OnkelBarlow/BMZ/650: Selbstverteidigung, Mangelnder Ehrgeiz, Der Aufreger

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Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu BMZ Nummer 650. Hier ist Barlow mit den Themen Selbstverteidigung, am mangelnder Ehrgeiz und der Aufreger. Hallo Barlow, vielen Dank für deinen Content in den letzten Jahren. Ich konsumiere quasi alles, was du herausbringst. Mir ist jedes Mal eine Freude, wenn es etwas Neues zu hören gibt. Dankeschön. Ich habe heute eine etwas düstere Frage für dich, die mich selbst seit Jahren beschäftigt. Könntest du im Notfall einen Menschen töten, wenn du dadurch dich selbst oder andere beschützen würdest? Ich glaube, die Frage hat sich bestimmt jeder schon mal gestellt, oder? Alleine wenn man schon in einen Film schaut, wo so eine Situation entsteht. Hintergrund. Ich komme ursprünglich aus Norddeutschland, habe aber die letzten zehn Jahre in Wien gelebt. Am 14. November 2015, einen Tag nach den Terroranschlägen von Paris, war ich abends mit meiner Freundin in der Stadt unterwegs. Wir waren auf dem Heimweg und standen an der Bahnstation am Westbahnhof, einer der größten Stationen des öffentlichen Verkehrs in der Stadt. Einige Schritte neben uns standen zwei Menschen, die sich auf Arabisch unterhalten haben. Deine gute Freundin von mir aus Marokko kommt und ich mit ihr ab und zu ein wenig geübt habe, spreche ich auch ein paar Brocken Arabisch. Ich habe aber von der Unterhaltung quasi nichts verstanden, bis auf, dass einer zum anderen sagte, lass das. Habe mir nichts groß dabei gedacht und mich gefreut, dass ich wenigstens irgendwann verstanden habe, irgendwas verstanden habe, und mein Üben nicht völlig umsonst war. Wir sind dann in die nun einfahrende Bahn gestiegen. Die beiden Herren haben, die beiden Herren von eben blieben erst draußen stehen. Im letzten Moment sprang jedoch einer von ihnen durch die Tür, durch die sich schließende Tür, die daraufhin zum halten kam, blieb in der Türöffnung stehen und rief, infidels, Gott will punish you for your blasphemy, Allah hu Akbar. Ja, also Ungläubige, Gott wird euch für eure blasphemy bestrafen und dann eben Allah hu Akbar. Er griff sich dann mit beiden Händen an seinen Pullover und riss ihn hoch, um einen nackten Bauch zu entblößen. Daraufhin fing er an, wie bescheuert zu lachen und viel rückwärts durch die noch immer offene Tür zurück nach draußen auf den Hintern. Das war auch sein Grund, sein Glück, denn noch während er fiel, hatte ein anderer Fahrgast ein großes Messer gezogen und quasi dahin einen Stoß ausgeführt, wo sich kurz vorher die Brust des Typen befunden hatte. Sein Begleiter guckte den Typen, der diesen schlechten Scherz gemacht hatte, völlig entsetzt an und sagte auf Englisch, I'm so sorry, he's completely drunk, sorry, sorry. Also, tut mir leid, er ist betrunken, tut mir leid, tut mir leid. Und zog seinen Freund von der Tür weg. Der Fahrgast mit dem Messer sprang auch aus der geöffneten Tür und sprintete davon. Das alles passiert innerhalb weniger Sekunden, die sich jedoch in dem Moment extrem steckten. Da die Bahn relativ groß war, hatte der Fahrer davon nichts mitbekommen. Die Tür entschlossen sich und die Bahn fuhr los. Im Endeffekt gab es hier natürlich überhaupt keine Gefahr. Das wusste man jedoch in dem, das kann man so nicht sagen, kommen wir gleich zu, das wusste man jedoch in dem Moment nicht. Ich selbst hatte nicht einmal schnell genug geschaltet, um zu realisieren, dass es hier überhaupt eine Gefahr