OnkelBarlow/BMZ/872: Kundenverhalten, Twinkaholic: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. Dezember 2022, 10:15 Uhr
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877 | 2020-03 | 00:43:09 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen hier ist Barlow mit BMZ Nummer 872 und den Themen Kundenverhalten und Twinkaholic. Hallo Onkel Barlow, erstmal alles Gute für deine Gesundheit und alles Glück der Welt für die bevorstehende OP, darum sind jeden Tag gedrückt. Ja wie ihr merkt, ich arbeite noch ein bisschen die Fragen an, Fragen ab, die nach dem, nach der massiven Produktionsphase, wo ich glaube ich an einem Tag irgendwie 10 oder 12 oder 14 Videos aufgenommen habe, die in der Zeit halt reingekommen sind. Ich habe mal eine kleine Liste, die alle unter einen und dieselbe Sache fallen und zwar Verhalten als Kunde in Läden und Hattick, erne deine Meinung dazu. Finde ich spannend, gerne. Ich bin seit zehn Jahren im Einzelhandel in allen möglichen Bereichen, schüttel immer wieder den Kopf, wie sich einige Kunden in Läden verhalten. Okay, erstens auspacken von zum Beispiel Toaster oder Kaffeemaschinen, obwohl ein ausgepacktes Muster vorhanden ist, es dann nicht wieder einpacken und ein anderes Verpacktes mitnehmen. Merkwürdig und unnötig würde ich sagen, also habe ich noch nie gemacht. Was ich verstehen kann, ist, dass die Leute eine Verpackung öffnen, um zu gucken, ob das Gerät da drin vollständig ist, bevor sie es kaufen. Unter anderem, weil es vermutlich solche Leute gibt wie in Falle 1 oder weil es vielleicht manchmal Leute gibt, die, das werdet ihr besser wissen, die im Einzelhandel arbeitet, aber die möglicherweise Einzelteile aus der Verpackung klauen, kann ich mir vorstellen, dass wenn man halt, keine Ahnung, irgendwie so ein typisches Plastikteil, das zerbricht, dass sich die Leute dann denken, das kriege ich sowieso nicht neu gekauft und wenn dann ist es teuer. Also gucke ich doch mal beim, beim keine Ahnung was, Elektronikmarkt in die Verpackung von der Waschmaschine, nicht Waschmaschine, von der Kaffeemaschine rein und nehme mir das eine daraus mit oder so oder Stecker oder so, kann ich mir auch gut vorstellen, dass die gerne mal mitgenommen werden. Also den Teil kenne ich, kann ich nachvollziehen, aber das nimmt man ja dann mit, also man kauft es ja und für das was du beschreibst, ein Muster auspacken, obwohl eins da steht und es dann stehen lassen und ein anderes mitnehmen, nee, kein Verständnis für. Zweit, ein Artikel, die man nicht mehr haben möchte, einfach irgendwo ins Regal schmeißen, anstatt es zurück zu bringen beziehungsweise, also ins Regal stellen. Schmeißen ist ja wieder eine andere Sache, da können ja auch noch Sachen kaputt gehen. Man macht mich mal wahnsinnig gemacht, wenn meine Mutter früher gesagt hat, was fliegt denn alles in deinem Kinderzimmer rum und ich dann immer geantwortet habe, da fliegt glaube ich gar nichts. Es kann sein, dass ein paar Sachen rumliegen. Also, ich werde es zurück zu bringen beziehungsweise einem Verkäufer zu fragen, ob es so nett wäre, es zurück zu bringen, ja die meisten sind es so nett. Gerade bei Fleisch oder Fisch kommt Tresen recht unappetitlich nach mehreren Tagen. Ja, nicht nur unappetitlich, soweit ich weiß, ist es doch so und das Thema hatten wir schon mal, weswegen mich das besonders aufregt, dass Sachen aus dem Kühlregal, wenn sie gefunden werden von einem Mitarbeiter irgendwo anders als im Kühlregal, weggeschmissen werden müssen. Weil man ja nicht weiß, wie lange die Kühlkette unterbrochen ist und das halt dann ein hochgradiges Risiko darstellt. Das heißt, selbst wenn das direkt gefunden wird, dann wird es vermutlich weggeschmissen. Und das finde ich super mega ärgerlich. Wir können über Umweltschutz und Fleisch oder nicht Fleisch essen beliebig diskutieren, nur ich glaube, wir sollten uns zumindest einig sein, dass es absolut unsäglich ist, wenn halt Tiere gehalten und geschlachtet werden, um dann nicht mal verzehrt zu werden, sondern auf dem Müll zu landen. Und da würde mich mal interessieren, ich schweife ein bisschen vom Thema, aber würde mich mal interessieren, bei wie viel Prozent des Fleisches das zum Beispiel der Fall ist und inwiefern man da möglicherweise als Einzelperson was dran ändern kann. Ich weiß, dass ich früher sehr sehr hohe Priorität hatte, nicht nur was Fleisch betrifft, von daher trifft es auch noch jetzt zu, dass ich Sachen nicht ablaufen lasse, die in meinem Kühlschrank sind, weil ich das immer so als komplett unnötige Verschwendung empfinde, was dann auch bedeuten konnte, dass mal zwei, drei Tage dasselbe gegessen wird, wenn es halt gerade nah am Ablaufdatum war. Weil wenn man sagen muss, Ablaufdatum ist ja eigentlich das Mindesthaltbarkeitsdatum und in allermeisten Fällen hat man da schon mehr als das exakte Datum, um das entsprechend zu verzehren. Durchblättern von DVDs oder Games und sie nach vorne gekippt stehen lassen, anstatt sie mit einer kleinen Handbewegung wieder gerade hinzustellen. Das ist das zum Beispiel eine Sache, auf die würde ich ja nicht mal geachtet, hätte ich das jetzt nicht geschrieben gesehen. Das finde ich ganz und gar nicht wild. Also mich persönlich stört es halt zum Beispiel auch nicht, wenn ich als der nächste Kunde, ob ich das jetzt davor oder danach selber umklappen muss, das hebt mich jetzt nicht sonderlich an. Wenn man da nicht gerade irgendwie so der Monk ist, bei dem alles so auf eine Ebene glatt und alphabetisch sortiert und keine Ahnung was, nach Norden ausgerichtet stehen muss, nee, also das hebt mich jetzt nicht so an. Ware, die man zum Beispiel in einem Haken genommen