OnkelBarlow/BMZ/920: WoW als Job, Russismus in WoW: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 24. Dezember 2022, 11:16 Uhr

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Zusammenfassung

<Zusammenfassung>

Lessons Learned

<Lesson Learned 1>

Transkript

Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ 920 und den Themen World of Warcraft als Job und Russismus in WoW. Hallo Barlow, die folgenden Zeilen werden sehr lang und ich möchte zunächst mal Danke sagen, ich verfolge dich deine BMZs und so weiter schon sehr lange. Wir spielen sogar auf dem selben Server und ich hab dich schon mal herumlaufen sehen. He He. Sicher? Weil aktuell spiele ich gar nicht, aber vielleicht haben wir das mal zu irgendeinem Zeitpunkt. Mein Thema oder meine Themen drehen sich um WoW als Jobsehen ohne Bezahlung und das Casuals vs. Trihards aus meiner Sicht heißt Trihat einfach nur normal vernünftiger Player aus BMZ 907, welches aber auch in diesem BMZ 910 wieder kurz aufgerissen angerissen wurde. Und Rechtschreibung in Caps Lock als Thema, welches vor einiger Zeit auch schon mal Thema war und ich jetzt noch mal gerne ankratzen würde, da ist mir sehr im Herzen die Clues gehts. Ich spiele schon seit Ende Burning Crusade, also war mein erstes richtiges Raiden, nee, also mein erstes richtiges Raiden war ein WoTLK, hatte immer ein aktives Abobo, ist ca. Mitte WoD, also WOT. In all der Zeit, auch gerade weil man jünger war, habe ich mich sehr darauf versteift das Spiel ernst zu nehmen. Einige Erfahrungen wie zum Beispiel Ratemember die unangekündigt 15 plus Minuten AFK gehen oder Mütter die ihre Kinder im Rage stellen, haben mich immer mehr in Richtung getrieben dieses Spiel ernster und ernster zu nehmen, eben weil andere es nur als Spiel sehen und ich nicht verstehen kann bis heute nicht warum Menschen etwas mit Menschen unternehmen sich, alter der Satz hat keinen Punkt mehr, ne? Mit Menschen unternehmen sich absprechen und auf eine Uhrzeit einigen, nur um diese dann zu versetzen oder zu sagen, ja jetzt ist etwas anderes wichtiger. So, boah, Ende. Grundlegend verstehe ich, dass wenn ein Kind schreit es vor einem Spiel geht, aber dann mache ich es doch vorher satt oder gehe nicht in eine semi-progress-Guilde. Ja, letztes ist halt, also der Text ist so unglaublich lang, dass ich zwischendurch immer mal einhaken muss, letztes ist halt der springende Punkt. Natürlich hat das Kind Vorrang, wenn es platt und was auch immer Windel gewechselt haben will, bespaßt werden will, nicht schlafen kann, Bäuerchen oder Hunger hat oder sonst was. Aber der springende Punkt ist halt der, das weiß man, wenn man ein Kind hat und wenn sich das nicht mit dem Raiden vereinbaren lässt, ohne zu jedem beliebigen Zeitpunkt für eine beliebige Dauer AFK zu gehen, dann sucht man sich halt eine andere Guilde, wo das kein Problem ist. Dann sucht man sich halt eine Guilde, die keine Ahnung, das Ganze im HC macht und setzt den entsprechenden Bosscodes aus oder lässt sich durchziehen, das wird wohl nicht immer gehen, aber in manchen Fällen wird sogar das funktionieren, dass man dann kurz AFK ist, gequillt wird und ja, durchgezogen ist und so weiter und so fort. Der ärgerliche Teil ist nicht, das verstehen viele Leute nicht, der ärgerliche oder problematische Teil ist nicht der, dass man sagt, ich habe kein Verständnis dafür, dass sich jemand um das Kind kümmert, sondern der nervige Teil ist, dass man das vorher weiß und sich halt vorher überlegt und überlegen kann, ob sich das mit einer Raid-Guilde oder Semiprogress-Guilde vereinbaren lässt. Nur als Beispiel bei mir war es so, als wir einen Hund bekommen haben, als wir Poppy bekommen haben und ich halt wusste, ich muss mit dem Hund jetzt irgendwie 5-6 mal am Tag raus und immer ultra kurzfristig, dass ich meiner Semiprogress-Guilde gesagt habe, Leute, ich stehe euch im Moment nicht zur Verfügung, weil sich das beides schlecht vereinbaren lässt und ich habe halt auch keinen Bock, irgendwie 4 Stunden mich auf einen Raid einzulassen, wenn jede Minute irgendwie der Hund da steht oder Carla sagt, komm, geh mal kurz eben bitte mit dem Hund raus oder so, da irgendwelche Diskussionen einsteigen. Naja, soviel zu meinen Erfahrungen, die mich dahin getrieben haben, wo ich bin und zwar an einem Punkt, wenn ich mich online, Moment, wo ich, wenn ich mich online verabrede, auch pünktlich komme und im RL alles dafür versetze, damit niemand die gleichen Erfahrungen machen muss, wie ich einst. Ja, ich bin mir noch nicht so ganz sicher, wie ich das mit dem RL dafür versetze zu lesen habe, weil versetzen ist ja genau das Problem, was du gerade beschreibst. Du meinst halt vermutlich, dass du halt die Real-Life-Verpflichtungen in Anführungsstrichen so koordinierst, dass sie sich nicht überschneiden mit einem Raid. Und das finde ich sehr sinnvoll, weil es, also unabhängig, ob spiele oder nicht spiele, ich habe das so oft schon gesagt, wenn ich mich mit Leuten für egal was verabrede, dann widmen die mir ihre Zeit und halten sich dafür Zeit frei, etwas mit mir zu unternehmen, egal was das ist. Ob das jetzt zusammen Bibel übersetzen ist, zocken ist, ob das Essen gehen, trinken gehen oder sonst was ist. Und mir kann halt niemand erzählen, dass das sich mit Bierzuschütten in irgendeiner