Quelltext der Seite OnkelBarlow/BMZ/363: LoL-Bansystem, Classic Demo, Zielpunkte

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| 363 || 2018-10 || 00:23:20 || [https://www.youtube.com/watch?v=RsynD7nxCG8&list=PLv3Aqr0YYT6S_8mdaKCBu0pskPLNEPSlJ&index=363 YouTube][https://open.spotify.com/episode/4t2L8XvCCNvjVrRas3yIGc Spotify]
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= Zusammenfassung =
<Zusammenfassung>

= Lessons Learned =
== <Lesson Learned 1> ==

= Transkript =
 Hallo und herzlich willkommen, hier ist Barlow mit BMZ Nummer 363 und den Themen League of Legends, Bansystem, Klassik, Demo und Zielpunkte. Ey Barlow, mal spontan eine Frage bezüglich Bansystem von League of Legends. Für die, die vom Hörensagen zu League of Legends demnächst nur noch mit LOL abgekürzt kennen, ist in diesem Aspekt nur wichtig, dass das Spiel von Riot Games ist und dass man dort 5 gegen 5 in einem PvP-Modus teamorientiert antritt. Riot setzt sich sehr stark für sportliches Verhalten ein. Respektloses Verhalten aller Art kann und wird sogar von Riot Games geahndet, so wurde zum Beispiel ein berühmter Twitch-Streamer Taylor1 für rund 2-3 Jahre wegen extrem toxischen Verhalten vollständig aus dem Spiel ausgeschlossen, bis Riot ihm eine neue Chance gab. Da würde ich immer gerne die komplette Geschichte zu hören, weil 2-3 Jahre ausgeschlossen und man kann sich keinen neuen Account machen, also man braucht irgendwie eine Real ID oder so oder man muss mit einem Pass oder Personalausweis bestätigen. Also eine interessante Geschichte auf jeden Fall. Aber nicht unser Thema jetzt. Selbst belangloses Erscheinen des Verhalten wie Easy Game wurde von Riot bereits mit Chat sperren oder gar Bans bestraft. Da gibt es eine Steigerung, X spiele Chat-Sperre, X plus Y spiele Chat-Sperre, 14 Tage Ban, Permaban oder Permaben. Richtig empfindlich reagiert ihr Chat-Filter auf Worte wie Kill yourself, also KYS, habe ich noch nie gehört, wusste ich gar nicht. KYS, Kill yourself, okay. Den Wunsch diverser Krankheiten, wie zum Beispiel AIDS, Krebs, Rassismus und so weiter, welche auch häufig, ne, welche häufig auch die Chat-Sperren überspringen. Okay, aber damit ist vermutlich gemeint, dass die Leute Wege finden sich auszudrücken, ohne dass es auffällt oder ohne dass es von einem Chat-Filter rausgefiltert wird oder was. Die Community ist rechtswiegespalten, die einen sagen, es reagiert zu schnell und zu empfindlich, die anderen sagen, es ist zu freundlich und zu langsam, ich glaube das ist immer so oder? Egal was, wenn du irgendwo ein Strafen-System hast, wirst du immer die einen haben, die sagen, es ist viel zu empfindlich und die anderen sagen, die sagen, es ist viel zu drastisch. Also es sei denn du hast natürlich nur noch extrem Strafen, hast du alles die Todesstrafe oder so, ich glaube dann, das ist glaube ich in Spielen nicht so ganz leicht möglich, also da wären bestimmt einige dagegen. Ich bin selbst der Meinung, League of Legends gern mit dem Fußball zu vergleichen, AFK gehen ist wie, wenn ich ohne Aufruf des Trainers den Platz verlasse und nicht mehr wieder komme, Konsequenz der Trainer stellt mich nicht mehr auf. LOL-Äquivalent, das Spiel nimmt mich eine gewisse Zeit aus der Warteschlange, um zu zeigen, dass das nicht okay ist. Okay, aber das ist ja aktiv das Spiel blockieren und nicht teilnehmen, obwohl man als Spieler einer Gruppe zugelust wurde. Das ist ja ein bisschen was anderes als Sachen im Chat zu schreiben. Ich beleidige jemanden im Fußball, Schiedsrichter bekommt es mit, gelbe Karte oder rote Karte in League of Legends ist äquivalent, man nimmt mir erst den Mund. Bei extremem Verhalten oder häufiger Wiederholung schließt man mich aus. Ich finde das an sich ganz gut und Riot geht doch sehr vorsichtig vor, da geht auch vorsichtig vor, sie entwickeln ihr System darauf weiter Kontexte zu erfangen. Moment, was? Sie