gab, während der andere Fahrgast scheinbar ohne zu zögern Angriff. Wie würdest du in einer solchen Situation reagieren? Warst du schon in einer ähnlichen Situation, in der jemand quasi sich verhalten hat, wie ein Terrorist oder ein Terrorist war? Und nee, in so einer Situation war ich noch nicht und hoffe ich auch niemals reinzukommen, auch nicht in der scherzhaften Variante. Ich finde den ersten Teil fast schon spannender, die nicht gestellte Frage, was man von solchen Scherzen zu halten hat. Und da ist meine Antwort, die sind nicht nur unkomisch, sondern hochgradig gefährlich für mehrere Beteiligte. Hier in Deutschland mag das noch gehen, weil hier in Deutschland zum Beispiel die Concealed Carry Permit heißt es in den USA, also die Erlaubnis verdeckt Waffen zu tragen, halt quasi nicht existiert in der Form. Das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine Schusswaffe hat, ist ziemlich gering und sie nutzt es, sei denn es ist halt gerade irgendwie ein Polizist mit einer Waffe an Bord oder so. Aber was ist, wenn du so etwas machst und derjenige, jemand mit einer Waffe sich in der Situation genötigt sieht anzugreifen und zum Beispiel eine Schusswaffe hat, dann besteht halt das Risiko, dass irgendwer sonst getroffen wird. Und wenn jemand die Situation so einschätzt, dass es sich tatsächlich um eine Person handelt, die andere gerade in Lebensgefahr bringt, dann wäre es ja nicht ausgeschlossen, dass jemand schießt. Und damit besteht ein erhebliches Risiko auch für alle anderen Beteiligten. So eine Kugel kann auch andere und Unbeteiligte treffen, selbst wenn jemand nur einen Scherz gemacht hat. Wenn man nur sagen würde, da ist es halt selber schuld, wird er halt dafür erschossen. Okay, es kann man an anderer Stelle diskutieren, aber das ist nicht so, als ob das nur ein Scherz wäre. Das nächste ist der Punkt Panik oder Massenpanik. Je nachdem, wo du das Ganze machst, kannst du sehr, sehr leicht Situationen erzeugen, in denen Leute dann halt Panik bekommen und wegrennen und sich dabei im Zweifelsfalle verletzen oder es kommt zu einer Situation, das muss nur irgendwo in einem Club, in einer Diskothek sein, wo nicht alle schnell genug rauskommen und dann besteht Lebensgefahr, wenn sich dort tot getrampelt wird. Und das sind alles nicht unmögliche Situationen. Also so zu tun, egal ob das jetzt in dem Fall irgendwie diese Terroristenmasche war oder irgendwas anderes, als wäre das nur ein Scherz und man könnte nachher darüber lachen, weil jemand Angst gehabt hat, ist aus meiner Sicht keine realistische Einschätzung. Selbst das Ganze als Scherz durchzuführen, ist erheblich problematisch und mit einem Risiko behaftet. So, dann wie ich reagiert hätte in der Situation, keine Ahnung, ich habe mich das schon häufiger mal gefragt. Also oft, wenn solche bekannten und berühmten Anschläge oder ja bekannt gewordenen Anschläge, wie zum Beispiel der in Paris oder auch die Geschichte in Berlin, war das vor zwei Jahren, glaube ich, oder so. Ich bin mir gar nicht mehr genau sicher. Dann fragt man sich oft auch, was würde ich in der Situation machen? Was würde ich in der Situation machen, wenn ich irgendwo gerade in der Bahn bin oder sonst was und jemand sich dort zu erkennen gibt? Und ich weiß es nicht. Ich glaube, meine Reaktion wäre vermutlich zu versuchen, mich in Sicherheit zu bringen, so gut das geht. Mich und die Personen, mit denen ich unterwegs bin. Ich glaube nicht, dass ich der Held wäre, der versuchen würde einzugreifen. Es sei denn natürlich wieder mit diesem Zitat, Mut ist häufig das Produkt der Überlegung, dass einem Feigheit auch nicht mehr weiterhelfen würde. Wenn man so oder so keine Chance hat, etwas Produktives zu tun oder sicher zu stellen, dass man in Sicherheit ist, dann zumindest zu versuchen, dass man möglichst viel Schaden von möglichst vielen Leuten abwenden kann. Ob ich dazu in der Lage wäre? Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Ich weiß es nicht. Ich glaube es so rein. Ich bin immer so ein rationaler Mensch und ich denke mir dann immer, wahrscheinlich wäre ich da zu sehr auf der Seite zu versuchen, einfach nur selber in Sicherheit zu sein, als zu versuchen, irgendjemandem zu helfen oder jemanden unschädlich zu machen und so weiter und so fort. Andererseits werden das vermutlich auch viele Leute jetzt von sich sagen. Es gibt natürlich auch noch die Couch-Action-Helden, die sich ganz sicher sind, dass sie dazwischen gehen und die Geiselnahme beenden oder das Attentat. Und da muss man sich auch fragen, wie viele von denen tatsächlich die Wahrheit sagen würden oder ganz klein mit Hut wären, wenn sie wirklich mal in die Situation kommen. Aber tatsächlich gibt es ja immer wieder mal Leute, die reagieren. Und ich vielleicht übernehme dann auch irgendwie ein bisschen Instinkte oder irgendeine andere Geschichte. Ich habe neulich mal die Situation gehabt, wo ich die Befürchtung hatte, dass es zu einer Gewaltanwendung bei uns im Park kam. Da habe ich vor einiger Zeit schon mal darüber erzählt. Wo ich auch eigentlich rational der Überzeugung war, wenn da jetzt was passiert, die beiden sahen so aus, als würden sie sich streiten, wenn da irgendeine Art von Gewalt angewendet wird, dass ich nicht dahin gehe, sondern versuche halt aus sicherer Entfernung die Polizei zu rufen. Tatsächlich bin ich aber, als ich dann Schrei gehört habe, sofort hin und habe quasi meine eigenen Vorsichtsmaßnahmen über den Haufen geworfen. Also ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung. Schwer zu sagen. Also ich meine, eine Frage, die du gestellt hast, könnte man oder würde man sich zutrauen, in solcher Situation halt jemanden zu töten, wenn man die sichere Möglichkeit dazu hätte? Vermutlich. Nur wer hat die denn schon? Also die sichere Möglichkeit, quasi mit wenig Gefahr oder mit hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt erfolgreich zu sein? Die hat man ja üblicherweise nicht. Ich wüsste zumindest nicht, wo und wie, ohne mich selber in Gefahr zu bringen. Wenn wir jetzt in den USA wären, wäre das halt echt noch mal ein ganz anderes Thema, weil da ist so ein riesengroßes Problem, dass es da eine ganze Menge Hilfsscherries gibt und Leute sich mit Schusswaffen, die sie zu Hause haben dürfen oder am Körper tragen dürfen halt sicherer fühlen, aber auch mutiger und mächtiger werden. Dass man halt sagt, ich bin ja sicher, ich habe ja die Waffe und dann gibt es nicht wenige, die tatsächlich sich denken, ich würde das Ding ja auch mal gerne gegen jemanden benutzen, der es verdient. Und dann hast du halt Situationen wie mit den Typen zum Beispiel, der Jugendlichen aufgelauert hat, die seiner Garage ausrauben wollten oder von denen er dachte, dass sie die ausrauben wollten, ihnen eine Falle gestellt hat, um einen von ihnen zu erschießen. Aber gut, das ist ein anderes Thema, Gott sei Dank eins, mit dem ich mich nicht rumzuschlagen habe. Von daher lassen wir das hier außen vor. Hey Onkelchen, danke für den regelmäßigen BMZ, Sie sind in den letzten zwei Jahren zu einem festen