Art und Weise wichtiger ist oder eine höhere Priorität hat, als zusammen irgendwas anderes zu machen. Und es ist völlig egal, ob man dann zusammen am gleichen Ort sitzt oder nicht. Es geht darum, dass jemand dir seine Zeit widmet und sich die Zeit dafür frei hält und er es verdient hat oder sie es verdient hat oder haben, im Plural, dass man dann eben auch dasselbe tut und nicht sagt, ja fickt euch, ist doch nicht mein Problem. Viele im RL sagen immer, du hast davon doch nichts. Ja, aber von den Konzerten und das kam auch nicht. Ich weiß auch nicht, was das ist. Also verstehe ich nicht gerade den Kontext. Du hast davon nichts. Du hast nichts davon, dass du spielst. Doch Spaß hast du davon. Also ich wüsste halt nicht, in welchem Maßstab die haben. Für davon hat man etwas. Du hast nichts davon, den Urlaub zu fahren. Ganz im Gegenteil, es ist unglaublich teuer und du kommst zurück und hast vielleicht keine Ahnung, Malaria gefangen oder so. Also davon hast du halt auch nichts. Und andere werden sagen, natürlich habe ich was davon. Es ist halt Entspannung. Es ist Spaß. Ich genieße das und ich freue mich das halbe Jahr darauf, irgendwo hin in den Urlaub zu fahren oder zu fliegen. Die Frage ist jetzt, wer hat Recht? Mir bedeutet es sehr viel, WoW als Job zu sehen. Wieso als Job zu sehen? Ich bin total verwirrt. Ich kriege diesen Kontext nicht ganz hin. Also du scheinst zu glauben, dass eine Verpflichtung ernst zu nehmen dasselbe ist, wie etwas als Job zu sehen. Das ist glaube ich so einfach nicht richtig. Also du kannst tausende Dinge ernst nehmen und musst sie deshalb nicht als Job sehen. Unter Job verstehe ich halt etwas, dem man einen Großteil seiner Zeit, eben seiner Arbeitszeit widmet und dass man natürlich dementsprechend ernst nimmt und für das Brötchen auf den Tisch kommen oder Geld aufs Konto, wie man es halt haben möchte. Und ja natürlich macht es Spaß irgendwie, also macht es mehr Spaß aufzustehen und zu zocken, als es Spaß macht aufzustehen und zur Arbeit zu gehen in den meisten Fällen. Also für viele von uns glaube ich, wenn die die Wahl hätten. Ich kriege dasselbe Geld dafür, dass ich WoW zocke oder dass ich irgendwo ins Büro oder in die Werkstatt oder weiß der Teufel wohin gehe, würden viele sagen, ich würde auch lieber WoW zocken. Nur funktioniert das halt in den meisten Fällen nicht so einfach. Denn irgendwoher muss halt das Geld kommen, um eine Wohnung zu bezahlen und Nahrung und so weiter und so fort. Also in den meisten Fällen. Es gibt natürlich auch Fälle, in denen tatsächlich das nicht in der Form so ohne Weiteres möglich ist, in der jemand vielleicht nicht arbeiten kann oder eben nicht so einfach arbeiten kann oder und keinen Job finden kann. Und so weiter und so fort. Doch nun kommen wir zum Problem. Das war noch nicht das Problem. WoW hat sich im Verlauf der Zeit sehr verändert. Wie bereits erwähnt habe ich das erste Mal mein Abo Mitte WoD gekündigt, weil es mir einfach keinen Spaß gemacht hat. Ja, wenn ich das so lese, was in deinem Leben zu passieren scheint, glaube ich, hast du auch ein bisschen andere Sorgen als WoW, möchte ich mal so behaupten. Obwohl ich sonst immer die Einstellung habe, Spaß braucht man nicht im Spiel. Erfolg ist Spaß. Das Ziel ist das Ziel und nicht der Weg. Was? Okay, also ich meine, ja, also das Erfolg Spaß machen kann, ist klar, aber doch nicht um jeden Preis, oder? Also was ist das denn für eine Logik zu sagen, Spaß braucht man nicht im Spiel? Und dann zu sagen Erfolg ist Spaß, dann ist doch der Spaß. Oder redest du von irgendeiner Art von übergeordneten Erfolg? Ich glaube nicht. Nur gut, ich war immer nur Raider, ich habe nie etwas anderes gemacht oder vom Spiel gewollt, außer raiden, meiner Meinung nach fing es mit WoD an, dass alles vercasualisiert wurde. Und auch Only Raider gezwungen wurden, Dailys und Weeklys zu machen, die es vorher zwar gab, aber dafür, aber für einen Progress Spieler unbedingt, must you do it. Moment, du beschreibst ja genau das Gegenteil von Casual. Wenn man on top zum Raiden noch etwas dazu machen muss, ist das der exakte Gegenteil von Casual. Casual wäre ja, wenn man weniger tun muss und weniger Zeit aufwenden muss. WoD 0 Dailys, Ruf gab es mit Wappenröcken in Innies, Weekly gab Marken für einen Bosskill in einem Raid, den man eh gemacht hat. Cutter Dailys haben kein Gear oder sonst irgendwelche Vorteile gebracht. MOP gab es die Questreihe für den Legendary Cloak, dafür musste man eine Fraktion auf Respekt vollbringen. Für alle anderen waren Dailys auch eher für Spielzeuge aus, die ihre Reittiere den Quatsch vorhanden. Allen drei Elterns gab es Weekly Marken, wie auch in WoD, nur waren diese erspielbar über Dungeon Raids und Dailys, während es heute und seit WoD nur noch Dailys World Quests abgesandten Truhen sind. Dieser Zwang Content spielen zu müssen. Ich finde das immer so lustig. Da wollen die doch glaubt, dass ich ihr Spiel spiele. Hallo die verrückten Säcke, Arschlöcher. Den man nicht spielen will, stößt mir sauer auf und nimmt mir jegliche Motivation. Weshalb ich mich jetzt frage, ob es auf der Zeit des WoW den Rücken zu kehren. Verliert mein Leben dadurch nicht an Bedeutung? Nö. Was mache ich stattdessen? Irgendwas anderes. Das alles sind Fragen, die du wahrscheinlich auch nicht