OnkelBarlow/BMZ/115: Active Mitigation, Solo Queue, Entwicklungskosten
< OnkelBarlow | BMZ
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Version vom 24. Dezember 2022, 10:08 Uhr von Timborg (Diskussion | Beiträge) (edited from playlist2wiki-converter)
# | date | runtime | url |
---|---|---|---|
115 | YouTube |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit einem neuen BMZ und den Themen... Oh was klackt da hinten runter? Was ist das für ein Geräusch? Wird ihr gleich erfahren. Mit den Themen Active Mitigation, Solo Queue und Entwicklungskosten. Ein klein bisschen Lärm bei uns im Flur. Frage Nummer 1. Servus Barlow. Von mir aus mal eine Frage, die in die BMZ-Reihe passt. Kannst du den Begriff Active Mitigation erklären? Das ist mal interessant. Normalerweise habt ihr ja meistens so Meinungsfragen geschickt. Erklärfragen haben wir glaube ich ganz ganz wenige gehabt. Ich kenne nur Rotation von Spells und beim Blutekader das Aufrechterhalten von 10 Stacks Knochenschild via Markzerfetzer. Schönen Zocknachmittag schrägstrich Abend noch Gustiv. Also fangen wir mal der Reihenfolge nach an. Mitigation ist zunächst mal eine Verminderung. Und in dem Fall bei wenn es ums Tanken geht ist Mitigation die Verminderung von Schaden. Und das passiert grundsätzlich mal vor allen Dingen durch Rüstung. Rüstung verringert den Schaden den du bekommst. Also ein Tank hat definitiv schon mal per Default eine Mitigation in Form von Rüstung. Active Mitigation ist halt ein Knöpfchen das du drückst und das dann für eine zusätzliche Schadensverringerung sorgt. Die werden übrigens nicht addiert. Wenn ich also 50 Prozent Schadensreduktion durch Rüstung habe und mache dann irgendwas an was 50 Prozent Schadensreduktion macht könnte man ja denken. Oh da bin ich ja bei 0 Prozent Schaden die ich bekomme weil 50 plus 50. Ne das ist multiplicativ und bekommt dann noch 25 Prozent Schadens. Das wäre grundsätzlich schon es ist aktiv es ist Mitigation. Also könnte man meinen dass es Active Mitigation ist. Ist es aber nicht denn mit Active Mitigation ist ein spezieller Skill je nach Tank Klasse gemeint. Den man meistens auf einem kurzen Cooldown hat und benutzen kann. Ich glaube wir heißen das Ding beim Druiden Iron Fur glaube ich. Also das was man über Wut beim Druiden benutzt und beim Paladin heißt es Shield of the Right. Das ist Schild der Rechtschaffenheit glaube ich auf Deutsch von dem man drei LaDungeon hat. Ich zumindest habe drei LaDungeon. Ich glaube die dritte bekommt man erst durch das Artefakt oder so. Und das halt dann so eine Recharge Zeit von ein paar Sekunden hat und immer wieder kommt. Das ist dann mit Active Mitigation gemeint. Da hat jede Tank Klasse eine andere und es gibt halt diverse Mechaniken vor allen Dingen Dungeons. Die dich dann für einen besonderen Effekt treffen wenn du keine Active Mitigation oben hast. Zum Beispiel der letzte Boss in Neltharion Slayer. Der macht so einen Schlag und wenn man bei dem keine Active Mitigation hat kriegt man zum einen viel Schaden. Und wird B ganz weit durch die Gegend gekickt und fliegt in so einem riesen Bogen. Es gibt einen Schlag der schubst einen so ein bisschen zurück und es gibt einen der schießt dich dann in so einem riesen Bogen. Und daran erkennt man immer wenn der Tank vergessen hat die Active Mitigation oben zu halten. Es gibt auch Situationen in denen du naja gut das hat wenig mit der Active Mitigation als einfach allgemein mit der Mitigation zu tun. Einfach tot bist wenn du die nicht oben hast. Aber wie gesagt das hat jetzt nichts damit zu tun dass das speziell Active Mitigation wäre. Cooles Konzept auf jeden Fall und ein Konzept das mir persönlich beim tanken sehr viel Spaß macht. Wobei ich es ein