Bestandteil meines Alltags geworden, Bereiche in diesem täglich. Danke schön. Hier mal eine Frage. Wie du sicherlich weißt, ist seit einer Woche, Stand 18. Juli, sogar gar nicht so weit davon entfernt. Also ich habe das Video, das zeichne das Video für das Wochenende am Freitag auf, also am 19. Also bin ich gar nicht so weit entfernt. Der neue Raid, Ewiger Palast verfügbar. Meine Gilde und ich sind letzte Woche natürlich direkt in der ersten ID rein und haben im normalen Mode auch an zwei Abenden bis auf den Endboss Ashara geklärt. Diese Woche schaute ich verwirrte in die Kalender, da keine neuen Raid Termine eingetragen waren. Auf Nachfrage beim Gilden und Raid Lead sagte dieser nur, wir sind noch nicht sicher, ob wir den Raid bei dem mäßigen Erfolg und den Fähigkeiten mancher hier weiter führen sollen. Diese Aussage verwirrte mich in dem Maße, da ich sieben von acht Bossen in einer ID eigentlich für eine solide Leistung finde. Normal allerdings. Die meisten Bosse lagen im First Try und wenn nicht, dann beim spätestens beim zweiten oder dritten Try. Lediglich Ashara selber stossen wir auf größere Schwierigkeiten. Meine Frage ist nun folgende. Hast du den Eindruck, dass der Ehrgeiz mancher Spieler etwas nachgelassen hat? Seit ich in BFA wieder aktiver spiele und raide, ist es nicht das erste Mal, dass Raids sich schnell entmutigen lassen. Ich erinnere mich an Zeiten, wo es für viele sehr normal war, für manche Bosse mehrere Abende zu brauchen. Auf Normal, dass irgendwann jeder frustriert ist, verstehe ich. Ja, das nach bereits einem Abend auszurufen, es waren zwei Raid Abende, hast du gesagt, auf Normal, ist dann doch etwas hart meiner Ansicht nach. Wie siehst du das? Oder ist das nicht mit damals vergleichbar? Immerhin gibt es jetzt drei Schwierigkeitsgrade. Vielleicht denken manche, dass Normal deswegen Filut ist. Also naja, was heißt denken manche? Normal ist ja einfacher. Das ist die Definition des Normal Moves. Der ist zwei Stufen einfacher als das, was früher Normal war. Das, was früher Normal war, heißt jetzt Mythic. Dann gibt es noch eine leichtere als Mythic, die heißt HC und die noch leichtere ist Normal und die allerleichteste ist dann halt LFR. Ja, also erstmal eine Sache. Ich finde es immer unglaublich schwierig, anhand von einem Beispiel, also anhand einer Samplesize von eins, zu versuchen, Trends zu bestimmen. Wie zum Beispiel, dass der Ehrgeiz mancher Spieler nachgelassen hat. Ein Beispiel, also du hast einen einen Raid gefunden, von dem du sagst, dass der Ehrgeiz nachgelassen hat. Die nächste Frage ist, war der Ehrgeiz bei den Spielern überhaupt vorher höher? Und die zweite ist, ist das, was du beschreibst, überhaupt ein Indiz dafür, dass der Ehrgeiz nachgelassen hat? Weil ich sehe das eher andersrum. Ich sehe das eher so, dass die Spieler mit dem, was sie da sagen und mit dem, was sie kritisiert haben, eher zu denjenigen zählen, die einen deutlich höheren Anspruch haben und mehr Ehrgeiz haben und sich halt fragen, ob das mit dem jetzigen Raid umsetzbar ist. Das ist halt meine Erklärung dafür. Also für mich ist das eher so, dass die Spieler, die so denken, einen hohen und nicht einen niedrigen Ehrgeiz haben. Also für mich ist Ehrgeiz halt nicht irgendwie die Bereitschaft, rumzuweipen, wie bescheuert, sondern halt der Wille grundsätzlich mal etwas zu schaffen. Und da kann ich halt verstehen, dass man sagt, ich mache das nicht um jeden Preis, wenn ich der Einzige bin, der es macht. Und das ist eine nicht ungewöhnliche