entwickeln ihr System darauf weiter Kontexte zu erfallen. What? Ich spiele als hätte mir jemand ins Hirn geschissen, ist zum Beispiel okay, das System erkennt, ich rede über mich und nimmt es deshalb mit Humor. Nun zu den eigentlichen Fragen. Die Einleitung kann ja schon eine Romanenseite füllen. Ja, das stimmt. Also ist natürlich klar bei so einem Thema. Wie findest du das Verhalten von Riot Games in Bezug auf Flaming, AFK gehen und so weiter? Wie findest du das verglichen mit Blizzard, die zumindest in meinem Gefühl doch ein, zwei Euklien mehr zuzudrücken scheinen? Naja, sie haben kein automatisches System. Ich denke da immer noch an, oh Gott, ich verwechsel immer, wer von den beiden das war, ich glaube es war Cloafleaf. Der schrieb, mach den verfickten Aspekt aus und dafür einen Ban bekommen hat und das ist keine Beleidigung. Also ich meine, er hat den Aspekt beleidigt, indem er den Aspekt als verfickt bezeichnet hat. Also das fand ich zum Beispiel war eine komplette Überreaktion von Seiten Blizzard, den du ja gerade sagst, die drücken ein Auge zu. Hättest du vielleicht oder hättest du eventuell Ideen solche Dinge zu optimieren im Sinne von System verschärfen, entschärfen? Wie findest du, man sollte sportliches Verhalten in Teamspielen exakt? Nee, findest du, man sollte sportliches Verhalten in Teamspielen exakt so ernst nehmen wie im körperlichen Mannschaftssport? Okay, ich gehe, die Frage könnte man mit der anderen koppeln. Also grundsätzlich mal finde ich für das Verhalten der Spieler gegenüber anderen ist es relativ irrelevant, ob man sich irgendwie auf einem Platz gegenüber steht oder ob man in einem Spiel miteinander spielt. Ich weiß, also für die Bewertung meinerseits, was das Verhalten betrifft, ich weiß, dass das Verhalten natürlich bei vielen leichter aus dem Ruder gerät, wenn man keine unmittelbare Konsequenz zu befürchten hat, im Sinne davon, dass der andere einen aufs Maul haut. Ich zum Beispiel, und das werden einige von euch kennen, die eher größer und kräftiger sind, bin jemand, der relativ selten im realen Leben angepöbelt wird von Leuten, weil die meisten sich wohl denken, fälschlicherweise übrigens, dass ich ihnen vermutlich einen aufs Maul gebe oder dazu in der Lage wäre, das besonders gut zu tun. In Spielen ist das ein bisschen anders. Das ist so das Kind, das hinter dem Zaun wohnt, in Sicherheit ist und dann laut schreit oder im Auto sitzt oder so und einem dann den Finger zeigt, weil es sich in Sicherheit fühlt. Das ist natürlich ein Problem, was dazu führt, dass es in solchen Spielen häufiger vorkommt, als es irgendwie im realen Leben passiert. Ich finde nur, dass die Bewertung nicht so extrem unterschiedlich ausfallen sollte. Die Frage ist halt nur, erreichen wir wirklich was Positives damit, mit dieser Art von Sperren? Und jetzt sagst du, was meine Idee dazu ist. Ich glaube, wenn ich eine richtig gute Idee dazu hätte, wäre das, also dann wäre ich Millionär. Jetzt mal vereinfacht gesagt. Weil das ein ganz, ganz großes Problem und eine ganz, ganz große Thematik bei allen möglichen Arten von Online-Games sind, in denen Leute die Möglichkeit haben, miteinander zu kommunizieren. Und ich glaube vor allen Dingen im Bereich kompetitive Spielen. Ja, wir kennen es auch vom nicht kompetitiven Spielen, wenn wir Raids in WoW machen oder Gruppen machen, dass da mal so ein bisschen gestänkert, gepöbelt wird und sich mies verhalten wird. Ich glaube nur, dass diejenigen, die regelmäßig Spiele wie League of Legends spielen, was nicht am Spiel liegt, glaube ich, sondern eher daran, dass die Leute halt frustriert sind, weil sie gegen andere spielen und kein Erfolgserlebnis haben. Deswegen habe ich auch das Gefühl, man sieht es in BGs bei World of Warcraft zum Beispiel häufiger als im LFR oder so. Das ist so ein essentielles Problem, weil die Empfindlichkeiten da sehr, sehr