bisschen unfair finde dass man nicht ersatzweise statt Active Mitigation einfach einen Cooldown zünden kann. Um diese Mechaniken die eine Active Mitigation brauchen abzufangen. Aber gut das ist wieder ein anderes Thema. Barlow was sagst du zu über das Solo Queue in PvP. Wir fordern viele fordern das seit Monaten bevor Holinka das Dev Team verlassen hatte. Hat hatte er sich positiv darüber geäußert im PvP Q&A. Wenn so was wäre sicher nicht schlecht ein Rating Solo Queue System wie in Overwatch, Snack of S.W.I.E.H.O.T.S. Dota und so weiter. Sollte als zulässliche Möglichkeit eingeführt werden meiner Meinung nach. Aber Blizzard hat sich erst im letzten Q&A nicht positiv darüber geäußert. Heißt das die haben sich im letzten Q&A negativ darüber geäußert oder haben sie sich einfach nur nicht geäußert. Und damit auch nicht positiv geäußert. Grundsätzlich also soweit ich das System verstehe ich bin weder PvPler noch irgendwie Hotz Dota oder sonst was Spieler. Es ist halt so dass du alleine meldest aber trotzdem in ein Ranked Group Match gelost wirst. Was es ja zur Zeit WoW. nicht gibt. Wenn du ranked Spielst in der Arena oder in Battlegrounds dann nur mit Leuten mit denen du zusammen als Gruppe meldest. Und ich finde die Idee unglaublich gut sich Solo melden zu können. Weil man eben die meisten denke ich mal oder viele sagen wir es mal so. Ob es die meisten sind weiß ich nicht. Aber viele mit Sicherheit keinen Bock haben. Da zähle ich mich selber zu. Eigens eine Gruppe zu organisieren oder sich einer einer einer in anführlichen festen Gruppe anzuschließen um PvP zu machen. Von daher die Möglichkeit sich einfach in einem Ranking schrägstrich Leder System zu melden. Und mit annähernd gleich guten Spielern für bestimmte BGs eingeladen zu werden fände ich schon cool. Die große Frage ist natürlich nur du brauchst ja auch ein Matchmaking. Das kann der einzige einzige Sinn dahinter sein. Denn ansonsten wäre ein Solo Queue einfach normaler Open BG. Also ganz normaler BG für den man meldet der nicht gerankt ist. Sprich du brauchst ein sinnvolles Ranking System. Und da bin ich mir persönlich gar nicht so sicher wie das funktioniert. Das wäre mal interessant zu wissen. Vielleicht muss ich mich da selber mal zum Thema Solo Queue einlesen. Vielleicht gibt es aber auch den einen oder anderen der noch einen Kommentar zu verfassen kann. Ich bin grundsätzlich dafür. Also solange es Leute gibt die darüber melden wollen damit Spaß haben. Ich glaube ich habe das schon mal erwähnt, dass ich die Idee grundsätzlich nicht schlecht finden würde für Mythic Dungeons. Was kein Spieler gegen Spieler Bereich ist. Ich denke mir halt wer keinen Bock drauf hat meldet sich nicht dafür und wer Bock drauf hat tut es. Die Idee hätte ich auch nicht so schlecht gefunden. Aber das ist halt wieder so ein Ding wo Blizzard halt glaube ich uns schlicht und ergreifend blockt, weil das wäre zu einfach. Es wäre einfach zu einfach. Die wollen dass es mühevoll ist sich Gruppen zu suchen und dann zum Dungeon hinzufliegen, weil es wohl Spieler gibt denen das Spaß macht sich diese Zeit stehlen zu lassen. Ich muss das so formulieren, weil für mich ist das kein Spaß Element und kein cooles Element. Es ist einfach nur zeitraubend. Ja und von daher wird das da wohl nicht kommen. Mal gespannt ob es da irgendwann eine andere Äußerung zu gibt. Ich weiß ich bin ja selber ehemaliger PvPler. Es ist nicht so nur weil ich jetzt irgendwie seit Jahren PvE mache, dass ich da nicht Verständnis für habe. Ich habe PvP deshalb aufgehört, weil mir die Entwicklungen im PvP keinen Spaß mehr gemacht haben. Von daher habe ich viel Verständnis für PvPler die sagen wir hätten gerne das und das und das und nichts passiert und fühlen