beantworten kannst, aber diese ganze Problematik schleichte meinem Kopf umher. Es ist keine Problematik. Es ist halt total simpel. Das ist ein Spiel und in dem Spiel kannst du Spaß haben, wenn du möchtest. Und im Spiel war es schon immer so, dass man alle möglichen Sachen machen konnte, die einem mehr oder weniger Spaß machen, um dafür eine Belohnung zu bekommen. Ob man das nun möchte oder nicht, jahrelang war es so, dass du als PvP-Spieler im Prinzip gezwungen warst, High End zu raiden, um an Equipment zu kommen, das überhaupt dir ermöglicht auf einem vernünftigen Level PvP zu machen. Dann war es eine Zeit lang so, dass du sehr oft gerade im Anfangsbereich irgendwelchen Dungeon-Content machen wolltest, der vielleicht ziemlich öde oder langweilig war, wo es aber irgendwelche Belohnungen gab, die entsprechend gut waren, dass man sie trotzdem gemacht hat. Gerade zu dem Zeitpunkt, wenn dann so das eine oder andere Epic-Dungeon dazugekommen ist und man das so als Ergänzung genommen hat, um Equipment zu bekommen, das eben Raid-tauglich ist. Oder Twinks zu equipen und so weiter und so fort. Und davor war es so, dass du ewig viel Zeit dafür verbraucht hast, schrägstrich verbrauchen konntest zumindest, um dich mit Consumables und sonst was einzudecken, damit du überhaupt die Consumables hattest, um raiden zu können. Das war definitiv in Classic der Fall, das war teilweise später der Fall. Jetzt kann man sagen, wenn ich nur unendlich viel Gold hatte, auch das musste irgendwo herkommen, dann konnte ich die Consumables zumindest kaufen. War glaube ich nicht uneingeschränkt der Fall, in Classic zumindest nicht, da gab es gerade aus dem Teufelswald ja die einen oder anderen Consumables, die man eben die Seelen gebunden waren. Die nächste Frage ist halt, wenn du das Raiden jemals ernst genommen hast, musste das Auktionshaus ernst genommen haben, weil es immer wieder BoE-Items gibt und gab, die eine starke Verbesserung waren. Zumindest potentiell starke Verbesserungen waren. Man musste also eigentlich immer darauf vorbereitet sein, viel Geld irgendwo zu lassen. Was bedeutet hat, dass man noch stumpfere Dinge tun musste als jetzt World Quests oder sonst irgendwas, nämlich einfach nur Gold grinden, egal wie. Ob man tatsächlich stumpf grindet und Mobs umklopft um Gold zu bekommen, ob man, keine Ahnung, irgendwelche seine Dienste irgendwo verkauft, rent a tank, da erinnern sich einige noch dran aus den Zeiten von WoTLK und später. Zumindest als Heroic Dungeons noch eine Bedeutung hatten, was ja heute nicht mehr der Fall ist. Oder sonst was. Also es ist absolut normal in Spielen, dass es Inhalte gibt, die irgendetwas Interessantes bieten und man keinen Bock darauf hat. Das ist nicht neu. Ob das jetzt dir persönlich Spaß macht, das wieder steht auf einem völlig anderen Blatt. Aber das Problem ist nicht, dass das existiert, sondern deine persönlichen Präferenzen. Und damit nicht klarzukommen, irgendwie ein Stündchen am Abend oder vielleicht drei Stunden die Woche oder fünf Stunden die Woche, damit aufzubringen, irgendwie hier und da mal irgendwelche Quests zu machen, dann ist das halt so. Also wie bei jedem anderen Inhalt auch, der optional ist, die aber im Prinzip oder zumindest potenziell irgendwelche Verbesserungen bietet und du dich entscheiden musst, ist es mir das wert, das zu tun oder ist es mir das nicht wert, das zu tun? Und es war schon immer so, dass manche Leute gesagt haben, ist es mir nicht wert. Ja, wenn ich mir angucke, wie allein immer so der erste Raid eines neuen, einer neuen Expansion. Man guckt sich an, womit die Leute da so rumlaufen. Da hast du so den einen Teil, der läuft in den typischen Heroic Dungeon blauen Items rum. Das war üblicherweise so immer der Anfang so zum ersten Raid hier gepaart mit dem ein oder anderen gecrafteten Item. Ich denke da nur so an die Dunkelmond Karten, die fast immer im ersten Raid hier hervorragende Gegenstände waren gepaart vielleicht mit dem ein oder anderen BOE. Und dann hast du diejenigen, die haben irgendwie drei, vier Heroic Items, nichts gecraftetest, nichts gekauftest und teilweise noch ein paar gammelige Quest Items. Immer schon so gewesen. Natürlich ist es mir immer lieber gewesen, mit denen zusammen zu spielen, die das Ganze insofern ernst nehmen und sich durch den Teil durchquälen, für den es dann eben die bestmöglichen Pre-Raid Belohnungen gibt, damit man gute Chancen hat, möglichst gut durch den Content durchzukommen. Aber es hat eben nicht immer jeder gemacht. Aber die Regelung oder die Logik ist immer dieselbe. Wenn es so schlimm für dich ist, irgendwas zu machen, dass dir das Spiel deswegen keinen Spaß mehr hat, dann mach was anderes. Wenn das Ganze aber zu einem Thema wird, was dir quasi fast schlaflose Nächte bereitet, dann ist das Problem nicht WoW. Dann liegen das Probleme ganz anders. Seit WoD fange ich immer wieder mit WoW an, habe aber keinen Add-on mehr komplett durchgezogen. Ich fühle mich als casual auch nicht wohl. Ich brauche einen vernünftigen Raid-Betrieb, das vier- bis fünfmal die Woche fest aufstehen, weil Raid ist. Aber ich will und kann keine World-Quests machen. Ja, dann lass es. Dann mach es nicht. Ich weiß auch nicht, ob du mitbekommen hast, aber im BFA ist sogar Beweidung gekommen, dass einen Guide