unterschiedlich sind. Das hätte ich eine universal richtig gute Lösung. Spieleentwickler, die mir vermutlich aus der Hand reißen würden. Weil das zum Teil dazu führt, dass Leute ihr Spiel nicht mehr spielen und keinen Spaß mehr daran haben können. Was noch viel schlimmer ist, dass das Spiel in einen negativen Ruf gerät. In den Ruf gerät, dass dort toxisches Verhalten akzeptiert wird und so weiter und so fort. Von so einem Ruf eist du dich mal nicht so leicht los und das kann massive Schäden für das Spiel verursachen. Ich glaube, es gibt nicht nur eine leichte Universal-Lösung, wo wir sagen können, das behebt das Problem mal easy und auf jeden Fall. Ich meine gelesen zu haben, dass es gerade um Riot Games und League of Legends geht, die natürlich auch so groß sind, dass sie das entsprechende Budget haben, in dem Bereich auch mal Forschungen anzustellen, Untersuchungen anzustellen und natürlich auch Samplesize haben von Spielern und deren Verhalten. Und etwaigen Bestrafungen. Um zu sehen, ändert sich denn das Verhalten. Das ist auch so ein Punkt. Wenn ich nur eine Samplesize von 50 Spielern habe, denen ich die eine oder andere Strafe ausspreche, dann kann es sein, dass das Ergebnis oder meine Beurteilung davon, wie das Ergebnis ausgefallen ist, in Wahrheit nichts anderes interpretiert als zufällige Schwankungen. Wenn ich aber 50.000 oder 100.000 Spiele habe und so ein, ich nenne es jetzt einfach mal, Strafenprogramm teste, habe ich deutlich verlässlichere Ergebnisse, welche Art von Bestrafung oder Konsequenz, Bestrafung ist vielleicht das falsche Wort, von Konsequenz bessere Effekte hat. Es muss ja nicht immer Bestrafung sein, es könnte ja auch der umgekehrte Weg sein, dass man halt sagt, wer sich gut verhält, hat die Möglichkeit von anderen belohnt zu werden. Also wer vorbildliches Verhalten an den Tag ist, was vielleicht eher einen positiveren Effekt haben kann, zu dem unter anderem gehört, die anderen nicht zu beleidigen, der kann ein kleines Bonuspünktchen sammeln. Und ich meine, gehört zu haben, dass gerade Riot Games da ziemliche Vorreiter sind, alle möglichen Systeme zu testen, alle möglichen Varianten auch von Community integrierten Strafensystemen und so weiter zu testen und damit das Problem ein bisschen eindämmen zu können. Man kann es natürlich nie beseitigen. Also du hast 100.000 oder Millionen Spieler von der ganzen Welt oder aus der ganzen Welt und die können grundsätzlich mal tippen, was sie wollen, dass es da immer welche geben wird, die sich daneben benehmen und irgendwas sagen, Schrecken, Schreiben, was beleidigend ist. Das ist unvermeidbar. Nur ist es halt schon wünschenswert, das einzudämmen. Ich habe keine Ahnung, ob die zu streng sind oder nicht streng genug sind. Ich habe nur gerade ein Beispiel genannt, was ich persönlich, von dem ich gehört habe, was meiner Meinung nach zu streng gehandhabt wurde. Der verfickte Aspekt. Das ist keine Beleidigung an einen Spieler und für mich ist das Wort verfickt jetzt nicht schlimm genug, dass ich da eine Zensur erwarten würde von einem Spielehersteller. Das ist aber so ein Ding, weil Blizzard ist eine US-Firma und die US-Firmen allgemein und nicht nur die Firmen, auch die Privatpersonen in den USA reagieren ja durchaus sehr, sehr anders auf manche Wörter, als man das im Deutschen tut. Also hört euch mal oder schaut euch mal US-amerikanische FernsehsenDungeon an, wie viele Wörter da weggebiebt werden und in welchem Kontext manchmal. Da wird halt manchmal ein Schimpfwort weggebiebt in einem Bericht, in dem man kein Problem damit hat irgendwie über schwerste Gewaltverbrechen zu sprechen und die auch bildlich zu zeigen. Interessantes Thema auf jeden Fall. Hallöchen, Barlow. Was sagst du eigentlich dazu oder dazu, wenn man BlizzCon Ticket vorbestellt zu Hause wie Uwe Classic Demo zocken kann und was erwartest du von der Demo? Ich