OnkelBarlow/BMZ/588: Durchschnittliche Talente, Trading Cards, Paragon/Levelsystem

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589 2019-05 00:23:35 YouTubeSpotify

Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 588 und den Themen Durchschnittliche Talente, Trading Cards und Paragon-Level System. Hallo Barlow, ich würde mal deine Meinung zu durchschnittlichen Talenten interessieren. Klingt jetzt erstmal komisch, aber ich versuche mal zu erklären. Ich habe ziemlich diverse Talente. Ich singe, zeige, koche, spiele competitive Spiele, bin von Beruf Anwendungsentwickler. Alles Sachen die ich wirklich gerne und leidenschaftlich ausübe und voll ins drin aufgehen kann. Nur ist es leider so, dass ich in keiner dieser Dinge wirklich überdurchschnittlich, ne, dass ich keine dieser Dinge überdurchschnittlich kann. Also wenn ich, wenn du eine zufällige Person aus der Bevölkerung wählen würdest, glaubst du die kann besser als du AnwenDungeon entwickeln? Also Tante Hedwig zum Beispiel? Vermutlich nicht. Also überdurchschnittlich bist du da bestimmt. Jetzt meinst du, okay aber wir müssen eigentlich die Anwendungsentwickler nehmen. Ich bin kein überdurchschnittlicher Anwendungsentwickler. Möglich. Okay, aber gut. Singen kann ich gerade so gut, dass mir gesagt wird, dass ich mehr daraus machen soll für eine Band oder ähnliches reicht jetzt aber doch wieder nicht. Oder hast aber noch nicht viele Bands gehört, wenn es um die Frage geht ob es für singen reicht oder nicht. Das ist für viele kein Hinderungsgrund. Zeichnen gehört seit Kind auf zu meiner Lieblings oder zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, sodass ich vor kurzem beschlossen habe meine Werke auf Twitter und Instagram auszustellen. Was auch auf positive Resonanz gestoßen ist. Jedoch auch hier fühle ich mich eher unwürdig, wenn ich mir so ansiehe was andere hochladen. Das Ganze geht so weiter. Kochen ist gut aber halt gut oder nur gut. Beim Zocken erreiche ich kompetitiv den zweit- bzw. dritthöchsten Rang. Mittlerer Diamantrang Rocket League und auch mein Beruf übe ich gut aus. Nur halt nicht so gut wie die besten des Unternehmens. Das ist echt eine komische Sache, denn auch wenn ich wirklich glücklich damit bin in so vielfältigen Bereichen recht talentiert zu sein, komme ich jedoch so vor als würde ich mir eigentlich nur etwas vormachen, da man schnell das Gefühl bekommt man würde nur vorgeben in etwas gut zu sein. Wollte ich sagen, das was du beschreibst ist Imposter-Syndrom oder du benutzt sogar das Wort, also kennst du das. Da andere Leute um so viele liegen besser sind. Ich erkläre gleich was das ist Imposter-Syndrom. Das geht so weit, dass ich hier in dem Kommentar nicht einmal das Wort Talent benutzen möchte, weil sich diese ganzen Sachen nicht wirklich wie Talente anfühlen, sondern nur als Sachen die ich halt gerne mache und halbwegs kann. Aber was ist denn ein Talent nicht, wenn eine Sache die man gerne macht und kann. Ist meine Situation verständlich. Würdest du lieber in einer Sache wirklich oberste Spitze sein oder lieber in vielen Dingen im Mittelfeld mitspielen können, geht es dir irgendwie genauso. Goose aus Baden-Württemberg. Zunächst mal Imposter-Syndrom. Das ist das Gegenteil vom Danning-Krüger-Effekt. Danning-Krüger-Effekt ist ja der Effekt, dass Leute sich für kompetenter halten als sie eigentlich sind. Unter anderem weil ihnen die Kompetenz fehlt zu erkennen, dass sie nicht kompetent sind. Das sind die ganzen Menschen die bei jedem Politikthema meinen mitreden zu können, die von 400 Parametern keinen oder einen oder fünf oder zehn kennen und glauben sie haben die perfekte Lösung für keine Ahnung, die Rettung des Weltklimas gefunden. Da gibt es ja im Moment sehr sehr