hat, um sie sich anzusehen, einfach wieder in den Haken da runter oder da rüber hängen, weil man zu faul ist, den Arm zu heben oder sich zu bücken. Das verstehe ich gerade nicht. Du kritisierst, dass Leute die Ware von einem Haken wieder an den Haken hängen oder geht es um den Haken da runter oder da rüber, dann verstehe ich nicht, warum das mit Armheben oder Bücken zu tun hat. Ach so, ich glaube ich verstehe jetzt was du meinst. Der Haken hängt irgendwie auf Höhe x, aber du glaubst, wenn das an den Haken da runtergehangen wird, hat das derjenige gemacht, weil es an den Haken runter zu hängen für ihn weniger Arbeit ist, halte ich für unwahrscheinlich. Ich glaube in den meisten Fällen ist das so, dass die Leute sich nicht genau gemerkt haben, an welchem Haken es ursprünglich gehangen hat. Also ich glaube, das ist der häufigere Fall. Oder meinst du, wenn es so ganz eindeutig ist, dass du so einen Haken hast, an dem 100 Produkte in einer Reihe sind, das nennt sich das dann auch Haken? Eine Schiene ist es dann eher. Weiß ich nicht, sieht für mich eher nach Fehler aus, also nach der Absicht, die du da unterstellst. Ware, die offensichtlich an geschlossenen Sicherheitshaken hängt, versucht mit Gewalt zu lösen, indem man daran zerrt oder reißt, anstatt einen Mitarbeiter anzusprechen. Ich glaube, das können zwei Dinge sein. Die eine Variante ist, dass jemand versucht, etwas zu stehlen. Ich nehme an, dass es diese geschlossenen Sicherheitshaken wohl nicht ohne Grund gibt. Ich nehme an, das wird häufiger an bei Gegenständen sein, die üblicherweise gestohlen werden. Dann ist es eine ganz andere Frage, weil es dann kein normales Kundenverhalten mehr ist, sondern weil es dann um Diebstahl geht. Oder halt, dass man zu blöd ist zu verstehen, dass das ein geschlossenes System ist, an das man gar nicht rankommen soll. Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich spontan, da wo ich einkaufe, das eigentlich nie habe. Von daher wäre ich für möglicherweise auch ein Trottel, der darauf reinfällt und der wie doof an so einem Ding rüttelt, ohne zu verstehen, dass er das gar nicht daraus bekommen soll. Nächste Frage ist halt, ist das entsprechend gekennzeichnet, dass man sofort sehen kann an dem an dem entsprechenden Sicherheitshaken. Achtung, lieber Kunde, bitte sprechen Sie den Mitarbeiter an. Dann bliebe immer noch die die Option, dass jemand dieses Schild nicht versteht. Und ansonsten wäre es halt verständlich, wenn es ansonsten keinen Hinweis darauf gibt, dass das ein Haken ist, von dem sich etwas nicht lösen lassen soll, dass die Leute das dann nicht wissen. Das ist jetzt, finde ich nicht so wild, oder das ist nicht deren Fehler, sagen wir es so. Viert Minuten vor Ladenschluss noch einen Groß-Einkauf anfangen und bei Ausruf sich nicht zur Kasse begeben, sondern sich noch einen entspannten zu machen. Ja, weiß ich nicht. Also natürlich, wenn das so ist, wie du das beschreibst, erst anfangen mit dem Groß-Einkauf vor Ladenschluss, sich tatsächlich absichtlich nicht zur Kasse begeben und sich wirklich einen entspannten machen, dann wäre das mit Sicherheit etwas, wo ich auch sagen würde, jo, das kann man kritisieren. Ich glaube in den allermeisten Fällen ist das aber nicht so. Allermeisten Fällen ist das so, dass die Leute versuchen, so gut es geht, so früh wie möglich in einem Laden zu sein, nur auch nicht immer die Möglichkeit dafür haben, mal hier in den Stau gekommen, mal da irgendwas. Und wenn du dann weißt, dass das Kleinkind zu Hause ist und keine Windeln mehr hat, dann guckst du halt, dass du die Windeln noch bekommst. Oder das hat kein Essen mehr, dann guckst du halt, dass du noch was zu essen bekommst. Das mag dann in manchen Fällen unpraktisch sein, aber die nächste Frage ist halt, sollte der Ladenbesitzer oder sollte die Kette oder wer auch immer das zu verantworten hat, halt nicht schauen, dass man ein System findet, in dem Kunden gar nicht so leicht die Möglichkeit haben, das zu tun, dass man die Kunden zum Beispiel frühzeitig im Geschäft schon mal anspricht und sagt oder Durchsagen macht, Achtung, wir schließen in 10 Minuten. Oder ja, sogar ganz knallhart Durchsagen macht, dass man sagt, bitte begeben Sie sich in den nächsten 5 Minuten zu Kasse, sonst können wir Ihre Einkäufe leider nicht mehr abkassieren oder so. Ob man das dann tatsächlich macht, ist noch die Frage, denn dann haben wir ja wieder das Problem zum Beispiel mit gekühlter Ware, die man dann wegschmeißen müsste. Aber zumindest um den Kunden halt ein Gefühl dafür zu geben, dass das jetzt nicht aus Boshaftigkeit passiert, sondern eine Notwendigkeit ist. Wie stehst du dazu? Handeln diese Menschen aus Bequemlichkeit oder denken die sich, dass wir Verkäufer ihre Leib eigenen sind und denken gar nicht daran, dass mit allem, was wir hier hinterherräumen müssen, mit unserer eigentlichen Arbeit in Verzug kommen. Das war ein kleiner Teil zum Thema unfreundlich sein bzw. Garantie und Umtauschdiskussion können ich noch sehen. Das wäre auch mal interessant. Würde mich interessieren, wie die Leute reagieren. Also ich glaube, du unterstellst ziemlich viel. Ich glaube, dass es schon einige Leute gibt, die tatsächlich ein Verhalten an den Tag legen, weil sie sich denken, also aktiv wirklich denken, du wirst dafür bezahlt, mach du das doch. Also sowas habe ich auch keine Ahnung, was bei McDonalds da irgendwie mit Essen rumzuwerfen und dann zu sagen, ja, der wird doch dafür bezahlt, dass er das sauber macht und so weiter und so fort. Oder sein Tablett da nicht zumindest irgendwie abzustellen oder so. Das Minimum an Kleinigkeiten, die man halt machen kann, um den