finde es gut. Dadurch kann man ein wesentliches Projekt von Blizzard testen, sowie der Besucher der BlizzCon oder den riesigen Geld- und Zeitaufwand, um nach LA zu reisen. Werde mir zum ersten Mal ein BlizzCon Ticket leisten. Echt nur für die Demo? WoW. Du hast deine TSM Videos erfolgreich finanziert. Na prima. Mich persönlich lockt das jetzt nicht extrem hinter dem Ofen vor. Ich würde mich grundsätzlich viel mehr freuen, wenn ich die Möglichkeit hätte, irgendwas Neues anzutesten, anstatt irgendwas 10 oder 15 Jahre altes anzutesten. Also wenn man jetzt gesagt, also für mich ist es eh keine Frage, dass ich mir das BlizzCon Ticket kaufe. Für mich ist das eh schon, also ich werde bestimmt wieder irgendwelche Videos dazu machen und vielleicht die eine oder andere Meinung oder die eine oder andere Zusammenfassung muss ich mal gucken, wie es dann genau aussieht mit der Zeit und so weiter und so fort. Ich hab's beim letzten Mal auch das, ich schweife ein bisschen vom Thema ab, aber es interessiert bestimmt den einen oder anderen von euch. Bei der letzten BlizzCon habe ich keinen Livestream gemacht, was ich davor bei den BlizzCons häufiger mal gemacht habe, wo man quasi die Eröffnungsthermonie sich anguckt und die Live kommentiert, weil ich das Ganze erstmal für mich aufsaugen und verarbeiten wollte, was denn da so passiert. Es war jetzt nicht so extrem viel Herausragendes oder Herausragend Wichtiges. Es war halt einiges für über die nächste Expansion und hab mich dann geschlossen, lieber am nächsten Tag oder im Laufe der Zeit immer wieder mal das eine oder andere Video zu machen, wo ich dann wie bei einem BMZ zusammenfasse, was die Infos sind und was ich davon halte. Und nur weil die Frage auch das eine oder andere Mal schon aufkam ist, das werde ich sehr wahrscheinlich auch dieses Jahr machen. Und jetzt zum ganz speziellen Ding, ich hab halt Classic gespielt und es ist ja nicht mal richtig Classic. Es ist halt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein sehr später Patch-Stand, nämlich 1.12 soweit ich gehört hab, wo ganz ganz viele der Classic-Mechaniken ja schon nicht mehr so sind, wie wir sie kennengelernt haben, wie wir damals auf den Server geworfen sind, wenn wir dann zu Classic Launch angefangen haben zu spielen. Es ist massig Content drin, der nicht drin war, es sind massig Dinge gepatcht und gefixt, die vorher nicht gepatcht und gefixt waren, es sind einige Unternehmlichkeiten aus dem Spiel rausgekommen, es sind tonnenweise Skills, Skill-Trees, Klassen, Balancing, Ending, Änderungen schon passiert bei diesem Patch-Stand. Also es ist, man kann jetzt nicht so tun, als wäre das identisch mit diesem Erlebnis, sich damals auf einen Server einzuloggen, wobei natürlich klar ist, dass dieses Erlebnis eh nicht reproduzierbar ist, weil wir uns nicht zum ersten Mal auf einen WoW-Server einloggen, sondern viele von uns jetzt seit deutlich über einem Jahrzehnt oft sehr regelmäßig, um nicht zu sagen viele oder manche sogar jeden Tag oder vielleicht jede Woche sich irgendwann mal eingeloggt haben. Ich weiß nicht so genau, worauf ich mich da jetzt im Besonderen freuen soll. Also vielleicht gucke ich mir, ich weiß noch nicht mal, ob ich die Demo installiere. Vielleicht gucke ich es mir an, vielleicht werfe ich da mal einen Blick drauf. Weiß ich im Moment noch nicht genau, aber es ist zumindest jetzt nichts, wo ich sage, oh man, da bin ich schon unglaublich scharf drauf. Wenn es etwas gäbe, wo ich unglaublich scharf drauf gewesen wäre, kann ich dir ganz konkret sagen, wäre das eine etwaige Diablo 4 Demo oder ein Beta Zugang oder irgendwas in der Art. Und einige sind ja sehr sehr gute Dinge, dass möglicherweise im Diablo 4 angekündigt wird. Ich habe mich noch nicht wirklich mit den Spekulationen im Genauen beschäftigt. Es gibt wohl gute Gründe, dass mancher glaubt, es könnte tatsächlich ein