viele die da mit reden wollen, die allesamt die Lösung haben und auch tausende andere Dinge. Das ist einmal der Danning-Krüger-Effekt und dann gibt es das Gegenteil davon. Das Gegenteil davon ist das Imposter-Syndrom. Das heißt, dass Leute sich so vorkommen, wie Imposter ist nicht wirklich Betrüger. Ich weiß gar nicht was das beste deutsche Wort dafür ist, will ich aber auch gerade nicht nachschlagen. Also sich so vorkommen, als wären sie zu unrecht da und das wären alle anderen deutlich kompetenter als sie selbst, als würden sie nicht so richtig wissen, was sie machen, obwohl das paradoxerweise eigentlich ein hochgradiges Maß an Kompetenz anzeigt. Nämlich die Kompetenz zu erkennen, welche Lücken irgendwo bestehen, aber dann auch wiederum die Inkompetenz zu erkennen, wie viel man eigentlich von dem kann oder von dem Profil beherrscht, was man beherrschen muss. Und das geht ganz ganz vielen Leuten so auch, dieses Imposter-Syndrom. Also beide Extreme sind absolut keine Seltenheit. Und auch bis hin zu ganz krassen Extremen, dass Leute halt von sich denken, oh mein Gott, irgendwann werde ich auffliegen in meinem Job. Und wir reden jetzt nicht von Leuten, die tatsächlich nichts können und Grund zu der Besorgnis haben, auffliegen zu müssen, sondern von Leuten, die seit Jahren in einem bestimmten Feld arbeiten und dort eben auch Kompetenzen besitzen. Was du halt beschreibst, ist ja jetzt, also wie soll ich das beschreiben? Also nicht jeder Mensch ist in jedem Feld der Talentierteste der Welt. Und wäre jeder Mensch in jedem Feld der Talentierteste der Welt, würde das gleichzeitig bedeuten, dass alle Menschen nur mittelmäßig talentiert sind oder nicht überdurchschnittlich talentiert sind, weil er dann jeder als Talentiertester den Durchschnitt nach oben angehoben hat. Und daran ist jetzt grundlegend nichts verkehrt. Wenn es einen frustriert, dass man nichts kann, warte mal, ich muss jetzt hier ein bisschen Staub wegmachen. Wenn es einen frustriert, dass man nichts kann oder nicht besser wird bei irgendwas, dann kann ich das ein Stück weit verstehen. Bei mir war das zum Beispiel beim Gitarre-Spielen so. Ich habe vermutlich auch nicht, da ich auch nicht die Kohle dafür hatte, obwohl ich hatte die Kohle für teure E-Gitarre, warum habe ich keine Kohle gehabt für Lehrer, wie dem auch sei. Ich habe das nicht so schnell und so gut gelernt und bin nicht um so vieles besser geworden, wie ich mir das gewünscht habe. Und das hat mich irgendwann so weit frustriert, dass ich aufgehört habe, also größtenteils aufgehört habe, Gitarre zu spielen. Ich habe immer noch eine Gitarre zu Hause gehabt und habe mal hier und da Akkorde geschraddelt. Aber ich habe nicht die Motivation gehabt, mich auf den Hosenboten zu setzen und Dinge so lange zu üben, bis ich sie wirklich kann. Ich habe aber auch kein Gefühl dafür gehabt, wie lange so was gedauert hätte. Ich kannte ein paar Freunde, die ganz gut Gitarre spielen konnten und denen es relativ leicht von der Hand ging, Sachen zu improvisieren und Techniken sauber zu spielen, auch schnelle Riffs sauber zu spielen. Und bei mir hat sich das immer wieder Qual angefühlt, bis ich mal irgendwie so simpelste Riffs gelernt hatte und selbst dann immer das Gefühl hatte, dass ich sie auch nach 20 und 30 und 40 und 100 mal spielen irgendwie immer noch nicht so richtig sauber konnte. Also so ganz so extreme kenne ich im beruflichen Feld nicht, aber das mag vielleicht daran liegen, dass mein berufliches Feld ja auch keine wirkliche Qualifikation erfordert in dem Sinne. Also was ich jetzt im Moment mache, also Inhalte auf YouTube zu erzeugen, da muss man jetzt nicht irgendwie extrem gut sein oder so, sondern da ist es dann halt, da beschreibt und bestimmt das