Leuten das Leben ein bisschen leichter zu machen. Die existieren bestimmt, diese Leute, die das tun. Ich glaube nur, dass du eine sehr, sehr schlechte Identifikationsquote hast, wie du das gerade beschreibst. Noch eine Sache, die ich bis jetzt persönlich völlig übertrieben finde, diese Formulierung, dass wir Verkäufer leibeigene sind. Leibeigene arbeiten nicht im Einzelhandel, werden dafür bezahlt und können bei Feierabend nach Hause gehen. Mit Leibeigene sind schon so ein paar ganz, ganz andere Dinge gemeint. Zum Beispiel quasi keine Rechte zu haben und als Material gewährt zu werden. Tatsächlich besessen zu werden von jemand anderem und dann natürlich auch ohne Rücksicht auf Verluste eingesetzt zu werden in Gott weiß welchen Berufen, egal was deine Gesundheit darunter zu leiden hat. Hätten Leibeigene die Aufgabe gehabt, CDs zurückzuklappen, glaube ich dann. Und wären ansonsten frei gewesen, hätte man nicht viele Diskussionen über Leibeigene gehabt. Also sich da irgendwie jetzt so ein bisschen so als Ultra Drama Queen aufzuspielen, halte ich auch für völlig fehler am Platz, gerade was solche Formulierung betrifft. Und bei manchen Sachen muss ich halt sagen, stimme ich dir natürlich 100 Prozent überein. Vor allen Dingen, wenn man halt weiß, das ist halt eine Sache, die jemand definitiv absichtlich schrägstich billigend in Kauf nimmt. Bei anderen Sachen ist es halt so, dass ich denke, wir haben ja gerade sind hier die Fälle durchgegangen, dass Kunden nicht immer das überhaupt so auf dem Schirm haben, wie du das hast. Oder wie das jemand hat, der in dem entsprechenden Bereich arbeitet. Und eine andere Sache ist halt, ja natürlich, es mag sein, dass es Situationen gibt, in denen irgendwie eine Arbeit in Verzug gerät und so weiter und so fort. Aber es ist ja schon so, dass du da auch arbeitest und es nicht zwingend vom Kunden zu erwarten ist, dass er alles, aber auch alles tut, was er tun kann, damit du in deiner Arbeitszeit möglichst wenig tun musst. Nur um das ganz große Extrem zu nennen. Natürlich könntest du als Kunde in einem Restaurant zum Beispiel auch anfangen, keine Ahnung, bevor derjenige, wenn du mit dem Essen fertig bist, alle Teller zusammenzustellen, alle Tassen und so weiter und so fort und das Besteck und so weiter und so fort. Natürlich kann man das auch machen. Und natürlich wäre das vermutlich in den meisten Fällen. Ich bin selber kein, hab nie gekennet oder so. Ich weiß von daher nicht, was da die beste Ordnung und die beste Struktur ist, in der die, das Besteck und Geschirr da stehen sollte, damit es möglichst leicht abzuräumen ist. Natürlich würde das vermutlich die Arbeit erleichtern. Nur ist das eine Sache, wo man halt auch sagen muss, das würde ich jetzt auch nicht von einem Kunden erwarten und das hat nichts damit zu tun, dass der dich oder deine Arbeit gering schätzt oder so. Sondern zum einen, wie schon gesagt, wäre ich mir gar nicht sicher, wie ich demjenigen da am besten helfen kann, ohne dass ich ihm mehr Arbeit mache. Und zum zweiten ist es ja schon so, dass es tatsächlich so ist, dass jemand für eine Arbeit X oder Y bezahlt wird. Und in ganz, ganz vielen Fällen ist ja nicht so ist, dass derjenige deswegen irgendwie unter irgendwelchen Einbußen leiden muss oder unter irgendwelchen anderen Nachteilen. Wenn dem so wäre, bin ich dann um so mehr 100 Prozent auf deiner Seite. Wenn es tatsächlich so ist, dass jemand jetzt quasi für das gleiche Geld eine Stunde dranhängen muss, weil ich als Kunde mich auf eine Art und Weise billigend oder wissend verhalte, dann bin ich ganz auf deiner Seite. Aber das ist ja in vielleicht der Hälfte der Fälle, die du geschildert hast oder in einem Drittel der Fälle nicht so. Die nächste Frage ist halt, gibt es eine Möglichkeit, dass bei denjenigen, die es nicht boshaftig oder ignoranterweise machen, zu ändern? Schwer zu sagen, ob da in den Einzelfällen den Kunden irgendwas mitzuteilen überhaupt hilfreich ist oder ob die sich dann angegriffen fühlen und sich sagen, jetzt erst recht, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß halt nur aus eigener Erfahrung, dass es halt Dinge gibt, die man möglicherweise in der Vergangenheit als nicht so schwerwiegend eingeschätzt hat, gerade zu Sachen in ein falsches Regal zu stellen oder so, wo einem alleine so ein bisschen Info darüber zu bekommen, warum und wie unpraktisch das ist, schon hilft, dass man sich denkt, oh, hätte ich nicht gewusst, aber jetzt wo ich es weiß, verhalte ich mich anders. Größtes Beispiel natürlich irgendwie diese Geschichte mit der gekühlten Ware. Wenn man erst mal weiß, welche Folgen das hat, dann überlegt man sich das vermutlich wirklich zweimal. Ob man keine Ahnung was, die zwei Kilo Fleisch oder so, die man aus dem Kühlregal oder aus dem Gefrierfach genommen hat, unbedingt zwischen Kaugummis stehen lassen möchte. Wobei ich gar nicht wissen will, inwiefern es da noch dazu kommen kann, dass wenn die gekühlten Sachen abtauen oder anfangen abzutauen, noch andere Ware versaut wird, je nachdem wo die hingestellt wird. Denn ich möchte da auch nicht dieses blutige Tropfwasser von so einem Steak auf meiner Chips Packung haben oder so. Unabhängig davon, ob die dann eigentlich dicht sein müsste oder nicht. Ich kann mir schon vorstellen, warum das manche Leute widerlich finden. Grüß dich, grüß dir, oh Gott, Kaiser Barlow. Sehr schön, schon mal richtige Anrede gesählt. Thema Twinkle Holic. Da ich auch mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung leben muss, die wohl bis zur Reklamierung von Körper nicht behoben werden kann, wenn zum Glück für mich nur schmerzhaft und nicht direkt tödlich. Ja