raten, zum Ruffarben Petbettles zu machen. Das hat mir den Todesstoß versetzt. Pass mal auf, wir müssen es nochmal umgekehrt aufrollen. Es gibt ganz viele Spieler, die das Spiel spielen. Manche spielen es so, wie du es möchtest. Manche spielen es anders. Es gibt ganz, ganz viele Inhalte, die potentiell für Leute interessant ist. Inhalte versieht man üblicherweise mit Belohnungen. Denn abgesehen vom Inhalt selber ist es natürlich was Schönes, nicht einfach nur seine Zeit totzuschlagen, sondern irgendwie so ein bisschen was zu bekommen in so einem RPG. Und damit ist es auch eine Option, bei Petbettles sowas zu machen oder bei PvP-Content oder sonst irgendwelchen Dingen. Wenn du es nicht machen willst, lass es. Ganz simpel, lass es. Es gibt ja auch nichts bei WorldQuests, was du sonst auf keine andere Art und Weise bekommen kannst. Soweit ich weiß zumindest. Für Equipment kannst du tausend Dinge machen. Für das bisschen Gold, was die WorldQuests geben, kannst du tausend andere Dinge machen. Für wie auch immer die Ressource heißt, die gerade deine Halskette, dein Artefakt, dein irgendwas pumpt, hast du auch Optionen, irgendwas anderes zu machen. Zum Beispiel die Inseln oder sonst was. Es gibt immer Optionen. Wenn du keine davon machen willst, dann lass es. Wenn du keine davon machen willst, aber trotzdem die Belohnungen haben willst, hast du Pech gehabt. Dann ist das blöd, wie immer in dem Spiel. Ich kann auch nicht sagen, ich habe keinen Bock, raiden zu gehen, keinen Bock, in den Dungeon zu gehen, aber ich möchte das bestmögliche Gier haben. Es gibt viele Optionen an Equipment zu kommen, wenn du alle davon ablehnst. Pech gehabt. Dagegen lässt sich gar nichts machen, bevor wir uns jetzt hier missverstehen, bevor ich sage, das ist jetzt irgendwie was ganz Besonderes oder so. Blizzard kann 100 Optionen dazu fügen und die Leute können sagen, ich mag auch die 100 Erste noch nicht. Dann ist das so. Gegen dieses grundsätzliche Konzept, dass du etwas haben willst, aber nicht die Arbeit dafür, in Anführungsstrichen, dafür machen willst. Also aus meiner Sicht nicht die Arbeit, sondern den Spielspaß haben willst, weil dir persönlich das keinen Spaß macht. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Das wird immer so sein. Das zweite Thema gehört im Grunde zum ersten. Ich wollte es in den folgenden Sätzen nur noch etwas genauer behandeln. Du sagst in einem deiner letzten BMZ zu jemandem, der nicht mehr TriHard sein kann, weil er Freunde und Job hat, dass du dir das nicht vorstellen kannst, weil du der Meinung bist, man kann auch World Top Raiden mit einem normalen Leben. Ich bin nicht der Meinung, man kann das definitiv. Ich weiß, dass man es kann, weil ich das gemacht habe. Das ist keine Meinung. Das ist Fakt, dass man es kann. Grundsätzlich, dass das vermutlich nicht mit jeder Gilde oder mit jeder Partnerin zum Beispiel vereinbar ist und in einem Job vielleicht mit Schichtdienst schwerer wird, diese entsprechenden Möglichkeiten zu finden. Das steht auf einem anderen Blatt Papier, aber dass es grundsätzlich möglich ist, ist klar. Dieses Ich hab einen Job, ich kann deswegen nicht... ist fast nie zulässig. Ich denke auch, dass du recht hast, was beim Zeitmanagement liegt. Ich für meinen Teil habe in meiner Top 200 World Zeit und bis heute es nicht hinbekommen, noch irgendwas anderes zu machen, außer WoW essen und schlafen. Wobei es, glaube ich, auch daran liegt, dass man außerhalb der Pflichtaufgaben, Innis und Traits noch mal das gleiche mit Twinks macht und sehr viel Zeit beim Hüpfen in der Hauptstadt mischeinlicht. Ja, das ist halt der Punkt. Also was du beschreibst, quasi aufzustehen, um WoW zu spielen, hast du nicht sogar geschrieben, aufzustehen, um zu raiden. Da hat offensichtlich WoW in deinem Leben eine Priorität, auch eine zeitliche Priorität eingenommen, die nicht unbedingt repräsentativ für irgendwas ist. Und ich kenne das. Also ich habe ähnliche Sachen gemacht. Ich habe das auch neben einem Job noch gemacht, dass ich irgendwie acht Stunden gearbeitet und acht Stunden gezockt habe, so ungefähr. Aber ich kenne das auch, dass man dem eine sehr, sehr hohe Priorität auch zeitlich einräumt. Und dann wird es wiederum andere geben, die zu einem Zeitpunkt X keinen Job gehabt haben, die tatsächlich jede freie Minute, die sie nicht geschlafen haben, damit verbracht haben, WoW zu spielen. Und ja, ich heb für Liebe in der Hauptstadt und führe ein gutes TS-Gespräch nebenbei, als dass ich queste. Ja, wie gesagt, es ist halt deine Entscheidung, aber dann beschwer dich halt nicht, dass du die Belohnungen nicht bekommst, von denen du glaubst, dass du sie unbedingt haben musst. Zum Thema Rechtschreibung, das du auch angerissen hast. Dieses Thema liegt mir sehr am Herzen, weil ich der festen Ansicht bin, dass zuallererst Groß- und Kleinschreibung absolut überflüssig ist. Nee, ist sie nicht. Und es im Kern ja nicht darauf ankommt, ob das Wort groß oder klein geschrieben wurde, sondern ob es richtig geschrieben wurde. Ja, aber wenn es nicht richtig groß oder klein geschrieben wurde, ist es auch nicht richtig geschrieben. Und man versteht, was der andere von einem möchte. Und ich bin davon überzeugt, dass du meinen gesamten Text verstanden hast. Ja, auch das ist nicht das Thema. Ich kann