Geschichte in Gilden und ich glaube, das ist auch nichts, was neu ist. Also ich habe die Situation in meiner alten Guilde halt gehabt, dass ich einen anderen Wunsch hatte und anderen Progress machen wollte und dann irgendwann gesagt habe, so ich kann nicht die Leute zwingen, dieselben Ansprüche zu haben, wie ich. Das macht vielen einfach keinen Spaß. Es macht manchen einfach überhaupt keinen Spaß, ihre Klasse zu optimieren und am Anfang Dungeons zu farmen und vielleicht noch ein Zehner-Raid in der einzelnen Gruppe zu farmen und die Foren zu lesen, um sich auf dem Laufenden zu halten, welche Sachen man bei bestimmten Encountern machen kann, um die Performance zu verbessern. Das macht manchen einfach überhaupt keinen Spaß. Die denken sich, ich habe Spaß im Teamspeak mit meinen Kumpels quasi zu sein in einem Raid und ob wir jetzt den Boss am Samstag oder am Mittwoch oder am Montag oder am nächsten Mittwoch down bekommen, ist mir eigentlich total egal. Und ja, dann muss man sich halt überlegen, wo der gemeinsame Nenner liegt. Wenn es jetzt so wäre, dass ihr alle am absoluten Maximum gespielt habt und jemand sagt, nö, wir spielen am absoluten Maximum. Wir sind quasi, also das einzige, was uns von Method trennt, ist der Faktor, dass wir nicht in Krefeld gerade sind und dass wir kein Day-Rating machen. Aber ansonsten sieht man im Prinzip schon wie Method und ich habe aber einfach keinen Bock mehr fünf Rates, fünf Wipes in Kauf zu nehmen. Aber angesichts der Tatsache, dass ihr halt zwei Tage für einen nicht Normal-Mode-Clear gebraucht habt, wage ich zu behaupten, dass ihr nicht exakt auf dem Niveau von Method spielt. Und deswegen, ja, deswegen wage ich mal zu bezweifeln, dass es mangelnder Ehrgeiz ist, der dazu geführt hat, zu dem, was du beschreibst. Ob das allgemein, wie das bei den Leuten aussieht, ich glaube, es gibt solche und solche. Das Ding ist halt, du hast ja früher keine Wahl gehabt. Wenn es eine Schwierigkeit gibt, hast du halt eine Schwierigkeit. Wenn du raiden willst, raidest du, egal in welcher Schwierigkeit. Wenn du in einen Boss stehst und schaffst den nicht, dann wirst du dich halt so lange gegen den, bis der irgendwann mal umkippt. Und das ist halt heute anders. Und wenn ich mir angucke, wie sich so das Raiden der Spieler verteilt, dann scheinen verschiedene Spieler einfach verschiedene Ambitionen zu haben. Es gibt manche, die wollen vielleicht nur irgendwie den Raid mal sehen. Vielleicht tatsächlich nur mal sehen. Das wären dann die LFR-Variante. Dann gibt es welche, die wollen zumindest so ein bisschen progressen und die werden sich dann irgendwo zwischen Normal und HC einsortieren, wo man zumindest den Raid- Charakter noch erhalten hat. Und ja, dann gibt es halt diejenigen, die sagen, das Einzige, was für mich interessant ist, ist die höchste Schwierigkeit, die es gibt und kostet es, was es wolle. Also, ich denke, die Spieler hat es auch schon immer gegeben. Sie haben halt nur früher keine Wahl gehabt, was sie tun, weil es einfach zumindest bis Wrath of the Lich King halt immer nur eine Schwierigkeit gab. Damals war es aber glaube ich, auch wenn es war ähnlich problematisch wie heute. Hallo Onkel Barlow. Ich habe eine Geschichte zum Thema, warum regt man sich über so was auf, während übrigens gerade mein kleiner Hund angelaufen kommt, sich streckt und auf meinen Schoß möchte. Er hat die ganze Zeit geschlafen, jetzt hat er sich gestreckt und möchte auf den Schoß. Wie ich sie kenne, schläft sie gleich wieder ein auf meinem