gut, aber nur schmerzhaft ist auch nicht optimal. Also ich habe im Moment die Situation, dass ich, muss noch nicht im Detail gehen, aber ich habe im Moment die Situation, dass ich temporär Schmerzen habe, sehr starke und deswegen sehr starke Schmerzmittel nehmen muss. Und das würde ich jetzt keinem wünschen, dass er das bis zum Ende seines Lebens hat. Ich hoffe mal, dass das bei dir mit Medikamenten gut unter Kontrolle zu bekommen ist oder hoffentlich sogar ohne Medikamente oder mit sehr geringer Dosierung. Drücke ich dir besonders kräftig die Daumen und Zehen. Dankeschön. Kurz zur Ausgangslage. Ich spiele WoW seit kurz nach der DE-Veröffentlichung ohne längere Unterbrechungen, wobei DFA sehr, sehr sporadisch. War bei mir ganz ähnlich. BFA habe ich auch nicht so viel gespielt. Trotzdem habe ich das Problem und ja, es ist ein Problem mittlerweile, dass sich im Laufe der Zeit enorm viele Charaktere angesammelt haben. War es im Classic noch so, dass ich einen Main hatte, Gnome, Hexa, Hexagido zufällig, der auch wirklich und ausschließlich Ziel meiner wilden Träume, meist Albträume von Horden, die Gesundheitsteine gedrückt haben, gewesen ist. Hatte ich schon damals Twings, wenn auch nur einen Krieger, der es aber immerhin auf T1 Niveau gebracht hat. Das ist ja gar nicht so wenig. Zumindest einer, der aktiv im PvE-Content teilgenommen hat. Im Laufe der Add-ons wurde das Nachziehen leichter und die Chars sammelten sich an mit den Erbstücken und so weiter. Heute ist das Leveln eines neuen Chars so einfach im Sinne von schnell gemacht, dass es praktisch keinen Hinderungsgrund gibt. Die 50-Charakter-Grenze des Accounts mal abgesehen. Spätestens ab BFA. Diese, das Vorhandensein der Chars aber wirklich eine Belastung. Denn nicht mit Legion noch nicht. Das wundert mich gerade, weil mit Legion haben sich doch extrem viele Leute beschwert, dass sie mit ihren Twings nicht die besten Slot-Legendaries hatten. Eine sehr absurde Situation eigentlich, wenn man drüber nachdenkt, aber wie dem auch sei. Denn nicht nur, dass ich mittlerweile 36 Chars auf mehreren Servern habe, die 100 und größer sind, entwickelt sich der Content in eine sehr twink unfreundliche Richtung. Sei es als Artefakt macht die neuen Sockel für die Halskette oder der Umhang und so weiter repetitive Aufgaben, die ein Maximum von Realzeit erfordern statt von Ingame-Zeit. Ein Maximum von Realzeit erfordern statt von Ingame-Zeit. Aber das ist ja eigentlich nichts, was besonders twink unfreundlich wäre. Wenn es viel Ingame-Zeit verbrauchen würde, wäre es sehr twink unfreundlicher als wenn es Realzeit verbraucht. Denn der Unterschied, sei denn wir haben völlig andere Definitionen, ist ja eigentlich, was du mit Realzeit beschreibst, ein Time-Gating. Und Time-Gating ist ja quasi gerade dazu da, um Leuten die Möglichkeit zu geben, die nicht so viel Ingame-Zeit zu verbringen, nicht zu weit hinten dran zu sein, nicht so weit nach hinten zu fallen. Da ich ohnehin eine Person bin, die eher ein bis drei Tage in der Woche viel und lang spielt statt jeden Tag ein klein wenig Zeit, Lust, Gesundheit sind die Gründe, ist es schon schwer bei einem Charakter die Motivation aufrecht zu halten. Der Umgang ist jetzt wieder ein System in Richtung Must-Have. Geht wie damals legendäre Items gewesen sind, aber auch nicht für Twinks. Also um das mal ganz klar zu stellen, ja für einen Main-Charakter, mit dem du aktiv High-End raiden möchtest, geht das in Richtung Must-Have, aber auch nicht für einen Twink. Klar geht es auch ohne beziehungsweise mit suboptimalen Dingen. Also ich meine, dass man den Umhang hat, ist ja nicht die Schwierigkeit. Die Schwierigkeit besteht dann vermutlich eher darin, den ganzen Kram zu machen, um die Währung zu bekommen, um den regelmäßig upgraden zu können. Das ist ja der schwierigere Teil. Aber welche Stufe der Umhang jetzt hat, das ist ja für einen Twink 99,999 Prozent irrelevant. Und wenn es nicht irrelevant ist, dann kann man es ja immer noch nachholen. Dann kann man sagen, gut ich muss den aber jetzt unbedingt spielen als quasi Main oder sonst wie. Kannst immer noch sagen, gut dann beiße ich halt den sauren Apfel und hole halt mit dem ein bisschen nach. Klar geht das auch mit suboptimalen Dingen, aber wenn das dann wirklich regelmäßig dazu führt, das ist für den einen, nee das ist für andere ein No-Do-Nicht-Nö-Do-Nicht-Grund. Ich verstehe gerade nichts. Irgendwie ist es schwer bei einem Charakter die Motivation aufrecht zu halten. Der Umhang ist wieder ein System. Richtung Must-Have geht, wie damals legendäre Items gewesen sind. Klar geht es auch ohne bzw. mit suboptimalen Dingen. Aber wenn das dann wirklich regelmäßig dazu führt, dass es für andere ein Nö-Do-Nicht-Grund wird, erhöht das nicht. Ja so ich glaube ich verstehe das. Ich glaube es geht vermutlich, nehme ich an, darum, dass wenn du den legendären Umhang nicht auf einem gewissen Level hast, du von irgendwelchen Gruppen für irgendwas möglicherweise ausgeschlossen wirst oder so. Nehme ich an. Okay. Solche Probleme potenzieren sich natürlich, wenn man einen oder wie in meinem Fall sehr viele Twinks hat, die man theoretisch auch gerne spielweise spielen würde. Was früher damals vor dem Krieg als Dreh nur noch eine Scheibe gewesen ist, eine gern gesehen Eigenschaft, wenn man gesagt hat, man würde zum Nutzen der Gruppe-Guilder-Raid-Charakter- oder Ausrichtung wechseln, ist es heute wirklich für einige 40-50 Prozent der Fälle, dass es ein oder mehr in einer Stammgruppe gibt, die das nicht gerne sehen, eher einen Ausschuss kriegen. Wat? Wat? Hä? Ne. Es ist nicht. Also es ist immer noch gerne gesehen, wenn