OnkelBarlow/BMZ/374: D3-Schwierigkeit, Questangewohnheiten, Fragenauswahl: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. Dezember 2022, 10:10 Uhr
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374 | 2018-10 | 00:15:39 | YouTubeSpotify |
Zusammenfassung
<Zusammenfassung>
Lessons Learned
<Lesson Learned 1>
Transkript
Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 374 und den Themen Diablo 3 Schwierigkeit, Questangewohnheiten und Fragen-Auswahl. Moin, wo wir gerade bei Schwierigkeit sind, da ging es glaube ich um diese vermeintlich vorgetäuschte Schwierigkeit im Spielen. Denkst du, dass Diablo 3 Diablo 3 zum jetzigen Stand zu einfach ist? Also gehört auch, dass meiner Meinung nach zu schnelle Leveln und gut ausgerüstet sein. Und wenn ja, hast du Ideen, wie man das verbessern könnte oder sollte. Und darunter, ich nehme nur selten Antworten mit, die von euch geschrieben werden, aber das ist die erste Frage, die mir in den Sinn kommt. Wie kann ein Spiel so einfach sein, dessen Schwierigkeit nach oben offen ist? Das ist ein Konzept, das ich schon schwierig finde. Du meinst halt den Prozess ausschließlich des Levelns und des Equipments. Es kommt drauf an, welche Präferenzen man hat. Ich muss sagen, ich bin jemand, der in Diablo 3 hauptsächlich Seasons gespielt hat. In den Seasons fängt man immer wieder von vorne an und das nervigste für mich persönlich war der immer wieder von vorne anfangende Levelprozess. Denn der ist unspannend aus meiner Sicht, da hat man keine Möglichkeit wirklich besonders kreativ was zu tun. Man kann es sicher zur Aufgabe machen, diesen Prozess wieder und wieder zu optimieren. Aber dann muss man ja auch fairerweise sagen, dieses Optimieren, wenn man es spannend findet, ist ja nur ein Prozess, der deshalb spannend ist, weil man ihn ständig wiederholen ist. Das ist ja kein Argument dafür, dass der Levelprozess als solcher interessant ist, wenn man ihn einmalig machen muss. Und ich würde es richtig ätzend finden, je länger der dauert. Also ist natürlich die Frage, bis wann. Bei mir ist es immer so gewesen, bei den Seasons war immer so eine ganz grobe Größenordnung, dass man gegen 6 Uhr oder so fingen die immer an, 18 Uhr. Und man im Laufe des Abends oder im Laufe des selben Tages noch Max Level erreichen konnte und das fand ich ganz gut. Ich finde halt, je interessanter das Endgame ist, wenn es denn überhaupt vorhanden ist, wenn es überhaupt irgendein Endgame gibt, je interessanter das Endgame ist und je mehr spannende Dinge es dort zu tun gibt, desto mehr freut es mich, wenn die Wichtung nicht darauf liegt zu leveln. Für mich ist der Levelprozess als solcher in den meisten Spielen nicht fordernd, sondern ganz im Gegenteil etwas, was mich eher zum Abschalten bewegt, also das Spiel überhaupt nicht erst weiter zu spielen. Es gibt ein paar, also die meisten von uns kennen das von WoW nicht, weil die meisten, die diese Videos kennen, denke ich mal, zumindest einmal einen Charakter auf Max Level gehabt haben. Und diejenigen wie Jochen und Nate Jens zum Beispiel, die mal mit WoW angefangen haben und den Levelprozess zu anstrengend und langweilig fanden, dann nicht mehr dabei geblieben sind. Und das ist glaube ich der springende Punkt. Es bringt hier halt nicht wirklich viel, wenn du ein Game entwickelst, das bewusst einen Großteil der Spieler ausschließt, weil sie den einen von dir als nicht mal entscheidendes Spielelement des designtes Ding, sondern etwas als notwendiges Übel, um den Rest spielen zu können, die seitens des Elementes so in die Länge gestreckt haben, dass die Spieler sagen, ne, warum soll ich das tun? Ich hab doch niemandem was getan. Warum sollte ich jetzt irgendwie hier 200 Stunden leveln, nur damit ich dann Sachen machen kann, die vielleicht mal spannend werden? Und von daher ganz klares Nein von mir. Ich würde das nicht in die Länge ziehen, weil ich den Prozess des Levelns uninteressant und spektakulär und spannend finde. Es gibt halt immer wieder mal die