Schoß. Also, warum regt man sich über so was auf? War heute Morgen mit meiner Verlobten am Overwatch Spielen Silbertablett. Am Overwatch Spielen Silbertablett? Das verstehe ich nicht ganz. Ist das irgendwie Overwatch Lingo? Okay, also nichts Großartiges. Sie hat Zenyatta gespielt, ich Symmetra. Ort Falls Gaia Industrie. Dort gibt es die Möglichkeit mit ein paar Helden links über das Wasser zu gelangen und so den Punkt von hinten anzugreifen. Okay, also etwas kann nicht jeder hält, ein paar können das. Ich habe ein Portal über die besagte Stelle gemacht und habe auch den Punkt relativ schnell eingenommen. Kurz darauf im Matchchat, grob übersetzt, ganz toll gemacht mit Symmetra, Hammond und Meurer. Dafür braucht man keinen Skill, das ist Easy Mode. Darauf habe ich geantwortet, wenn es funktioniert, warum sollen wir es nicht machen? Ja. Antwort, nee das funktioniert nicht. Aber es funktioniert doch. Oder? Okay, also Antwort ist, nee das funktioniert nicht, deswegen seid ihr auch nur Silber. Ich habe mir nur verquetscht, vor allem wenn er selber Silber spielt halt. Ich habe nur verquetscht, um zu antworten, dass er ja so viel besser auch nicht platziert sein kann, sonst würden wir nicht gegeneinander spielen. Im darauffolgenden Match haben wir wieder gegen diesen Spieler gespielt und haben uns köstlich darüber amüsiert, wie er sich aufregt. Tut mir leid für die grauenhafte Grammatik, schönes Wochenende. Ja, schön. Also ich meine, ich habe das natürlich, ich bin kein Overwatch-Spieler, ich habe das in der Beta mal gespielt und danach nicht mehr, von daher kann ich jetzt nicht beurteilen, ob du da irgendwas gemacht hast, was zurecht irgendwie ehrenrührig wäre. Aber das, was du beschreibst, ist halt die Situation, dass ein Spieler oder Spieler von bestimmten Charakteren die Möglichkeit haben einen Move zu machen, den andere nicht machen können, um einen Punkt einzunehmen, was, wie ich das verstehe, wohl offenbar das Ziel auf dieser Map ist. Und ich verstehe halt nicht ganz, was sein Aufreger ist. Ist das so, wie sich bei Counter-Strike aufzuregen, wenn jemand mit einer AWP campt und fünf Leute abknallt, um ihm dann zu sagen, das mit der AWP schießen funktioniert nicht oder so? Gibt es die überhaupt noch im Counter-Strike? Ja, keine Ahnung. Ich glaube, das ist irgendwie so, ich habe das ja schon häufiger gesagt, dass meine, der Hund ist übrigens jetzt wieder eingeschlafen, liegt auf meinem Schoß, dass meine Theorie bei sowas halt immer ist, dass der der der kompetitive Charakter dafür sorgt, dass die Leute halt frustriert sind, wenn sie verlieren und wenn man verliert, dann will man sich ja ungern eingestehen, dass es an besonders guter Spielweise des Gegners liegt, dass man verloren hat, sondern dann möchte man natürlich idealerweise, dass es ist, weil der Gegner gecheatet hat oder lame ist oder sonst irgendwie was macht. Und das ist glaube ich in dem Fall, den du beschreibst, auch der springende Punkt gewesen. Er musste sich irgendwie eingestehen, nicht eingestehen, also er hat gesehen, dass ihr irgendwas macht, was ihm nicht gefällt und dann gab es halt seine Erklärung dafür, dass das, was ihr gemacht habt, der total lame ist. Ja, am schönsten finde ich, dass er euch beschimpft dafür, dass ihr Silber spielt. Sehr gut. Ach ja, und da sind wir wieder bei der letzten Frage. So, ich hoffe, ihr hattet Spaß, ich hatte auf jeden Fall Spaß und ihr schickt mir weiterhin viele tolle und interessante Fragen. Bis zum nächsten Mal. Tschüss, sagt euer Onkel Barlow.