Leute mehrere Charaktere oder mehrere Respects spielen können. Wobei man dazu sagen muss, dass das aktuelle Game-Design, das dir im Prinzip relativ leicht die Möglichkeit gibt, zumindest in der Theorie, mit deinem Hauptcharakter alle drei bzw. vier bzw. zwei, aber üblicherweise meistens drei Specks, die er zur Verfügung hat zu spielen. Das ist ja meistens nur eine Frage, eine Waffe zu bekommen für die alternative Speck und dann eben Trinkets. Das sind so die Hauptdinge. Bei einem anderen geht es ja nur noch um Stats, dass die Stats manchmal anders optimal wären, aber wenn man einen super equipten Main-Charakter hat, dann ist es ja nahezu unmöglich, den unspielbar zu haben, wenn er umspeckt, aufgrund von zum Beispiel sekundären Stats. Ich überleg gerade jetzt ein bisschen die Einschränkung halt, die, wie heißen die, Azerite Gear? Ihr wisst schon, was ich meine, die mit den Ringen und so. Das ist immer ein Problem, was mich sehr geärgert hat, dass man die nicht je nach, dass man für die quasi nicht je nach Speck andere Ringe wählen kann. Das hat es aus meiner Sicht ein bisschen unnötig schwieriger gemacht, aber grundsätzlich wird es ja gerne gesehen. Also das Gegenteil ist ja der Fall, wenn du nicht wechseln kannst, bist du ja eher ein Ausschlusskriterium. Wenn ich die Wahl hätte und ein Spieler sagt, hör mal, du, ich kann, es wirklich spielen kann. Also nicht nur, ich spiele das, wenn es gebraucht wird, sondern es auch spielen kann. Gerade was so Tank betrifft oder so, habe ich da schon Leute erlebt, wo ich mir dachte, es ist lieb gemeint, wenn ihr gerne auch tanken wollt, wenn es gebraucht wird, aber bitte nicht. Also eigentlich ist das sehr gerne gesehen. Wenn ich die Wahl hätte, jemanden, der drei Specks richtig gut spielen kann, verglichen mit einem, der nur eine spielt und spielen kann, dann bin ich eher dem zugenägt, der drei hat oder zwei. Ich kann es ja insofern auch verstehen, dass es dem Raid in der Strukturierungsphase eventuell noch Hilfe einer Person, den fehlenden Post mit einem anderen Charakter besetzen kann. Im späteren Verlauf allerdings das Problem auftritt, dass der Raid, sagen wir, drei meiner Chars equipt statt einem. Naja, aber es ist ja nicht so, dass der Raid die equipt so richtig. Also vor allen Dingen, weil man es ja meistens so macht, dass man sagt, früher zumindest, heute ist das Problem sowieso nicht mehr so da, weil es halt Personal Loot gibt, aber dass man früher meistens halt gesagt hat, es geht halt Main vor Twink. Und wenn du mit einem Twink mitkommst, dann hast du eben erstmal nicht das gleiche Anrecht. Was manchmal problematisch war, weil es halt schwierig ist, jemanden zu überreden, auszuhelfen, wenn er dann gleichzeitig mit diesem Charakter eine Benachteiligung erhält. Aber wie gesagt, durch den Personal Loot, der einzige Nachteil, den es dann tatsächlich haben kann, ist, dass üblicherweise ein alleinig gespielter Charakter ein bisschen besseres Equipment hat, als wenn du mit drei oder vier Charakteren rotierst. Wobei man meistens halt zwei oder drei Charaktere auch noch relativ brauchbar auf einem vernünftigen Level halten kann, wenn man sich halt nicht ganz so blöd anstellt. Das ist dann schon eine Frage, dass man die, dass man sich genau überlegt, wofür man welche Zeit investieren möchte. Und wenn man halt wenig Zeit hat, dann keine Ahnung was, sechs Stunden die Woche mit Transmog Farms zu zu verbringen, ist halt nicht optimal, wenn man auf der anderen Seite dann sagt, mein Equipment ist aber nicht so gut. So dass die einzelnen Charaktere Schwächen haben und bei sozialem Loot, dem würde es am meisten bringen, auch mengenmäßig, das meiste bei mir landet, ohne dass es die einzelnen Chars ihre Rolle massiv besser ausfüllen könnten. Ja, aber wie gesagt, das ist ja eine Sache davon, wie eine Rategruppe das bewertet. Natürlich, wenn ich mit jedem Gammeltwink irgendwie im Raid mitkomme, wenn ich zehn verschiedene Klassen spiele oder so, dann bin ich vermutlich immer derjenige, dem es am meisten bringt. Aber das ist die Frage, ob der Raid dem auch Rechnung tragen möchte. Ob der Raid sagt, ich möchte Hunter Nummer 7 von Clausi auch noch equippen oder ob man sagt, da ist es mir dann erstmal wichtiger, bei anderen Leuten den Maincharakter zu equippen. Also auch der Anspruch, dass der Raid quasi auch deinen zweiten, dritten, vierten und fünften Twing equipped, der ist ja durchaus einer, den man sehr stark diskutieren kann. Zumal es sehr selten der Fall ist, gerade im mittleren und semihohen Ratebereich, dass es tatsächlich eine Notwendigkeit gibt, diese entsprechenden Charaktere zu haben. Also bei Rollen vielleicht manchmal ja, aber ob du jetzt einen Jäger als Dämmerstieler hast oder ein irgendwas anderes, spielt für 99,99 Prozent der Rates keine Rolle. Schon gar nicht, wenn das Problem dann darin besteht, dass irgendwas in der Theorie vielleicht 2 Prozent mehr Damage machen würde, in der Praxis aber nicht, weil das Equipment fehlt. Ich bin mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem ich mich gezwungen sehe zu entscheiden, wie und ob es noch einen Weg für mich aus dem Dilemma gibt. Denn ich habe gefühlt nur die Wahl, mit allen potenziellen Chars, zumindest die wichtigsten Dinge, jeden Tag schrägste Woche zu erledigen oder mich absolut auf einen Charakter festzulegen. Allerdings weiß ich nicht, wie ich Letzteres bewerkstelligen soll. Die Eier legende Wollmischsauern-WoW ist leider nicht vorhanden. Nein, auch der Dulu ist es nicht. Ja, ist es nicht. Also weil, ich meine, Dulu hat tatsächlich ja alle Rollen. Kann Nahkämpfer sein, Fernkämpfer sein, Tank sein und Heiler