Publikum halt ein Stück weit, ob man das machen kann, was man machen möchte. Und was nicht heißt, dass es nicht an manchen Stellen auch irgendwie Frustrationen gibt, wenn man sich denkt, ich habe da gerade was produziert, was ich für echt gut halte und das interessiert irgendwie keinen oder so weiß keiner zu würdigen oder so. Also ja, das kann natürlich irgendwie auch an der einen oder anderen Stelle mal ein bisschen frustrierend sein, aber ansonsten finde ich, ich würde halt den positiven Teil daraus ziehen, wenn du sagst, irgendwie du kannst, zum Beispiel beim Malen oder Zeichnen hab ich halt quasi gar kein Talent. Also ich könnte zum Beispiel nicht den Hauch einer Chance, dass ich ein Bild von irgendjemandem so male, dass man diese Person dann erkennen könnte. So diese Größenordnung, so schlecht halt. Geschweige denn, dass es irgendwie auch nur ansatzweise einen künstlerischen Wert hätte, auch nur einem so eine Augenbrauen nach oben entlocken würde, dass ich denke, Mensch, das ist gar nicht so schlecht gemacht. Beide Dinge schon, also ich kann ganz brauchbar Sachen schreiben zum Beispiel oder auch sprechen vermutlich, aber Zeichnen oder Malen ist etwas, was ich gar nicht kann und was ich wirklich oft denke oder gedacht habe, Mensch, das würdest du auch ganz gerne können. Oder beim Kochen, also ich meine, du musst halt nicht der beste Koch sein, wenn du irgendwas kochst, was Leuten schmeckt und es muss ja nicht immer jedes Gericht sein. Ich bin auch so ein bisschen abgeschreckt gewesen, solche Sachen halt mal zu versuchen, weil ich mir dachte, du kannst das ja nicht und anstatt das einfach mal zu versuchen und zu gucken, was kriege ich dann hin. Beim Kochen gilt halt auch nicht, jedes Gericht schmeckt, aber wenn du mal deine zwei oder drei Gerichte hinbekommst, von denen jemand sagt, boah, das ist so gut, das wünsche ich mir jetzt. Wenn ich einen Wunsch frei habe, was es zu Abendessen gibt, dann möchte ich, dass du deine, weiß der Teufel was, Spaghetti Bolo machst oder so, dann ist das doch auch cool. Das ist ja nicht so, als ob das keinen Wert hätte und ich glaube, davon muss man sich verabschieden, von dem Gedanken größtenteils die Nummer eins sein zu wollen und den habe ich auch sonst, wenn ich zum Beispiel spiele, wenn ich WoW spiele und mal ausnahmsweise wieder in DD spiele und versuche irgendwelche Rankings zu machen, dann muss es halt bei mir nicht Rang 1 sein. Ich freue mich halt auch über 20 oder 50 oder 100 oder keine Ahnung, was, also irgendwas, wo ich weiß, das ist auf jeden Fall für den Content, den ich mache und für das, was ich mache, ein sehr, sehr guter Wert. Punkt glaube ich, glaube da lässt sich ansonsten nicht viel hinzufügen. Ich, also ich kenne dieses, dieses Phänomen, das betrifft mich jetzt nicht so extrem, vor allem beruflich nicht so extrem. Patentlösung dafür habe ich aber auch nicht, ich glaube es gibt aber auch keine, weiß ich nicht. Hey Onkelchen, bald ist Himmelfahrt schrägstrich Männertag und ich muss endlich mal an diesen Tagen nicht arbeiten, Krankenpfleger, daher will ich wieder zu meinen alten Freunden fahren und denen ein paar schöne Tage verbringen. Wir spielen alle neben WoW gerne Magic the Gathering und darauf freue ich mich schon so richtig und habe heute mal wieder ein wenig meine Decks überarbeitet, also die Kartendex. Daher meine Frage an dich, spielst du irgendwelche offline Trading Card Games? Nein, Magic the Gathering, Yu-Gi-Oh! Pokemon. Hast du, bzw. hast du schon einmal und wie stehst du zu den Online-Varianten? Hearthstone ist da ja ganz groß. Ich wurde immer korrigiert, dass es kein Trading Card Game ist, sondern ein Collecting Card Game. Hearthstone. Nicht, dass ich ja jetzt klug scheißen möchte, aber als