alles Mögliche entziffern, die wildesten Hieroglyphen und sonst was. Aber darum geht es ja nicht. Es geht ja darum, wenn ich etwas schreibe und gerade wenn ich etwas schreibe und zum Beispiel etwas von jemand anderem möchte, das ist ein ziemlich merkwürdiges Verhalten ist, zu sagen. Weißt du was? Wozu solche Mühe geben? Fick dich. Gib du dir doch Mühe beim Lesen. Das ist ja eine sehr merkwürdige Einstellung, die man da hat, wenn einem jeder andere quasi da egal ist und man sich denkt, was soll das? Und in vielen Fällen wird das nicht gut funktionieren. Also versuch mal eine Bewerbung zu schreiben und dem Chef beizubringen, dass Groß- und Kleinschreibung ja nichts wert ist und Rechtschreibung überhaupt egal ist, solange man ja irgendwie verstehen kann, was du meinst. Viel Spaß damit. Im Zweiten ist es darüber hinaus auch nicht so wichtig, ob Wörter richtig geschrieben werden, weil man sie in den meisten Fällen erkennt. Wie zum Beispiel, was sehr oft passiert und jetzt kommt irgendwie absichtlich falsch geschrieben nicht oder Wiederholung, das sollte eigentlich jeder Mensch verstehen. Also ich bin ein großer Verfechter der Anti-Rechtschreib-Fraktion und das nicht, weil ich oder viele andere eine Leserechtschreibschwäche haben, sondern weil wir es einfach nicht für nötig erachten, da man es ja auch ohne versteht. Du musst es aber auch umgekehrt sehen. Wenn jemand sich so verhält und so auf so einem Ego-Trip ist, wo die ganze Welt sich scheinbar um ihn selbst zu drehen scheint und jeder andere sich bitte nach ihm zu richten hat, dann musst du dich nicht wundern, wenn andere Leute sich denken, ich habe keinen Bock mich mit demjenigen auseinanderzusetzen. Wer sich nicht mal die Mühe macht, vernünftige Sätze zu schreiben, warum sollte ich mir meine wertvolle Zeit eropfern, um dann irgendwie seinen Müll zu entziffern und weiß der Teufel was. Das beste Beispiel, was ich gerade genannt habe, wäre das extremste Beispiel, vermutlich eine Bewerbung. Die landet aber instant in Ablage P, wenn du die so schreibst, wie du es gerade propagierst. Instant und ohne mit der Wimper zu zucken. Und ich sehe auch das Problem nicht. Also gerade dann nicht, wenn man es kann. Wenn man es nicht kann, ist es ja noch was anderes. Dass es dann vielleicht zu Situationen kommt, wo man sich denkt, poah, es ist ja, jetzt müsste ich keine Ahnung, um das nochmal von jemandem anderen gegenlesen zu lassen, der keine Leserechtschreibschwäche hat, muss ich wieder einen Kumpel anfragen und so weiter und so fort. Ist es das jetzt wert, um eine WhatsApp-Nachricht zu schicken? Und wahrscheinlich lautet die Antwort nein, ist es nicht wert. Bei anderen Fällen ist es das möglicherweise schon wert. Für mich ist das auch so eine Sache des Respekts. Also es kann ja nicht zu viel verlangt sein, dass jemand in ganz vernünftig verständlichen Sätzen schreibt. Und es geht überhaupt nicht darum, ob das entzifferbar ist irgendwie. Es ist halt teilweise unglaublich schlecht zu lesen. Es gibt ja schon Gründe, warum wir sowas wie Satzzeichen verwenden, warum wir Umbrüche verwenden, warum wir große und Kleinschreibung verwenden und warum Wörter eine bestimmte Schreibweise haben. Und allgemein ist es echt von großem, großem Vorteil für die Lesbarkeit, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, auch nur ansatzweise vernünftig zu schreiben. Und da ist es tatsächlich, es ist nicht schlimm, wenn Flüchtigkeitsfehler passieren, aber sich zu denken, mir ist es scheißegal, weil irgendwie wird man es entziffern können. Ich habe oft genug die Situation, dass Leute Sachen schreiben, von denen sie scheinbar glauben, dass man es irgendwie verstehen wird, wo das aber nicht der Fall ist. Wo manche so ticken, dass sie vermutlich genauso schreiben und sich denken, ich weiß, was gemeint ist. Wo ich aber manchmal da sitze, mir dreimal überlegen muss, was ist denn damit wirklich gemeint? Unter dem, was man da rauslesen kann. Wir haben ja in deinem Text auch schon etliche Stellen gehabt, wo ich mir überlegt habe, was meint er damit wirklich mit seinem irgendwie Aufstehen und WoW als Job betrachten und so weiter und so fort, was jetzt in dem Fall nichts Konkretes mit der Rechtschreibung zu tun hat. Übrigens, dasselbe Prinzip wie in WoW aktuell. Etwas tun, nur damit man etwas getan hat und alle das Gleiche tun, damit ein Masseneffekt entsteht, der aussagt, wir haben es getan, also sind alle gleichberechtigt, ist schlichtweg falsch. Was? Das ist wieder so ein Satz, der irgendwie für mich wenig Sinn ergibt. Etwas tun, du tust in WoW ja nicht etwas, damit du es getan hast. Genau das kritisierst du ja. Du tust in WoW die Dinge nicht, damit du sie getan hast, sondern weil es eine Belohnung dafür gibt. In nahezu allen Fällen gibt es alternative Möglichkeiten und dein Problem ist ja nur, dass das, was die Belohnung gibt, die du haben möchtest, auf die du nicht verzichten möchtest, für dich so schlimm ist, dass du lieber dieselbe Zeit mit nichts tun und rum sitzen oder rum hüpfen verbringst, als das zu tun, was man für die Belohnung tun muss, dich dann aber beschwerst, dass du die Belohnung nicht bekommst. Und das Ende des Satzes ist schlichtweg falsch, verstehe ich gar nicht. Was ist schlichtweg falsch? Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Meinst du damit, dass du es nicht gut findest, dass viele etwas tun? Egal. Verwenden wir nicht mehr viel Zeit auf diesen Schlussteil des Satzes. Wenn der eine meint, es tut ihm gut, Quests zu machen, soll er dafür, möchte ich nicht, dazu gezwungen werden. Ja, aber wir sind wieder beim Grundkonzept von Game Design. Also das funktioniert halt so nicht, wie du es möchtest. Denn du möchtest eine Belohnung für etwas haben, von der du glaubst, die sei notwendig. Wir können uns irgendwie immer sehr, sehr, sehr stark hinterfragen, wie viel das wirklich notwendig ist. Denn zum Teil ist es halt so Belohnungen wie zum Beispiel diese ganzen Paragon XP, wie auch immer die heißen mögen. Ob das jetzt Azerite Power ist oder wie heißt das in Legion? Ihr wisst, was ich meine, dieses ganze Zeug. Wenn du nichts im Spiel tust, brauchst du die ja auch für nichts. Dann wenn du LFR raidest, brauchst du auch keine 45.000 Traits in der ersten Woche. Oder dasselbe, was Mephilt oder sonst wer hat. Und dann sind die Mechaniken ja immer so, dass je später du quasi einsteigst, desto mehr Butter bekommst du fürs Geld. Weil es diesen Aufwertungseffekt bzw. den Abwertungseffekt gibt, je nachdem wie man es betrachtet. Den Abwertungseffekt von dem, was benötigt wird, um X oder Y zu erreichen. Oder den Aufwertungseffekt von dem, was man als Belohnung bekommt. Bis zu dem Punkt, dass du dann teilweise eine ganz normale Story-Quest-Line machst, die dich schon irgendwie um X-Level pusht für deine Halskette oder weiß der Teufel was. Wo andere zu dem Zeitpunkt, als das Spiel raus war, einen Bruchteil von einem Level erhalten haben. Und so weiter und so fort. So, das ist der springende Punkt. Und ich wiederhole mich, wenn ich sage, ganz ganz viele Leute glauben, dass sie entweder etwas bekommen sollten oder verdient hätten. Oder es notwendig sei. Das mit dem notwendig sei, ist ja oft falsch. Das mit dem haben wollen ist was ganz anderes. Haben wollen wir alle vieles. Ob es notwendig ist, ist eine ganz ganz andere Frage. So, du sagst, ich möchte das nicht tun, was man dafür tun muss. Gut, sagt der Game Designer, dann bekommst du aber auch die Belohnung nicht. Denn beides ist miteinander verknüpft. Wenn wir dir das geben würden, was man bekommt für eine Aufgabe, ohne dass du die Aufgabe erfüllst. Dann entwerten wir die Belohnung ja komplett für diejenigen, die die Aufgabe erfüllen. Selbe Konzept wie mit dem Raiden. Wenn du komplett best in Slot Gear bekommen würdest, dafür, dass du in der Hauptstadt rumhüpfst. Wäre die Motivation zu raiden für viele mit Sicherheit geringer. Ich will nicht sagen, dass sie null wäre. Denn es gibt bestimmt noch genügend Leute, die sagen, ich habe einfach Spaß daran zu raiden. Aber dem Fortschritt Prinzip innerhalb eines MMOs widerspricht es halt ein Stück weit. Dass man sagt, wenn ich Belohnung üblicherweise daran koppel, schwierige Inhalte zu machen. Unter anderem, weil es auch notwendig ist, die entsprechend starken Belohnungen zu bekommen. Um schwierige Inhalte machen zu können. Dann ergibt es wenig Sinn, die in der Hauptstadt zu verschenken. Und du kritisierst gerade einfach eigentlich ein essentielles Konzept. Das Problem ist nicht dieses essentielle Konzept, sondern dein Verständnis davon. Wenn der eine meint, dass du die Budapest machen, okay, das haben wir schon gehabt. Wenn der Staat, oh Gott, jetzt geht es weiter. Wenn der Staat meint, alle sollen Groß- und Kleinschreibung benutzen, dafür Lebenszeit verschwenden, um sie zu erlernen. Und um sie zu benutzen, was der erheblichere Teil ist. Weil es sehr viel Zeit kostet, immer die Großschreibung. Nein, tut es überhaupt nicht. Du schreibst quasi genauso schnell, ob du nun Groß- und Kleinschreibung benutzt oder nicht. Und so viel Zeit verwendest du in deinem Leben vermutlich noch nicht auf Schreiben. Selbst wenn das eine Rolle spielen würde, es in irgendeiner Art und Weise signifikant wäre. Du magst zu faul sein, das zu tun. Und es ist grundsätzlich auch keine Frage des Staates, der dich zu Groß- und Kleinschreibung zwingt. Dem Staat ist das ziemlich egal. Es ist grundsätzlich eine Frage der verbesserten Kommunikation. Es ist von erheblicher Bedeutung, gut kommunizieren zu können. Und das, was du an Zeit glaubst zu sparen, dadurch, dass du wie Rotz schreibst, oder ich will nicht sagen wie Rotz schreibt, aber zumindest propagiert, dass man es tun sollte, weil du sagst, die einzige Voraussetzung ist, dass jemand es entziffern kann. Dann verschwendet derjenige beim Entziffern ja am anderen Ende die Zeit, die du mutmaßlich gespart hast. Ich glaube nicht mal, dass du sie gespart hast. Damit hat keiner was gewonnen. Und das setzt voraus, dass beide Arten und Weisen zu kommunizieren gleich effizient sind. Das ist lange nicht immer der Fall. Wenn jemand so hochgradig schlecht schreibt, dass es unglaublich schwer ist zu verstehen, was er überhaupt meint, dann haben wir noch viel größeres Problem als das, dass am anderen Ende einfach die Zeit aufgewendet werden muss, nämlich dessen, dass nicht mehr verständlich ist, was du überhaupt meinst. Und Kommunikationsfehler können einen möglichen negativen Effekt in Nachsicht ziehen, im Worst Case tödlich sein. Im Podcast ohne richtigen Namen haben wir darüber gesprochen, was geschätzt