sein. Dabei ist schon mal ziemlich viel abgedeckt. Hast du einen Rat, wie man sich wirklich für einen Main entscheiden kann und am besten den Spielspaß zu maximieren? Oder habe ich einfach die falschen Kontakte bisher gehabt? Kontakte, was? Denn die letzten Add-ons kommen mir verstärkt die selbst ernannten Pro oder die komme ich heute nicht, komme ich morgen vertrete. Und was hat das mit dir zu tun? Nicht und Pro, was hat das mit dir zu tun? Nicht ausschließlich aber selektive Wahrnehmung gibt diesen Extremen, mit denen weiß ich nicht. Also alles schön, aber das hat doch gerade gar nichts mit der Frage nach Twink oder nicht Twink zu tun. Viel Kraft und Glück für dich und deine Liebsten, nicht nur, aber besonders in Bezug auf deine Genesung. Möge dein Pfeil immer den richtigen treffen. Du müsst jetzt einer von der Hunter-Fraktion. Ja, ich habe zwischendurch einen Hunter erstellt, bevor ich ins Krankenhaus gekommen bin. Aber seitdem ich im Krankenhaus war, einschließlich eingeliefert werden, habe ich auch den nicht mehr gespielt. Mal gucken. Also ich kann mich nur wiederholen, wenn ich eine grundsätzliche Sache sage. Die Twink-Spielbarkeit und die Twink-Freundlichkeit und die Main-Freundlichkeit eines Spiels, die stehen teilweise in sehr, sehr argem Konkurrenzkampf. Um nicht zu sagen, die schließen sich eigentlich in vielen Fällen aus. Das ist problematisch, aber es sei denn, dass es eine sehr spezifische Auffassung davon, wie ein Spiel sein sollte, schließen sie sich eigentlich kategorisch so ein bisschen aus. Diese Einschränkungen, die sich machen, weil es Spieler gibt, die offenbar das Ziel haben, das Spiel möglichst wenig zu spielen. Das sind dann diejenigen, die sagen, ich möchte ganz gerne irgendwie möglichst schnell mein bestes Slot-Equipment haben und dann eigentlich nicht mehr einloggen. Es ist extrem formuliert, aber das, was sie tatsächlich an Kritik dem Spiel gegenüber anbringen, lässt diesen Umkehrschluss zu. Lässt das Spiel für sie besser ist, wenn sie es weniger spielen. Ich sehe das nicht so. Ich sehe das so, dass für mich ein Spiel dann gut ist, wenn es mir viele Möglichkeiten gibt, interessante Dinge zu tun, die irgendeine Bedeutung haben für mich in einem MMO. Bedeutung kann man natürlich immer definieren, wie man möchte. In einem Singleplayer-Spiel will ich zum Beispiel sagen, da ist ein großes Maß an Bedeutung zum Beispiel die Story. Wobei auch in einem Singleplayer-RPG es durchaus so ist, dass die materiellen Belohnungen oder so auch etwas Cooles und Wichtiges sein können, wenn du halt irgendwie ein ganz besonderes Pferd oder so in ein Spiel bekommen kannst, über eine bestimmte Questline, Subquest oder so, dann ist das cool oder eine bestimmte Waffe, die es ansonsten nicht gibt, gerade wenn das so Unique Waffensysteme sind, dann kann das sehr sehr cool sein. Bei MMO ist es halt so eine Sache, weil die Story meistens relativ schnell ausgesaugt ist. Dafür spielt man eigentlich oder dafür ist die Menge, die man spielt, so unglaublich hoch. Auf Dauer zumindest. Und dann musst du dich halt fragen, wie kann ich es sonst noch schaffen, dass die Spieler, wenn sie einloggen, irgendwas machen können, was von Belang ist für sie. Also, man kann natürlich sagen, ja du kannst versuchen, irgendwie alle Transmox zu farmen und dann muss ich halt sagen, bei mir ist es so, ich habe meistens ein oder zwei Transmox, die ich mir zum Ziel setze zusammenzufarmen, weil ich sie halt besonders schön finde. Das ist dann in der endlichen Zeit getan, aber mich interessiert es jetzt nicht besonders, mir irgendwie so ein hässliches, grünes Kettenoutfit aus dem Sumpfland oder so zusammenzufarmen, nur weil es existiert. Also dieser Completionist Ansatz, der ist halt bei mir nicht unbedingt vorhanden oder nur bei ganz ganz wenigen Dingen. Und natürlich ist eine der Möglichkeiten zu sagen, wir geben den Leuten etwas, was ihren Charakter verstärkt oder zumindest potentiell verstärkt. Was ich grundsätzlich richtig gut finde. Da muss man sich immer fragen, in welchem Maße man das tut, also in welche Extreme man das tut, aber ich fand da so den Legion Weg und auch den BFA Weg grundsätzlich nicht verkehrt. Dies einem erlaubt haben, in einem relativ moderaten Maße definitiv irgendwie im absoluten Highend Bereich dabei zu sein. Also den Legion war das der Fall, auf den viele unglaublich gemowelt haben, aber auch ich als jemand, der teilweise sogar zwei Charaktere und teilweise sogar drei Charaktere gespielt hat, habe überhaupt keine Probleme gehabt, auch mit relativ mäßig investierter Zeit im absoluten Highend Bereich mitspielen zu können. Oder hätte, also nicht, geht es nicht darum, ob ich das von meinem Können nachher dazu in der Lage war, sondern allein was so investierte Zeit und Charakterprogression betrifft, wäre das überhaupt kein Problem gewesen. Ich weiß, die Leute machen sich da einen unglaublichen Kopf, weil sie hysterisch werden, wenn sie sehen, ein System ist nach oben offen. Dann gibt es halt einige, die nicht verstehen, dass das nicht bedeutet, dass man deswegen zwangsläufig und endlich viel Zeit investiert, weil halt in der Realität, wie die Menschen in Returns gibt, irgendwann lohnt es sich einfach gar nicht mehr, das zu tun. Bei anderen Konzepten, die ich immer wieder erwähne in dem Zusammenhang, ist es für Leute viel, viel einleuchtender, als sie würden nie auf die Idee kommen, zu versuchen, das zu tun. Eines der Dinge, die sowohl in BFA als auch in Legion immer eine Option gewesen wären, wäre sich das entsprechende Geld und die entsprechenden Charaktere zusammen zu farmen, vorzubereiten, wie auch immer, dass man auf