jemand, der sich da so ein bisschen auskennt, also Hearthstone ist ja ein Collecting Card Game. Muss man wissen. PS MTG hat auch ein gutes Online-Spiel, habe ich auch schon gehört, aber da fehlt mir leider ganz groß die sozialen Elemente, wie eine Freundesliste im Moment. Da fehlt in dem Online-Spiel die Freundesliste, beziehungsweise dazugehörig gezielt gegen bestimmte Leute spielen zu können. Das geht da nicht oder was? Okay. Fangen wir mal mit Hearthstone an, weil du es genannt hast. Das habe ich mal gespielt, so ein bisschen. Hatte da auch ein gewisses Maß an Spaß. Ich glaube, ich habe das mit dem Interview mit Agura, haben wir auch ein bisschen über Hearthstone gesprochen, weil sie ja auch in dieser Hearthstone Szene mit dem Streaming angefangen hat, aber nicht die Geduld so richtig gab, das weiter zu spielen. Wobei bei Hearthstone bei mir halt auch das Constructed, oder wie das heißt, mich nicht interessiert hat. Die Arena fand ich geil. Dieses Zufallselement mit dem dealen zu müssen, was einem so gegeben wird, das fand ich ganz cool, aber so ein Deck bauen zu müssen, hat mir persönlich gar keinen Spaß gemacht, weil ich immer das Gefühl gehabt habe, dass es so ein bisschen Exploit gegen Counter-Exploit, fand ich persönlich gar nicht so spannend. Und das allererste Mal zu dem Thema gekommen bin, bin ich selber mit Magic the Gathering und das muss irgendwann so Mitte 90er gewesen sein, Mitte Ende 90er schätze ich jetzt mal. Ganz grob, 94, 96 schätze ich, weiß nicht ganz genau. Da war das glaube ich, glaube ich relativ frisch, zumindest aber war es in meinem Freundeskreis relativ frisch und da ist mein bester Kumpel irgendwie zu Besuch gekommen, mit seinen ganzen Magic Karten. Dann haben wir ganz viel Magic gezockt, weil es einfach viel Spaß gemacht hat, das zu zocken. Also wir haben uns, ich weiß gar nicht mehr wie genau irgendwie, ich habe mir da natürlich kein Deck gebaut oder so, ich hatte ja keine Karten. Seinen Karten haben wir da gespielt und es hat Spaß gemacht und ich habe zu dem Zeitpunkt kurzzeitig überlegt, will ich damit anfangen oder will ich es nicht und ich habe mich dagegen entschieden, weil ich mir gesagt habe, das ist mir zu teuer. Das ist so ein Hobby, in das man vermutlich beliebig viel Geld versenken kann oder hunderte oder tausende vielleicht sogar versenken kann und das war es mir definitiv nicht wert für so ein Spiel und also es war für mich der pragmatische Ansatz. Ich kann Dinge spielen, die Spaß machen, die bedeutend billiger sind als Magic und ich weiß, dass es einige vielleicht auch als Wertanlage sehen, aber das ist halt immer so ein hochgradig riskantes Ding. Zu hoffen, dass das, wo du jetzt rein investierst, in 20 Jahren tatsächlich mehr wert ist und es nicht so ist wie bei den, wie hießen die, Beanie Babies oder so? Diese komischen Collectorpuppen, von denen manche Leute dachten, dass sie damit ihre Rente finanzieren können und die danach absolut eingebrochen sind in den Keller und Leute haben ihre Lebensersparnis in diese blöden Puppen investiert. Ja, also Magic the Gathering war das erste und ich habe mich dann rausgehalten, in meinem Freundeskreis hat das schon Fahrt aufgenommen unter den Nerds. Also meine Nerd-Pen and Paper Rollenspielgruppe, die haben, glaube ich, alle oder fast alle Magic the Gathering gespielt und gesammelt. Dazu kommt bei mir natürlich noch, dass ich keinen großen Sammeltrieb habe. Ich bin nicht wirklich so der Sammler bei irgendwas, nicht mal in-game, wo man nichts für Dinge bezahlen muss, bin ich so richtig der Sammler, es sei denn, ich habe davon irgendwas in-game. Was ich bei Fallout oder so, wenn ich da Sachen sammle, die Bobbleheads oder so, dann sammel ich die nicht, weil ich die sammeln