Fälle, dass man Spiele nimmt, wo man sagt, aber da, die waren ganz gut und da war der Levelprozess, ja wie soll ich sagen, das einzig Wichtige. Nur sind das dann auch oft Spiele gewesen, die nicht persönlich so mein Geschmack gewesen sind. Man kann jetzt sagen, so Diablo 2 war Levelprozess auch extrem wichtig. Und für mich glaube ich war das so ein Ding, was auch eher so ein bisschen, ein bisschen leicht abschreckend war. Man kann auch eine Mischform finden natürlich, ne. Man kann ja sagen, naja, das normale Level mag ja abgeschlossen sein, aber du hast ja immer noch Paragon Level. Und ob du die Dinger nur normale Level nennst oder Paragon Level, das ändert ja nichts daran, dass du weiterhin XP bekommst für etwas, was dich stärker macht. Auch wenn jetzt einige natürlich sagen, naja gut, aber Paragon Level gibt einem schon nicht so die Möglichkeiten und den Einfluss, den das normale Levelsystem hat. Kann man darüber streiten, aber wenn es nach mir geht, habe ich die Variante, wie sie aktuell ist, deutlich lieber mit grundsätzlich mal einem interessanten Endgame, wobei ich für mich persönlich sagen muss, ich brauche in Spielen immer wieder neuen Content. Ich habe das schon oft gesagt, für mich wäre die Vorhülle ein Orde, der mein Spiel unverändert ist und ich es in alle Ewigkeit spielen müsste. Da gibt es ganz ganz wenige, die in diese Art fallen, die mir wiederkehrend Spaß machen. Wirklich ganz ganz wenige. Und bei so MMOs oder RPGs wird die Luft dann nochmal dünner. Wenn, dann sind das halt Singleplayer-Spiele, die sehr sehr storylastig sind. Hallo Barlow, bist du grundsätzlich ein Spieler, der versucht möglichst alle Quests in einem Gebiet zu machen oder ist dir so etwas egal? Ich für meinen Teil bevorzuge es, möglichst ein Questgebiet fertig zu spielen, bevor ich ins nächste gehe. Ok, ich mache erstmal den Rest der Frage und dann gehe ich auf die einzelnen Sachen ein. Aber kleiner Einschub, ich spiele nicht zwingend die Gebiete fertig, obwohl ich auch so ein bisschen Sachen komplett mache, gerade jetzt in der heutigen Zeit, wo man halt die Gebiete mit einem mitleveln. Im Laufe der Zeit hat sich in WoW einiges, also in WoW und dem Questdesign einiges geändert und einige Probleme, die es früher gab, gibt es nun nicht mehr. Dungeon-Quests, für die man einmal um die halbe Welt reisen musste, wurden wohl weniger, gibt es überhaupt noch welche. Und seit Kata gibt es auch die Möglichkeit Dungeon-Quests in Dungeons selbst zu bekommen. Das sind übrigens die einzigen, die ich kenne. Ich habe, glaube ich, Ewigkeiten keine mehr gemacht, die ich außerhalb des Dungeons explizit angenommen habe, jetzt nur nicht World-Quests oder so. Na gut, so Alchemie-Quests, Berufs-Quests und so. Jedoch tat sich bald ein anderes Problem auf, nämlich die Level-Geschwindigkeit. Bei so einem schnellen und hohen Erfahrungszugewinn raste man eher durch die Gebiete, brach dann die grünen Quests oder die grauen Quests ab und tat dasselbe im nächsten Gebiet. Mittlerweile skalieren die Level und man kann wählen, wo und wie man Questen möchte, beispielsweise Pandaria-Auslassen. Na gut, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Also wo man Quests annimmt, hat grundsätzlich mal wenig mit der Level-Geschwindigkeit zu tun. Die Level-Geschwindigkeit selbst ist halt immer wieder überarbeitet und angepasst worden, weil halt keiner irgendjemandem zumuten wollte, dass du, wenn du jetzt einen Charakter anfängst, eine Level-Geschwindigkeit hat, wo Level 1-60 genauso lang dauert, wie als es nur 1-60 gab, der Level 1-60 und so weiter und so fort. Denn dann sind wir wieder bei dem Punkt, dass du Neueinsteigern im Prinzip sagst, sucht euch ein anderes Spiel. Ich kann mir vorstellen, dass du eher dazu tendierst, mehrere Quests aus pragmatischen Gründen mitzunehmen, zum Beispiel bei einem Add-on-Release, weil du wohl das Ziel hast, schnell Max-Level zu erreichen und dir nicht jeden Quest-Log immer durchliest. Gleichzeitig denke ich, dass du wohl