neues eigenständiges Diablo Spiel angekündigt werden. Das wäre so meine Wahl. Kurzum, ich finde es nicht schlecht oder schlimm, also besser als nichts. Und irgendwas spielen zu können ist natürlich immer nett. Mich hätte es natürlich mehr gefreut, wenn es etwas Neues ist. Sowas wie Zielpunkte sind immer schwer. Bei Morrowind war es manchmal das Schwierigste, den Dungeon mit der Wegbeschreibung überhaupt zu finden. Und irgendwie brauche ich es auch heute nicht, wie damals 3-4 Stunden durch die Gegend zu laufen, aber es hat auch dazu geführt, dass ich Quest-Dialoge aufmerksam gelesen habe. Bei Skyrim habe ich diese Dialoge oftmals durchgeskippt. Der Quest-Marker hat einen zum richtigen Haus und im Haus zum richtigen Schrank mit dem Diebesgut geführt. Die Dialoge braucht man einfach nicht. Auch ist es mir aufgefallen, dass Quests dadurch nicht mehr örtlich gebunden sind, da verliert ein Bauer sein Schwert bei einem Jagdausflug. Man muss dann dieses Schwert auf der anderen Seite der Karte finden. Das ist unlogisch. Und man kann auch weniger gut von Ort zu Ort reisen und da die Quest abarbeiten, weil man immer über die ganze Karte springt. Durch die Autoreise verliert man dabei auch noch jedes Gefühl von der Größe der Karte an sich und es fühlt sich auch weniger verbunden an als bei einem Gothic 1, wo man immer noch wusste, wie man zu welchem Lager kommt. Aber das sind mehrere Dinge da drin. Das eine ist, dass du sagst, die Dialoge sind unnötig, wenn man einen Quest-Marker hat. Das stimmt natürlich in dem Sinne, dass man sagt, es ist effizienter für mich, wenn ich den Dialog überspringe und einfach nur zu dem Quest-Marker renne. Und es spart Zeit. Dann kann man aber sagen, es spart noch mehr Zeit, wenn du das Spiel gar nicht erst spielst oder die Quest gar nicht erst machst. Ein Teil dessen, warum man die Quest macht, ist ja hoffentlich zumindest auch der, dass man die Geschichte spannend findet. Die Story, die dabei erzählt wird, gibt es sicherlich immer mal Quests, wo das nicht der Fall ist. An diese wiederholbaren Quests oder befollowed heißen sie Radiant-Quests. Eine Siedlung braucht eure Hilfe und dann denkt man, oh Gott, Preston, geh mir nicht auf den Sack. Aber im Idealfall, gerade bei Skyrim zum Beispiel, gibt es da zum Teil Quest-Linien, die ultrainteressant sind und neue Fraktionen einführen. Das ist ein anderes Reittier, das man sonst nicht haben kann, das ziemlich geil aussieht. Für mich ist das dann unter Umständen idealerweise der motivierende Faktor. Idealerweise sollte ich gerade bei einem Single-Pair-Spiel doch das Spiel spielen, weil der Weg das Ziel ist. Der Weg, den man geht, also nicht das physikalische Beschreiten von A nach B, sondern das Questen selber sollte etwas sein, was so viel Spaß mit sich bringt, dass man sich darauf freut, die nächste Cutscene zu haben, den nächsten Dialog zu haben, die nächsten Dialogoptionen zu haben, weil sie möglicherweise interessante Auswirkungen aufs Spiel haben. Das nächste ist, wenn du das Gefühl hast, dass dir das einen wichtigen Teil des Spielens nimmt, Schnellreisen, Quest-Marke und so weiter, dann spiel doch ohne. Also es gibt Spiele oder es gibt Mods, mit denen man die Dinge komplett ausschalten kann, kann sie aber auch einfach ignorieren. Kannst ja auch einfach das Schnellreisesystem nicht nutzen. Oder bei den Quest-Markern weiß ich es nicht genau. Ich glaube bei Fallout kann man die Quest deaktivieren, also das Tracking, ähnlich wie bei WoW, man das Quest-Tracking ausschalten kann und dann taucht der Marker nicht mehr auf der Map auf. Ich verstehe immer nicht so ganz, warum Leute freiwillig eine Wahl treffen und sich anschließend über ihre eigene Wahl beschweren, was ja manchmal passiert. Muss nicht zwingend sein, dass das bei dir so ist, aber es gibt Menschen bei denen so ist. Selbst wenn du das gerade nicht gemeint hast, es gibt