jedem Server, zu dem man oder von dem man transferieren kann, einen Charakter hat, mit dem man so einen Gegenstand auftaucht, den aus dem Auktionshaus kauft, den Charakter mit Gegenstand transferiert und seine Main so mit besseres Equipment gibt. Das ist sogar noch eine halbwegs signifikante Verbesserung in vielen Fällen gewesen, zumindest potenziell. Bei mir war es halt so, ich habe einen Prot Paladin gespielt in Legion und dem sind die Sekundärstats herzlich egal gewesen grundsätzlich, vor allem wenn man gemischt ein bisschen PVIs Raid und ein bisschen Mythic Plus spielt, wo es wieder andere Prioritäten gab, aber eigentlich hauptsächlich Item Level, Main Stat drauf, Rüstung drauf und so weiter und so fort, waren die Dinger toll. Kaum einer hat das für sich als Notwendigkeit gesehen, obwohl das eigentlich signifikante Verbesserungen waren bzw. hätten sein können für viele Spieler. Der andere Seite rasten sie dann aus, weil irgendwie eine Artifaktpower nicht gecapped ist und glauben, dass sie jetzt plötzlich 700 Stunden investieren müssen, um dann irgendwie ein Pünktchen mehr dort zu haben oder nicht. Dass es manchmal zwischendurch Grenzwerte gibt, die zu erreichen möglich oder unmöglich sind, die sehr sehr ungünstig fallen oder wo ein Raid Release sehr ungünstig fällt, dass ein bestimmter Wert, ein bestimmtes Plateau, das tatsächlich einen signifikanten Sprung beinhaltet, nur mit extremem Grinde möglich ist. Das mag sein, dass das in der Vergangenheit passiert ist, hat ja nichts mit dem grundlegenden System zu tun, sondern nur mit einem sehr sehr speziellen Tuning, das in dem Fall nicht gepasst hat. Dieses Dilemma, den Leuten was zu tun zu geben, was interessant ist und gleichzeitig auch den Einzelspieler schon bei seiner Sache nicht in einer Art und Weise zu überfordern, dass er vor einem unüberwindbaren Hindernis steht, ist zunächst mal eine Herausforderung, ist Blizzard aber glaube ich ganz gut gelungen. Also aus meiner Sicht jeder, der auch nur nur halbwegs A nachdenken und B ein bisschen sich organisieren kann, konnte es glaube ich immer ohne Probleme hinbekommen, je nach Spielzeit, nach Spielzeit die er investieren kann, ein zwei bis drei Charaktere auf einem Niveau zu halten, das zumindest definitiv HC Raid tauglich ist, immer unter der Voraussetzung, dass er selber tatsächlich auch regelmäßig HC Raiden würde mit den Charakteren. Das ist ganz ganz wichtig. Das natürlich ein Charakter, der nie raided, vermutlich nicht so leicht Raid tauglich zu halten ist, weil einfach das auch eine riesen Menge, eine Riesenquelle für Equipment ist. Das ist wieder ein anderer Punkt, aber wenn der tatsächlich aktiv gespielt würde, wenn nicht muss man sich halt die Frage stellen, warum man den Anspruch überhaupt haben sollte, dass er dann zum Beispiel HC Raid tauglich sein würde, wenn man nie HC Raided. Also das wäre ohne Weiteres möglich gewesen. Ich weiß nicht bis zu welchem Master, das hängt dann natürlich immer von der zu investierenden Zeit ab, aber im Großen und Ganzen ist es halt so, dass man keine Ahnung an dem an dem Mittwoch jeweils, wo der Reset ist, doch schon einen Großteil der Wochenaufgaben machen kann, keine Ahnung vielleicht so 70, 80 Prozent, 70 oder so, der der Wochenaufgaben machen kann und der Rest verteilt sich dann noch so ein bisschen auf so Dinge wie World Quests oder so, die dann halt nur täglich oder alle drei Tage oder so auftauchen. Auch da ist es wieder eine Frage, wie viel davon muss ich jeweils tatsächlich machen. Gegen Ende der Expenden ist natürlich so, dass immer mehr Questgebiete dazugekommen sind und man sich dann eben fragen muss, welche Einschränkungen und welche Prioritäten setze ich, welche Sachen mache ich zuerst fertig. Bei mir war das zum Beispiel so, dass ich die höchste Priorität hatte, erstmal fliegen zu können mit dem Jäger. Also habe ich erstmal die Quests gemacht, die relevant waren und in den Gebieten gequestet, wo ich fliegen konnte, weil es danach unglaublich viel Zeit spart. Was ja dann zum Glück accountübergreifend ist, davon profitierst du dann ja auch auf anderen Charakteren, die du spielst. Und dann kamen diese diese ganzen anderen verderbten und versonstwasten Quests, die einem weiß der Teufel was an Belohnung gegeben haben, wo man sich dann auch fragen muss, wie viel ich davon auch brauche. Wenn ich meinen Umhang irgendwie am Cap habe, dann muss ich auch nicht unglaublich oder unendlich oft die entsprechenden Visionen spielen können oder so. Und auch da konnte man sich einiges aufsammeln und dann nachholen. Das ist alleine schon so eine Sache, wo man sich überlegen muss, wie möchte ich das balancen für einzelne Spieler. Auf wie viel Spielzeit möchte ich das quasi optimieren. Und da gibt es keinen grundsätzlich richtigen oder falschen Wert. Es gibt halt Spieler, die spielen jeden Abend eine Stunde oder zwei. Und dann gibt es Spieler, die spielen jeden Tag drei, vier, fünf, sechs Stunden und noch mehr natürlich auch. Und es ist gar nicht so leicht zu sagen, wo möchte ich das tunen. Also wie möchte ich das tunen, dass ein Spieler mit so unzu viel Zeitaufwand seinen Charakter zumindest irgendwie auf einem sehr sehr hohen Niveau behalten kann oder umgekehrt formuliert, Spieler, die mehr Zeit investieren in ihren Charakter unter extrem starken Dimension Returns leiden. Also die Dimension Returns, es gibt hier zum Beispiel nur eine Wochenkiste. Wenn ich also meinen Mythic Plus Dungeon mache, um die höchste Wochenkiste zu bekommen, dann kriege ich das locker hin mit meinem eine Stunde pro Tag spielen. Grundsätzlich von der Zeit her meine ich. Vom Können her oder so ist das