wird, wie viele Menschenleben es kostet, dass Ärzteschrift nicht zu lesen ist und deshalb Rezepte falsch ausgestellt bzw. falsche Medikamente oder falsche Dosierungen gegeben werden. Dafür, dass du irgendwie eine Zehntelsekunde pro Tag sparst oder sage ich mal zwei Sekunden, brauchen andere Leute 20 Sekunden mehr und im Worst Case verstehen sie nicht mal, was du meinst. Also etwas nur zu tun, damit man es getan hat, auch wenn es keinen anderen Mehrwert bietet, kann doch nicht gut sein, oder? Vermutlich nicht, aber bei nichts von dem du gerade sprichst, wäre das der Fall. Deine Zusammenfassung und Beschreibung des Ereignisses ist einfach nicht mal ansatzweise korrekt. In WoW und in keinem anderen Spiel dieser Art macht man etwas üblicherweise nur, damit man es getan hat. Es gibt manche Situationen, wo zum Beispiel bei Achievements, da gibt es das durchaus, aber in der Folge sind die halt dann auch nicht relevant für irgendetwas anderes, außer dass man eben das Achievement hat. Ja, springen 60 yards runter oder 60 Meter runter und überlebe es oder überlebe so einen so hohen freien Fall, das bringt dir ja sonst nichts und ist für nichts wichtig, außer dass du dieses Achievement hast. Danke, falls ich es in die Sendung geschafft habe. Ja, hast du. Ich bin mal gespannt, wie dein Leben so in Zukunft weitergeht, weil ich so ein bisschen, ich lese sehr, sehr beängstigende Denkweisen heraus, sagen wir es so und sehr, sehr überschattend beängstigende Denkweisen raus, wo ich halt das Gefühl habe, wenn jemand bei solchen Kleinigkeiten schon so tickt, wie muss das dann erst bei wichtigen Dingen sein und wie großen negativen Einflussmarktes insgesamt so auf sein Leben haben. Also ich wünsche dir alles Gute und drück dir die Daumen, dass du in Kürze irgendwas jobtechnisches findest, was dir zusagt und was dann gut funktioniert. Hallo Onkel Barlow, ich wünsche dir alles Gute für deine Behandlung und hoffe, dass es irgendwann wieder Lordtalk geben wird. Kann ich zwischendurch immer was zu sagen, ist nicht geplant, keine Fortsetzung geplant, da ich den aktuellen Stand schon x-mal gehört habe, durchgehört habe zu meiner Frage. Es könnte für dieses Thema viele Überschriften geben wie Rassismus in WoW oder mein Problem mit Russen. Es handelt sich wahrscheinlich eher um ein kontroverses Thema. Ich spiele WoW größtenteils alleine bzw. mit 1-2 Freunden, somit bekommen wir keine Mythic Plus Gruppe voll, woraus aber unser hauptsächlicher Content besteht. Somit sind wir immer auf fremde Spieler angewiesen. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, keine Russen mehr einzuladen, da ich durchweg schlechte Erfahrungen mit diesen gemacht habe. Zu den Erfahrungen gehören unter anderem dauerhaftes Kyrillisch schreiben, zu wenig DPS, HPS, Progress verhindern der Unwissenheit über den Dungeon oder vermehrtes Leben. Ich selber musste mich früher gegenüber meinen Eltern durchsetzen, was teilweise rechtes Gedankengut angeht. Okay, da müsst ihr mir sagen, wer von euch, also wer sich in welche Richtung durchsetzt. Das kann man so oder so lesen. Genauso habe ich schon mehrere Stunden mit selbsternannten Nazis diskutiert, wo ich den linken Gegensatz dargestellt habe. Trotzdem komme ich in WoW nicht darum herum, teilweise rassistisches Gedankengut gegenüber Russen zu entwickeln. Ein kleiner Tipp, Russen sind keine Rasse zunächst mal. Das ist mal so ein ganz wichtiger Punkt. Kennst du dieses oder vergleichbare Probleme und wie würdest du damit umgehen? Ich habe über meine komplette Spielzeit in BFAA immer und immer wieder versucht, mich durch Kontakt von Vorteilen zu befreien, was sie aber meist nur bekräftigt hat. Liebe Grüße und gute Besserung, danke dafür. Also grundsätzlich ist es mal so, dass nicht alle Spieler in jeder Region und jedem Land in ihrer Spielweise miteinander vergleichbar sind. In manchen Situationen ist es zum Beispiel so, dass sie schon allein deshalb nicht vergleichbar sind, weil sie nicht exakt dasselbe Spiel vorgesetzt bekommen. Denken wir an den asiatischen Markt, wo es andere Regelungen betraf, was die Resets betrifft. Und teilweise natürlich auch Spielinhalte und so weiter und so fort. Also unabhängig davon, ob du selber da irgendeine wie auch immer geartete Motivation, Vorurteile, Vorbehalte oder sonst was hast, halten wir mal fest, dass es nicht zwingend in jeder Region so ist, dass die Spieler überhaupt nur das gleiche Spiel spielen, geschweige denn die die gleiche Art und Weise haben an das Spiel heranzugehen. Ich glaube zum Beispiel, dass ich mich erinnern kann, dass Spieler aus welcher Region war das denn, gesagt haben, dass bei denen zum Beispiel Gold DKP Runs sehr sehr üblich waren. Etwas, was bei uns ja sehr unbekannt oder eher unbekannt ist, wo man zusammen in den Raid geht und im Prinzip jeder sich ein Item für Gold erkauft und alles was an Gold dann insgesamt in den Topf gewandert ist, wird aufgeteilt unter allen, die am Raid teilgenommen haben. Hab ich noch nie mitgespielt, noch nie gesehen, wenn ich hier WoW gespielt habe, aber es sind andere Regionen üblich. Dann gibt es ein paar Sachen, was zum Beispiel so was wie Carry Runs oder irgendwas betrifft, wo Gold erfarmt wird, Gold an andere Spieler abgegeben wird und so weiter und so fort, wo es durchaus eine