sich stiefmütterlich behandelt. Also mal gucken was Blizzard da in Zukunft machen wird. Hey Barlow hätte auch mal ein Thema im Moment hätte da mal ein BMZ Thema zwei Entwicklungskosten und Zukunft der Games Industrie. Und zwar gab es ja den Riesen Shitstorm um EA und ihre Lootboxen und nachdem der sich jetzt wieder etwas gelegt hat halten sie weiterhin an dem System fest und wollen es auch in neuen Games implementieren. Dazu gab es dann auch von EA als auch von anderen Entwicklern ein paar Aussagen zum Beispiel das Mikrotransaktion, dass man Mikrotransaktionen bräuchte, um so die höheren Entwicklungskosten wieder einzuholen oder dass Singleplayer tot sei und man nur noch Multiplayer bringen kann. Dazu sind wir uns einig, dass das nicht der Fall ist. Bei solchen Aussagen bin ich immer vorsichtig. Du kannst halt viel schreiben. Also ich sehe im Internet sehr viele Kommentare von Leuten, die etwas nicht belegen und behaupten, das habe jemand gesagt. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber reden wir mal weiter und tun mal so, als würde das tatsächlich stimmen. Ich weiß es nicht, damit ich sagen, dass du lügst. Ich würde sagen, ohne Quellenangabe finde ich solche Aussagen extrem schwierig. Einzige Alternative würde sein, die Spiele teurer zu machen, was noch weniger Leute akzeptieren würden. Zu den Entwicklungskosten hätte ich jetzt das Gegenbeispiel Hellblade Blablabla nie gehört, welches nur ein Indie Budget hatte und locker mit einem Uncharted oder Last of Us mithalten kann. Und Geld reinholen nach Release tun sie ja auch schon mit überteuertem Season Pass zu Genüge. Wenn ich mir den Vergleich angucke, dass ein Battlefront 1 DLC mit einer Handvoll Maps 60 Euro kostet, ein Dark Souls 3 oder Zelda mit zwei richtigen Eddons 25 kostet oder besseres Beispiel WoW 40 Euro für deutlich mehr Inhalt. Klar, Monats-Abo gibt es bei Origin auch. Sieht das für mich nur nach Geldmache aus. Ach Gott, ja, die alte Geldmache wieder. Okay, ich versuche mal, das so weit es geht in Sinnabschnittschnitte zu unterteilen, weil du sehr, sehr, sehr, sehr viele Sachen da zusammengeworfen hast in einen Topf. Erst mal, dass es irgendein Indie Game gibt oder irgendein Spiel gibt, das nach der Meinung eines oder mehrerer Spieler genauso gut ist wie irgendein anderes Vollpreisspiel, aber mutmaßlich weniger gekostet hat, sagt uns halt noch herzlich wenig. Also ich weiß, dass Entwicklungskosten gigantisch sein können bei Spielen, auch wenn Spiele vielleicht gar nicht danach aussehen. Das Problem ist halt irgendwie, dass so ein Hochristen stattgefunden hat. Wer von euch vielleicht Gamer seit 20 oder 30 Jahren ist, der weiß, dass Spiele früher von Einzelpersonen entwickelt werden konnten. Ganz früher wurden Spiele von einer Person gemacht, alles, das gesamte Spiel. Dann gab es kleine Entwicklerteams, da hat man gesagt, okay, also wir wollen jetzt zumindest mal einen haben, der die Musik macht und einer das restliche Spiel macht oder zwei, die am restlichen Spiel arbeiten. Und das wurde dann immer größer und immer größer, sodass du einzelne Leute hast für Leveldesign, einzelne Leute, die die Story schreiben, einzelne Leute für überhaupt den gesamten Look und die gesamte Optik von einem Spiel. Dann hast du natürlich auch noch Leute, nicht nur die einfach Musik machen und dort mehrere, sondern du hast auch noch Leute fürs Voice-Over und so weiter und so fort. Auch wenn das zum Teil immer noch, auch bei Blizzard-Spielen ja immer noch, auch von Leuten in-house gemacht wurde. Chris Metzen zum Beispiel war glaube ich die Stimme von Thrall und so weiter. Grundsätzlich werden Spiele aber immer größer und der Entwicklungsaufwand immer größer. Damit gibt es ein großes