besonders mühsame Quests auslässt, wenn die dich auf...ne, mache ich nicht, weil ich vorher nicht weiß, welche besonders mühsam sind. Also der Aufwand in keinem Verhältnis zum Fortschritt steht. Das war früher so. Also das war in Classic so. Als ich in Classic den ersten Charakter hochgespielt habe, habe ich keine Quests gemacht, weil da der Aufwand und der Nutzen in keinem Verhältnis standen. Da hat es dich halt im Prinzip effektiv XP pro Zeit gekostet, wenn du überhaupt gequestet hast. Das heißt, ich hab mir, vor allen Dingen weil du halt keinen Mount auch hattest, du bist halt nur gelaufen bis Level 40. Wenn du dann genügend Gold für einen Mount hattest und das musst du dir insofern hart erkaufen, in Anführungsstrichen, weil ich das Gold stattdessen halt für Ausrüstung ausgegeben habe, die mir das Kämpfen deutlich leichter gemacht hat und damit den Level-Prozess beschleunigt. Es gibt wohl wenige Quests, die Gebiete, die liebevoller designt wurden und spannendere Quests auch storytechnisch aufweisen als andere. Moment, es gibt wohl...achso, es gibt einfach nur...es gibt Questgebiete, die liebevoller sind. Nagran-Nezingweri-Kill-Quests. Wie siehst du das? Findest du die Kill-Quests gut? Ich hab irgendwie das Gefühl gehabt, dass die Kill-Quests, also die Nezingweri-Quests, so ziemlich das Öteste überhaupt sind. Ja, da gibt es diesen Charakter, Nezingweri, der wiederkehrend ist, was irgendwie nett ist. Aber ansonsten ist das irgendwie...oh, und die sind ja genervt worden. Kill 1400 Antilopen. Cool, dass du zurückgekommen bist. Jetzt Kill 1400 wilde Antilopen. Und dasselbe nochmal mit Einhörnern. Erstens machst du alle Quests pro Gebiet, sofern nichts dagegenspricht. Zweitens hast du eine Quest-Lock-Neurose. Ich bevorzuge es, einen geordneten Lock im Level-Prozess zu haben. Zum Beispiel 20 von 25 Quests gelb. Ein Land. Ich lasse üblicherweise Quests aus, von denen ich weiß, dass sie sich nicht lohnen würden. Das weiß ich nicht sehr häufig, wie eben schon gesagt. Vor allen Dingen nicht, wenn eine neue Expansion rauskommt, weil ich mir vorher keine Notizen zum Thema Quests mache. Quests sind für mich notwendiges Übel. Wirklich nicht mehr als das. Zumindest mit dem ersten Charakter. Bei Twinks sieht das dann anders aus, aber Twinks ist dann auch schon dieses, wo man halt so ein bisschen Zeit totzuschlagen hat. Aber ich habe viel zu viel Spaß am...in Anführungsstrichen...nein, nicht in Anführungsstrichen. Ich sage es jetzt einfach so für mich. Am echten Endgame, dass ich diesen temporären Prozess des notwendigen Levels wirklich nur als das sehe. Es gibt so ein paar richtig, richtig üble Quests, gerade bei den älteren Quest-Gebieten. Zum Beispiel, ich denke da noch an Ice-Krone und Co., wo zum Teil so Gruppenquests drin sind. Dann sind irgendwelche Dungeon-Quests aus B.C. zum Beispiel, die nicht mal in derselben Zone sind, die du noch irgendwo anders annehmen musst. Merkt man ganz gut. Diejenigen von euch, die Loremasters machen, werden sich oft gewundert haben, warum habe ich denn dieses Gebiet hier noch nicht fertig? Was fehlt mir denn hier noch? Und so was, das mache ich dann eben auch nicht. Und was ich definitiv mache, ist, wenn ich ein Gebiet verlasse und weiß, dort queste ich nicht mehr, dass ich die Quests dann aus dem Quest-Log rausschmeiße. Es sei denn, ich habe vor alle Quests zu machen in einer neuen Expansion. Zum Beispiel in dieser, der letzten und in...also in dieser, in Legion und in -ed un 'ed. War das für mich halt so ein Ding, weil ich wusste, es gibt fast immer irgendwelchen Ruf zum Beispiel bei den Quests, dass ich die alle gemacht...die Achievements und so weiter und so fort, dass ich dann letztendlich alle gemacht habe. Dass ich mir irgendwann gesagt habe, so komm, ich möchte dieses...ich möchte hier kein Ausrufezeichen mehr auf der Map haben. Ich möchte die Gebiete leer haben oder ich möchte den Quest-Log leer haben, bis auf diese typischen Quests, die sich dann immer irgendwo