erhebliche Rolle spielen kann, aus welcher Region Spieler kommt. Denn wenn ich zum Beispiel in der EU Region bin und da die Möglichkeit habe für einen Betrag X Gold zu kaufen, manche auch die Möglichkeit haben, dieses Gold auch auf dem umgekehrten Wege wieder loszuwerden, ich formuliere das sehr sehr vorsichtig, dann spielt das eine erhebliche Rolle, ob in dem Land 3000 Euro oder 300 Euro im Monatsverdienst sind. Das ist ja logisch. Wenn ich mir alleine angucke, dass irgendwie wie auf wieviel auch immer ein Token kostet, dass ich möglicherweise die Option habe, mit ein paar wöchentlichen Sell Runs, die ich verkaufe, meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, sofern ich einen Weg finde, das Gold wiederum zu Geld oder meine Landeswährung zu machen, ist natürlich klar, dass das möglicherweise für Spieler eine hohe Motivation ist, das zu tun. Und ich kenne das zum Beispiel beim Pokern. Beim Pokern war es definitiv so, dass die Osteuropäer sehr schnell eine sehr starke Konkurrenz im Pokerspiel waren, weil für sie die Motivation, davon leben zu können, sehr hoch war und die Hürde wiederum sehr gering. Also sie mussten nicht sehr gut werden, um schon davon leben zu können. Und das beeinflusst natürlich auch in dem Fall die mittlere Spielerqualität beim Pokern im positiven Sinne. Die mittlere Spielerqualität, wenn Osteuropäer an einem Tisch saßen, als ich noch aktiv gespielt habe, war immens hoch. Das waren sehr, sehr oft sehr gute Spieler. Die Deutschsprachigen auch, was an Pokerstrategy lag, aber eben die osteuropäischen Spieler auch. So. Und also halten wir grundsätzlich fest, nicht alle Spieler spielen das gleiche Spiel mit den gleichen Motivationen. Daraus folgt natürlich im Umkehrschluss auch, dass sie es nicht auf dieselbe Art und Weise spielen. Und eine ganz andere, die wir noch nicht angesprochen haben, offensichtlich nicht dieselbe Art und Weise das Spiel zu spielen, wie die meisten deutschsprachigen WoW-Spieler ist, dass sie schon mal nicht Deutsch sprechen in vielen Fällen, um nicht zu sagen in den meisten Fällen. Zumindest aber, dass es nicht ihre Muttersprache ist. Es mag einige Russen geben, die in Russland leben und trotzdem Deutsch gelernt haben und das auch sprechen und daran Spaß haben. Viele wiederum tun es nicht. Und Kommunikation ist ein erheblicher Faktor im Zusammenspiel. Also für mich ist es absolut nachvollziehbar, dass man bei der Gruppensuche versucht, Spieler zu finden, die dieselbe Muttersprache haben, wie man selbst. Gerade dann, wenn man möglicherweise des Englischen nicht so gut mächtig ist, dass man jede Art der Kommunikation genauso schnell und ohne Fehler auf Englisch machen kann. Den restlichen Teil, das ist halt immer so eine Wahrnehmung. Ich habe das Gefühl gehabt, in den Battlegrounds, wenn wir die gespielt haben, dass die russischen Gruppen eher überdurchschnittlich gut waren und nicht unterdurchschnittlich waren. Ist allerdings auch schon eine Weile her, dass wir irgendwie Battlegrounds regelmäßig gespielt haben. Und ich habe nie Rated BGs im High-Level-Bereich gespielt, aber irgendwie meine Mitspieler hatten irgendwie immer Angst, wenn wir in Random BGs auf russische Gruppen getroffen sind, weil man immer das Gefühl hatte, dass die sehr, sehr stark und sehr, sehr gut zusammen spielen. Das mag sogar stimmen, das weiß ich nicht. Einige sagten, das ist wirklich so, dass bei den russischen Random-BG-Gruppen man sich sehr häufig zusammen auf irgendeinem Voice-Server trifft und sich miteinander zumindest abspricht. Während das in den deutschen BG-Gruppen definitiv nicht der Fall gewesen ist. Wir haben da allerdings meistens oder oft Fünfergruppen gestellt und in der Fünfergruppe in zehn oder fünfzehner BG zu gehen, kann man natürlich sehr, sehr viel bewegen mit fünf koordinierten Spielern, die für damalige Verhältnisse auch noch entsprechend gut ausgerüstet waren. Aber natürlich kann auch das Umgekehrte der Fall sein. Es kann natürlich auch der Fall sein, dass die Spieler, die man im Mittel bekommt, nicht die herausragenden Mythic-Plus-Spieler sind. Es könnte ja zum Beispiel alleine so sein, dass es eine sehr starke organisierte Mythic-Plus-Community in Russland gibt. Das weiß ich nicht, ob das so ist. Aber wenn dem so wäre, würde das natürlich umgekehrt bedeuten, dass die zufälligen Spieler, die man über die normale Gruppensuche findet, dann möglicherweise eine etwas niedrigere Qualität haben. Ich bin doch immer sehr, sehr vorsichtig damit, irgendwie so aus der anekdotischen Evidenz einen Fakt zu machen. Also so zu tun, als nur weil mir drei Spieler begegnet sind, auf die etwas zutraf, als ob es deshalb auf die Mehrheit der Spieler gerade aus dem Land oder so zutrifft. Da wäre ich halt sehr, sehr vorsichtig mit. Aber grundsätzlich zu sagen, ich lehne Spieler aus einer Region X oder Y ab, aus welchen Gründen auch immer, und Sprachbarriere hast du ja genannt, ist ein valides Argument, ist kein Problem und auch kein Rassismus. So, das soll es gewesen sein zu diesem Thema. Ich wünsche euch einen angenehmen Tag und wir hören uns, wenn ihr möchtet, morgen wieder. Wenn ihr selber Fragen und Themenvorschläge habt, dann postet sie einfach unter das jeweils aktuellste BMZ-YouTube-Video. In diesem Sinne, tschüss, sagt euer Onkel Barlow.