Problem, zum Beispiel auch wenn du das nicht angesprochen hast, aber ein großes Problem mit einzigartigen Titeln, dass es nämlich unglaublich riskant ist, die zu entwickeln. Wenn man sich ein komplett neues Spiel und Spielkonzept ausdeckt, besteht immer das Risiko, dass das keinen interessiert. Und wenn das passiert, kann das das Ende eines Entwicklerstudios bedeuten, weil Spiele mittlerweile so teuer sind, dass wenn nicht entsprechend Geld zurückkommt und dann hast du natürlich auch noch oft, dass die Entwicklung länger dauert als geplant oder irgendwas eingestampft werden muss und so weiter und so fort. Das kann oft gut und gerne mal das Ende eines Entwicklerstudios bedeuten. Deswegen ist es auch immer so, auf der einen Seite beschweren sich die Leute, oh das Spiel unterscheidet sich ja kaum von seinem Vorgänger und so weiter und so fort. Auf der anderen Seite kann sich das niemand erlauben, etwas anderes zu machen, zumindest nicht im großen Stil, weil du das Risiko selber trägst als Entwickler. Und das ist auch eine der Gründe, warum viele von den Entwicklerstudios aufgekauft wurden von den großen Publishern. Warum wir jetzt in einer Zeit leben, wo die ganzen kleinen Studios, die wir seit Jahrzehnten kannten und die fantastisch waren, allesamt irgendwo gestorben sind, aufgesaugt worden von EA oder Ubisoft oder sonst irgendwer und dann dort verendet sind. In ganz ganz vielen Fällen. Es gibt ein paar Ausnahmen, aber in ganz ganz vielen Fällen ist das passiert. Und bei den paar Ausnahmen muss man sagen, es ist fast nur eine Frage der Zeit, vor allen Dingen wenn sie kreativen Content machen, bis ihnen das passiert, was allen anderen auch passiert ist. So, ob Singleplayer tot ist oder nicht, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass Multiplayer viele viele Vorteile hat, was die Entwicklung von Spielen betrifft. Dass es halt zum Beispiel oder Multiplayer- auch Onlinepflicht viele viele Vorteile hat, was Digital Rights Management betrifft und so weiter und so fort. Aber auch, dass die Spiele leicht geupdatet werden können, dass sie digital vertrieben werden und so weiter und so fort. Also das alles ist vielleicht das, was damit gemeint ist, wenn das heißt, das reine Singleplayer-Game, was du dir als Box kaufst und alleine zu Hause spielst, ist nahezu tot. Und guckt euch doch an, was aktuell gespielt wird. Was ist die Mehrheit der gespielten Spiele? Es sind fast alle Spiele, die mit Leuten zusammengespielt werden. Und vielleicht nicht so sehr MMOs. MMOs sind ja auch nicht so ein riesengroßes Genre. Aber es sind Shooters, es sind die League of Legends dieser Welt. Ob das daran liegt, dass das Multiplayer-Spiele sind oder dass das Genre zur Zeit einfach nur sehr beliebt ist, das kann ich nicht sagen. Aber ich glaube, verstehen zu können, warum jemand sagt, dass Singleplayer-Spiele vielleicht nicht der Hauptfokus der Entwicklung sind. Wie hoch die Entwicklungskosten im Einzelnen sind bei Spielen, kann ich nicht sagen. Ich meine nur, teilweise abstruse Werte gelesen zu haben bei diversen Spielen, die in das Budget von Filmen, also in die Budgetrichtung von Filmen kamen. Und da ist dann auch klar, dass es nicht immer ganz so leicht ist, je nachdem, wie viele man davon verkauft, die mit so einem Gewinn zu verkaufen und zu so einem Preis anbieten zu können, dass das alleine ausreicht, um Content zu finanzieren. Ich habe grundsätzlich auch überhaupt kein Problem damit, wenn es optionalen Content gibt, für den Leute zahlen können. Weil im Endeffekt, wenn ihr nicht zu denjenigen zählt, die bereit sind, dafür zu zahlen, bezahlen andere dafür, dass ihr ein Spiel bekommt. Das ist das Free-to-play-Konzept. Beim Free-to-play-Konzept bezahlen Leute