will, sondern weil sie mir einen Bonus geben. Also und so hielt sich das eigentlich die gesamte Zeit über. Ich kann aber definitiv verstehen, dass man viel Spaß daran hat. Also zum einen, wenn man gerne sammelt und zum zweiten, weil die die Dinger als Spiele aus meiner Sicht super interessant waren. Definitiv interessanter aus meiner Sicht, ganz persönlich, als alle anderen Kartenspiele, außer vielleicht von Poker. Jetzt wo ich das sage, ist bestimmt auch eine Menge andere Kartenspiele interessant sind. Ja, aber ich habe mir sagen lassen, dass selbst die Magic und Yu-Gi-Oh! und sonst wie Kartenspieler bei Conventions sich zum Teil über andere Spieler ihrer Zunft eschaufieren und aufregen, dass es da sehr bunt zur Sache geht. Hallo Onkel Barlow, danke nochmal für deinen dauerhaft coolen, für den dauerhaft coolen informativen Content, in dem er oft leere auf Zeiten bei der Arbeit und co unterhaltsam macht. Nun zu meinen Fragen. Neben WoW, das ist das Burning Crusade-Spiele, spiele ich auch seit Release Elder Scrolls Online. Anfangs war es eine Art Lückenfüller für Content-Pausen in WoW. Mit der Zeit hat sich das Game aber entwickelt und wurde nach und nach für mich relativ gleichwertig mit WoW. Öfters hast du angemerkt, dass der Fokus eines Spiels eher auf dem Main-Char als auf dem Twink liegen sollte. Für mich persönlich, ja. Nun hat ESO da aber meines Erachtens ein sehr interessantes System. Anstatt ewig neuer Charakterlevel im eigentlichen Sinne anzubieten, kann man ESO mit jedem Charakter in relativ kurzer Zeit gemessen am Leveling-Prozess in WoW auf Maximalstufe 50 bringen. Anschließend greift das Champion-System. Hier bekommt ein Spieler weitere Level bzw. Champion-Stufen für den gesamten Account. Soll heißen, wenn ich CP 290 habe, dann einen Max-Level-Twink spiele und mit ihm auf CP 300 komme, dann gilt dieser Fortschritt für alle meine Charaktere inklusive meines Main. Die Champion-Ränge, was mich frage ist das, also ist ja so ein Paragon-System, so wie es Diablo hat. Gelten die die Champion-Ränge auch schon, wenn man nicht Max-Level hat mit dem Twink? Vermutlich nicht, ne? Denn sonst könnte man vermutlich auch nicht so mächtig sein, wenn sie mächtig sind, das weiß ich nicht. Die Champion-Ränge kann man mit normalen Leveln vergleichen, wenn auch eine einzelne CP in der Auswirkung weniger wert ist als jetzt ein Charakterlevel in WoW. Ja gut, wenn es 300 gibt davon, dann ist das naheliegend, dass es weniger wert ist. Wenn Cenimax Online jetzt ein neues Add-on für ESO raushaut, wird doch nicht das maximale Charakterlevel erhöht, sondern nur die CP. Für jeden Spieler bedeutet es also, dass er nicht mit jedem Charakter alles doppelt und dreifach gemacht haben muss, um von diesem quasi Accountlevel zu profitieren. Ebenso wie das es sich grundsätzlich auch weniger negativ auf den Main-Auswirk zu twinken, da dieser ja dennoch vom CP-Fortschritt profitiert. Ja, ich kenne jetzt noch nichts über die Character-Progression durch Gear oder so, aber ja, das klingt auf jeden Fall so. Dementsprechend besteht nur noch die Notwendigkeit, dass Gear und natürlich die Skillung und Spielweise zu optimieren auf den einzelnen Chars, aber nicht extrem repetitiv spielen zu müssen, wenn man eine andere Klasse oder schlicht mehrere Charaktere spielen möchte. Dann gibt es noch die Tatsache, dass es beim Gear eine maximale CP-Voraussetzung von 160 CP gibt, also einen eher niedrigen Wert, den man einigermaßen schnell erreichen kann. Ab da bekommt man das in den Werten, je nach Seltenheit, Set-Boney etc. beste Equipment. Das hat natürlich den Vorteil, dass Gear, selbst wenn es aus dem vorletzten Add-on kommt, nie komplett schlecht ist. Dafür müsste ich viel viel mehr wissen, wie genau Gearing