eine andere Frage von der Gruppensuche. Und andere Leute, die mehr Zeit investieren, kriegen deswegen auch nicht mehr. Sie kriegen auch nur eine Kiste. Also höhere Dungeons spielen, dann ist da vielleicht noch ein bisschen mehr Belohnung drin. Natürlich haben sie auch noch in den entsprechenden Dungeons die Möglichkeit, Equipment zu bekommen, das potenzielle Verbesserung ist. Aber grundsätzlich ändert sich an dieser einen Belohnung ja nichts. Oder auch die Raid ID. Da ist ja eine ID, die du benutzen kannst und auch da ist mehr investierte Zeit nicht mit mehr Nutzen verbunden. Ganz ganz wenige Ausnahmen, wenn man z.B. Bonus Rolls betrachtet, könnte man sich zumindest in der Theorie sagen, ich raid jetzt diesen HC-Raid z.B. in der Woche 3x und benutze 3 Bonus Rolls in der Hoffnung, dass ich dann bei dem Boss die bestimmte Waffe oder so bekomme. Oder irgendein anderes Upgrade. Für einen Charakter ist das schon schwer genug sich zu überlegen, wie genau man das tun möchte. Und es gibt immer wieder den einen oder anderen Fettnapf. Einer der Fettnapf ist natürlich, dass man etwas zu einem mehr oder weniger unerreichbaren Ziel macht und Leute sich beschweren, weil sie da nicht hinkommen. Und die andere Variante ist, dass man das Ziel zu leicht macht und die Leute sich beschweren, dass sie nichts Sinnvolles mehr tun können. Das potenzierst du jetzt mit jedem Twink, dieses Problem. Und mit dem Glauben oder Anspruch, dass jeder einer Twinks quasi denselben Equipment haben, Stand haben können sollte, schrägstrich müsste, wie ein Main. Und ich wüsste nicht, warum man diesen Anspruch haben sollte. Erstmal ganz simpel formuliert. Also warum sollte das so sein? Warum sollte man ein Spiel so designen? Es ist schon schwer genug, das für einen Charakter hinzubekommen, dass man es balancet. Wenn du jetzt sagst, ich mache das aber so, dass es für drei Charaktere möglich ist, dann veränderst du quasi die Prioritäten um Faktor 3 für diejenigen, die nur einen Charakter spielen. Und dann musst du dir die Frage stellen, ist es das wert? Und wir reden nur von drei Twinks und drei Twinks ist tatsächlich etwas, was durchaus noch im machbaren Bereich liegt, glaube ich. Also das ist jetzt nichts, wo man No-Lifer ohne Job sein müsste, um drei Charaktere auf einem halbwegs vernünftigen Level zu halten. Aber bei dir ist es ja so, dass quasi das Ende nach oben offen ist. Und dann frage ich dich, willst du das wirklich? Also ich würde es nicht wollen. Ich twink auch gelegentlich mal, aber bei mir ist es eher so, dass ich, wenn ich twinke, dann meine ich meistens, ich wechsle dann den Hauptcharakter in den meisten Fällen, aber ich würde das nicht wollen. Auf gar keinen Fall, weil das extrem, der extremste Fall ist, dass du sagst, ne, beliebe ich viele Twinks, 10 plus, sollte ich noch auf einem Level halten können, weil ist ja doof, wenn ich nicht eingeladen werde. Warum ist das doof, wenn du nicht eingeladen wirst mit deinem Twink? Der Umkehrschluss ist ja der, dass dein Main-Charakter jegliche Wertigkeit verliert. Also das, was man sich dort in Anführungsstrichen hart erarbeitet hat und womit man sich vielleicht auch ein bisschen abgrenzen kann von anderen, das existiert dann ja nicht mehr, wenn es eben nicht mehr hart erarbeitet ist, sondern quasi mit dem Fingerschnips, du in allem optimal bist. Also zum einen entwertet es die Main-Charaktere erheblich und zum zweiten entwertet es eigentlich auch das Spielgeschehen für jeden, der halt nicht beliebig viele Twinks spielt. Weil es halt logischerweise, wenn du von belangvollen Sachen redest, die man gerne machen möchte und du den Maßstab setzt, dass du, du sagst ja auch noch, du spielst nur wenige Tage die Woche, hast aber trotzdem Anspruch, dass x-beliebig viele Twinks auf einem ultrahohen Niveau sein sollen. Wie viel Spielzeit bleibt denn dann für einen einzelnen Charakter, also einen einzelnen Main-Charakter von Dingen, die er pro Woche können oder tun müsste, damit diese Art von Balance für dich auch noch funktioniert? Eine Stunde, zwei, drei vielleicht maximal, wenn überhaupt. Zwei, drei Stunden von Dingen, die er machen kann, die noch ein bisschen mit Character-Progression zu tun haben und dann eine Schicht. Und ich glaube, das ist ein Punkt, wo ich ziemlich eindeutig sagen kann, das wäre mir, glaube ich, definitiv viel zu wenig oder das wäre, wenn ich Game Designer wäre, würde ich mein Spiel nie so designen wollen, dass es pro Woche im MMO quasi Content für drei Stunden gibt und danach kannst du das Ganze noch mal mit ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs, zehn Charakteren spielen. So, das ist eine sehr, sehr lange Antwort geworden und ich weiß, wir reden häufig über dieses Twink-Thema und kommen da immer wieder zu dem zu einem ähnlichen Schluss, was das Hauptargument betrifft, wie sehr sich das im Weg steht. Ich finde es trotzdem irgendwie mal interessant, dass so zumindest mal jeder Expandent mal mindestens einmal zu betrachten, wo man es oft innerhalb der Expandents auch noch mehrfach betrachten kann, weil es ja oft innerhalb der Expandents spezielle Mechaniken gibt oder geben kann, die eben eine massive Veränderung bewirken in der Spielweise der Spieler. Die Legendaries zum Beispiel haben ja für einige Spieler bedeutet, dass sie ja im Prinzip nicht ruhig aufs Bett zur Nachtruhe sinken können, solange sie nicht irgendwie ihre besten Slot-Legendaries haben. So, war ein extrem langes BMZ. Für diejenigen, die gerne lange BMZ mögen, sage ich, ich hoffe, ihr habt euch darüber gefreut. Für diejenigen, die nicht so gerne mögen, tut mir leid, aber macht es gut und tschüss, bis morgen!