dafür, dass ihr Free-to-play haben könnt, wenn ihr Free-to-play spielen wollt. Oder ihr selber bezahlt dafür, dass andere Free-to-play haben können. Aber das ist das Konzept, wie das funktioniert. Und dasselbe Konzept gilt halt allgemein auch bei Microtransactions. Leute, die bereit sind, Geld für Microtransactions zu zahlen, finanzieren damit, dass andere nicht dazu bereit sind. Es ist in den wenigsten Fällen einfach nur eine Bereicherungsmaximierung. Es ist in vielen Fällen das Decken von Kosten als allererstes. Ich weiß, die Verschwörungstheorie ist fantastisch, dass alle immer nur, also in Wahrheit keine Ahnung was, ein Spiel für 5 Dollar verkaufen könnten. Und alles andere nur raffgierige Bond-Bösewichte sind, die in Leder-Ledensesseln sitzen und sich mit ihrer Perserkatze auf der Hand umdrehen und diabolisch lachen, während sie euer Geld dazu benutzen, eine Raketensstation auf dem Bahamas zu bauen. Das ist halt nicht die Realität. Die Realität ist, dass Spiele ficken teuer sind zu entwickeln und ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es eine Menge gibt, die eben nur auf so Hybridmodellen, sprich Kaufpreis von einem Spiel plus entweder DLC oder Microtransactions und so weiter funktionieren. So, haben wir damit eigentlich alle Fragen beantwortet? Ich glaube schon. Ja, nicht ganz. Also wir haben damit ein paar Probleme noch nicht erklärt oder angesprochen, die damit einhergehen. Es gibt mehrere Dinge, die ich persönlich als Frechheit empfinde. Als Frechheit empfinde ich, wenn ein Spiel released wird, Frechheit empfinde ich übrigens auch, wie lange dieser Ladebildschirm hier gerade dauert, wenn ein Spiel released wird und ich das Spiel nicht komplett spielen kann, ohne mir direkt DLC zu kaufen. Mit komplett spielen meine ich nicht, dass ich mir die Dragon Slayer Rüstung direkt in einer Kiste finden kann, wie es ja bei manchen Spielen Dragon Angel so war glaube ich der Fall. So als Vorbestellerbonus der Fall ist, das meine ich jetzt nicht, das ist schön, dass es die gibt, toll, sondern damit meine ich, dass ein kompletter Teil des Handlungsstrangs an Tag 1 verfügbar ist als DLC, sonst aber nicht. Dass ich also quasi eine Questreihe nicht machen kann, wenn ich mir den DLC nicht gekauft habe. Das empfinde ich persönlich als Frechheit, weil ich das Gefühl habe, dass etwas aus dem eigentlichen echten Spiel herausgeschnitten wird und ich dafür bezahlen muss, es spielen zu können, wo es eigentlich von Anfang an mitentwickelt wurde und zum fertigen Spiel dazu gehört. Vor allen Dingen dann, wenn ich dann das Gefühl habe, ich muss hunderte oder sogar mehr als tausend Euro oder Dollar bezahlen, um auch nur ansatzweise ein komplettes Spiel zu spielen. Das empfinde ich persönlich als Frechheit. Und so Season Pass Dinger, da möchte ich das Gefühl haben, dass auch wirklich guter Content entwickelt wird von dem Geld. Da nehme ich mal als Beispiele Fallout New Vegas und Fallout 4. In Fallout New Vegas gab es, ich weiß nicht, ob es einen Season Pass gab, aber es gab auf jeden Fall DLC, Content, der nachher rausgebracht wurde. Und auch wenn man sich streiten kann, ob einem die jeweiligen Expansions gefallen haben, bei mir war es so das Dead Money zum Beispiel, habe ich spielerisch gehasst, aber die Lore dahinter war fantastisch, also die Story dahinter war total cool. Und das waren einzelne Episoden, die man, ich schätze mal je nachdem, wie schnell und gut man gespielt hat, in so 10 Stunden oder so, 5-10 Stunden vielleicht durchgespielt hatte, die waren toll. Bei Fallout 4 war es halt so, dass im Rahmen dieses Season Pass zwar auch Story Expansions rauskamen, aber auch Dinge, die bestenfalls eine Mod waren. Also es gibt genügend Mods für Fallout, die