da funktioniert. Die Info alleine reicht mir da noch nicht. Gutes Gear bleibt zudem immer halbwegs okay, reicht in jedem Fall für normale Instanzen aus und verbessert sich nach den DLCs eher durch Set-Boney und Kombinationsmöglichkeiten und vor allem sehr situativ. Soll heißen, dass meine Legendary-Ausrüstung vom letzten Content für jeden Content recht akzeptabel ist, aber im aktuellen Content für einen Veteran plus Hard Mode Raid, also quasi die eh so schwierigste Variante im Raid-System, dann doch unzureichend ist, weil die aktuellen Ausrüstungsset einfach Set-Boney haben, auf die du in Combo nicht gut verzichten kannst, wenn es um wirklich schwierigen aktuellen Content geht. Ebenso ist es ein Vorteil, da man durch den Faktor, dass Gebiete, Mobs und Quests immer und grundsätzlich auf Level und CP gefacet werden, wie zum Beispiel in WoW auch die neuen Gebiete sich an die Stufe anpassen, möglich einzelne Gebiete oder sogar ganze DLCs, die man nicht mag, vollkommen auslassend aktuellen Content einfach weitermachen kann, ohne den letzten bei vorletzten gespielt zu haben. In WoW zumindest beim Leveln auch so teilweise, dass die sich halt anpassen und man sich dann überlegen kann, möchte ich wirklich in diesem Gebiet leveln oder in einem anderen. Wie ich dazu stehe, ist schwer zu sagen, weil ich dann viel, viel, viel, viel, viel mehr Informationen haben müsste, wie genau das Gearing-System ist, was weitere sekundäre Möglichkeiten der Character-Progression abgesehen vom Gear sind. Also bei Level-Cap vor allen Dingen, gibt es da weitere. Weil in WoW war es ja lange Zeit so, es gibt Character-Level und wenn er gecapped ist, ist er gecapped, Punkt. Mehr geht dann nicht und ab da ist eigentlich nur noch Equipment-Deep-Progression. Nur noch, ausschließlich. Es gab eigentlich nichts anderes mehr, über das man Progression bekommen konnte. Und das ist für mich immer ein sehr grenzwertiges System gewesen, weil das, man könnte auch sagen, ein langweiliges System. Weil das Einzige, was du bekommen kannst, ist ein Ausrüstungsgegenstand, der dich besser macht. Es gibt keine Fähigkeit, keinen Bonus, kein Nichts, was du irgendwie bekommen konntest. Und so ein bisschen wurde das dann, naja, es wurde nicht wirklich geändert durch sowas wie Glyphen, weil die Glyphen ja auch nur, du setzt sie rein oder setzt sie nicht rein oder setzt A rein oder B rein, aber die verändern sich ja nicht. Ich glaube, das erste Mal, dass wir etwas gehabt haben, was in die Richtung ging von Character-Progression über Equipment hinaus auf Max-Level. In WoW war dann das System in Legion mit dem Artifakt und der Artifaktpower, vor allen Dingen zu dem Zeitpunkt, als die noch nicht capbar war. Und man noch ein großes Maß an Relativ-WoW-Verhältnisse, das war ja kein großes Maß. Also es war kein so großes Maß wie der Unterschied von zwei verschiedenen Klassen von Classic zum Beispiel. Wenn du da zwei verschiedene Klassen auf Max-Level hast, dann gibt es eine, die macht doppelt so viel Schaden wie die nächste. Also so groß waren die Unterschiede nicht, aber für WoW-Verhältnisse, also im Bereich einstellige Prozente und nicht nur Prozentbruchteile. Und ohne zu wissen, was es da eben sonst noch gibt und in welchem Maße Equipment wie skaliert, ist es sehr schwer, sich darüber ein Urteil zu bilden. Also skaliert das so wie der relativ extreme Powercreep in World of Warcraft innerhalb von einer Expansion, wo du halt mit dem Anfangsgear vielleicht ein Zehntel oder so Gefühl zumindest des Damages machst, den du mit dem absoluten Ultra-High-End-Gear machst. Also mit dem Pre-Raid-Equipment, mit dem du in den allerersten Raid mal reingehst, verglichen dann mit dem Equipment, das du aus dem letzten Raid bekommst in der