anstauen. Irgendwie eine Berufsquest, die man Ewigkeiten nicht gemacht hat. Oder dann doch eine Quest, die einen in Dungeon führt, die man Ewigkeiten nicht gemacht hat und so weiter und so fort. Aber diese typischen normalen Quests wollte...wollte ich dann immer los sein. Und im Moment ist es dann ja auch noch so, dass die Daily-Quests dazu gekommen sind und die sind für mich wirklich...ich bin eigentlich zwar kein Quest-Freund, aber bei diesen Daily- bzw. World-Quests, die ich viel besser finde als die Dailys früher, die sind so ein richtig nettes Ding für zwischendurch. Auch wenn ich irgendwie was anderes vorhabe eigentlich oder wenn es mal irgendwie wieder ein Samstag Mittag ist und ich gerade darauf warte, dass die Bundesliga-Übertragung anfängt oder so. Wenn ich Zeit tot zu schlagen habe, dann mache ich die und das gibt halt... also gar nicht mal nur jetzt nach Belohnungen ausgesucht. Vielleicht ändert sich das auch noch im Laufe der Zeit. Ich kann mich auch daran erinnern, dass ich in Legion halt Phasen hatte, wo ich die sehr viel gemacht habe. Dann habe ich die wieder ein paar Tage ausgelassen und nur die Emissary-Quests gemacht. Aber grundsätzlich finde ich es gut, dass es sie gibt. Spaß ist jetzt vielleicht überträglich...es ist eher so was wie ein Grinden, was nicht ganz so dröge ist wie Grinden, wenn man es so bezeichnen möchte. Barlow, weil du es zu Beginn kurz anschneidest zum Thema Fragenauswahl. Jo, da habe ich glaube schon das eine oder andere mal was zu gesagt, aber ich habe mich da glaube ich oft kurz gehalten. Schaust du dir vor der Aufnahme die Kommentare bzw. Fragen unter den letzten Folgen an und suchst dir passende Themen raus oder hast du einen größeren Pool an Fragen aus allen Kommentaren, egal wie aktuell, und nimmst die Themen, auf die du gerade Bock hast. Letzteres. Liebe Grüße und Dank für deinen Content. Allgemein Letzteres. Ich habe so einen, wie man das so schön nennt, FIFO-System, First In, First Out. Ich habe einen Ordner, in dem sind Screenshots drin, wie z.B. der von deiner Frage. Und immer wenn ein neues Video produziert wird, gucke ich unter das letzte, was ich davor gemacht habe, lese mir alle Fragen durch. Manchmal antworte ich auf Fragen direkt, wenn ich mir z.B. denke, dass das ein Thema ist, was super cool ist oder was interessant ist, aber jetzt erstmal in der nächsten Zeit nicht dran kommen wird oder so, ich aber trotzdem eine Antwort geben will, dann antworte ich manchmal direkt. Das ist nicht sehr häufig der Fall, weil die meisten interessanten Fragen für mich werden rausgepiert. Die kriegen dann eine Nummer. Und die Nummer ist fortlaufend. Manchmal ist mein Ordner komplett leer, dann fange ich wieder bei eins an. Und dann gehe ich tatsächlich fortlaufend vor. Und je nachdem, wie und welche Fragen von euch reinkommen, ich gebe zu, dass ich manchmal auch so ein bisschen, naja, so die luxuriösen Situationen ausnutze, nämlich dann, wenn nach dem Wochenende halt drei Videos oder vier Videos da sind, mit ganz, ganz vielen Fragen, dass ich mir dann wirklich nur die Creme de la Creme an Fragen raussuche. Und an anderen Tagen ist das so ein bisschen in der Not frisst der Teufel Schmetterlinge, dann sind halt Fragen dabei, wo ich nicht unbedingt denke, dass sie fantastisch sind, aber zumindest, dass sie es wert sind, in einem Video beantwortet zu werden. Ja, die werden alle rausge- rauskopiert, die werden alle durchnummeriert und soll es nicht irgendwann einen guten Grund geben, eine Frage dann doch wegzulassen oder noch nicht zu beantworten oder in was anderes zu planen oder so, werden sie in der Reihenfolge, in der sie gestellt worden, beantwortet. Das heißt, du musst nicht zwingend damit rechnen, dass ich in einem Video nur Fragen drin habe, die unter dem letzten drin standen. So, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß. Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn ihr auch morgen wieder einschaltet. In diesem Sinne, tschüss, sagt euer Onkel Barlow.