genauso gut oder vielleicht sogar qualitativ hochwertiger waren, als das, was teilweise im Rahmen des DLC dann released wurde. Also die Qualität muss dann eben auch stimmen. Man muss das Gefühl haben, ich zumindest möchte das Gefühl haben, dass ich für mein Geld etwas bekomme, dass auch irgendwie tatsächlich davon sinnvoll entwickelt wurde und nicht etwas, das entweder rausgeschnitten wurde aus dem Original Game, damit ich es nachkaufen kann oder aber im Prinzip von einem Modder entwickelt wurde und mir als Vollpreisexpansion verkauft wird. So, das sind die beiden einzigen Einschränkungen, die ich habe. Kommen wir damit. Zum Deppen des Tages, während ich umlogge. Hab zu WoTLK angefangen und hab mir, nachdem ich einen Charakter auf 55 gelevelt habe, einen Todesritter gemacht, weil Tod und Ritter sehr gut. Es war dann so, dass ich zum ersten Mal in den Raid Prüfung des Kreuzfahrers gekommen bin und wir es auch irgendwann zur Sequenz mit dem Lichtkönig geschafft haben. Nun ja, wie viele wissen, geht es danach in freien Fall abwärts ins Wasser. Ja, ich weiß, weiß was passiert. Kurz davor meinte der Raid Lead, dass ich bitte auf meinen Pfad des Eises achten soll. Da ich total aufgeregt war, in dem Raid zu sein und alles richtig machen wollte, wurden die Worte in meinem Kopf zu, Klick auf den Buff gedacht, getan und als es abwärts ging und der Raid Lead noch schrieb, Buff runter, war es für die meisten zu spät und im Endeffekt habe ich das geschafft, was nur ein echter Getreuer des Lichtkönigs schaffen kann und den halben Raid hinterrücks gelegt. Anubarak habe ich an diesem Tag nicht mehr gesehen. Das heißt, die haben dich aus dem Raid rausgeschoben dafür. Es ist halt, fast jeder kennt das vermutlich. Jeder, der einen Todesritter im Raid hatte, kennt das. Ja, wir aktivieren jetzt den Buff, alle sind tot, hi hi hi, lustig. Ist beim ersten Mal noch ganz lustig, wenn man es dann jede Woche hat, ist es irgendwann dezent nervig. Also wäre für mich so eine Situation, wenn ich das irgendwie über Wochen hätte, wenn wir da irgendwie Progress machen wollen oder so und jemand immer meint, diesen Buff aktivieren zu müssen, ich würde den aus der Raid Gruppe kicken oder ich würde lieven. Wenn jemand allerdings zum ersten Mal da ist und dann eine Ansage kommt wie, achte auf den Buff, achte auf den Buff, ist so, dass er da ist oder dass er weg ist. Wenn jemand mir sagt, achte auf den Buff, denke ich dann werde ich genauso gedacht wie du. Also aktivieren. Falls sie dich dann tatsächlich dafür aus der Raid Gruppe rausgeschoben haben, die ja, sie wussten ja wissen, also sie haben ja mit dir gegeraided, sie mussten ja wissen, dass du noch nie da warst, ist das irgendwie doof. Also ist so ein bisschen ins eigene Knie geschossen. Aber ich glaube, wenn wir jetzt sagen, alle mal Hände nach oben, die damals gegeraided haben und in diesem Raid waren, die von einem Todesritter im freien Fall um die Ecke gebracht wurden, da unten ist halt Wasser. Und wenn Wasser wandeln an ist und man auf Wasser fällt, dann kriegt man halt den Fallschaden. Das gibt ganz ganz viele andere Situationen, in denen das auch von Nachteil ist. Zum Beispiel, wenn man mit dem Wasserschreitermount von der Klippe ins Wasser springt. Ist genau dasselbe Problem. Das Ding kann halt Wasserschreiten, landet also auf dem Wasser, auf dem Wasser statt im Wasser, dann bedeutet aber Fallschaden, deswegen ist man tot. Also ich glaube, das ist noch ganz ganz vielen anderen Leuten passiert. So, das war eine lange Folge für heute. Ich hoffe, ihr schickt weiter so viele gute, interessante Fragen, Kommentare und Anmerkungen ein, wie ihr das in der Vergangenheit getan habt. In diesem Sinne, tschüss, sagt euer Onkel Barlow.