Menschen bei denen das so ist, die halt zum Beispiel sagen, Fast Travel ist völlig bescheuert, macht irgendwie, macht die ganze Stimmung kaputt, ich laufe viel lieber durch die Gegend und im selben Moment auf den Fast Travel Knopf drücken. Wenn du viel lieber durch die Gegend läufst, dann lauf doch durch die Gegend. Da hindert dich doch keiner dran. Nur weil es die Option gibt der Schnellreise, musst du das doch nicht machen. Und das verstehe ich in ganz ganz vielen Fällen nicht. Wenn man sagt, diese Option zu haben ist so gut, dass ich sie benutze, dann muss die auch ehrlich mit dir sein, du bevorzugst diese Option, sonst würdest du sie ja nicht benutzen. Und das finde ich immer, das ist so ein bisschen schwierig, um nicht zu sagen, das ist extrem schwierig. Es gibt auch tausend Möglichkeiten ein Spiel zu spielen mit quasi eigenen Regeln. Natürlich gibt es jetzt vermutlich die Variante so ein bisschen Kleingärtnertum, was nicht in der Satzung steht, wird nicht beachtet. Also solange das Spiel mich nicht dazu zwingt, mache ich es nicht. Da muss man sagen, gibt es für die meisten Varianten vermutlich Mods, die das so ändern, dass man sich das quasi zwar durch das installieren der Mod selbst auferlegt, sich aber nicht immer im Spiel dazu zwingen muss. Und dann gibt es halt einfach die Variante, mach es doch anders. Ich zum Beispiel bin immer noch ein Fan vom guten alten Fußballmanager. Den spiele ich immer noch, den alten EA Fußballmanager. Und da habe ich für mich so das selbstgeschriebene in Anführungsstrichen Gesetz bei vielen Spielständen, wenn ich die anfange, ich kaufe keine Spiele auf dem Transfermarkt. Ich baue meine Mannschaft nur mit eigenen Jugendspielern auf im Laufe der Zeit. Das Spiel zwingt mich nicht dazu, abgesehen davon, dass das Spiel immer noch nach jedem Ermessen, wenn man es denn gut genug beherrscht und lang genug gespielt hat, leicht ist. Aber es ist was, was ich einfach selber gerne mache. Wenn ich Fallout zum Beispiel spiele, spiele ich ohne Power Armor, weil ich persönlich die Power Armor zu stark finde. Ich benutze auch bestimmte Waffen nicht, weil ich die zu stark finde. Dieses komische, ich weiß gar nicht, ob das Gauss-Ding oder so, Gauss-Gewehr oder so. Es gibt so ein riesen Ding, wo es auch eine Schalldämpfung für gibt, mit dem du eigentlich alles one-shotten kannst. Und das ist mir persönlich zu stark. Eine andere Spielweise, die man machen kann, ist, dass man ohne Stimpaks spielt, also ohne Heilungs- also unmittelbare Heilungs-Items. Es gibt noch ein paar andere, zum Beispiel Nahrung, die man auf sich nehmen kann, die auch heilt, aber nicht so stark wie dieses Stimpaks. Andere spielen ohne das WET-System, weil sie es niemals Ego-Shutterspielen wollen, obwohl sie die Optionen dazu hätten, das zu benutzen. Und so kann das jeder für sich machen. Und ich glaube, dass es immer im Zweifelsfall, wenn es etwas gibt, wo man sagt, das verdirbt mir ein Stück weiter Spielgefühl, zumindest mal einen Ansatz zu sagen, dann benutze es doch einfach nicht. Ich frage mich, ob das echt für manche Spieler so schwer ist, dass sie das nicht hinbekommen, dass sie einerseits sagen, ich finde das doof, es aber andererseits ständig machen. Mir fällt es üblicherweise relativ leicht, einen Weg zu finden, ein Spiel zu spielen, wo ich mir selbst die Regeln vorgebe. Und es kann richtig viel Spaß machen, erhöht auch in manchen Fällen den Wiederspielwert enorm. Auch wenn man zum Beispiel sagt, ich verbünde mich nicht mit einer bestimmten Faction, weil ich entweder die Story schon gespielt habe und andere spielen will, oder weil die mir ein Element des Spiels zu sehr erleichtert. Naja, das soll es gewesen sein für heute. Ich hoffe, ihr hattet Spaß, ich hatte ihn auf jeden Fall. In diesem Sinne tschüss und bis morgen, euer Onkel Barlow.

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