können wir beweisen, dass es Absicht war, dass er das gemacht hat. Wobei ich mal glaube, selbst wenn es nicht Absicht ist, wenn das so gravierende Dinge sind, dann... Ich verstehe halt auch nicht, wie das euch angelastet werden kann. Ich brauche mehr Informationen dazu. In welcher Situation passiert das? Also ich stelle mir das gerade so vor, du übernimmst deinen Wagen zu Schichtbeginn, kontrollierst ihn und stellst fest, ein paar Dinge sind nicht so, wie sie sein wollten. Dann bist du doch diejenige, die sagen kann, hör mal, lieber Fahrer, der vor mir diesen Wagen benutzt hat, das war nicht einwandfrei, was du hier abgeliefert hast. Oder macht er das nach deiner Schicht? Wenn es nach deiner Schicht ist, ist es natürlich ein Problem, wenn er das nach deiner Schicht macht oder wenn er nur zwei Schichten fährt, ist nach deiner Schicht vor deiner Schicht oder vor seiner. Wenn du den Wagen einwandfrei übergibst und dann sind Sachen nicht in Ordnung und er geht dann zum Chef, aber dann wäre er derjenige, der sich dem Risiko aussetzt und nicht du diejenige. Gib mir noch ein paar mehr Informationen dazu und sag mir dann vor allen Dingen, was passiert ist. Also definitiv nein, keine Überreaktion. Das ist potenziell hochgradig gefährlich, was da passiert, selbst wenn es nur aus Nachlässigkeit passiert. Und wer auch immer dafür verantwortlich ist, muss zumindest mal vom Chef in den Mangel genommen werden und gesagt bekommen, arbeite vernünftig, das mal im Minimum. Ich würde allerdings auch versuchen herauszufinden, ob das mutwillig ist. Denn wenn es mutwillig ist, wie gesagt, dann könnte das sogar so weit gehen, dass im Zweifelsfall die Polizei eingeschaltet werden muss. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Thema Polizei einschalten wegen der Manipulation an Gefahrguttransporten. Klingt jetzt vielleicht ein bisschen komisch. Ich hoffe, ihr habt euch gut unterhalten gefühlt. So sagen wir es so. Oder fandet ihr die Themen interessant? Macht es gut und bis zum nächsten Mal. Tschüss, sagt euer Onkel Barlow.