höchsten Schwierigkeitsstufe. Und das wäre halt noch interessant zu wissen. Grundsätzlich finde ich die Idee interessant. Ich glaube, ich müsste das in Gedanken mal durchspielen oder gegebenenfalls auch das entsprechende Spiel spielen. Ich finde es grundsätzlich immer interessant zu wissen, ich kann etwas machen, was mich weiterbringt. Ich weiß aber nicht, ob ich immer es gut finde zu sagen, wenn dieses System mächtiges sein soll, dieses Championsystem, ob ich will, dass das vom Charakter losgelöst ist, weil ich den dann ja wieder ein Stück weiter austauschbar mache. Wenn ich sage, ja ich kann zwar jetzt auf dem anderen Charakter etwas leveln, das auch meine Main etwas bringt, aber nimm mal das ganz, ganz krass extrem. Nehmen wir mal an, du würdest alle leveln, ob nun Charakterlevel oder Championlevel, unabhängig von dem Charakter sammeln. Das wäre das ganz krasse extrem. Die Frage ist, würde mir das besser gefallen, weil das halt die Austauschbarkeit der Charaktere dann halt auch ein Stück weit weiter erhöht. Ich weiß es nicht, ich müsste spielen, müsste ein Gefühl dafür bekommen, gefällt mir das eher oder gefällt mir das eher nicht. Ich finde es natürlich grundsätzlich okay, dass es so was wie Twinks in Spielen gibt, aber ich finde ein Spiel versagt halt dann so ein bisschen für mich, wenn Twinken zu einer einer der Hauptbeschäftigungen im Spiel wird. Also zu sagen, so ich habe jetzt das Ding abgeschlossen, ich muss jetzt, ich fange jetzt einfach wieder von vorne an auf einem anderen Charakter. Ich fände es halt schöner, wenn ich das Gefühl hätte, ich kann viele spannende und interessante Sachen auf meinem Hauptcharakter auch noch machen. Das heißt spannende und interessante Sachen, Sachen die irgendwie eine Relevanz besitzen. Wenn ich keine Ahnung was irgendwo rumstehe und Mops umhaue und jeder von den 50 Silber fallen lässt, dann wird das nicht unbedingt dazu zählen. Aber es gibt halt immer so Dinge wie den Mage Tower zum Beispiel. Den Mage Tower Challenge fand ich irgendwie so frustrierend, die war und die war wirklich frustrierend. Ich habe ja über 100 Versuche gebraucht mit dem Paladin zu machen, ich habe sie aber auch sehr früh gemacht mit dem Protpala und mit dem Protpala glaube ich die schwerste Klasse mit der ich sie machen konnte. So frustrierend es war, aber es war etwas, wo ich mir immer wieder zwischendurch gedacht habe, so jetzt machst du hier mal wieder zehn Versuche, machst hier mal wieder fünf Versuche, dann war ich schnell frustriert und habe gesagt, so jetzt reicht es mir, mache ich jetzt aber irgendwas anderes, dann mache ich hier mal wieder ein paar Versuche. Es war halt doch ein Inhalt, den ich mir in den Kopf gesetzt hatte zu machen. In meinem Fall gar nicht mal so sehr, weil ich diesen Boss besiegen wollte, sondern einfach nur weil ich mir gedacht habe, dieses Transmog finde ich so geil, das will ich haben, kostet es was es wolle und ja und das hat mich halt beschäftigt und so sehr es mich auch währenddessen frustriert hat. Jetzt ein Jahr später denke ich mir, irgendwie ganz cool, dass ich jetzt so ein, weil gerade auch Schilde und so ein Handwaffen nicht immer in so in den schönsten Varianten nach persönlichen Geschmack zu finden bin, jetzt ein Jahr später denke ich mir, es ist ganz cool zu wissen, das kriegt keiner mehr, zumindest keiner mehr so leicht und auch wenn ich mich durchgequält habe, ich hab's jetzt, ich hab's jetzt hinter mir und ich hab's jetzt und dasselbe gilt für den Stereo, der Stereo, Steroid wären, den ich auch noch freigespielt habe, den ich aber nicht mehr ganz so schwer fand. So, das soll es gewesen sein für heute, danke euch fürs Zuhören, in diesem Sinne tschüss und bis zum nächsten Mal, sagt euer Onkel, Barlow.